Hallo zusammen, im Kaffeemaschinenforum habe ich seit zwei Tagen keine Antwort erhalten, deshalb setze ich meine Hoffnung bei diesem Problem auf Euch: bei meiner deLonghi EN110.b hat sich im rechten Teil des Verbinders zwischen Pumpe und Brüheinheit eine Dichtung verabschiedet. Dieses U-förmige Verbindungsstück wird an beiden Schenkeln mit Federklammern an den Stutzen fixiert, die sich aber aufgrund ihrer Bauform nicht entfernen lassen. All meine Versuche, den Verbinder von den beiden Stutzen abzuziehen, blieben bisher erfolglos. Zuletzt habe ich mit zwei Spitzzangen die beiden außenliegenden Federschenkel eines Schenkels soweit nach außen zu ziehen versucht, daß ich den Verbinder abziehen kann. Das funkionierte leider auch nicht. Hat jemand eine Idee, wie ich diesen verflixten Verbinder zerstörungsfrei entfernen kann? Besten Dank schonmal für die Mühe und viele Grüße Roland
Die wird wahrscheinlich nicht ausgebaut, das runde Teil einfach hineindrücken.
Die Drahtklammer lässt sich, so wie es auf dem Bild aussieht nur in eine Richtung verschieben (vom Betrachter weg). Hast Du mal probiert die "Öse" die nach vorn zeigt anzuheben und dann in das "Gehäuse" zu schieben?
Bei den Jura Kaffeemaschinen sind nur U-förmige Drahtklammern eingesteckt die zur Demontage solcher Schläuche und Verbinder ganz heraus müssen. Hier könnten aber auch W-förmige eingesetzt sein die eingedrückt werden müssen. Armin
Hallo roland. Roland H. schrieb: > Zuletzt habe ich mit zwei > Spitzzangen die beiden außenliegenden Federschenkel eines Schenkels > soweit nach außen zu ziehen versucht, daß ich den Verbinder abziehen > kann. Das funkionierte leider auch nicht. Hat jemand eine Idee, wie ich > diesen verflixten Verbinder zerstörungsfrei entfernen kann? Leider kann ich das auf dem Bild nur erahnen. Vieleicht musst Du die Federn nur ein kurzes Stück verschieben, um irgendeine Verriegelung freizugeben. Siehe Anhang. Es gibt nur zwei mögliche Richtungen. Ich vermute, Du musst sie aus Betrachter Sicht wegschieben. Wieviel Spiel Du jeweils hast, kannst Du besser sehen.... Weil zum echten Entfernen ohne Zerstörung müsstest Du die Federenden umbiegen, und dazu ist der Kunststoff vermutlich nicht fest genug, um ein Widerlager zu bilden. Falls das überhaupt dazu gedacht ist, ohne Zerstörung oder Spezialwerkzeug entfernt zu werden. Mit freundlichem Gruß: Bernd wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Frag Dich mal wie das montiert wurde , das löst oft das Problem ! VARIANTE EINS: Ich würde sagen das wird beim Montieren nur drübergeschoben , damit drückt es die Klammern nach außen (man sieht leider die Hinterseite nicht : >Zeichnung? ) und dann rasten sie ein . Zum Demontieren brauchst aber nur 1 Klammer-Seite -hochziehen- und über den Stutzen bringen , dann erst die 2. Klammerseite -hochziehen- . Weil Klammer zusammendrücken geht ja wohl nicht?! da die Klammer rund um den Stutzen geht , also die Klammer damit wieder bloß angedrückt wird . VARIANTE ZWEI : Zum Betrachter herziehen , also am 'kleinen Ring' anziehen , was aber vielleicht nicht geht , weil die Klammer offenbar im Schlauch 'integriert' ist , also mglw. miteingegossen wurde ?? Ich würde es also mit Variante Eins vorerst probieren : Also wie einen E-Ring (etc.) abziehen . Mach mal eine Zeichnung von der Klammer . FAZIT: Du ziehst -einen- Federschenkel --nach oben-- weg , isser übern Stutzen , gutfesthalten und den zweiten --nach oben-- wegziehen .
ultra.kick schrieb: >> FAZIT: >>> Du ziehst erst einen Schenkel --nach oben-- weg , >>> dann den anderen --nach oben-- weg . >>> Damit ist die Klammer übern Ring . Dann bißchen Dampf machen - Schlauch+Dichtung sind 'festgerostet'. Ist die ganze Klammer erstmal übern Stutzen den Schlauch mit Haken langsam lösen - und abziehen Simpel wie einfach ! Andere Möglichkeit ist lt. Foto ausgeschlossen !
