Hallo miteinander, ich möchte hier mal gerne nachfolgende Frage in der Raum werfen, da ich bereits mehrfach im Internet gelesen habe, daß es angeblich völlig egal sei, wo ein sogenannter VORWIDERSTAND verbaut wird ! Der Digitalin am Arduino Mega 2560 R3, beträgt bei meinem Microcontroller lt. Messwert mit einem Voltmeter so an die 4,65 VOLT. An diesem sowie noch 7 weiteren Digitalpins, will ich nun mehrere 7 Segmentanzeigen mit gemeinsamer Kathode betreiben, und das komplette in einer gemultiplexten Umgebung. Eigentlich tut das derzeiz nichts zur Sache, sei jedoch erwähnt ! Da, die 7 Segmentanzeigen welche ich nutzen möchte, über eine serielle Verbindung sowie über einen 16bit MAX7219 geschaltet werden, muss ich noch nun um die Stromstärke (AMOHERE) zu begrenzen die vom Hersteller der LED_7 Segmentanzeige zunächst errechnen. Hier die Werte zu der 7 Segmentanzeige lt. Datenblatt: Vf = 2,4 Volt (max.) I = 25mA (max.) Um den VORWIDERSTAND zu ermitteln gehe ich nachfolgendermasen vor ! Uled = Uges. : R + I entspricht: 4,65 Volt - 2,4 Volt =2,25 Volt : 0,025 A ? ergibt: 90 Ohm Wenn man bedenkt, daß es sich intern um eine REIHENSCHALTUNG von insgesamt 8 LEDs (inkl. dp.-LED) handeltvon dieser *je nach erforderlichen ERLEUCHTUNG* über die gemeinsame Kathode nach GND hin geschaltet sind, kommt hier meine *Skepsis auf und beruht auf nachfolgender Überlegung Frage 1: Ist es ausreichend pro Kathode nur einen 90 Ohm Widerstand anzubringen oder benötige ich für die Strombegrenzung auf 25mA *pro 7 Segmentanzeige, also 8 LEDs), sozusagen 8 Wderstände zu 90 Ohm ? Frage 2: Ist beim Einbau eines VORWIDERSTAND mehr auf die technisch Stromrichtung, oder eher auf die pysikalische Stromrichtung zu achten, denn die 7 Segmentanzeige verfügt über gemeinsamen GND, bzw. common Cathode ? Wenn der Strom in DIODEN stets von der Anode zur Kathode risselt erfüllt da bei einer LED ein Vorwiderstand überhaupt seine Aufgabe, den strom zu begrenzen um die LED im zulässigen Strombereich betreiben zu können und sie vor zu hohen Stromfluss zu schützen, wenn sich der strombegrenzende Vorwiderstand an dem gemeinsamen GND bzw. der Kathode, befindet ? Selbstverständlich wären hier auch 100Ohm Standardwiderstände meine Wahl denn der ermittelte Wert bezieht sich auf die maximal zulässige Stromstärke, lt. Datenblatt !
Beitrag #4963057 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich frage mich noch immer, was du uns eigentlich sagen willst. Der MAX7219 braucht keine Vorwiderstände (Datenblatt lesen hilft). Die Ansteuerung einer 7 Segmentanzeige mit einem MAX7219 und Arduino findet sich hunderte Mal im Netz (Google hilft). Christian_RX7
Norbert H. schrieb: > Da, die 7 Segmentanzeigen welche ich nutzen möchte, über eine serielle > Verbindung sowie über einen 16bit MAX7219 geschaltet werden, muss ich > noch nun um die Stromstärke (AMOHERE) zu begrenzen Du bist auf dem ganz falschen Dampfer. Wenn deine Anzeigen an einem MAX7219 hängen, dann liefert dieser IC den Strom. Und wenn du das Datenblatt des MAX7219 mal gelesen (ach was - überflogen) hättest, dann wüßtest du auch, der der MAX den Strom schon intern begrenzt. Die Anzeigen werden direkt an das IC angeschlossen, ohne Vorwiderstände. Zwischen deinem Arduino und dem MAX7219 werden lediglich Logiksignale ausgetauscht. Und für die braucht es gar keine Strombegrenzung.
