Brauche ein einfaches Möbelstück 130 cm Höhe. Bzw. 65cm Höhe. 60cm x 60cm. 1 Tür Eventuell Lade(n). 8mm Sacklöcher für Bretter im Abstand von (ca.) 3 cm. http://www.beschlaghandel-online.eu/shop/fachbodentraeger-bodentraeger-bodentraeger-duplo-vernickelt-p-20810.html 1 Querstange für Kleidung. Holz ohne Schadstoffe. Das sollen mehrere Möbelstücke werden. Diese Firma könnte das zuschneiden und CNC bearbeiten. http://www.segtrop-blaschke.de Oder kennt hier jemand eine andere Firma oder privat? Bzw. hat jemand Ideen oder Anregungen hierzu? Habe jetzt z.B. im Schlafzimmer eine größere Schrankwand. Das ist unhandlich im Falle eines Umzugs oder wenn man mal hinter der Schrankwand säubern möchte. Oder wenn man einfach eine andere Aufteilung haben möchte. Auch ist diese Schrankwand wohl aus Holz mit Formaldehyd meiner Meinung nach. Evtl. wollte ich Rollen unter dem Möbelstück anbringen. Das wäre noch flexibler. Das soll dann so eine Art Baukastensystem für die Wohnung werden. 130cm Höhe und 65cm Höhe. Stapelbar. So ähnlich wie die Teile von IKEA. Habe die auch hier. Die sind aber praktisch nicht zu gebrauchen.
Gerader Schrank Mein Schrank vom 05.04.2017, 13:12 Uhr Anzahl Gesamtpreis 1 308,47 € Ist mir zu preisintensiv. Habe jetzt nur eine Tür konfiguriert. Nach den Löchern für die Bretter im Innenraum wurde nicht gefragt bei der Konfiguration. Die Materialdicke ist mit 1,9mm wohl fest eingestellt in der Konfiguration. Das sind ca. 4 m² Holz.
Sowas können wohl viele große Holzhändler mit Verabeitung dran. Hier in der Nähe habe ich mal vor Jahren bei Holz Luhmann in Celle angefragt - die CNC Maschinenstundensätze für solche Untaten lagen bei etwa 130-160Euro/h netto. War aber direktes erklären meines Bedarfs vor Ort - später dann aber leider nicht beauftragt, da hier dann anders gelöst.
Rainer S. schrieb: > Brauche ein einfaches Möbelstück Ja, nun, > So ähnlich wie die Teile von IKEA. Habe die auch hier. Die sind aber > praktisch nicht zu gebrauchen. So ist das. IKEA ist übler Ramsch, mindere Materialqualität, zu geringe Materialstärke. Rainer S. schrieb: > Oder kennt hier jemand eine andere Firma Tausende. Rainer S. schrieb: > Evtl. wollte ich Rollen unter dem Möbelstück anbringen Das habe ich bei vielen gemacht. Aber Vorsicht: Zwar kann man unter den üblichen Schrankkonstruktionen im Sockel sehr gut Rollen verstecken, und zwar möglichst keine drehbaren sondern nur 4 Bockrollen, aber der Schrank steht dann nur auf 4 winzigen Punkten, und die sind etwas weiter innen. Gerade bei Tiefe oder Breite unter 30cm wird das sehr wackelig. Und umstürzende Schränke machen wenig Spass. Rainer S. schrieb: > Ist mir zu preisintensiv. Ja nun, machen oder machen lassen. Aus den üblichen stabverleimten Brettern, ob Kiefer oder Buche, möglichst verzahnt geklebt, lässt sich viel bauen und Dank Massivholz wird das auch stabil, nur natürlicuh nicht IKEA-Presspappe-billig. Man kann gesägte Platten aus dem Baumarkt nur noch mit Heimwerkerwerkzeug nacharbeiten, das mache ich so weil mir die Dukaten nicht aus dem Arsch fallen, oder eben sich schon einen IKEA-ähnlichen Bausatz von einer Tischlerei auf deren CNC Maschinen fertig machen lassen, aber wer arbeiten lässt, darf nicht über Geld jammern. Rainer S. schrieb: > 8mm Sacklöcher für Bretter im Abstand von (ca.) 3 cm. Das System heisst nicht ohne Grund System 32.