Wenn die Klammer tatsächlich so ausschaut, dann sieht das so aus, als müsste der Verbinder eindach nur nach oben abgezogen werden, u. U. unter Verwendung eines geeigneten Abziehwerkzeugs.
Es gibt ja eh -keine andere- Möglichkeit ! Stinknormale eingegossene Klammer - der kleine Ring bringt die Spannung .
Vielleicht so? schrieb: > unter > Verwendung eines geeigneten Abziehwerkzeugs. Da reichen sicher schmutzige Finger.
Moin zusammen, erstmal meinen allerbesten Dank für Eure Hilfe. Nach dem erfolglosen Probieren aller Ratschläge war ich es leid und habe kurzerhand einen außenliegenden Federschenkel um knapp 180° nach oben gebogen.Ich hatte erwartet, daß die Federklammer daraufhin irgendwo bricht, aber sie hat's tatsächlich ausgehalten. Darauf kam mir der Verbinder schon entgegen, und beim Blick auf den Stutzen der Brüheinheit war auch klar, warum alles vorsichtige Drücken und Biegen nix half: der Stutzen ist konisch, sodaß aufschieben des Verbinders mit Klammer problemlos geht, aber halt nicht runter. Anschließend habe ich die Feder wieder in den Originalszustand zurückgebogen, die Dichtung ersetzt und den Verbinder wieder aufgeschoben. Das Gerät ist wieder dicht und funktioniert einwandfrei. Mal sehen, wie lange das Patent dicht ist; sicherheitshalber werde ich einen neuen Verbinder bestellen. Der "Schweinkram" am konischen Stutzen soll übrigens Silikonfett sein. Das Zeugs habe ich sicherheitshalber abgewischt und die O-Dichtung mit medizinischer Vaseline eingeschmiert. Viele Grüße Roland
Roland H. schrieb: > der Stutzen ist konisch, Wie soll er sonst sein ? (Stufen-)Konus oder ein Knubbel oder ein Ring oder eine breite Rille .. Sieht man von außen eh an der Form des Schlauches. Heißt Abziehschutz plus Sicherungsklammer . Technisch nicht anders möglich ! >>> Dein Fehler war das -beidseitige- Auseinanderdrücken .. Macht ja eh nix , das erste Mal , Hauptsache es funktioniert ! Wochenende frei ! Nochn Kaffee - nochn Ei ...
Roland H. schrieb: > Der "Schweinkram" am konischen Stutzen soll übrigens Silikonfett sein. > Das Zeugs habe ich sicherheitshalber abgewischt und die O-Dichtung mit > medizinischer Vaseline eingeschmiert. Warum? Silikonfett ist doch ideal! Lebensmitteltauglich und hitzebeständig.
Habe das gleiche Problem. Habe ich das richtig verstanden, es lässt sich nicht ausbauen ohne die Klammer aufzubiegen? Auch bei mir ist der O-Ring undicht. Kannst du mir bitte erklären wie ich es am besten hin bekomme? Woher hast du den O-Ring bekommen? Danke für eine Antwort Jürgen
Scheint mir ein Fall für eine Sicherungsringzange zu sein ...
