Hallo, ich habe jetzt schon oft gelesen, dass an dem Reset-Pin ein 100k Widerstandzu VCC sein soll. Andere schreiben, das ist nicht nötig, da der Tiny intern einen PullUp-Widerstand hat. Was ist jetzt, muss ich einen Widerstand einbauen, oder hat er einen PullUp-Widerstand? Wenn er einen PullUp hat, muss ich den via Code noch aktivieren, oder ist der automatisch immer aktiv? Es geht konkret um einen Tiny13A.
Der interne pull-up ist vorhanden aber sehr schwach. Ein externer 10k kann helfen in störender Umgebung einen ungewollten reset zu verhindern.
Armin A. schrieb: > wi kann ich mir eine störende Umgebung vorstellen? Jedes x-beliebige Zimmer in dem mindestens ein "China"-Schaltnetzteil vor sich hinwerkelt.
Armin A. schrieb: > wi kann ich mir eine störende Umgebung vorstellen? Störspannungen auf deiner Versorgungsspanung oder Störfelder/ Wechselfelder die von aussen auf deine Schaltung einwirken.
Priminentes Beispiel: Handy Wer schonmal das Knarren gehört hat wenn jemand im gleichen Zimmer mit PC-Brüllwürfeln einen Anruf gekriegt hat, der weiß wie gut das ding raushaut.
Bei den STM32 ist NRST ueber einen internen ~50 KkOhm Pullup hochgezogen und man soll einen 100 nF von NRST nach Masse schalten. Falls es Störimpulse gibt, die den Kondesnator entladen, dann hat man andere Probleme...
Uwe B. schrieb: > man soll einen 100 nF von NRST nach Masse schalten. So mache ich es auch am AVR, wenn ich den Reset-Pin nicht für Debugging brauche. Beim debugWIRE empfiehlt Atmel/Microchip einen 10k-20k Pullup und keinen Kondensator.
Armin A. schrieb: > Was ist jetzt, muss ich einen Widerstand einbauen, oder hat er einen > PullUp-Widerstand? > Wenn er einen PullUp hat, muss ich den via Code noch aktivieren, oder > ist der automatisch immer aktiv? > > Es geht konkret um einen Tiny13A. Tiny13A hat einen eingebauten Resistor zwischen 30-80K. Das ist meistens nicht ausreichend, also ist ein externer PullUp zwischen 10-20K nicht verkehrt. Aber nicht weniger als 10K, sonst funktioniert debugWIRE nicht. P.S. Und vergiss Kondensator am RESET.
hm... Dann werde ich mal schauen, ob ich ohne auskomme. Habe bei meiner Schaltung ohne Widerstand geplant. Werde ich für Version 2 mal ändern. Der PulUp ist aber voreingestellt? Oder muss ich den erst noch einstellen?
Armin A. schrieb: > Der PulUp ist aber voreingestellt? Oder muss ich den erst noch > einstellen? Ganz einfach pullup_enable Funktion aufrufen! pullup_enable(RESET_PIN_NUMBER)
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Bearbeitet durch User
St. D. schrieb: > Armin A. schrieb: >> Der PulUp ist aber voreingestellt? Oder muss ich den erst noch >> einstellen? > > Ganz einfach pullup_enable Funktion aufrufen! > > pullup_enable(RESET_PIN_NUMBER) Welche Sprache ist das denn bitte? :-)
Armin A. schrieb: > ich habe jetzt schon oft gelesen, dass an dem Reset-Pin ein 100k > Widerstandzu VCC sein soll. Andere schreiben, das ist nicht nötig Andere!? Es gibt eigentlich nur einen, der etwas dazu schreiben kann und dies auch tut: Atmel. In seiner Application Note AVR042, Kapitel 3 Gruß Jobst
Es ist wie oft: Man MUSS nicht. Allerdings sollte man sich dann nicht wundern wenn's "sonderbare" Fehler gibt. Braucht's Entkopplungskondensatoren? Nicht unbedingt. Meistens halt. Blöd allerdings wenn dann plötzlich viel zu Schalten ist und das Netzteil nicht nachliefern kann und man sucht sich zum Idioten nach dem Fehler weil "Beim Debuggen im JTAG geht's ja". Klar. Da rennen auch nicht einige Tausend Schaltungen gleichzeitig ab. Selbes beim Reset-Pullup. Muss der sein? Nö. In fast allen Fällen geht's ganz prima auch ohne. Bis halt irgendwann mal der China-Brummtrafo zu nahe kommt oder das Handy daneben zu orgeln anfängt (oder beim Nachbarn, damit's besonders toll mit der Fehlersuche wird), das Ding unmotiviert 'n Reset auslöst und man sich fragt warum denn das Programm abstürzt. Weil: Warum sonst sollt's denn 'n Reset machen? Pragmatisch gefragt: Tut er Dir weh? Stört er Dich irgendwie? Oder ist's Dir um die 5 cent leid die er kostet? Falls Du das alles mit nein beantworten kannst, dann bau einen ein! Das Geld sparst an Kopfwehtabletten ein.
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