Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Asus Tinkerboard startet nicht


von Jürgen M. (mheimer)


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Ich habe mir dieses Microcontrollerboard geordert, weil mir die 
Hardwaredaten gefallen, gerade das Gigabit-Ethernet.
Nun habe ich von der Asus-Supportseite ein Image für die Micro-SD-Karte 
geladen, mit Win32DiskImager auif eine 8GB Karte gespielt und in das 
Board gesteckt.
Leider passiert am HDMI gar nichts, Monitor oder Fernsehen melden kein 
Signal.
Hat Jemand auch schon Erfahrungen gesammelt ob das Board bei der Art der 
SD-Karte wählerisch ist oder muss ich mit einem Defekt rechnen?
Leider gibt es ja, anders als bei Arduinos, keine Debugschnittstelle, 
nur die Power-LED, welche leuchtet.

von (prx) A. K. (prx)


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In der aktuellen c't waren sie nicht so richtig zufrieden mit dem Teil, 
und haben es deshalb Stinker getauft.

von Nico (nico123)


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Wie versorgst Du das Board, es soll sehr stromhungrig (2A@5V) sein?!

: Bearbeitet durch User
von Jürgen M. (mheimer)


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Nico .. schrieb:
> Wie versorgst Du das Board, es soll sehr stromhungrig (2A@5V) sein?!

Ich habe mir extra ein 5V 2,5A Netzteil besorgt, in dessen Beschreibung 
wird von Raspberry Pi 2 und 3 gesprochen.
Was ist eine LPS Markierung?
In den Requirements wird von 5V/2A USB power adapter with LPS marking 
gesprochen.
Mit dem Original Netzteil zu meinem Raspi 2 geht es übrigens auch nicht.

von Manfred (Gast)


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A. K. schrieb:
> In der aktuellen c't waren sie nicht so richtig zufrieden mit dem Teil,
> und haben es deshalb Stinker getauft.
Habe ich heute gelesen, Überschrift auf Bild- oder Chip-Niveau.

Ich denke, c't und ich werden uns nach rund 30 Jahren mit Ablauf des 
aktuellen Abo-Zeitraumes trennen.

von holger (Gast)


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>> In der aktuellen c't waren sie nicht so richtig zufrieden mit dem Teil,
>> und haben es deshalb Stinker getauft.
>Habe ich heute gelesen, Überschrift auf Bild- oder Chip-Niveau.

Ich finde das Ok. Es gibt schon genug Anbieter die nicht
das halten was die Werbung verspricht. Schrott ist halt Schrott.
Warum sollte man das nicht sagen dürfen?

von Jürgen M. (mheimer)


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holger schrieb:
> Schrott ist halt Schrott.
> Warum sollte man das nicht sagen dürfen?

Eine vorgestellte Hardware als Schrott zu bezeichnen, nur weil es noch 
keine zufriedenstellend laufende Software dafür gibt, finde etwas 
übereilt.
Leider hilft mir die momentane Diskussion hier aber bei meinem Problem 
nicht weiter.
Sollte ich das Board erst einmal zurückschicken (reklamieren)?

von holger (Gast)


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>Eine vorgestellte Hardware als Schrott zu bezeichnen, nur weil es noch
>keine zufriedenstellend laufende Software dafür gibt, finde etwas
>übereilt.

Kaufst du dir auch einen Fernseher mit nicht zufriedenstellender 
Software?
Sowas muss gleich wieder zurück zum Hersteller damit damit kein Geld
verdient wird. Board weglegen und warten kann nach hinten losgehen wenn
gar keine Updates mehr kommen.

Mein Bananapi wollte keine alte 4GB Karten nehmen.
Erst mit 16GB Class10 Karte lief der dann.

von Jan L. (ranzcopter)


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Jürgen M. schrieb:
> Eine vorgestellte Hardware als Schrott zu bezeichnen, nur weil es noch
> keine zufriedenstellend laufende Software dafür gibt, finde etwas

...wobei sich "kann 4k" aber auch irgendwie relativiert hat zu "kann 4k 
nur durch upscale von HD" - was wohl kaum an der Software liegt.

von Holger D. (Gast)


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Moin, bei mir das gleiche. Habe es kaputt gehauen und entsorgt. 
Eigentlich eine Frechheit, was Asus da anbietet.


