Hallo, ich bin recht neu im Forum und habe euch "noch nicht so häufig" genervt. Ich brauche heute einen Rat von euch: Ich will mir einen Löt-Lüfter bauen, also so ein Absauget für den Lötdampf. Ich möchte gerne das Ganze sowohl Mobil (Akku oder Batterie) als auch per Netzteil nutzen (letzteres habe ich noch ein 12 V Ding rumliegen). Zusätzlich möchte ich einen Drehregler haben für die Geschwindigkeit der Lüfter. Materialien, so wie ich das gedacht habe und im Blockschema dargestellt habe: - 24 V Lüfter - DC/DC Volt-Booster (z.B. bei Eckstein: 150W DC-DC 10-32V to 12-35V adjustable Step-UP Netzteil Modul) - 12 V Netzteil - 12 V oder 18 V Modellbauakku oder 2x9V Batterie Wo ich eure Hilfe brauche: 1. Ist das so in der Form einfach möglich? 2. Welches Potti ("Drehregler") brauche ich überhaupt? 3. Ich hätte gerne zwei LEDs, die anzeigen, ob Akku oder Netzteil genutzt wird. Wie muss ich das hier integrieren? 4. Gibt es für solche Modellbauakkus (5s) auch Lademodule, die man hier gleich mit integrieren kann? Ist doch einiges zusammen gekommen. Ich freue mich auf eure Antworten. Danke und Grüße Mike
Wie wärs damit? http://www.ebay.de/itm/MT3608-DC-DC-Step-Up-Wandler-2A-2V-24V-Boost-Converter-Leistungsmodul-Up-Level-/172534752799?hash=item282bdf661f:g:UggAAOSwSlBY0rNT Wenn man den vorhandenen Trimmer gegen ein Potentiometer tauscht, kann man die Geschwindigkeit auch einstellen.
Hi, das hört sich gut an und ist platzsparender und etwas günstiger. Danke für den Tipp.
Die Lüfter sollen so? Dann brauchst Du 48V am Ende...
Hi Axel, oh ja, da hast du recht. Danke für den Hinweis. Die müssen natürlich parallel geschaltet werden, damit ich nur die 24 V brauche. Das ist ein Fehler in der Zeichnung...
Mike W. schrieb: > 3. Ich hätte gerne zwei LEDs, die anzeigen, ob Akku oder Netzteil > genutzt wird. Wie muss ich das hier integrieren? Wenn du einen Schalter verbaust, so wie es in deinem Schema dargestellt ist, wozu brauchst du dann noch LEDs? Wenn du einen Wipp- oder Kippschalter EIN-AUS-EIN nutzt, kannst du das noch an der Stellung des Schalters erkennen, bzw. musst du es ja vorher irgendwie so einstellen, dass es funktioniert. So brauchst du auch nur einen einpoligen Schalter (um Plus zu schalten). Mittels einer Einfachen Relaisschaltung und ein paar Dioden kannst du auch einen Netzvorrang fest verdrahtet realisieren. Ich weiß nicht, was du für eine Last hast, also wie viel Strom die Lüfter ziehen, aber bei Pollin gibt es für schmales Geld diese USV-Module. Dann hast du kompletten Bereitschaftsparallelbetrieb (und brauchst keine Umschalter mehr). Ist natürlich ein ganz schöner Kaventsmann und der Bleiakku auch schön schwer. Leider auch recht schwachbrüstig. http://www.pollin.de/shop/dt/NDU3OTQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Festspannungs_Netzgeraete/USV_CONVERTER_CONCEPTS_ADXC0017_Ausgang_12_V_.html Alternativ einen Bleiakku fest verbauen, nach außen hin über eine Sicherung kontaktierbar machen und ein Ladegerät anhängen, das deinen Laststrom plus Reserve liefern kann, ist dann das gleiche Konzept und das Ladegerät kannst du nebenbei auch noch "bestimmungsgemäß" verwenden, wenn du nicht gerade saugst :) Mike W. schrieb: > 4. Gibt es für solche Modellbauakkus (5s) auch Lademodule, die man hier > gleich mit integrieren kann? Ohne mich damit sehr auszukennen, sowas gibt es sicher, aber es ist die Frage, ob sich der Aufwand und die Kosten lohnen. Während ein Li-Akku lädt, kannst du meines Wissens keine Last mit anhängen, d.h. du müsstest beim Laden das Ladegerät und dein 12-Volt-Netzteil betreiben. Würde mich nerven, dann immer zwei Geräte in die Steckdose stecken zu müssen. Oder halt beides fest verbauen...
Hi, ich dache an Lüfter mit 24V, 2,4 Watt, 0,1 A. @Patrick: Ja, da hast du recht mit der LED und der Schalterposition. Weißt du zufällig, wie Schwer dein Vorschlag mit der USV und dem Bleiakku ist? Grüße Mike
Mike W. schrieb: > 1. Ist das so in der Form einfach möglich? 2 Lüfter in Reihe ? Nein. 2 x 24V brauchen auch 48V, so viel erzeugt dein "Booster" gar nicht. Ausserdem ist so ein "Booster" ein überflüssiges Bauteil. Nimm 12V Lüfter. Und wenn man aus den 18V keine schneller laufenden Lüfter haben will, nutzt man den Drehzahlregler um die Drehzahl auf denselben Wert zu reduzieren wie bei 12V. So lange das echte Lüfter mit Motor sind, ist das kein Problem, sind es elektronische BLDC muss man auf die Maximalspannung achten (oder es einfach mal riskieren). 150W für den DC/DC aus einem 12V Hohlstecker zu holen, ist auch gewagt, für 13 A sind keine Hohlstecker gedacht. Du vertust dich offenbar bei der Dimensionierung. > 2. Welches Potti ("Drehregler") brauche ich überhaupt? Das, was zur PWM Dimmer-Schaltung passt. > 3. Ich hätte gerne zwei LEDs, die anzeigen, ob Akku oder Netzteil > genutzt wird. Wie muss ich das hier integrieren? Da du ja offenbar einen Umschalter verwendest, zeigt der doch schon an, welche Spannungsquelle an ist. Hinter dem Schalter ist es zu spät, da weiss man nicht mehr woher der Strom kommt, und vor dem Schalter ist wohl auch blöd, denn dann leuchtet die LED immer, auch wenn die Lüfter aus sind. Also ein Schalter 2 x um, ein Pol schaltet die Spannungsquelle an die Lüfter, der andere Pol schaltet von der Spannung eine der beiden LEDs. Mike W. schrieb: > ich dache an Lüfter mit 24V, 2,4 Watt, 0,1 A. Wozu dann ein 150W DC/DC ? Alles mysteriös.