Rainer S. schrieb: > Ist mir zu preisintensiv. Es gibt da eine Unschärferelation: Entweder preisintensiv oder billig oder arbeitsintensiv. Preiswert und gut und individuell passend und nix selber machen gibts nicht. Wenn billig geh zu Roller Wenn Preisintensiv, lass es machen (Schreiner) Oder mach es selber. Dazu braucht man definitiv keine CNC. Etwas handwerkliches Geschick und ein paar passende Werkzeuge aber schon. und wundere dich nicht was du privat an Kosten für Holz und Plattenwerkstoffe zahlst, da kannst du alleine vom Material nicht mit Roller &co und Ikea mithalten. Übrigens sind Ikea Massivmöbel nicht so schlecht und man kann sie mit etas Geschick und Ideen auch abwandeln und seinen Erfordernissen anpassen. Rainer S. schrieb: > 8mm Sacklöcher für Bretter im Abstand von (ca.) 3 cm. > http://www.beschlaghandel-online.eu/shop/fachbodentraeger-bodentraeger- Das sind normalerweise 32mm Lochreihen in 4, 5 oder 6mm. Da gibts Bohrschablonen dafür.
Das Holz kannst Du doch im Baumark Deiner wahl zu recht schneiden lassen. Da Du schon bei Beschlaghandel warst: - Bohrschablone Multi Blue Artikelnr.: 351 - und / oder Bohrlehre Blue Jig Artikelnr.: 45150 - oder eine der anderen Schablonen Mit denen kann man schon viel ausrichten. Habe damit auch einige Schränke gebaut. Ich selber habe zwar eine 2,4 * 2,6m Fräse aber die ist gerade defekt. Sonst würde ich die dir anbieten zum fräsen. VG, Dirk
Michael B. schrieb: > Gerade bei Tiefe oder Breite unter 30cm wird das sehr wackelig. > Und umstürzende Schränke machen wenig Spass. Bei 60 x 60 cm sollte das gehen, oder? Michael B. schrieb: > Das System heisst nicht ohne Grund System 32. Das hilft mir schon mal weiter. Denn das schwierigste sind diese Löcher zu bohren. Ein Schreiner hier vor Ort hat mal davon gesprochen. Dann könnte ich praktisch mit den Seitenteilen zu ihm gehen und er macht die Löcher, oder? Hier steht noch was optimal für eine rationelle Fertigung ist: https://de.wikipedia.org/wiki/System_32 Hab' ich aber noch nicht 100% verstanden. http://www.holzwerken.net/Blog/Heiko-Rech/System-32-Segen-oder-Fluch Der Andere schrieb: > Übrigens sind Ikea Massivmöbel nicht so schlecht und man kann sie mit > etas Geschick und Ideen auch abwandeln und seinen Erfordernissen > anpassen. Ich mach es eventuell mit 32er System. Von IKEA will ich weg. Mag sein, dass es da auch gute Sachen gibt. Was ich gesehen habe ist so dass die Qualität tendenziell schlecht ist/schlechter wird. Die 'Fyndige' Edelstahlspüle rostet wenn Wasser drauf bleibt. http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/S09158185 Dirk schrieb: > Ich selber habe zwar eine 2,4 * 2,6m Fräse aber die ist gerade defekt. > Sonst würde ich die dir anbieten zum fräsen. Wo wohnst Du denn? Meine Internetseite: http://www.klimaregelung.de
Rainer S. schrieb: > Denn das schwierigste sind diese Löcher zu bohren. Dafür gibt es Schablonen, mit denen sich das recht einfach erledigen lässt. Damit bekommt das auch ein Heimwerker hin. http://designholz-shop.de/werkzeuge/lochreihenbohrschablone-lr-32/
Rainer S. schrieb: > Von IKEA will ich weg. Mag sein, > dass es da auch gute Sachen gibt. Was ich gesehen habe ist so dass die > Qualität tendenziell schlecht ist/schlechter wird. Die 'Fyndige' > Edelstahlspüle rostet wenn Wasser drauf bleibt. Edelstahl ist keineswegs absolut rostfrei, sondern lediglich korrosions- arm. Unter bestimmten Bedingungen kann hier durchaus Rost auftreten. Das betrifft nicht nur Edelstahlspülen von IKEA.