Holger

von Hendrik L. (lbd)


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Holger D. schrieb:
> Moin, bei mir das gleiche. Habe es kaputt gehauen und entsorgt.
> Eigentlich eine Frechheit, was Asus da anbietet.
>
>
> Holger

Hallo zusammen,

guter Thread - wollte gerade das erste Teil testweise bei Pollin 
bestellen - als Raspberry Ersatz auf den Gebieten, wo er 
ressourcenmässig schwächelt.

Jetzt lasse ich erst einmal die Finger davon ... und warte in Ruhe ab, 
wie es weiter geht!

Nachfrager Echo scheint ja auch ausserordentlich dürftig zu sein 
(verglichen zur Market Response auf den Raspberry).

Gruesse

von Clemens L. (c_l)


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Jürgen M. schrieb:
> Eine vorgestellte Hardware als Schrott zu bezeichnen, nur weil es noch
> keine zufriedenstellend laufende Software dafür gibt, finde etwas
> übereilt.

Asus ist ein Hardware-Hersteller. Wenn sie jetzt noch keine ordentliche 
Software haben, dann wird das später auch nicht besser.

von Jürgen M. (mheimer)


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Ich habe es noch mit ner 32 GB Karte versucht, gleiches Ergebnis.
Ich werde das Teil zurückschicken.

von Markus W. (dl8mby)


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Hallo Forum,

ich habe mein ASUS TB mit dem Image von Jessie 1.6 (Debian 8)
in Betrieb genommen, lande aber beim Bootvorgang in einer
Endlos-Loop.

Im Anhang habe ich den Consolen-Output angehängt und die
Ausgabe des Uboot Environments.

Hat jemand einen nützlichen Hinweis, wodurch die Loop entsteht.

Was macht
[  OK  ] Started Apply Kernel Variables.
und was sollte danach kommen?

Übrigens, ich verwende eine 32GB Scandisk Extreme (90x, HC1) als 
SD-Karte
mit folgender Einteilung:

fdisk -l /dev/mmcblk0

Disk /dev/mmcblk0: 29.7 GiB, 31914983424 bytes, 62333952 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disklabel type: dos
Disk identifier: 0x7bed2407

Device         Boot    Start      End  Sectors  Size Id Type
/dev/mmcblk0p1          8192   139263   131072   64M  c W95 FAT32 (LBA)
/dev/mmcblk0p2        139264 33693695 33554432   16G 83 Linux
/dev/mmcblk0p3      33693696 54665215 20971520   10G 83 Linux
/dev/mmcblk0p4      54665216 62333951  7668736  3.7G 82 Linux swap / 
Solaris

Danke!

Markus
DL8MBY

von Markus W. (dl8mby)


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Hallo Forum,

es hat sich herausgestellt, dass das TB sehr
empfindlich auf die Versorgungs-Spannung reagiert.

Trotz eines 2.5A Netzteils gab es offensichtlich
Spannungsschwankungen wenn das TB mehr Strom beim
Hochfahren haben wollte.

Erst nachdem ich ein sehr kurzes USB-Kabel verwendet
habe, ist das TB komplett hochgelaufen.

Im Leerlauf ohne X11 verbraucht das TB aber nur 0.3A.
Zumindest zeigt das mein USB-UI-Meter.

Siehe Anhang.

