Verkaufe 7 Stück Nixies Typ Rodan CD43. Entspricht meines Wissens der Siemens ZM1180. Zeichenvorrat 0..9. Zeichenhöhe ca 15,5mm Die Röhren stammen aus einem alten Frequenzzähler Schurig CU72. Der stand jetzt seit der letzten Nutzung wohl mindestens 20 Jahre im Regal. Habe ihn mal wieder angeschlossen. Und - er läuft noch. Siehe Bilder. Also, ich gebe die Nixies zusammen für €20,00 ab. Wer mag, bekommt den Zähler dazu. Bei Interesse bitte PN Werner
Wahnsinn, was das "damals" für ein Aufwand war. Von wann ist der etwa?
Ihr braucht keine Angst zu haben, ich würde es auch zu schade finden. Ich schlachte ihn nicht aus.
Es hat mir auch in der Seele weh getan, das alte Stück hier zum Ausschlachten anzubieten. Ich muß aus Platzgründen einiges von meinen Schätzen abgeben, bin aber mit dem Zähler bisher leider nur auf Banausen getroffen - alter Schrott, schmeiß weg. Soll es übrigends auch in diesem Forum geben. Also beschlossen, wenigstens die Nixies noch gut unterzubringen. Jetzt hats gut geendet. Einen herzlichen Dank an Micha. Soweit ich mich erinnere, stammt das Gerät aus der Zeit um 1973. Vielleicht weiß jemand aus dem Forum dazu noch etwas genaueres. Der Aufwand im Aufbau ist für heutige Verhältnisse unvorstellbar - allein die sorgfältigen Kabelbäume und das stabile Chassis. Damals war das allerdings nicht außergewöhnlich, es wurde vieles so stabil gebaut. Dafür hält es dann gern auch mal 40 Jahre. Werner
Werner E. schrieb: > Die Röhren stammen aus einem alten Frequenzzähler Schurig CU72. Was hat dieser Zähler denn für eine Referenz? Die müsste eigentlich schon ziemlich genau sein, denn sonst machen sieben Stellen keinen Sinn.
10MHz OCXO. Der Topf ragt hinten links im Bild aus der Rückplatte heraus. Man kann ferner auf eine externe Referenz umschalten.
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... und ist angekommen Jetzt werde ich ertmal Schalterkontakte putzen und dann bekommt er einen Ehrenplatz! Vielen Dank, Werner.
Falls es noch jemand interessiert, die Gerate wurden um 1975 verkauft. Mein Vater hat die dinger gebaut damals bei Schurig. Als Kind hab ich ihn gelgentlich dort besucht. Jetzt hab ich mir selber als erinnerungsstück einen CU72 geholt.
Es gab noch mehr Modelle bei Schurig. Universalzähler CU51N mit und ohne Zeitbasis Universalzähler CU72 Ohmmeter (mit LED statt Nixi) ich glaube noch einen Frequenzgeber mehr weiss ich nicht mehr, aber der Sohn des Inhabers ist auch im Netz unterwegs. Er heisst Holger Schurig.
klar mit LED. Die hatten allerdings ein selsames Design. Sahen aus wie vergrößerte Taschenrechner-Anzeigen aber ohne Linse.
Wenn man hier im Forum so oft hört wie alles Alte immer Sch... ist, stimmt es mich ein bischen wehmütig. Die Leute die das besagte Teil entwickelten hatten bestimmt viel auf dem Kasten um so ein Gerät zu konzipieren und fertigungsfähig zu bekommen. Nicht zuletzt bedeuteten solche Firmen auch Arbeit für viele Einwohner im eigenen Lande, und für manche eurer Eltern/Großeltern! Real "Made in Germany". Richtig authentischer deutscher Trafo. Heutzutage sieht man Geräten ihre Herkunft innen kaum noch an. Wer hat eigentlich die rechteckigen Widerstände hergestellt? Die hatten wir damals bei Kathrein auch. Damit konnte man kompakt konstruieren ohne Widerstände aufstellen zu müssen. Jedenfalls bedanke ich mich für die Bilder. Die sind frei:-)
Möchte mal ein iPhone oder Samsung TV sehen, der nach über 40 Jahren noch läuft :-) Die Wiederstände hab ich schon mal gesucht: http://www.vitrohm.com/de/produkte/serie-rgu
Martin P. schrieb: > Möchte mal ein iPhone oder Samsung TV sehen, der nach über 40 > Jahren > noch läuft :-) > > Die Wiederstände hab ich schon mal gesucht: > http://www.vitrohm.com/de/produkte/serie-rgu Danke für den Hinweis.
Gerhard O. schrieb: > Martin P. schrieb: > >> Die Wiederstände hab ich schon mal gesucht: >> http://www.vitrohm.com/de/produkte/serie-rgu > > Danke für den Hinweis. Ich bin nicht sicher ob es die RGU zu der Zeit schon gab, als Kohlemasse-Widerstand hieß der Typ UBT. Einige wenige Werte davon hab ich noch in meinem Sammelsurium.
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@Werner E. (f_amateur) >Es hat mir auch in der Seele weh getan, das alte Stück hier zum >Ausschlachten anzubieten. Nichts ist für die Ewigkeit. >Der Aufwand im Aufbau ist für heutige Verhältnisse unvorstellbar >- allein die sorgfältigen Kabelbäume und das stabile Chassis. Stimmt, aber heute würde man das Overengineering nennen. Eben darum waren die Preise für solche Meßtechnik noch mal um ne Größenordnung höher als heute. Aber es ist zumindest ästhetisch ansprechend. >Damals war das allerdings nicht außergewöhnlich, es wurde vieles >so stabil gebaut. >Dafür hält es dann gern auch mal 40 Jahre. Damit es die letzten 20 Jahre rumstehen und verstauben kann ;-)
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