Für einen einfachen Schrank reicht oft das Sortiment eines stinknormalen Baumarktes aus. Die haben viele Holzplatten im Sortiment, umleimen Dir die Teile auch noch. Wie viele Meter Regale mit Beschlägen und sonstigem Zubehör Du dort finden kannst, weiß ich nicht. Auch von den nötigen Werkzeugen haben die so viele, das sie sie schon verkaufen können. Für gerade Möbel brauchst Du keine CNC. Für Möbel mit Bögen und Konturen brauchst Du richtig Ahnung.
Hallo Möbel sind und bleiben (sehr) teuer wenn es oberhalb von der preiswerten (bezahlbaren)Ikea- Roller-... Möbeldicounterqualität sein soll. Schon allein vernünftiges Sperrholz ist sehr teuer, und bei Möbeln kommen leider sehr schnell viel m² zusammen.Von Sachen wie Tropenhözer und einheimisches Holz von Obstbäumen braucht man gar nicht erst zu reden - die sind unbezahlbar zum Quadrat. Hochwertige Schaniere und Beschläge sind ebenfalls teuer. Hinzu kommt diese richtige und wichtige Aussage: "Auch von den nötigen Werkzeugen haben die so viele, das sie sie schon verkaufen können. Für gerade Möbel brauchst Du keine CNC. Für Möbel mit Bögen und Konturen brauchst Du richtig Ahnung." Wer all die nötigen Werkzeuge zum Möbelbau besitzt hat auch den Notwendigen Platz (Haus) und wer richtig Ahnung hat hat auch oft ein gutes Einkommen - er kann sich also eventuell hochwertige Möbel leisten, weil er einfach das Geld hat und "nur" noch in das Rohmaterial inverstieren muss (was aber eben trotzdem noch sehr teuer ist). Wenn dir schon: "Gerader Schrank Mein Schrank vom 05.04.2017, 13:12 Uhr Anzahl Gesamtpreis 1 308,47 €" zuviel sind (verständlich) bleibt dir wohl nichts anderes überig wie wohl über 80% der Bevölkerung in Deutschland auch : Bleib bei einen Möbeldiscounter, oder auch bei einen etwas besseren "richtigen" Möbelhersteller - aber Massivhoz mit guten Schnieren und Beschlägen, möglichst noch Optisch wirklich gut designed (nicht dieses zwar irgendwie ganz nette - aber letztendlich niemals wirklich vollkommen überzeugende Design von Ikea und co.) wird sich selbst der gut bezahlte Ingenieur nur im Ausnahmefall leisten können und wollen. Den unterschied zwischen Wohlhabenden und Normalverdienern erkennt man eben viel weniger am Auto vor der Tür, oder an den Elektronischen Geräten die er besitzt - sondern viel mehr am Wohnort und der Möblierung der Wohnung oder des Hauses. Für die Masse bleibt nur der gar nicht mal so schlechte - aber nie vollkommen überzeugende (Qualität und Design) "Edeldreck" von Ikea und Co - und selbst wenn man sich mal was besseres von einen "richtigen" Möbelproduzenten leistet: Wirklich überzeugend bis ins kleinste Detail ist es nie. Nicht Möbelbauer
Rainer S. schrieb: > Denn das schwierigste sind diese Löcher > zu bohren. Im Ernst?? Was ist denn daran schwierig? Auch ohne die von Rufus verlinkte - durchaus hilfreiche - Bohrschablone habe ich schon einige 32er-Lochreihen in selbstgebaute Schränke gebohrt. Dafür reicht ein Stahlbandmaß, ein Druckbleistift, ein Vorstecher (auch Ahle genannt) und ein 5mm-Bohrer mit einem Tiefenstopp-Ring. Das ganze Material kostet im Baumarkt einen Appel und ein Ei, die Lochreihe frisst etwas (gut, etwas mehr) Zeit weg, aber schwierig, nee, schwierig ist das nicht. Da ist das Bohren der Löcher für Topfband-Scharniere und Excenter-Verbinder schon anspruchsvoller, die dafür meist verwendeten Forstner- oder Kunstbohrer sind nämlich sehr wanderfreudig. Auch dafür gibt's aber Bohrschablonen. Ich hab' mir dafür einmal Frässchablonen für die Oberfräse mit Anlaufring vorbereitet, jetzt läuft mir nix mehr seitlich weg...
