Feinstaub ist ja nicht gerade gesund, und auch sonst ist Staub eher lästig. In einem Kubikzentimeter Strassenluft sollen ja bis zu 20k Staubpartikel sein, Größe um die 100 um. Und in Wohnräumen soll es oft nicht viel besser sein. Irgendwie möchte ich all den Dreck nicht wirklich einatmen. Luftfilter kann man kaufen, ab 40 Euro bei Pearl, bis zu vielen hundert Euro anderswo. Mechanische Hepa-Filter verursachen hohe laufende Kosten. Da dachte ich kürzlich an elektrostatische Filter, die ja in der Industrie sehr verbreitet sind. Das Prinzip ist ja sehr einfach: Hochspannung, Sprühelektrode, Niederschlagselektrode, und einen kleinen Lüfter. So etwas sollte man fix aufbauen können. Und die Physik dahinter ist ja auch recht interessant. Mit Google findet man aber nicht sehr viel dazu. hat jemand Erfahrungen damit, wie effektiv ist so ein Filter. Und wo könnte man eine Spannungsquelle bekommen. 20kV DC und ca. 3 W sollten OK sein. Selber bauen möchte ich nicht, Fernseher ausschlachten auch nicht. Hier einer der wenigen Links die ich gefunden habe: http://homepages.uni-regensburg.de/~erc24492/Elektrostatischer%20Filter/Elektrostischer-Filter.html
s/elektrostischen/elektrostatischen/ Ist mir ein Rätsel wie das "at" in der Überschrift verloren gegangen ist.
Laserdrucker oder Kopierer enthalten ein Hochspanungsnetzteil zur Aufladung der Transferwalze. Inwieweit man dieses herauspräparieren kann, wäre zu prüfen. Luft-Ionisierungsgeräte arbeiten oft mit Spannungsvervielfachern aus Dioden und Kondensatoren. Zeilentrafo und Gleichrichter ginge vielleicht auch. Aus China bekommt man diese Module... http://www.ebay.de/itm/1-Stuck-3V-Zu-7KV-7000V-Boost-Step-up-Power-Modul-High-Voltage-Generator-Schwarz-/332082619162?hash=item4d51aaa31a:g:Rl4AAOSwopRYbpx9 http://www.ebay.de/itm/Neu-DC-3V-6V-bis-400kV-400000V-Boost-Step-up-Power-Module-High-Voltage-Generator-/272549802574?hash=item3f753bf24e:g:55UAAOSw5cNYmr~J Wie betriebssicher diese sind, ist allerdings nicht so leicht abzuschätzen.
Ja die Ebay Angebote sind sehr fragwürdig, die geben wohl auch eher Pulse ab. Herauspräparieren möchte ich nichts. Gefunden hatte ich kürzlich http://highvoltageshop.com/epages/b73088c0-9f9a-4230-9ffc-4fd5c619abc4.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/b73088c0-9f9a-4230-9ffc-4fd5c619abc4/Products/HVGEN_NEG_20KV
Man sollte aber aufpassen, dass man sich nicht einen Ozongenerator bastelt. Das ist ungesunder als Feinstaub.
Stefan S. schrieb: > Größe um die 100 um Um die Brocken brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Die sind nicht lungengängig.
Stefan M. schrieb: > Man sollte aber aufpassen, dass man sich nicht einen Ozongenerator > bastelt. Das ist ungesunder als Feinstaub. Ja, das war auch mein Gedanke. Ozon möchte ich wirklich nicht haben, zusätzlich viele Ionen auch nicht. Zunächst würde mich aber mehr interessieren, wie effektiv die Staubfilterung überhaupt ist, das muss ich wohl wirklich ausprobieren... Stefan S. schrieb: >> Größe um die 100 um >Um die Brocken brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Die sind nicht >lungengängig. Ja, den Tippfehler hatte ich auch schon recht früh bemerkt. Es sind natürlich 100 nm, und von den Partikeln sollen immerhin bis zu 20000 je Kubikzentimeter vorhanden sein, in Strassenluft und auch in Innenräumen. Kürzlich sah ich einen Bericht, nach dem Kaminöfen ähnlich viel Feinstaub produzieren wie der Strassenverkehr. Und die ganz neuen Öfen sollen im Altagsbetrieb nicht besser als die alten sein, sondern sie sind nur besser auf das Zulassungsverfahren angepasst. Wie die Autos auf den Prüfstandtest.
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