Gruß
Markus
DL8MBY

von Hendrik L. (lbd)


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Markus W. schrieb:
> Hallo Forum,
>
> es hat sich herausgestellt, dass das TB sehr
> empfindlich auf die Versorgungs-Spannung reagiert.
>
> Trotz eines 2.5A Netzteils gab es offensichtlich
> Spannungsschwankungen wenn das TB mehr Strom beim
> Hochfahren haben wollte.
>
> Erst nachdem ich ein sehr kurzes USB-Kabel verwendet
> habe, ist das TB komplett hochgelaufen.
>
> Im Leerlauf ohne X11 verbraucht das TB aber nur 0.3A.
> Zumindest zeigt das mein USB-UI-Meter.
>
> Siehe Anhang.
>
> Gruß
> Markus
> DL8MBY

Alles gut und schön ...! Ich kenne die Problematiken "Stabile Spannung 
und ausreichende Stromversorgung" nur allzugut vom Raspberry. ich bin 
Raspi-Fan der ersten Stunde .... es hat Monate (wenn nich sogar Jahre?) 
gedauert bis ich dahintergekommen bin, dass die USB-Schnittstelle per 
Software "freigeschaltet" werden muß, damit auch höhere Ströme als 0,5 
Ampere aus der USB-Schnittstelle von der angesteckten Peripherie gezogen 
werden können.
Zuvor ist der Raspi beim Betrieb von LTE Modulen (parallel zu WLAN) 
immer wieder ins Nirwana  abgetaucht, sobald bei der Übertragung von 
größeren LTE-Datenströmen der höhere Strom zur USB-Abschaltung geführt 
hat(ab 500 mA Entnahme).


Es hat dann noch 1,5 Jahre  gedauert, bevor das breitflächig in den 
Foren bekannt geworden ist - und mich zuvor (kumuliert) wertvolle Wochen 
meines Lebens bei der Root Cause Analysis ...!
Da hieß es zuvor auch immer (seitens Hersteller und der 
Raspi-Organisation), das Netzteil sei zu schwach dimensioniert - alles 
Quatsch!

Ich warte die nächsten 1,5 Jahre bei diesem Teil erst einmal ab, bevor 
ich hier noch einmal Aufwand reinstecke.

Zwischenzeitlich finde ich mich mit einem lahmen Raspi ab - da kenne ich 
mittlerweile die meisten Macken - oder jemand im Internet hat bereits 
eine Lösung vorher herausgefunden!

Für mich ist mittlerweile der breite Internet Support wichtiger als 
jedweder Geschwindigkeitsvorteil des Prozessors: Was nutzt es, wenn der 
Prozessor schnell ist - aber kein schneller qualifizierter Support 
seitens des Herstellers oder der Community vorliegt - IN SUMME bin ich 
dann auch mit einem schnelleren Prozessor wesentlich langsamer als mit 
einem Raspi ... ;-)

Gruesse

von Markus W. (dl8mby)


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Hallo Hendrik,

so wie Dir und mir geht es wohl vielen.
Es ist zwar ärgerlich, führt aber dazu, dass
man sich gezwungenermaßen einem Board auseinander
setzen muss und dabei ständig was neues lernt.

Ich bin erst auf mein Problem gekommen, als ich
mir die Mühe gemacht habe den seriellen Anschluss
zu beobachten.

Eine Ausgabe auf dem angeschlossenen Bildschirm
ist nämlich bei keinem der drei getesteten SD-
Karten Images aus dem Netz erfolgt.

Da tappt man doch sehr im Dunkel.

Nun bootet das TB und ich war gestern in der Lage
einen apt update/upgrade zu machen und das System
auf den neusten Stand zu bringen.

Trotzdem ist der Verbrauch nicht über 0,45A gestiegen,
was mich wundert.

Ich habe mir VNC installiert und werde heute versuchen
remote einen graphischen Bildschirm zu öffnen.
Am Display herrscht immer noch Dunkelheit.
lxdm läuft bereits wie mir das ps Kommando gezeigt hat.