Nicht Möbelbauer schrieb: > Den unterschied zwischen Wohlhabenden und Normalverdienern erkennt man > eben viel weniger am Auto vor der Tür, oder an den Elektronischen > Geräten die er besitzt - sondern viel mehr am Wohnort und der Möblierung > der Wohnung oder des Hauses. Dann kenne ich ich mindestens 1 Person in meinem näheren Umfeld auf den dieser 'Grundsatz' nicht zutrifft. Allerbeste Möbel im 5-stelligen Bereich, aber kaum Einkommen. Ich denke es ist eine persönliche Einstellung. Wie bei den Autos. Nicht jeder braucht ein Mercedes. Für viele reicht ein Ford. Ford hat meiner Meinung nach das beste ABS System. Nicht Möbelbauer schrieb: > Nicht Möbelbauer Was denn dann? Woher hast Du denn Deine oben Aufgeführte Kenntnis? Matthias L. schrieb: > Im Ernst?? Ja! > Was ist denn daran schwierig? Wenn die Löcher passgenau sein sollten, dann wird es schwierig. Ein, zwei Millimeter daneben und das eingelegte Brett ist später schief. Es wäre auch das 'erste Mal'. :-) Ich wollte nicht nur einen Schrank machen. Da bietet sich CNC eigentlich gut an. Hier ist das System 32 ebenfalls nochmal anschaulich erklärt. https://www.youtube.com/watch?v=Mt20M2VGaf4 Topflöcher können so gebohrt werden. https://www.youtube.com/watch?v=YV38_XJBG54
Rufus Τ. F. schrieb: > Dafür gibt es Schablonen, mit denen sich das recht einfach erledigen > lässt. Ganz richtig . Die Schablonen-streifen druckt man sich einfach daheim in A4 aus , hauchfeine Überlappungs-striche mit Stanley mittig durchschneiden , aneinanderkleben , mit UHU-Stick aufkleben (>Papier nicht verziehen) , antrocknen lassen , mit Paketband (50mm-Tesa) so überkleben , daß die Schablone am Untergrund nochmal festgeklebt wird , bohren fertig . Das funktioniert wegen der Tesa-Abdeckung auch problemlos auf jedem Metall , wo Bohröl , Schneidöl oder Kühlflüssigkeiten eingesetzt werden . Nach Fertigstellung Tixo/Tesa herunterreißen , Papier-/Kleber-reste lassen sich problemlos rasch mit lauwarmem Wasser abschwemmen . Hinterläßt keine Druck-Striche , keine Kratzer , absolut sauberes Material . Bohr-Löcher mit großem Kreuz und mehreren konzentrischen (Vorbohr-)Kreisen , wobei der größte Kreis -Loch plus 2mm- sein sollte . Je nach gewünschter Genauigkeit mehrmals vorbohren (nur anbohren) , das letzte Loch ist dann exakt . $$$$$ Platten aller Art kriegst günstig im Baumarkt - fertig zugeschnitten , wennst Geld sparen willst , nimm >OSB-Verlegeplatten< , die haben eine schöne Holz-Oberfläche , die nicht nachbearbeitet werden muß . Spanplatten und insb. MDF-Platten haben eine SO STARK saugfähige Oberfläche , daß allein der (gesamte) Lackieraufwand höher ist als das fertige Möbel . Hier sind Klebefolien (die nie richtig kleben) oder häßliches Auftackern von Möbelbezügen/Filz die Notlösung . Stirnseiten kannst mit zB Dispersionsspachtel zuspachteln , abschleifen , drüberlackieren , fertig . Oder (nicht ganz billige) Halbrund-Holzleisten aufkleben , je nach Plattendicke . Vom Umändern von Fertigmöbeln rat ich dir selbst dann ab , wenn du eine ordentliche lange Tischkreissäge hättest , weil das mit Zuschnittmaschinen von Baumärkten oder Tischlern nicht ansatzweise mithalten kann ! Überdies sind viele Fertigmöbel meist nur 'folienkaschiert' , also eine normale Spanplatte mit Klebefolie .