Grüß Dich, Jürgen, schau Dir nochmal meine Bilder vom 01.04.17 genau an. Die beiden Federschenkel sitzen hinter dem Konus und klemmen den U-Verbinder gegen den Stutzen (rechtes Bild), ergo geht die Klammer nur mit Aufbiegen (mindestens) eines Federschenkels auf (linkes Bild). Ich habe eine Flachzange genommen und einen der beiden Federschenkel kurzerhand um fast 180° hochgebogen. Bei mir war nur die Dichtung vom Verbinder zur Brüheinheit defekt, also habe ich auch nur die rechte Feder aufgebogen; die Dichtung vom Verbinder zur Pumpe war ok, also habe ich die linke Feder in Ruhe gelassen. Die O-Dichtung hatte ich aus meinem Kasten mit zölligen O-Ringen; es war die zweitkleinste mit der Bezeichnung R07. Maße stehen leider keine dabei. Bei der Fa. DTS in Nürnberg habe ich mir zwei neue Verbinder zum Stückpreis von 3,18 Euro plus 3,90 Euro Versandkosten besorgt. Ich glaube nicht, daß die Federn mehrmaliges Auf- und Zubiegen ohne Schaden überstehen. Viele Grüße Roland
Roland H. schrieb: > Nach dem erfolglosen > Probieren aller Ratschläge war ich es leid und habe kurzerhand einen > außenliegenden Federschenkel um knapp 180° nach oben gebogen. Ja - google mal nach "Sicherungsringzange" - die drückt nach außen und ist genau das, was Du dazu brauchst. Abknicken ist "suboptimal" :-)
Dieter F. schrieb: > außenliegenden Federschenkel um knapp 180° nach oben gebogen. Fällt mir jetzt erst auf: 180 Grad ist entgegengesetzt - Du meinst wohl eher 90 Grad (wenn Du beschreibst "nach oben") - oder ?
Wie ich hier schon schrieb wird dort nichts verbogen...
Das ist mit Sicherheit ohne Verbiegen von Bauteilen demontierbar.
Nö, 180° ist schon richtig, wenn man vom untersten Punkt des Schenkels als Bezugspunkt ausgeht. Vermutlich würde auch eine Biegung von 90° ausreichen. Mag sein, daß sich diese Federn mit Spezialwerkzeug so weit spreizen lassen, daß der Konus freigegeben wird, aber sowas habe ich leider nicht. Bei 3,18 Euro pro defektem Verbinder wird sich die Anschaffung von Spezialwerkzeug auch nicht wirklich lohnen.Maßgebend ist für mich, daß der Verbinder nun wieder dicht ist. Verblüfft hat mich allerdings, daß ich im Kaffeemaschinenforum bis zum heutigen Tage keine Antwort auf meine diesbezügliche Frage erhalten habe.
Roland H. schrieb: > Verblüfft hat mich allerdings, daß ich im Kaffeemaschinenforum bis zum > heutigen Tage keine Antwort auf meine diesbezügliche Frage erhalten > habe. Die machen noch Kaffeepause bis nach Ostern.
Einfach mit zwei spitzen Zangen die Klammer ohne Verbiegen auseinanderziehen.
MaWin schrieb: > Einfach mit zwei spitzen Zangen die Klammer ohne Verbiegen > auseinanderziehen. Genau dafür ist EINE Sicherungsringzange da ...
MaWin schrieb: > Einfach mit zwei spitzen Zangen die Klammer ohne Verbiegen > auseinanderziehen. Genau das habe ich erfolglos versucht; siehe meinen ersten Beitrag.Der Platz im Verbinder zum Wegdrücken der Feder ist sehr gering, da die Schenkel rundum von Plastik umschlossen sind. Man müßte den Schenkel tief ins Plastik drücken, damit der Konus freigegeben wird.
Vielen Dank Roland für deine umfangreiche Antwort. Werde es dann genau so machen. Auch ich habe mir erst einmal zwei Verbinder bei der Firma DTS bestellt. War ein guter Hinweis. Kannte diese Fa. bis jetzt noch nicht. Bin jetzt erst einmal mit dem Womo unterwegs. Melde mich noch mal nach erfolgter Montage. Nochmals vielen Dank.
Grüß Dich, Jürgen, viel Spaß beim Reparieren auf dem WoMo-Trip. Unsere EN110.b stammt auch aus einem Carthago-WoMo. An dieser erst ein Jahr alten Kaffeemaschine habe ich letztes Jahr unterwegs auch mehr herumgeschraubt als Kaffee gekocht. Ursache waren vermutlich Nachbau-Kaffeekapseln, die meine Frau aus falscher Sparsamkeit gekauft hat. Nochn Tip: laß die drei Sonderschrauben vom Gehäuse nach dem Öffnen des Geräts einfach weg; dank Klemmung hält das Gehäuse auch so bombenfest. Ich gehe sowieso davon aus, daß ich künftig das Ding unterwegs noch ein paarmal reparieren muß :-( Viele Grüße Roland
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