Habe aber in der Konfiguration  (zwei Dateien)
hw_intf.conf

#Hardware Interface Config

intf:i2c1=on
intf:i2c4=on
intf:spi2=on
intf:pwm2=on
intf:pwm3=on
intf:uart1=on

und extlinux.conf

label kernel-4.4
    kernel /zImage
    fdt /rk3288-miniarm.dtb
    append  earlyprintk console=ttyS1,115200n8 root=/dev/mmcblk0p2 rw 
init=/sbin/init

nichts gefunden, was auf eine Display-Einstellung hinweist.
Init ist ein link auf systemd, vielleicht steht da irgend was
zum Display-Output.

Hat jemand Infos dazu?


Gruß
Markus
DL8MBY

von Stephan G. (Firma: privat) (morob)


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egal wie man denkt, aber ein board ohne bs ist schrott.
deshalb habe ich zum beispiel auch probleme mit allwinner.

von K. J. (Gast)


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Da wird auch nicht mehr viel kommen laut Heise.de wird es nicht mehr 
Produziert was sehr schade ist, eins der wenigen Boards die eigentlich 
recht vielversprechend waren.

von Jürgen M. (mheimer)


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Ist ja schön, dass das Board bei Einigen überhaupt bootet.
Was passiert denn, wenn ich ohne SD-Card starte, bekomme ich da 
irgendwie einen Bootloader zu Gesicht und wenn wie?

von Markus W. (dl8mby)


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Jürgen,

ohne SD-KArte im Slot tut sich nichts!

Mit SD-Karte Debian 8  Jessi V1.6

(Image aus dem TB-Forum
http://www.tinkerboarding.co.uk/forum/
File
20170330-tinker-board-linaro-jessie-alip-v1.6.img)

bootet das TB z.B. ins

Linux linaro-alip 4.4.16 #1 SMP Thu Mar 30 22:22:19 CST 2017 armv7l



cap 2048
chipsize_mb=1024
chipsize_mb=1024
size_mb = 2048


U-Boot 2016.09-rc1 (Mar 30 2017 - 22:19:49 +0800)

Model: Miniarm-RK3288
DRAM:  chipsize_mb=1024
chipsize_mb=1024
size_mb = 2048
2 GiB
MMC:   dwmmc@ff0c0000: 0
*** Warning - bad CRC, using default environment

In:    serial
Out:   serial
Err:   serial
Net:   Net Initialization Skipped
No ethernet found.
Hit any key to stop autoboot:  0

...
=> boot
switch to partitions #0, OK
mmc0 is current device
Scanning mmc 0:1...
Found /extlinux/extlinux.conf
Retrieving file: /extlinux/extlinux.conf
reading /extlinux/extlinux.conf
150 bytes read in 5 ms (29.3 KiB/s)
Retrieving file: /hw_intf.conf
reading /hw_intf.conf
109 bytes read in 3 ms (35.2 KiB/s)
hw_conf.valid = 1
hw_conf.i2c1 = 1
hw_conf.i2c4 = 1
hw_conf.spi2 = 1
hw_conf.pwm2 = 1
hw_conf.pwm3 = 1
hw_conf.uart1 = 1
1:      kernel-4.4
Retrieving file: /zImage
reading /zImage
7017264 bytes read in 518 ms (12.9 MiB/s)
append: earlyprintk console=ttyS1,115200n8 root=/dev/mmcblk0p2 rw 
init=/sbin/in1
Retrieving file: /rk3288-miniarm.dtb
reading /rk3288-miniarm.dtb
45692 bytes read in 8 ms (5.4 MiB/s)
## Flattened Device Tree blob at 01f00000
   Booting using the fdt blob at 0x1f00000
   Loading Device Tree to 1fff1000, end 1ffff67b ... OK

Starting kernel ...

...
siehe Anhang des Boot-Logs
...

[  OK  ] Reached target Multi-User System.
[   43.947400] rk3x-i2c ff650000.i2c: flags from: 0, 1, addr: 0x1b
[  OK  ] Reached target Graphical Interface.
         Starting Update UTMP about System Runlevel Changes...
[  OK  ] Started Update UTMP about System Runlevel Changes.

