Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Festool 5,2Ah Li-Ion AS Akku als Spannungsquelle?


von Clemens (Gast)


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Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei ein Konzept für mein nächstes Projekt zu erstellen. 
Als Spannungsquelle würde ich gerne o.g. Festool Akku verwenden. Geladen 
wird er über das Originalladegerät, das ist also kein Problem.
Aber wie sieht es mit der Entladung aus? Ich habe leider keine 
Informationen zu den verbauten Zellen gefunden und auch nicht, ob eine 
Schutzschaltung integriert ist (Tiefentladeschutz).
Ohne den Akku aufzuschrauben kann man das vermutlich auch nicht 
herausfinden, oder?

Es wäre schön, wenn ich den Akku verwenden könnte, aber nur wenn ich 
absolut sicher bin, dass ich ihn dabei nicht zerstöre/schädige.

: Verschoben durch User
von Andrew T. (marsufant)


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Clemens schrieb:

>
> Es wäre schön, wenn ich den Akku verwenden könnte, aber nur wenn ich
> absolut sicher bin, dass ich ihn dabei nicht zerstöre/schädige.

Kommt auf Dein Projekt an ob Du Dir derartige absolute Gedanken machen 
mußt.
Guckst du hier wie es praktisch z.B. angegangen wird:

https://www.youtube.com/watch?v=_uzYiDdNnoo

Mit anderen Worten: Mach einfahc.

von ichbin (Gast)


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Leider enthält der Akku keinen Tiefentladeschutz.
Das gab es eine Zeitlang bei 25,2V Milwaukee und derzeit noch bei den 
18V Rioby Akkus.

MfG

von Clemens W. (daxmus)


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Danke für die Antworten.
Bei einem 90€ Akku, der gerade mal zwei Monate alt ist wäre mir "ich 
weiß, was ich tue" lieber als "ich mach einfach mal".
Zum Projekt: Es soll ein Werkstattradio werden: MP3 über SD und wenn es 
klappt FM/DAB+ Empfang. Es wird wohl ein Jahresprojekt, aber ich hätte 
gerne mal wieder eine Herausforderung in Sachen Elektronik. Festool 
Akkus daher weil ich nahezu ausschließlich Festo(ol) Maschinen nutze und 
selber machen daher, weil mir das SYSROCK nicht zusagt und ich es gerne 
in einem Mini Systainer hätte. Einfacher und vll. billiger wäre 
natürlich ein Radio kaufen, zerlegen und in einen Systainer einzubauen, 
aber dann bleibt ja der ganze Spaß außen vor.
Ich hatte gehofft, dass die Akkus selbst eine Schutzschaltung enthalten, 
da sie z.B. auch direkt eine Ladezustandsanzeige integriert haben.
Wenn ich mir dem aber nicht sicher bin, nehm ich lieber eigene Zellen 
mit Ladeelektronik und Schutzbeschaltung.

von Clemens W. (daxmus)



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So, ich melde mich noch einmal:
Ich konnte einen defekten Akku auftreiben und habe ihn einmal zerlegt.
Er besteht aus zehn Zellen. Die obere und die untere sind jeweils 
parallel geschalten und dann alle in Reihe.
An jedem parallelen Zellenpack befindet sich ein Kabel um die Spannung 
messen zu können (Gehen alle in den weißen Stecker). Und zusätzlich 
schein noch ein Temperatursensor verbaut zu sein.
Dann gibt es noch das kleine schwarze Bauteil. Dort muß wohl irgendeine 
Elektronik eingegossen sein, denn es führen nur drei Kontakte nach 
außen.

Kann mir evtl. irgendjemand Tipps gegen, wie ich hinter das Geheimnis 
der drei Kontakte kommen kann? Sprich nutzbare Informationen bekommen 
kann (V.a. die Spannung).

von Armin X. (werweiswas)


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Hallo Clemens

Die Akkupackss enthalten schon eine Schutzschaltung. Nur ziehen es die 
meiseten Werkzeughersteller vor die Maschine, die eh schon über eine 
Steuerung verfügt, per zusätzlichem Anschluß zu deaktivieren bzw 
freizugeben.
Die Ströme die im Betrieb fließen können sind beträchtlich weswegen sich 
selbst Bauteile im mOhm Bereich deutlich erwärmen und daher gerne auf 
ein zusätzliches Schaltelement im Akku verzichtet wird.

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