In der Einleitung steht
> Die Nachfolgeversion V2 Beta ist nicht zu gebrauchen und lt. Forumsbeitrag > ist
damit auch das Ende von CooCox gekommen. Auch die Homepage ist offline > und
dementsprechend sind unten genannte Links offline.
Dann sollte man doch eher nicht einsteigen, in den Zug ohne Lok. :-*
Cortex schrieb: > Auch die Homepage ist offline > und > dementsprechend sind unten genannte Links offline. Hä? Bei mir geht der Download Link und die CooCox Seite auch. Gibts da eine verlässliche Aussage oder ein Statement von den Entwicklern, dass CooCox nicht mehr weiter entwickelt wird?
Der Text steht so im Artikel; ist nicht von mir. Ich fand ein Auslaufmodell als Tipp des Monats nur etaws komisch.
Ich frage mich eher, wieso benutzt man so etwas? Es gibt doch freie non commercial Versionen von professionellen Tools, z.B.: SEGGER Embedded Studio: https://www.segger.com/embedded-studio.html
NoName schrieb: > Ich frage mich eher, wieso benutzt man so etwas? > Es gibt doch freie non commercial Versionen von professionellen Tools, Oft sind die in Nutzbarkeit begrenzt. Es kann also sein, dass die Lizenz an eine Ausbildung gekoppelt ist, oder nicht mehr als z.B. 16KB rauskommen darf. Jenseits davon sind sie dann für privaten Einsatz viel zu teuer, weshalb man sich ungern dran binden mag.
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A. K. schrieb: > Oft sind die in Nutzbarkeit begrenzt. Es kann also sein, dass die Lizenz > an eine Ausbildung gekoppelt ist, oder nicht mehr als z.B. 16KB > rauskommen darf. Jenseits davon sind sie dann für privaten Einsatz viel > zu teuer, weshalb man sich ungern dran binden mag. Stimmt, aber das ist ja das geile an Embedded Studio, keine Limitierung und da es auf dem GCC Compiler basiert kann ich auch jederzeit auf etwas anderes wechseln (wobei ich mittlerweile nicht mehr wüsste wieso ich das sollte).
Auch ich habe den Einstieg in die STM32-Programmierung vor rund 5 Jahren mit CooCox gemacht... Damals fand ich das nicht schlecht, weil die vereinfachte Software "aus einem Guß" manche kleine Einstiegshürde vermied. Allerdings frage ich mich heute, warum man sich überhaupt auf so eine proprietäre Entwicklungsumgebung einlassen sollte, wenn man stattdessen auch das Original einsetzen kann: Eclipse + GNU ARM Eclipse Auf der Github-Seite des Projekts findet sich eine ausführliche Anleitung,wie man alle benötigten Komponenten installiert: http://gnuarmeclipse.github.io/ Wenn man sich strikt an diese Anleitung hält und sämtliche Komponenten in die jeweiligen Default-Pfade installiert muß man in Eclipse fast nichts mehr extra konfigurieren. Toolchain, Build-Tools und OpenOCD werden direkt gefunden und eingebunden. Diese Kombination kann alles, was CooCox kann, ohne die Beschränkungen von CooCox z.B. im Editor...
Das ist natürlich auch ein Weg aber was mich stört ist das ich erstmal herausfinden muss was ich in welcher Reihenfolge wo installieren muss. Da lade ich mir das Embedded Studio lieber von Segger herunter, habe das in einer Minute installiert und kann sofort loslegen.
Hugo schrieb: > Da lade ich mir das Embedded Studio lieber von Segger herunter, habe das > in einer Minute installiert und kann sofort loslegen. Naja. Ich habe es noch nicht geschafft einen ST-Link dort einzubinden. Lässt sich nur der J-Link oder Simulator als Debugger wählen obwohl es ja eigentlich gehen sollte. Da is mir das Atollic TrueStudio wesentlich lieber, es ist m.M.n. deutlich leichter zu bedienen. Ich habe mir das TrueStudio jetzt als Rückfallebene eingerichtet, falls ich mal einen Controller nutzen muss, der von Coocox nicht unterstützt wird. Thosch schrieb: > proprietäre Entwicklungsumgebung Aha, ein Linux-Nutzer. Dem ist es im Allgemeinen ja sowieso egal wie lange er an etwas fummeln muss bis es geht, kennt er ja nicht anderst von seinem Betriebssystem SCNR ;)
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Ingo L. schrieb: > Naja. Ich habe es noch nicht geschafft einen ST-Link dort einzubinden. > Lässt sich nur der J-Link oder Simulator als Debugger wählen obwohl es > ja eigentlich gehen sollte. Wie kommst du darauf das das eigentlich gehen sollte? Ist doch klar das nur der J-Link unterstützt wird. Und deswegen ;-) : https://www.segger.com/jlink-st-link.html
Hugo schrieb: > Das ist natürlich auch ein Weg aber was mich stört ist das ich > erstmal herausfinden muss was ich in welcher Reihenfolge wo installieren > muss. Da lade ich mir das Embedded Studio lieber von Segger herunter, > habe das in einer Minute installiert und kann sofort loslegen. Naja, ganz so einfach ist das dann auch nicht, zumindest mußt Du noch einen Segger J-Link kaufen, um Deine eigene Hardware debuggen zu können... Oder man brschränkt sich auf ein Nucleo- oder Discovery-Board und flasht den darauf integrierten ST-Link mit von Segger zur Verfügung gestellter Firmware auf was J-Link kompatibles um. Die Verwendung mit eigener Hardware schliesst Segger ausdrücklich als illegal aus. Und wer die IDE kommerziell nutzen möchte, muß noch für rund 1000€ eine Einzelplatz-Lizenz erwerben. So ganz ist mir selbst aus den Lizenz-Infos von deren Webseite nicht klargeworden, ob ein Hobby-Einsatz abseits einer Ausbildung überhaupt vollständig abgedeckt ist von der kostenlosen Version... Bei Eclipse + GNU ARM Eclipse brauche ich mir da nicht den Kopf zu zerbrechen, das kann ich sowohl für's Hobby, als such am Arbeitsplatz gleichermaßen einsetzen.