Debian GNU/Linux 8 linaro-alip ttyS1

linaro-alip login: root (automatic login)

...

Ich kämpfe aber immer noch eine  Ausgabe am HDMI Ausgang zu
bekommen.

Gruß
Markus
DL8MBY

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Gibts eigentlich irgendeinen Vorteil des Tinkerboards gegenueber z.b. 
dem Odroid C2? Die scheinen mir doch cpu-performancemaessig ziemlich 
aehnlich zu sein - ob da jetzt 1.5 oder 2.0 GHz werkeln, wirds doch 
nicht fett machen.
Beim C2 siehts mir eher danach aus, als ob da noch Leute mit Ahnung (und 
vor allem dem NDA mit dem SoC Hersteller) was machen.

Gruss
WK

von Markus W. (dl8mby)


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WK,

den C2 habe ich nicht, aber den U3.
Werde mal einen Vergleich machen.

Ansonsten war die Anschaffung nur dem
Spieltrieb geschuldet.

Markus
DL8MBY

von Markus W. (dl8mby)


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WK,

Muss meine Aussage revidieren.

Habe auch den C2, wohl schon vergessen.

Anbei mein Ubootlog dazu.

Perftest sollten wohl wegen der eMMC
zu Gunsten vom C2 ausfallen, wenn auch
der TB ein schnelleres GBit-Interface hat.

CPU clk: 1536MHz
DDR channel setting: DDR0 Rank0+1 same
DDR0: 2048MB(auto) @ 912MHz(2T)-13

odroidc2#mmcinfo
Device: SDIO Port C
Manufacturer ID: 15
OEM: 100
Name: BGND3
Tran Speed: 52000000
Rd Block Len: 512
MMC version 5.0
High Capacity: Yes
Capacity: 29.1 GiB
Bus Width: 8-bit

Habe aber gerade noch beim Kernel Start-Probleme,
nachdem ich zusätzlich zur eMMC eine SD-Karte
bestückt habe.
Drehalb kann ich z.Z. noch keine Details zum C2 liefern.

Beim TB sieht es wie folgt aus:

Netzwerk:
=========
linaro@linaro-alip:~$ iperf3 -c 192.202.0.1 -p 42000
Connecting to host 192.202.0.1, port 42000
[  4] local 192.202.0.2 port 52530 connected to 192.202.0.1 port 42000
[ ID] Interval           Transfer     Bandwidth       Retr  Cwnd
[  4]   0.00-1.00   sec   113 MBytes   948 Mbits/sec    0    417 KBytes
[  4]   1.00-2.00   sec   112 MBytes   942 Mbits/sec    0    417 KBytes
[  4]   2.00-3.00   sec   112 MBytes   940 Mbits/sec    0    417 KBytes
[  4]   3.00-4.00   sec   112 MBytes   943 Mbits/sec    0    417 KBytes
[  4]   4.00-5.00   sec   112 MBytes   942 Mbits/sec    0    438 KBytes
[  4]   5.00-6.00   sec   112 MBytes   941 Mbits/sec    0    438 KBytes
[  4]   6.00-7.00   sec   112 MBytes   941 Mbits/sec    0    438 KBytes
[  4]   7.00-8.00   sec   112 MBytes   941 Mbits/sec    0    460 KBytes
[  4]   8.00-9.00   sec   112 MBytes   940 Mbits/sec    0    460 KBytes
[  4]   9.00-10.00  sec   112 MBytes   941 Mbits/sec    0    460 KBytes
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
[ ID] Interval           Transfer     Bandwidth       Retr
[  4]   0.00-10.00  sec  1.10 GBytes   942 Mbits/sec    0 
sender
[  4]   0.00-10.00  sec  1.10 GBytes   941 Mbits/sec 
receiver

