Hy, ich möchte in LtSpice eine Impedanzmessung simulieren, bei der durch eine AC-Kopplung der Gleichanteil der Quelle kompensiert wird. Mein Prüfling ist die Batterie( erst mal als rein ohmsche Last, später als Kombination aus R und C) Die 2 Elkos dienen zur AC Kopplung. Meine Quelle ist eine spannungsgesteuerte Stromquelle bei der zwischen -10 und 10Volt gesteuert wird und am Ausgang eine Spannung zw. -60 und 60Volt sowie ein Strom zw. -60 und 60A anliegen.( auf dem Bild ist erst mal ne einfache Quelle) Auch in Bezug auf das spätere Batteriemodel das aus R´s und C´s besteht. Nun zu meiner Frage: Kann ich so eine Quelle erstellen und ist die Messung realistisch oder treibt die Quelle einfach immer weiter egal was ich dahinter mache? Und wie Simulier ich einen Schalter der die AC-Kopplung umgeht, da ich Spannungen und Ströme beim zu und ab schalten messen möchte, ob dort evtl. hohe Spannungsspitzen entstehen die so ein Schalter(dann mal ein Relais) auf Dauer schädigen? Tausend Dank schon mal MfG Ralf
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Ich kann kein Bild erkennen. Die Datet mit der Endung .raw enthält die Ergebnisse der Simulation. Die Schaltplandatei von LTspice hat die Endung .asc und die musst du anhängen. Außerdem hilft es einen Screenshot vom Schaltplan anzuhängen, wenn auch Leute ohne LTspice mitdiskutieren sollen.
Hallo, hier ein Bild mit dem was ich mir so gedacht habe. Grüße Ralf
Ralf S. schrieb: > hier ein Bild mit dem was ich mir so gedacht habe. Hm.... 1) Wenn du bei den Kondensatoren 0,22F haben willst, dann musst du das als 0.22 eingeben (nicht als 0,22). 2) Wieso simulierst du eine "Leitung" durch eine Induktivität von 60mH? 3) warum willst du die Stromquelle schalten? (was nicht funktioneren wird, siehe 5) 4) wozu soll das Konstrukt aus den Kondensatoren und den Dioden gut sein? Wie soll darüber deiner Meinung nach ein Gleichstrom von 100mA und ein Wechselstrom von 60A fließen? 5) die Stromquelle wird ihren Strom in jedem Fall treiben - wenn es sein muss in der Simulation auch durch einen offenen Switch mit 1Megohm (die Spannung steigt dann halt auf 60MV an - für den Simulator kein Problem). Zusammengefasst habe ich nicht wirklich den Eindruck, dass dein Ansatz funktionieren wird. Beschreib doch lieber nochmal, was du eigentlich erreichen willst, statt deinen bisherigen Lösungsansatz zu schildern. Oder halte dich an das oben verlinkte Beispiel, das eine funktionierende Imedanzmessung zeigt.
Ein Bildauschnitt mit Snipping Tool uä ist auch angenehmer anzuschauen. Oder gleich die ganze asc
Hallo Achim, mit der Simulation bin ich ebenfalls auf 60MV gekommen und das ist Mist. Also ich möchte gern ein Entkoppelglied für den Offset der Quelle bauen(etwa 10-100mA) , dieses Modul soll dann später zu und abschaltbar sein. Und wenn möglich mit 2 Kondis (da diese Vorhanden sind). Ich möchte es nach Möglichkeit simulieren um eventuelle Spannungsspitzen bei ein und ausschalten zu sehen ( Sicherheit). Leitungsinduktivität habe ich mit rein genommen da ich davon ausgehe das ich dicke und lange Kabel dann später verbauen werde. Danke für eure Mühen MfG Ralf
Ralf S. schrieb: > Und wenn möglich mit 2 Kondis (da diese Vorhanden sind). Das klingt danach, als ob du die Schaltung bauen willst (nicht nur simulieren)? Da ist glaube ich noch ein weiter Weg hin. Was für Komponenten hast du denn schon vorliegen (vor allem: welche Quelle benutzt du)? Ralf S. schrieb: > Ich möchte es nach Möglichkeit simulieren um eventuelle Spannungsspitzen > bei ein und ausschalten zu sehen ( Sicherheit). > Leitungsinduktivität habe ich mit rein genommen da ich davon ausgehe das > ich dicke und lange Kabel dann später verbauen werde. Du kannst in deiner Simulation jederzeit Spannungsspitzen erzeugen, wenn du den Aufbau nur unsinnig genug modellierst. 60mH an Leitungsinduktivität sind imho für einen Batterieteststand unrealistisch. Solange du keine realistische Vorstellung von den parasitären Größen hast, versuch bitte nicht durch Simulation deren Auswirkung vorherzusagen - damit erzeugst du nur Pseudoinformation, die mehr verwirrt als dass sie nützt. Ralf S. schrieb: > Also ich möchte gern ein Entkoppelglied für den Offset der Quelle > bauen(etwa 10-100mA) , dieses Modul soll dann später zu und abschaltbar > sein. Der Schalter in deiner bisherigen Simu macht aber etwas anderes. Zur DC-Abkopplung: brauchst du die wirklich? Wenn es dir um die Abkopplung der DC-Batteriespannung geht: kommt deine Stromquelle nicht mit einem gewissen Gleichspannungsanteil im Ausgangssignal klar? Wenn es dir um die Abkopplung des Offsets deiner Stromquelle geht: wie soll ein Kondensator einen Gleichstrom abkoppeln? Indem seine Spannung gegen Unendlich ansteigt? Wenn du DC (Spannung) wirklich abkoppeln musst: überlege dir, wie groß halbwegs realistisch gewählte Kondensatoren sein müssen und wie lange deren "Einschwingzeit" auf den DC-Wert ist. Für Impedanzmessungen an Batterien geht man oft in den sub-Hz-Bereich. Überleg dir, wie viel Spannung bei der niedrigsten geforderten Frequenz und bei einem Strom von 60A an deinen "220mF Abkoppelkondensatoren" abfällt und wie viel an deiner Batterie. Wenn du den Stromoffset deiner Quelle wirklich korrigieren musst: stört dich tatsächlich ein Offset von 10mA bei einem Messstrom von 60A? Du benutzt doch eine steuerbare Quelle für deinen Strom. Kannst du den Offset nicht wegregeln, indem du den passenden Offset auf die Steuerspannung der Quelle draufaddierst. Wenn das nicht genau genug wird (weil das Verhältnis von 10mA zu 60A schon recht groß ist): bau dir einen höher auflösende Stromquelle parallel zu deine Leistungsquelle, und steuer die so an, dass der Stromoffset der Leistungsquelle kompensiert wird.