Ingo L. schrieb: > Ich habe mir das TrueStudio jetzt als Rückfallebene eingerichtet, falls > ich mal einen Controller nutzen muss, der von Coocox nicht unterstützt > wird. Atollic war auch mal sehr beliebt bei Hobbyisten... Bis die die Codegröße der kostenlosen Version so beschränkt haben, daß es nur noch für kleine Demos oder Sonderfälle reicht > Thosch schrieb: >> proprietäre Entwicklungsumgebung > Aha, ein Linux-Nutzer. Leider komplett falsche Schlußfolgerung, bin reiner Windows-Nutzer :) > Dem ist es im Allgemeinen ja sowieso egal wie > lange er an etwas fummeln muss bis es geht, kennt er ja nicht anderst > von seinem Betriebssystem > SCNR ;) Nein, sowas frustriert mich genauso wie viele andere Anwender. Aber wenn es eine gute Anleitung gibt, wie in diesem Fall, dann kommt man auch als nicht-Linuxer damit klar.
Thosch schrieb: > Naja, ganz so einfach ist das dann auch nicht, zumindest mußt Du noch > einen Segger J-Link kaufen, um Deine eigene Hardware debuggen zu > können... Benutzt du etwa etwas anderes? Was gibt es besseres als einen J-Link EDU für 50,- Euro? Thosch schrieb: > Die Verwendung mit eigener Hardware schliesst Segger ausdrücklich als > illegal aus. Was meinst du? Wieso solltest du nicht deine eigene Hardware benutzen dürfen? Thosch schrieb: > So ganz ist mir selbst aus den Lizenz-Infos von deren Webseite nicht > klargeworden, ob ein Hobby-Einsatz abseits einer Ausbildung überhaupt > vollständig abgedeckt ist von der kostenlosen Version... Ja, das steht nicht explizit auf der Webseite aber fällt unter den Punkt " Embedded Studio may be used at home to learn how to develop an embedded system with typical evaluation tools." Also kein Grund dir den Kopf zu zerbrechen sondern du kannst es benutzen (wobei ich nicht verstehe das man nicht einfach mal bei Segger nachfragt, man kann mit den Leuten echt gut reden ;-) ).
Hugo schrieb: > Benutzt du etwa etwas anderes? Was gibt es besseres als einen J-Link EDU > für 50,- Euro? +1! Das Teil ist wirklich genial!
Hugo schrieb: > Benutzt du etwa etwas anderes? Was gibt es besseres als einen J-Link EDU > für 50,- Euro? Ueber die Qualitaet des J-Link gibt es nichts zu sagen. Habe in der Schublade auch eine Edu-Version. Benutzen tue ich aber zu 99% den ST-Link. Und dies, weil ich die ST-Link-Utility sehr oft benutze.
Hugo schrieb: > Wie kommst du darauf das das eigentlich gehen sollte? Ist doch klar das > nur der J-Link unterstützt wird. Siehe Anhang, habe das aber wohl falsch verstanden. Thosch schrieb: > Atollic war auch mal sehr beliebt bei Hobbyisten... Bis die die > Codegröße der kostenlosen Version so beschränkt haben, daß es nur noch > für kleine Demos oder Sonderfälle reicht Die Codebegrenzung ist inzwischen weg. Leider ist das Flashen weiterhin etwas umständlich bzw. nur mit kleinen Hacks zu bewältigen.... Von daher lasse ich mir ein .hex File erzeugen und Flashe es mit dem ST-Link Utility. Solange der verwendente Controller allerdings von Coocox unterstützt wird, nehme ich Coocox + aktuelle Toolchain + aktuelle StdPeriphLib. Schade das Coocox offensichtlich nicht weiter macht. Mehmet K. schrieb: > weil ich die ST-Link-Utility sehr oft benutze. Hast du einen weg gefunden, wenn ST-Link-Utility geöffnet ist und sich das Hex-File ändert, quasi einen auto-reload des files zu machen bevor geflashed wird? Im Moment muss ich immer File->Open-> usw...
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