Was sind das überhaupt für Lüfter? Einige haben bereits Elektronik eingebaut und PWM-Steuerung ist, wie auch Spannungsregelung in gewissen Grenzen möglich. Mit der Batterie komme ich noch nicht ganz mit, die soll fest verbaut sein und ist ohne angeschlossenes Netzteil die Versorgung? Sonst würde ich einfach denselben Stecker an die Batterie bringen, wie ihn das Netzteil hat…Unterbrechungsfreie Stromversorgung für eine Lötdampfabsaugung ist ziemlich paranoid( – ohne USV am Lötkolben). Ich sehe auch nur Blöcke, ohne Fleisch. Potentiometer wären nicht notwendig, wenn es auch eine Steckbrücke mit ein paar Widerstandswerten täte. Es ist ja nicht wirklich notwendig, die Drehzahl auf 1-2% genau einzustellen. Aber wenig, mehr, mittel, noch mehr, viel und alles mit Turbotaste ist einfacher. Sonst ein einfacher Low-Side-PWM-Regler bei 120-200Hz tut es schon vollauf. Sowas wie in PC-Lüftern. Das ist auch ohne jede Magie. Zwei Lüfter sehe ich auch nicht so ganz ein, da meist eine Lötdampfabsaugung, gerade eine mobile, im Prinzip nur ein Lüfter mit dahinterliegendem Aktiv-Kohle-Filter ist. Das ganze ist vielleicht 5-8cm tief und saugt vorn den Dampf ein und drückt ihn durch den Filter. Hast du noch eine komplizierte Verohrung dran, werden die Lüfter auch noch aufeinandergesetzt?
Hi, naja, ich habe eine Anleitung aus dem Netz (amerikanische Make) als Grundlage genommen. Ich möchte einen Lötdampfabsauger, bei dem 1. die Geschwindigkeit einstellbar ist (natürlich ist 1% Genauigkeit nicht nötig) 2. entweder Netzbetrieb oder Akku möglich ist (beides, aber natürlich nicht gleichzeitig) Die 24 V Lüfter dachte ich deswegen, da die mehr Umdrehungen haben als 12 V, jedenfalls bei denen, die ich gefunden habe. Gibt es da andere (also 12 V mit ca. 7000 rpm)? Ich wusste nicht einmal, das es solche Unterschiede bei den Lüftern gibt. Woran erkenne ich einen Lüfter "mit echtem Motor"? Das Gehäuse würde ich so planen, dass ich den Akku ohne große Mühe raus und einbauen kann (Klppdeckel an der Rückseite). Also ist das kein Problem, den Akku im Zweifel zum laden herauszunehmen. Schöner wäre es nur, wenn das alles "integriert" wäre. Warum Akku UND Netzbetrieb: Ich habe eine Netzgebundene Lötstation und den "Maiskolben mit Akku". Letztere ist bequem zum Mitnehmen und deswegen sollte der Lötdampfabsauger das auch sein.
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Mike W. schrieb: > @Patrick: Ja, da hast du recht mit der LED und der Schalterposition. > Weißt du zufällig, wie Schwer dein Vorschlag mit der USV und dem > Bleiakku ist? Ich weiß zu dem USV-Modul leider nur so viel, wie auf der Pollin-Seite steht. Der passende Akku wiegt 1 kg, also würd ich insgesamt von etwa 2 kg ausgehen. Ein sonderlich großer Trafo kann ja kaum verbaut sein. Ansonsten würde ich auch dazu tendieren, 12-V-PC-Lüfter zu nehmen, die kannst du einfacher "dimmen" und brauchst keinen Stepup mehr. Manche "fressen" bereits eine variable Gleichspannung am PWM-Eingang, d.h. du bräuchtest dann nur ein Poti am Eingang. Die Drehzahl ist eigentlich nicht so wichtig, es kommt auf den Luftdurchsatz an (auch wenn bei mehr Drehzahl auch mehr Luft durchgeht).
Patrick schrieb: > Die Drehzahl ist eigentlich > nicht so wichtig, es kommt auf den Luftdurchsatz an (auch wenn bei mehr > Drehzahl auch mehr Luft durchgeht). Ja, da hast du recht. Ich denke auch, dass 12 V Lüfter sinnvoller sind. Ich bin dann wohl dem Irrtum aufgesessen, dass mehr Volt gleich mehr Luftstrom bedeutet. Und dann gleich noch dem zweiten, dass mehr Drehzahl gleich mehr Luftstrom ist...:-) Also werde ich erstmal 1 bis 2 Lüfter suchen müssen (12 V und möglichst viel Luftdurchsatz)...
Hi Schau Dir auch Radial-Lüfter an, da sollte sich auch der Luftdurchsatz bei deutlich weniger Krach erzielen lassen. MfG
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