IO: (SD-Karte)
==============
linaro@linaro-alip:~/TEST$ time dd if=/dev/urandom 
of=./BIG_FILE_512M.bin bs=1M count=512
512+0 records in
512+0 records out
536870912 bytes (537 MB) copied, 73.3464 s, 7.3 MB/s

real  1m13.368s
user  0m0.020s
sys  1m13.120s

linaro@linaro-alip:~/TEST$ sync

linaro@linaro-alip:~/TEST$ time dd if=./BIG_FILE_512M.bin 
of=/dev/shm/BIG_FILE_512M.bin bs=1M; time sync
512+0 records in
512+0 records out
536870912 bytes (537 MB) copied, 1.23425 s, 435 MB/s

real  0m1.257s
user  0m0.020s
sys  0m1.230s

real  0m0.006s
user  0m0.000s
sys  0m0.000s

root@linaro-alip:~# free && sync && echo 3 > /proc/sys/vm/drop_caches && 
free
             total       used       free     shared    buffers 
cached
Mem:       2063768     838760    1225008      20232      16292 
754884
-/+ buffers/cache:      67584    1996184
Swap:      3834364          0    3834364
[  940.341321] bash (1688): drop_caches: 3
             total       used       free     shared    buffers 
cached
Mem:       2063768      92528    1971240      20232       1336 
39256
-/+ buffers/cache:      51936    2011832
Swap:      3834364          0    3834364

linaro@linaro-alip:~/TEST$ time dd if=./BIG_FILE_512M.bin 
of=/dev/shm/BIG_FILE_512M.bin bs=1M; time sync
512+0 records in
512+0 records out
536870912 bytes (537 MB) copied, 10.6943 s, 50.2 MB/s

real  0m10.725s
user  0m0.010s
sys  0m4.460s

real  0m0.017s
user  0m0.000s
sys  0m0.000s

root@linaro-alip:~# free && sync && echo 3 > /proc/sys/vm/drop_caches && 
free
             total       used       free     shared    buffers 
cached
Mem:       2063768    1142244     921524     544520       1496 
1087900
-/+ buffers/cache:      52848    2010920
Swap:      3834364          0    3834364
[ 1001.249979] bash (1688): drop_caches: 3
             total       used       free     shared    buffers 
cached
Mem:       2063768     617676    1446092     544520       1284 
563584
-/+ buffers/cache:      52808    2010960
Swap:      3834364          0    3834364

linaro@linaro-alip:~/TEST$ ls -l
total 524292
-rw-r--r-- 1 linaro linaro 536870912 Apr  7 09:43 BIG_FILE_512M.bin
linaro@linaro-alip:~/TEST$ time dd if=/dev/shm/BIG_FILE_512M.bin 
of=./BIG_FILE_512M_2.bin bs=1M; time sync
512+0 records in
512+0 records out
536870912 bytes (537 MB) copied, 7.29026 s, 73.6 MB/s

real  0m7.322s
user  0m0.010s
sys  0m3.280s

real  0m1.767s
user  0m0.000s
sys  0m0.010s
linaro@linaro-alip:~/TEST$ sync
linaro@linaro-alip:~/TEST$ time dd if=/dev/shm/BIG_FILE_512M.bin 
of=./BIG_FILE_512M_2.bin bs=1M; time sync
512+0 records in
512+0 records out
536870912 bytes (537 MB) copied, 7.15977 s, 75.0 MB/s

real  0m7.189s
user  0m0.000s
sys  0m3.790s

real  0m1.964s
user  0m0.000s
sys  0m0.200s

Warum das Schreiben aus dem /dev/shm auf die SD-Karte schneller
geht als das Lesen, trotz dem Flush der IO-Buffer ist mir aber
nicht klar.

Werde noch weitere Tests machen.
Übrigens will der Stromverbrauch z.Z. noch nicht über die 0,5A Schwelle
steigen. Habe aber noch keine Graphik, geschweige den die MALI-Treiber
für OpenGL am laufen.



Gruß
Markus
DL8MBY

: Bearbeitet durch User
von Jürgen M. (mheimer)


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So, nur brat mir Jemand nen Storch ;-) , die Schenkel schön knusprig ^^.