Ralf S. schrieb: > mit der Simulation bin ich ebenfalls auf 60MV gekommen und das ist Mist. > Ja, Stromquellen können schon überraschend Reagieren. Wie es zu den 60MV kommt hat Achim Dir ja erklärt. Hast Du wirklich eine Stromquelle? > Ich möchte es nach Möglichkeit simulieren um eventuelle Spannungsspitzen > bei ein und ausschalten zu sehen ( Sicherheit). Aha. > Leitungsinduktivität habe ich mit rein genommen da ich davon ausgehe das > ich dicke und lange Kabel dann später verbauen werde. Wie lang sind denn die Kabel? 60mH sind schon für ein paar Meter ganz bestimmt nicht realistisch. Ausserdem hat eine Leitung nicht nur eine Induktivität. Was passiert wohl wenn Du den Strom durch eine ideale Induktivität ganz schnell abschaltest? Der Strom will weiterfliessen. Dazu wird die Spannung an der Unterbrechung erhöht. In der Realität siehst Du dann einen Abreisslichtbogen. Das sind dann schon mal leicht einige hundert Volt. In Deiner Simulation können es wieder Megavolt werden. Also solltest Du auch einen Lichtbogen simulieren. Ferner eine reale Leitung. mfg klaus
Hallo Achim, Hallo Klaus ja ich möchte später das Koppelmodul auch aufbauen( wenn es sinnig ist) und im Vorfeld mit der Simulation die Funktion und evtl. Grenzfälle ausprobieren. Ich habe die Kondis und eine gegebene Stromquelle , und ein selbstgebautes Solid State Relay als Schalter.(lt. Anhang). Ja,Ich hätte gern den Offset eliminiert, auch wenn es nur paar mA sind. Ich weiß nicht ob es funktioniert, es war meine Idee. Eventuell gibt es ja noch eine andere Möglichkeit um den Offset zu eliminieren , wenn ich meine Bauteile verwenden kann). Die parasitären Elemente würde ich dann weg lassen, da ich noch nicht sagen kann was dann verwendet wird. Danke Ralf
Ralf S. schrieb: > Kondi.png Was macht es bitte für einen Snn einen Kondi mit 3x3 Pixeln herzuzeigen?
Ralf S. schrieb: > Ja,Ich hätte gern den Offset eliminiert, auch wenn es nur paar mA sind. wie oben schon geschrieben: ein Kondensator hinter einer (Gleich)Stromquelle "koppelt nicht den Gleichstrom ab". Er führt dazu, dass die Quelle immer weiter die Spannung ehöht (so dass ein konstanter Strom durch den Kondensator erzwungen wird). Und das ganze geht so lange, bis entweder der Kondensator oder die Quelle ans ihr Limit kommen. Was die Offsetströme angeht: kann es sein, dass du das Datenblatt deiner Stromquelle falsch interpretierst? Die DCP780 haben einen Einstellbereich für den Offsetabgleich von +-1mV. Bei deiner Rückkopplung entspricht das gerade +-100mA (für jede der 4 Teilstromquellen). Wenn du also Offsetströme in dem Bereich hast, dann ist bereits ein Trimpoti in deiner Stromquelle vorgesehen, um die auf Null zu drehen. Ralf S. schrieb: > und im Vorfeld mit der Simulation die Funktion und evtl. Grenzfälle > ausprobieren. Die Simulation kann ein Superhilfmittel zum Schaltungsverständnis sein - aber man muss unterscheiden lernen, wo man echte Effekte sieht und wo die Simu nichts mit der Realität zu tun hat. Beispiel für dein Modell oben: in der Simu würden die 1N4148 den Strom von 60A ohne zu Murren aufnehmen. In der Realität würden sie sofort verdampfen.
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