Rainer S. schrieb: > Wenn die Löcher passgenau sein sollten, dann wird es schwierig. Ein, > zwei Millimeter daneben und das eingelegte Brett ist später schief. Es > wäre auch das 'erste Mal'. :-) Die Bretter sind sowieso immer schief ! Bei Fertigmöbeln fällt dir das aber nicht auf , weil : ja das wackelt ein bißchen , dann legt man was drauf - und vergißt drauf ! Wenn ein Tischler ein Möbelstück macht , dann ist das meist total schief , Kanten stehen vor , dort is was zu kurz , HandHobel her , kurz drübergehobelt , Lack drauf - fertig ist das schöne Stück ! Präzision hat immer dort seine Grenzen , wo es arbeitsintensiv wird . Das gilt für Handwerk wie Industrie . Das gilt aber nicht in Forschung und Wissenschaft.
ultra.kick schrieb: > wennst Geld sparen willst , nimm >OSB-Verlegeplatten< , die haben eine > schöne Holz-Oberfläche , die nicht nachbearbeitet werden muß . > Spanplatten und insb. MDF-Platten haben eine SO STARK saugfähige > Oberfläche , daß allein der (gesamte) Lackieraufwand höher ist als das > fertige Möbel . Ich denke, niemand der sich die Mühe macht um ein Möbel selbst zu bauen, nimmt den Abfall der als Verpackungsbretter bei Seefracht gedacht waren oder bei dem aus der aufgekehrten Sägespäne vom Tischler doch noch was zusammengepresst wurde, sondern schon Echtholz entweder als (stabvermleimte, dann aber gezackt und nicht stumpf verleimt) Massivholzplatte oder Sperrholz. ultra.kick schrieb: > Vom Umändern von Fertigmöbeln rat ich dir selbst dann ab > Überdies sind viele Fertigmöbel meist nur > 'folienkaschiert' , also eine normale Spanplatte mit Klebefolie . Nun ja, ein probater Weg ist also, einen solchen IKEA Schrank auseinanderzubauen, die Beschläge und Schubladen zu übernehmen und die folierten Hohlkammerbretter gegen ordentliches Holz zu ersetzen. Denn die Beschläge von IKEA sind nicht schlechter als die Beschläge der hochpreisigen Anbieter, oftmals im Gegenteil, egal was Nicht Möbelbauer schrieb: Nicht Möbelbauer schrieb: > Hochwertige Schaniere und Beschläge sind ebenfalls teuer. Nicht Möbelbauer schrieb: > Massivhoz mit guten Schnieren und Beschlägen
Rainer S. schrieb: > Ich wollte nicht nur einen Schrank machen. Da bietet sich CNC eigentlich > gut an. Wie viele Hundert Schränke passen in deine Wohnung? Während du noch diskutierst habe ich 10 Lochreihen gebohrt. Das ist doch kein Hexenwerk. Ich hab die hier, die ist auch prima für Holzdübelverbindungen: https://www.hornbach.de/shop/Duebelleiste-Wolfcraft/989582/artikel.html Noch ein Bohrtiefenbegrenzerring an den Bohrer: https://www.amazon.de/Bohrtiefe-Tiefenanschlag-Bohrer-Tiefenbegrenzer-Tiefenstop/dp/B00FYNIAKU Zur Not und mit etwas Gefühl tuts dafür aber auch Isolierband als Farbmarkierung um den Bohrer geklebt. Die Lehre funktioniert auch einwandfrei für längere Lochreihen Meist braucht man eh keine durchgängigen Lochreihen wenn man sich vorher überlegt wo die Fachböden hinsollen. Bewährt für Regale hat sich ein Standardmaß im 32mm Raster so daß Ordner passen.