Norbert H. schrieb: > Frage 1: > Ist es ausreichend pro Kathode nur einen 90 Ohm Widerstand anzubringen > oder benötige ich für die Strombegrenzung auf 25mA > *pro 7 Segmentanzeige, also 8 LEDs), > sozusagen 8 Wderstände zu 90 Ohm ? Nein. Die Kathode direkt an GND, jedes einzelne Segment über einen eigenen Widerstand anschließen. Würdest Du nur einen Widerstand an der Kathode haben, dann hättest Du 25mA für egal wieviele Segmente Du gerade betreiben möchtest ZUSAMMEN. Du möchtest aber sicherlich jedes Segment mit 25mA betreiben, oder?! Stromrichtung: tut beim Widerstand nix zur Sache.
Norbert H. schrieb: > I = 25mA (max.) Wenn das der max. zulässige Strom ist (Zerstörgrenze) sollte man einen deutlichen Abstand davon halten. Norbert H. schrieb: > Wenn man bedenkt, daß es sich intern um eine REIHENSCHALTUNG von > insgesamt 8 LEDs (inkl. dp.-LED) handelt Das ist (sehr wahrscheinlicht) keine Reihenschaltung, denn sonst bräuchtest Du eine Spannung von 8*Vf. Aber sag mal, welcher Anzeige Du meinst (Datenblatt). Also brauchst Du 8 Widerstände - 1 je Anode.
Christian K. schrieb: > Ich frage mich noch immer, was du uns eigentlich sagen willst. > Der MAX7219 braucht keine Vorwiderstände (Datenblatt lesen hilft). Axel S. schrieb: > Du bist auf dem ganz falschen Dampfer. Wenn deine Anzeigen an einem > MAX7219 hängen, dann liefert dieser IC den Strom. Und wenn du das > Datenblatt des MAX7219 mal gelesen (ach was - überflogen) hättest, :D OK, was ich natürlich auch nicht getan habe. (Schäm!) Dann also ohne Vorwiderstände. Was ich schrieb, gilt für den Fall, dass man Siebensegmentanzeigen an einem nichtstrombegrenzenden Digitalport betreiben möchte.
Ok danke, wie aber verhält es sich wenn man den MAX 7219 nicht nutzt, sozusagen 8 Ausgänge am Arduinoboard und bei insgesamt 8 DIGITS die sozusagen benötigten 8 für die Bipolaren NPN Kleinleistungstransistoren wie beispielsweise BC 547 b, nutzt ? Selbstverständlich gemultiplext um mit insgesamt den erforderlichen 8 Ausgänge für die verschiedenen Segmente, auszukommen ! Wo gehört da dann der Vorwiderstand hin ? Ist da die Technische oder die pysikalische Stromrichtung zu beachten ?
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Ja, sicherlich *jedes Segment mit den zulässigen max. 25mA* Genau, das ist ja meine Frage denn somit werden für die 8 Segmente jeweils eine Vorwiderstand fällig ! Gruss: Norbert
ärm ein widerstand hat keine bevorzugete ,,stromrichtung". Wenn du eine gmeinsamme kathode hast, werden die widerstände an die anoden angeschlossen. Umgekehrt, bei gemeinsammer anode .... hier ein schönes bild und einige erklärungen : http://rn-wissen.de/wiki/index.php?title=Siebensegmentanzeige
Stimmt war eine Verwechslung das ich da versehentlich auf Reihenschaltung geschlossen habe. Datenblatt ist bei Pollin erhältlich : http://www.pollin.de/shop/dt/ODkxOTc4OTk-/Bauelemente_Bauteile/Aktive_Bauelemente/Displays/LED_Anzeige_EVERLIGHT_ELD_511SYGWA_S530_E2.html
Norbert H. schrieb: > Wo gehört da dann der Vorwiderstand hin ? In Reihe zu jedem Segment. Aber, bei Verwendung eines Transistors braucht der an der Basis auch einen Vorwiderstand. > > Ist da die Technische oder die pysikalische Stromrichtung zu beachten ? Grundsätzlich lebt die Elektrotechnik von der technischen Stromrichtung. Beim Widerstand wäre es eh egal, bei den Dioden und Transistoren nicht. Z.B. Diode: ein Strom fließt, wenn das Potential an der Anode höher (ca. 0.7V) ist als an der Kathode. Umgekehrt sperrt sie und es fließt nur ein eigentlich ungewollter, kleinster Sperrstrom.
