Forum: Ausbildung, Studium & Beruf AÜG Reform, Urlaubsgeld/Sonderzahlungen/Boni und IG Metall


von Namen_und_so (Gast)


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Hi
Ich hab einige Unklarheiten bei der Berechnung des Jahresgehalts wenn 
man als ANÜ (unbefristeter Vertrag beim Verleiher, 18 Monate beim 
Entleiher) zum Beispiel zu Daimler kommt.
Mit der AÜG Reform zum 1.April 2017 ist es ja nun so, dass man nach 
spätestens 9 Monaten dasselbe wie ein Festangestellter verdient (Equal 
Pay). Als Master steigt man normalerweise mit EG13 bei Daimler ein 
(bedeutet Monatsgehalt 4582,50 Euro bei 35h/Woche). Als ANÜ hat man 
meist eine 40h/Woche, also 40/35tel des Monatsgehalts.
Werden beim ANÜ Gehalt auch Urlaubsgeld und Sonderzahlung des IGM Tarifs 
berücksichtigt?
Wenn ja, dann liegt man nach 9 Monaten als Berufseinsteiger bei fast 
70k€ im Jahr und das noch ohne irgendwelche Leistungs- oder 
Projektzulagen.
Wo liegt mein Rechen- oder Verständnisfehler?
Was spricht dann noch dafür direkt bei einem Entwicklungsdienstleister 
der keinen Tarifvertrag hat unbefristet für ~51k€ einzusteigen? (keine 
Fantasiezahl, Angebot liegt vor)
Danke für die Hilfe und danke an die Trolle für die Belustigung. :D

von Rick M. (rick-nrw)


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Namen_und_so schrieb:
> Wo liegt mein Rechen- oder Verständnisfehler?

Das was Equal-Pay bedeutet.
Gleiches Geld für welche gleiche Leistung, wer bestimmt das?

Weiterhin das Kleingedruckte, Abweichungen zu Equal-Pay und den Max. 18 
Monate regeln die Tarifpartner.
Im Zweifel Stinkefinger!

Oder kurz: Es ändert sich (fast) nichts.

Ich darf jetzt zu Mitarbeiterpreisen in die Kantine gehen!

Nebenbei, die 9 Monate gelten am 1. April, Equal Pay bekommst du 
demnach, falls überhaupt, erst ab 1. Januar 2018, egal wie lang du schon 
dort arbeitest.

von genervt (Gast)


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von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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genervt schrieb:
> Einfach mal den Artikel lesen:
>
> 
http://www.drgeffken.de/nc/aktuelle-bereiche/inhalt-aktuelle-infos/aktuelleinfos/article/zum-schutz-der-leiharbeit/

Was mal wieder den alten Vorbehalt gegen die Andrea bestätigt.
Sie bleibt und ist eine Trickserin, und der Martin Schulz passt ganz gut 
ins Gruppenbild von einer SPD-Führung die Links schreit und Rechts 
marschiert!

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