Rainer S. schrieb: > Oder kennt hier jemand eine andere Firma oder privat? > Bzw. hat jemand Ideen oder Anregungen hierzu? Ich habe mir das gesamte Wohnzimmermobilar selber gebaut. Spanplatte und Holzdübel. Lediglich die Platten habe ich mir im gewünschten Format sägen lassen, ich mag keine sich drehenden Sägeblätter oder vielmehr die nicht meine Finger. Die Verbindungslöcher habe ich mit einer Aluleiste gebohrt, die an den zu bohrenden Stellen Löcher hat. So ist jedes Brett passgenau an die richtigen Stellen gekommen, wo sie hinsollten. Den Entwurf habe ich mit Bleistift auf Papier gemacht. Wobei der Teil deutlich länger als der Aufbau gedauert hatte.
Der Andere schrieb: > Zur Not und mit etwas Gefühl tuts dafür aber auch Isolierband als > Farbmarkierung um den Bohrer geklebt. Ich habe mit einem schwarzen Edding einen Strich auf dem Bohrer gemalt. Der hat ca. 200 Bohrlöcher gehalten. :-)
Rainer S. schrieb: > Von IKEA will ich weg. Mag sein, > dass es da auch gute Sachen gibt. Was ich gesehen habe ist so dass die > Qualität tendenziell schlecht ist/schlechter wird. Kann ich bestätigen. Wir haben bei uns etliche Billy Regale. Die ältesten sind bestimmt 25 Jahre alt. Die Qualität hat deutlich nachgelassen. Beim letzten Nachkauf (vor ca. 6 Monate) war ich entsetzt über die Qualität, die die heute liefern. Das war definitiv das letzte Regal von denen.
Michael B. schrieb: > Denn die Beschläge von IKEA sind nicht schlechter als die Beschläge der > hochpreisigen Anbieter Das ist leider nicht mehr durchgängig so. Früher war es nahezu ausschließlich Blum, die sind richtig gut, und die Preise waren in der Tat oft besser als im Beschlag(groß)handel. Heute ist viel China-Zeug und teilweise Hettich dazwischen, beides will man nicht.
PS: Wer keine offenen Lochreihen mag: http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/00226315/ http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/80226316/
Jupp schrieb: > Das ist leider nicht mehr durchgängig so. Früher war es nahezu > ausschließlich Blum, die sind richtig gut, und die Preise waren in der > Tat oft besser als im Beschlag(groß)handel. Heute ist viel China-Zeug > und teilweise Hettich dazwischen, beides will man nicht. Das ist leider wahr. Inzwischen sind mache Teile nicht mal mehr aus massivem, Zink(legierung) Druckguss, sondern so gegossen daß sie innen hohl sind und gerne auch mal Lunker haben. Da ist Hettich gut dagegen. Früher waren diese Teile noch aus Alu oder Stahl.