Nachdem ich hier von dem SSH Login gelesen habe, habe ich das Board 
erstmalig ans Netzwerk angeschlossen, um zu sehen, ob da was läuft.
Und siehe da, als ich den Monitor auf den anderen Eingang geschaltet 
habe, hatte ich ein Linux-Desktop auf dem Schirm.
Musste das Tinkerboard erst irgendwie übers Internet initialisiert 
werden, um zu laufen?

Nun kann ich jedenfalls weiter experimentieren, wobei ich mir zuerst das 
aktuelle Image ziehen werde, obwohl sich das über die Updatefunktion ja 
selbst aktualisieren sollte.

Auf jeden Fall vielen Dank für die rege Diskussion, die letztendlich ja 
zum Erfolg führte.

von Schreiber (Gast)


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Jürgen M. schrieb:
> Nun kann ich jedenfalls weiter experimentieren, wobei ich mir zuerst das
> aktuelle Image ziehen werde, obwohl sich das über die Updatefunktion ja
> selbst aktualisieren sollte.

Definitiv das Update von Hand anstoßen. Sollte mit apt-getupdate und 
apt-getupgrade funktionieren (wenn Debian-basiert)

Jürgen M. schrieb:
> Eine vorgestellte Hardware als Schrott zu bezeichnen, nur weil es noch
> keine zufriedenstellend laufende Software dafür gibt, finde etwas
> übereilt.
> Leider hilft mir die momentane Diskussion hier aber bei meinem Problem
> nicht weiter.

Von einem Hersteller erwarte ich, dass er STABIL laufende Software 
mitliefert. Wenn irgendwelche Geräte auf bestimmte 
Netzteile/Speicherkarten/was-auch-immer zickig reagieren, dann erwarte 
ich ebenfalls, dass eine Liste mit geprüfter Zusatzhardware nebst 
Liefernachweisen bereitgestellt wird. Oder, dass gleich die 
entsprechende Zusatzhardware mitgeliefert wird. Ein gutes(!) 
Steckernetzteil kostet im Einkauf maximal 3€...

Mal abwarten, das sieht vielversprechend aus, wenn die Kinderkrankheiten 
behoben sind kann draus was werden. Und wenn der Softwaresupport stimmt 
und die interessanten Programme für den Prozessor kompiliert (mit 
Nutzung der Hardwarebeschleunigung) wurden.

von Hendrik L. (lbd)


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Mal etwas generelles zu ASUS:

Bin 10+ Jahre treuer ASUS Kunde (Notebooks, Ultrabooks) gewesen.
Vor einem jahr auf ein 1.800 Euro Ultrabook von Dell gewechselt ...:

Fazit - Nie wieder ASUS - Marke wird total überschätzt.

Ich bin zwar kein Dell Fan - aber das Ultrabook von Dell ist viel 
robuster und damit alltagstauglicher.

Im Vergleich zu ASUS "ruggedized"! ASUS ist Spielzeug!

Gruesse

von Wolfgang Schulz (Gast)


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OK, wenn Dell dann mal einen Einplatinenrechner auf den Markt schmeißt 
kauf ich den.

mfg
Wolfi

von TinkerTrottel² (Gast)


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Mein neues Tinkerboard S zeigte zuerst die eMMC am PC an.
Beim flashen mit BalenaEtcher dann der Flashvorgang abgebrochen
(seitdem keine Anzeige des eMMC mehr unter Windows 10 trotz "Düdelüm"),
da das Windows 10 kompromittiert war und Java nicht mehr rund lief.
Also schnell Windows 10 entfernt; Windows Server 2019 STD installiert.

Fortan zeigt sich der eMMC des Tinkerboard S nicht mehr am PC. Was tun?

Habe bereits eine microSDHC angefertigt mit dem TinkerOS v2.0.8 drauf;
von dieser bootet der kleine Mistkerl auch jedes Mal, wenn er an geht.

