Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Ladegerät - Stecker verbogen


von Sören W. (waishon_b)


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Moin,

mir ist gerade mein Ladegerät vom Handy heruntergefallen und der eine 
"Pin" für die Steckdose ist leicht verbogen. Hab es dann wieder leicht 
zurückgebogen und es passt und funktioniert noch.

Jetzt ist die Frage: Kann ich das gefahrlos weiterbenutzen, oder sollte 
ich mir lieber ein neues besorgen?

Folgendes Ladegerät nutze ich:
https://www.amazon.de/gp/aw/d/B01BEVHD3A/ref=sr_ph?__mk_de_DE=ÅMÅZÕÑ&qid=1491081141&sr=1&pi=AC_SX236_SY340_QL65&keywords=ravpower+ladegerät

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: Bearbeitet durch User
von Noch einer (Gast)


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In diesem Forum antwortet die eine Hälfte: einfach gerade biegen und 
horchen, ob da drinnen was klappert.

Die andere Hälfte antwortet, wenn du keine Elektrofachkraft bist, darfst 
du da gar nicht dran rumbiegen.

von Sören W. (waishon_b)


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Hab ich fast befürchtet :D

Also es ist nicht komplett auf den Boden gefallen. Konnte es noch 
abfangen, nur die beiden Stecker vorne, von daher wird da drinnen wohl 
nichts kaputt sein :)

Wie sind diese Pins vorne eig aufgebaut? Führen da 2 Kabel innerhalb der 
Plastik Ummantelung zu den Leitenden Kontakten oder sind da durchgehende 
Leitendekontakte drin? Falls Kabel drin sind, dann sollte es denen doch 
prinzipiell nichts ausmachen oder sehe ich das falsch?

von scherz (Gast)


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Schmeiß es lieber weg. Diese Art von Steckern sind sowieso nicht mehr 
zulässig. :-)

http://www.der-postillon.com/2016/01/neue-eu-norm-energiesparstecker-werden.html

von Mani W. (e-doc)


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Sören W. schrieb:
> Also es ist nicht komplett auf den Boden gefallen. Konnte es noch
> abfangen, nur die beiden Stecker vorne, von daher wird da drinnen wohl
> nichts kaputt sein :)

Stecks an und raunz net!

von Old P. (Gast)


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Wikipedia -> Eurostecker....
Diese sind leicht nach innen gebogen, um mit ihren nur 4mm Pins auch in 
Dosen mit 5mm Buchsen Kontakt zu haben.
(mal frei interpretiert)

Also: das muss so... ;-)

Old-papa

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Sören W. schrieb:
> Wie sind diese Pins vorne eig aufgebaut?

Vorweg: der 1.te April ist mittlerweile vorbei

Die 'Stifte' sind aus dem gleichen Material, wie die freien 
Steckerenden, nur dünner und mit Plastik umhüllt.
Also kein Kabel/Ader im herkömmlichen Sinne, bei zu starkem Biegen 
brechen die Dinger auch ab, werden zuvor aber merklich 'weich'.
Wenn Du beim Geradebiegen die ganze Zeit ordentlich drücken musstest, 
kein Problem.
Wenn der Pin nach anfänglichem Drücken aber 'wie von selber' gerader 
wurde, ist der Stift wohl angebrochen.

Jetzt das Schwarzsehen:
Ein angebrochener Stift kann auch ganz abbrechen - blöd, wenn Das beim 
Einstecken/Rausziehen passiert und der Stift-Rest auf der Phase liegt - 
NIEMALS mit den Fingern versuchen, den Stift aus der Steckdose raus zu 
bekommen!!
Dafür benutzt man dann isolierte Zangen - Strom macht klein und 
hässlich!!

Auch könnte sich die Schadstelle, also da, wo der Stift angebrochen ist, 
stark erwärmen, da dort der Querschnitt geringer ist, als am Rest des 
Stift.
Das kann von 'Nichts' über 'komisch riechen' bis 'verkokeln', je nach 
'Stromhunger' des Gerät, Alles werden - auch bei einem Euro-Stecker, Der 
nur für kleine Lasten gedacht ist.

Zurück zur Praxis:
Stift vorsichtig zurück biegen.
Wenn Nichts 'weich' wurde, fast fertig.
Gerät schütteln, ob im Inneren was gebrochen ist, wenn Nichts zu hören 
ist, sind wir fertig.
Wenn doch, muß Das Nichts heißen, original ist Das aber dann 100% nicht 
mehr.

So, jetzt hast Du durch Deine Frage noch viel mehr Verwirrung erhalten, 
als Du je befürchtet hättest.

MfG und noch viel Spaß mit dem USB-Lader

von Cyborg (Gast)


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Andreas sollte mal hier ein Unterforum "Frag Mutti/Papi" einrichten.
Ist doch nicht zu fassen, wie trivial die Fragen hier werden.

von ultra.kick (Gast)


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Sören W. schrieb:
> Kann ich das gefahrlos weiterbenutzen, oder sollte
> ich mir lieber ein neues besorgen?

Freilich kannst das gefahrlos weiterbenutzen . Da innen im Stecker ist 
ein dünner Draht (vergossen mit Metallhülse) , an dem ist am andern Ende 
nur ein Kabel angelötet > das an der Netzteilplatine angelötet ist . 
Bestenfalls bricht dir irgendwann , beim 25. Hinunterfallen/Gleichbiegen 
der Plastik-'Pin' ab ---> Dann kriegt die Platine eben keinen Strom mehr 
.
Das ist -dann- das absolute und irreparable --- HORRORSZENARIO --- .


Cyborg schrieb:
> Andreas sollte mal hier ein Unterforum "Frag Mutti/Papi" einrichten.
> Ist doch nicht zu fassen, wie trivial die Fragen hier werden.

Trivial ist etwas bloß , wenn man die Antwort schon kennt !
Selbst wenn die Frage nur ein Scherz ist : hehe ,
kannten 'viele' die Antwort nicht !

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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ultra.kick schrieb:
> Bestenfalls bricht dir irgendwann , beim 25. Hinunterfallen/Gleichbiegen
> der Plastik-'Pin' ab --->

Oder das Ding bleibt beim Aus-der-Steckdose-ziehen in der Steckdose und 
ein Stück blankes Metall mit Netzpotential grinst einen an.

von Wolfgang A. (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Oder das Ding bleibt beim Aus-der-Steckdose-ziehen in der Steckdose und
> ein Stück blankes Metall mit Netzpotential grinst einen an.

Der kluge Mann baut vor und steckt das Ding in Zukunft nur noch in eine 
(vom Netz trennbare) Steckdosenleiste.

von Michael L. (michaelx)


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Patrick J. schrieb:

> Ein angebrochener Stift kann auch ganz abbrechen [...]

> Zurück zur Praxis:
> Stift vorsichtig zurück biegen.
> Wenn Nichts 'weich' wurde, fast fertig.
> [...]

Um ganz sicher zu gehen, dass nichts passiert, biegt man den verbogenen 
Stift ein paar Mal hin und her. Danach ist er mit Sicherheit 
abgebrochen, und man kann die Wandwarze beruhigt wegschmeißen.

;-)

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