Hallo zusammen, ich brauche einen Tipp für das passende Bauteil (vermutlich Instrumentenverstärker): Ich will den Spannungsabfall an einem hochgenauen Shunt verstärken. Die Eingangsspannung liegt zwischen +1,5V und -1,5V, Frequenzbereich DC - 300kHz. Der Verstärkungsfaktor soll ca. 7 (einstellbar) sein, Versorgungsspannung für den Verstärker +/-15V. Wichtig ist v.a. die hohe Linearität der Verstärkung und ein extrem niedriger Drift. Der Offset sollte möglichst gut justierbar sein. Der Ausgang des Verstärkers geht in einen Spannungsmesser, also nur geringe Ausgangsleistung nötig. Irgendwelche Ideen? Danke, Martin
Hallo Martin,
> Irgendwelche Ideen?
Tietze-Schenk,
15. Auflage,
ab Seite 1068,
Kapitel 18.2 Strommessung
Da steht alles was du wissen musst.
rhf
Martin L. schrieb: > Wichtig ist v.a. die hohe Linearität der Verstärkung und ein extrem > niedriger Drift. Der Offset sollte möglichst gut justierbar sein. Und das heißt in konkreter Zahlen was? "Hohe Linerität" kann je nach Anwendung irgendwas von 1% bis 0,0001% sein, etc. für Deine übrigen Angaben.
Zur Konkretisierung: - Offset 5ppm der max. Ausgangsspannung, also bei etwa 50µV - Linearität ca. 0,01% - Slew Rate 15V/µs Mehr Details habe ich nicht auf Lager. Danke schon mal für die ersten Antworten. Martin
Martin L. schrieb: > Zur Konkretisierung: > - Offset 5ppm der max. Ausgangsspannung, also bei etwa 50µV > - Linearität ca. 0,01% > - Slew Rate 15V/µs Dann www.linear.com, dort die Parametrische Suche nutzen.
1.5V ueber dem Shunt ? Vergiss diese Genauigkeit. Der Shunt laeuft dir bei dieser Spannung drueber weg wie eine Schokolade an der Sonne. Shunts laesst man ueblicherweise in den mV laufen. Und 10V Ausgang an 300kHz ist auch ueberzogen. Was soll das Ganze ?
Hallo, > Martin L. schrieb: > ich brauche einen Tipp für das passende Bauteil (vermutlich > Instrumentenverstärker): wie kommst du darauf? Wie ist der Meßshunt angeordnet? Gruß Öletronika
U. M. schrieb: > Hallo, >> Martin L. schrieb: >> ich brauche einen Tipp für das passende Bauteil (vermutlich >> Instrumentenverstärker): > wie kommst du darauf? Wie ist der Meßshunt angeordnet? Der Shunt (2Ohm) ist mit dem eigentlichen Erzeuger des Messstroms über eine 20m langes Kabel verbunden. Der Widerstand der Leitung liegt also in der gleichen Größenordnung wie der Shunt selbst. Man kann also nicht gegen GND verstärken sondern muss die Potentialdifferenz am Shunt erfassen.
Hallo, > Martin L. schrieb: > Man kann also nicht > gegen GND verstärken sondern muss die Potentialdifferenz am Shunt > erfassen. auch wenn der Shunt gegen gnd geklemmt ist, bleibt es ja ein Strommeßshunt. Aber wenn der Shunt keinen direkten Massebezug hat, dann ist ein Instrumentverstärker das richtige. Da gibt es viele Typen z.B. von Analog Devices oder Texas Instrumente (auch noch unter dem Markennamen BurrBrown). Schau mal in die "Parametrische Suche": http://www.analog.com/en/parametricsearch/11080#/p4133=Instrumentation http://www.ti.com/lsds/ti_de/amplifiers/instrumentation-amplifiers/instrumentation-amplifiers-overview.page Evtl. wäre auch ein Isolierverstärker oder die expliziert als Strommeßverstärker für High-Side-Betrieb gedacht, wären eine Alternative. Gruß Öletronika
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