Steckt man ihn ohne microSDHC an den PC an, kommt zwar ein "Düdelüm",
aber die eMMC wird nicht mehr als Laufwerk angezeigt. Habe schon den 
Rockwell RK3288-Chipsatz-Treiber in Windows inst.; das Gerät ist da; die 
eMMC nicht.

Habe dann auf dem microSDHC - TinkerOS gebootet und über WLAN gparted 
installiert; damit die eMMC wieder NTFS formatiert (war keinerlei 
Partition drauf) - immer noch kein Erfolg.

Wer kennt die Lösung? Ich will doch nur die eMMC wieder unter Windows 
sehen zum flashen des TinkerOS auf die eMMC... versteht einer dieses 
blöde Teil??

H I L F E !!!
=============

von TinkerTrottel² (Gast)


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Rockchip RK3288 - nicht Rockwell...

von TinkerTrottel² (Gast)


Angehängte Dateien:

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PROBLEM GELÖST (MITTLERWEILE BEI 2 WEITEREN GETESTET) :

Wenn die eMMC nicht mehr in Windows Explorer (BalenaEtcher) auftaucht 
und somit nicht mehr geflasht werden kann, weil durch einen 
fehlgeschlagenen Flashvorgang die U-BOOT zerstört wurde, stellt man sie 
wie folgt wieder her:

microSDHC-Karte mit SD-Karten-Adapter im PC mit dem BalenaEtcher und dem 
TinkerOSv2.0.8-Image bespielen (flashen), danach im TinkerBoard 
einsetzen (ohen Adapter) und den JUMPER von der Parkposition in die 
MASKROM-Mode Stellung stecken, dann das TinkerBoard mit einem 5V/2,4A 
Netzteil mindestens 3 Minuten laufen lassen (nicht an den PC stecken!). 
Danach vom Strom abstecken, die microSDHC wieder entfernen und den 
JUMPER wieder in die normale Parkposition stecken. Dann wieder am PC 
anstecken, TADAAA!
Es erscheint das USB-Laufwerk (der eMMC-Speicher des Tinkerboard S via 
UMS).
Jetzt kann es wieder geflasht werden (BalenaEtcher etc.)...

Im späteren Betrieb, wenn man es mal schafft, die Prozessorkerne 
hochtakten zu lassen, kann es zu 2 Minuten langen Aussetzern kommen, 
wenn die Stromversorgung zu schwach ist !! Es muss zwingend ein 15W 
(5V/3A) Netzteil verwendet werden!! Ich hatte eine Steckdosenleiste mit 
5V/2,4A welche immer ausreichte... bis ich bei pihole die Datenbank 
durchsuchen lassen habe...

Achtet auf eure Stromversorgung und die USB-Kabel. 5V/3A. Immer.
Gibt tolle Netzteile von goobay oder meanwell.

Mein pihole DNS-Server hat viele neue BASH-Scripte erhalten und 
Funktionen dazu gelernt, er startet sich selbst neu, wenn keine 
Verbindung mehr zustande kommt (mminütliche Prüfung!), er die Fritzbox 
nicht mehr sehen kann oder die Fritzbox beantwortet die Frage nach ihrem 
WAN-Status mit "verbunden" obwohl der pihole nicht ins Netz pingen 
/wgetten kann...
er sichert täglich seine Scripte aufs NAS, auf Kommando auch das 
komplette eMMC-Laufwerk auf das NAS als ISO-File. Diese kann ich mit 
BalenaEtcher wieder aufspielen / flashen.

Ich bin erstaunt, wie performant und sparsam es läuft.
Zugriff habe ich per SSH und RDP (RDP mit zeitweisem einfrieren; 
reconnect).

von Jürgen M. (mheimer)


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Das ist ja kompliziert, ich dachte durch den eMMC hat man nur Vorteile 
bei dem Board und dann sowas.
Aber ich habe ja noch das "Ur" Tinkerboard ohne S und das läuft 
mittlerweile, unter Armbian, als Node Red/MQTT Server in meiner Home 
Automation.

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