Rainer S. schrieb: > Ist Hettich nicht gut? Alles eine Frage der Perspektive. Wer wirklich hochwertige Beschläge kennt, geht nur noch mild lächelnd an den Baumarkt-"Experten" vor dem Hettich-Regal vorbei ;)
Jupp schrieb: > Wer wirklich hochwertige Beschläge kennt, Was natürlich eine Definitionsfrage ist. Das gute alte Klavierband ist ein hervorragender Beschlag: Kompakt, stabil und ggf. aus gutem Material. Es gibt viele Möbel, die damit seit 100 Jahren halten. Und ich habe auch andere über 100 Jahre alte Möbel die bewiesen haben wie gut ihre Beschläge sind (bis auf einen Küchenschrank dessen Eisengussgriffe einfach zerbrachen, nun sind neue aus Messing dran), in denen sicher kein Hettich und kein Blum drin ist. Ebenso habe ich moderne Möbel die in widriger Atmosphäre stehen (Keller bzw. ungeheizter Raum) an denen die "wertvollen" Beschläge schon längst Korrosion zeigen. Nicht kaputt, aber ekelig korridierte Nickel-Oberfläche. Manche Leute mögen kein Messing weil das im Laufe der Zeit braun wird, und greifen zu goldeloxiertem Alu, was aber nach viele Jahren nicht mehr so goldig ist, oder Titannitrid-beschichtetem Stahl was wohl wirklich hält. Aber keine Frage, IKEA mit metallisertem PLastikgriffen die schon nach 1 Jahr keine Farbe mehr haben, ist natürlich unterste Qualitätsschublade.
> Aber keine Frage, IKEA mit metallisertem PLastikgriffen die schon nach 1 > Jahr keine Farbe mehr haben, ist natürlich unterste Qualitätsschublade. Immerhin nennt IKEA meist genau die verwendeten Materialien ihrer Produkte. Ich habe gerade mal deren Online-Katalog nach Griffen durchge- sehen: Die meisten wirkten durchaus wertig (z.B. Stahl oder Aluminium pulverlackiert, Zink klarlackiert, Edelstahl). Bei der Qualität von Möbelbeschlägen sollte man generell schon nach dem jeweiligen Verwendungszweck differenzieren. Für den privaten Bereich mit geringer mechanischer Beanspruchung und angemessenem Handling reichen vielfach preiswerte Beschläge völlig aus. Allerbeste robuste Qualitäten sind natürlich im rauhen gewerblichen Einsatz angesagt, oder auch bei öffentlichen Einrichtungen wie etwa Kindergärten, Schulen oder JVAs.
Michael B. schrieb: > Das gute alte Klavierband ist ein hervorragender Beschlag Vor allem die Justagemöglichkeiten, die es bietet, wenn mal eine Tür schiefhängt - Einzigartig.
Rufus Τ. F. schrieb: > Vor allem die Justagemöglichkeiten Wozu justieren, wenn von vorneherein garantiert passend ? Ich hatte noch nie ein Problem mit Klavierband, aber viele Probleme mit dejustierten Klapperscharnieren.
Wenn sich der gesamte Schrank verzieht, was im Laufe der Jahrzehnte durchaus vorkommen kann, dann ist "garantiert passend" auch garantiert klemmend. Ich habe einen 20er-Jahre-Vitrinenschrank, den ich, um den Verzug zu kompensieren, praktisch flächig mit der dahinter befindlichen Wand verschrauben müsste. Die Glasscheibe in der Tür ist halt einfach etwas zu schwer, womit belegt sein dürfte, daß auch vor 90 Jahren schon gepfuscht wurde. Was sind "Klapperscharniere"?