@Norbert: Man weiß bei Deinen Antworten nicht, worauf du Dich beziehst. Daher die Bitte: Zitiere den Teil, auf den Du antwortest mit z.B. "Markierten Text zitieren"!
Autor: Dietrich L. (dietrichl) Datum: 04.04.2017 17:42 @Norbert: Man weiß bei Deinen Antworten nicht, worauf du Dich beziehst. Daher die Bitte: Zitiere den Teil, auf den Du antwortest mit z.B. "Markierten Text zitieren"! ------------------------------------------------------------------------ ----- Ja ok, also demnach zählt sozusagen immer die technische Stromrichtung und bei der von mir verwendeten Segmentanzeige gehört dann der Vorwiderstand vor die Anoden. Klar, weil die Segmentanzeige über gemeinsame Kathoden verfügen, und danke der Hilfe von euch. Mir ist es nur sehr schleierhaft vorgekommen, da man im Internet so einiges liest, und vom Prinzip her war mir es auch logisch daß der Vorwiderstand an die Anoden (Segment-LEDs), gehört. Somit hat sich dann meine Frage nach der Wertung, ob nun die Technische oder die Pychsische Stromrichtung der ausschlaggebende Faktor, für die Berechnung des Vorwiderstandes ist, erledigt ! ------------------------------------------------------------------------ ----- Neue Frage ? ;) Bei Ledanzeigen mit gemeinsamer Kathode ist mir das klar, denn eine LED ist vom Aufbau eine DIODE welche nur in eine Richtung Strom, durchlässt ! Wie aber ist das bei Ledanzeigen mit gemeinsamer Anode, denn das würde doch bedeuden das im Falle von gemeinsamen Anoden, sozusagen auch nur ein Vorwiderstand, machbar ist ? Wird dieser Vorwiderstand dann anders, dimensioniert ` Gruss, und schönen Sonntag an euch !
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Norbert H. schrieb: > Wie aber ist das bei Ledanzeigen mit gemeinsamer Anode, denn das würde > doch bedeuden das im Falle von gemeinsamen Anoden, sozusagen auch nur > ein Vorwiderstand, machbar ist ? Du hast es noch immer nicht verstanden. Eine LED benötigt eine Stombegrenzung, einfachst durch einen Widerstand in Reihe. Den bezeichnet man als Vorwiderstand, egal, ob er vor oder nach der LED angebracht ist, also auf Anoden- oder Kathodenseite. Bei 7-Segmentanzeigen mit gemeinsamer Anode werden die Rs eben auf der Kathodenseite angebracht, an die Anode jeder einzelnen LED kommst du ja nicht ran. Und jedes Segment braucht einen eigenen Widerstand.
Norbert H. schrieb: > also demnach zählt sozusagen immer die technische Stromrichtung und > bei der von mir verwendeten Segmentanzeige gehört dann der > Vorwiderstand vor die Anoden. Nicht ohne Grund spricht man von Stromkreis. Bei einer Serienschaltung muss der Strom durch alle Elemente durch. Wenn du zur Strombegrenzung einen Widerstand in einer Serienschaltung einbaust, ist es völlig egal, wo der sitzt, weil dort durch alle Elemente der selbe Strom fließt. Wo sollte er auch sonst fließen, wenn es keine Abzweigungen gibt, an denen er ausbrechen könnte ;-) Die Stromrichtung spielt für den Widerstand auch keine Rolle, egal ob es sich um die technische Stromrichtung oder die Bewegungsrichtung der Ladungsträger handelt.
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