> Wenn sich der gesamte Schrank verzieht, was im Laufe der Jahrzehnte > durchaus vorkommen kann, dann ist "garantiert passend" auch garantiert > klemmend. > > Ich habe einen 20er-Jahre-Vitrinenschrank, den ich, um den Verzug zu > kompensieren, praktisch flächig mit der dahinter befindlichen Wand > verschrauben müsste. In meinem knapp 70 Jahre alten Vitrinenschrank sind ebenfalls durch- gängig Klavierbänder verbaut. Der Schrank hat sich glücklicherweise bisher nur minimalst verzogen, obwohl er in der Küche steht (mit einem eher ungünstigen Raumklima). Alle sechs (teils geschwungenen) Türen und eine Klappe lassen sich nach wie vor problemlos betätigen. Es handelt sich hier um ein aufwändig gefertigtes Exemplar der Epoche "Gelsenkirchner Barock" aus den 50er-Jahren. Allerdings habe ich einige allzu schwülstige Details entfernt, wie etwa die beiden Glas-Schiebe- türen mit den schlimmen hineingeätzten Ziermotiven. Auch die Hochglanzoberflächen sind weg. Jetzt wirkt der Schrank eher wie ein einfaches, aber gelungenes Stück solider Handwerkskunst. Für meine Eigenkonstruktionen habe ich dagegen stets Topfscharniere verwendet. Die preiswerten Beschläge aus dem Baumarkt sind auch nach über 20 Jahren Nutzung noch nicht ausgeleiert und funktionieren tadellos.
Heimwerker schrieb: > Die preiswerten Beschläge aus dem Baumarkt sind auch nach > über 20 Jahren Nutzung noch nicht ausgeleiert und funktionieren > tadellos. Leider gibt es in den Baumärkten keine über 20 Jahre alten Beschläge mehr. Man kann nur aktuelle Qualität erwewerben.
Rufus Τ. F. schrieb: > Was sind "Klapperscharniere"? Na, der filigrane Murks den die gierigen Kotzerne heute zur Kundenveralberung verkaufen, natürlich nicht ohne in den Werbefuzzipräsentationen vollmundig angebliche Vorteile herauszustellen "unsichtbar", "schwebend" die in der Praxis nur blöd sind.
Michael B. schrieb: > Das gute alte Klavierband ist ein hervorragender Beschlag: Dummerweise nicht unbedingt das Klavierband von Hettich. Ich hatte schon mehrere in der Hand, bei denen die Bohrungen mehr als 2mm versetzt waren. Da machen Versuche, das sauber ausgerichtet anzuschrauben überhaupt keinen Spaß.
Nicht Möbelbauer schrieb: > Schon allein vernünftiges Sperrholz ist sehr teuer, und bei Möbeln > kommen leider sehr schnell viel m² zusammen. wenn man durch "zu verschenken"-Börsen surft kann man bei vielen Leuten so einiges an wiederverwendbare Holzteilen bekommen. Die Leute werfen Schränke und überhaupt ganze Einrichtungen weg wie verschimmeltes Brot. da hast auch genug Leute dabei, die sich auf ein "ich brauche aber nur die Spiegel-Türen" einlassen. Natürlich ist hier eine vernünftige Transportmöglichkeit nötig. mit einem Studenten-Polo oder gar Fahrrad wirds halt etwas ungelenk.
Walter T. schrieb: > Dummerweise nicht unbedingt das Klavierband von Hettich. Ich hatte schon > mehrere in der Hand, bei denen die Bohrungen mehr als 2mm versetzt > waren. > Da machen Versuche, das sauber ausgerichtet anzuschrauben überhaupt > keinen Spaß. Hmm, ich nutze das Band selbst als Bohrschablone, da können die Löcher sein wo sie wollen, oder auch mal keine Löcher drin sein die man erst macht. Erst das Band passend zusägen, auflegen, an beiden Enden vorbohren und festschrauben, und dann die weiteren Löcher erst im Durchmesser des Lochs (3mm) nicht tief (1cm) vorbohren, dann kleiner (2mm) in Schraubentiefe (3cm) und mit Senkkkopfschrauben festmachen.
Habe mir eine System 32 Schablone zugelegt. http://designholz-shop.de/werkzeuge/lochreihenbohrschablone-lr-32
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