Hallo zusammen, auf dem Bild im Anhang ist ein Längsregler aufgebaut. Nun kommt es manchmal beim Einschalten dazu, dass V2 und somit D5 zerstört werden. Manchmal brennt auch R26 ab. Leider ist das Phänomen so sporatisch, dass ich die genaue Ursache nicht feststellen kann und somit keine Maßnahmen ergreifen kann, um das zu verhindern! Ich habe schon den R26 von 150Ohm auf 180Ohm erhöht, das hat scheinbar zu einer Besserung geführt aber so ganz zuverlässig ist es nicht bzw. ich traue dem noch nicht! Hat jemand von euch damit Erfahrungen bzw. kann mir sagen, was ich tun kann damit mein Längsregler zuverlässig funktioniert? Noch ein paar Infos: Spannung: 230V Gesamtanwendung: Dimmer Versorgt werden mit dem Längsregler nur einige ICs und der Prozessor! Vielen Dank schonmal! Gruß Sebastian
Hättest du auch die ganze Schaltung?
Du solltest die Frage stellen: Warum nehmen wir für Netzgeräte bewährte Standardschaltungen. Warum entwickeln wir da nicht irgend etwas neues?
Ich würde mal parallel zur Zener Diode einen Kondensator (Wert irgendwo zwischen 1...100nF) spendieren. Dann läuft die Spannung langsam hoch und der Ausgangsstrom steigt nicht impulsartig an. (Hast Du an der Netzspannung irgendetwas zum Entstören? X, Y Kondensator oder einen Varistor? Beim Betrieb am Netz sollte (muss) man auch das spendieren.
Hallo, danke schonmal für die Antworten. Hier jetzt auch der ganze Schaltplan! Den Tipp mit dem Kondensator werde ich mal testen! Danke! Einen Varistor bzw. entsprechende Entstörung ist vorgesehen!
Längregler schrieb: > Nun kommt es manchmal beim Einschalten dazu, dass V2 und somit D5 > zerstört werden. Manchmal brennt auch R26 ab. Sehr merkwürdige Schaltung. ZD12 aber 240k Vorwiderstand. Bei den üblichen 5mA wären das 1200V aber der FJT44 hält nur 400V aus. Also vielleicht 230V, 1mA, macht auch nur 0.25W in den Widerständen. Mehr als 70mA Laststrom können wegen dem 180 Ohm Widerstand auch nicht fliessen, wären aber 17W für den FJT44 die er eh nicht aushält, die Schaltung wird eher für 1,3 Watt = 5mA sein. Ich denke, deine Schaltung braucht zu viel Strom, der FJT44 wird zu heiss, legiert durch und nimmt dann die ZD12 und den Ausgangswiderstand mit. Oder die Spannung geht über 400V und grillt den FJT44. Zumidnest ist er das erste Teil das kaputt geht, die anderen sind Folgeschäden.
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Beitrag #4972816 wurde vom Autor gelöscht.
A. K. schrieb im Beitrag #4972816: > Wenn du das Teil mit Netz verbindest, dann fliessen fast 2A Spitze durch > den armen 300mA Transistor, um C1 aufzuladen. Mitleid mit der 1N4148 hast Du wohl nicht? Mein Mitgefühl gilt auch T5, der die Eingangsspannung wohl als Shuntregler "bekämpfen" soll. Irgendwie erscheint mir das ganze Gerät seltsam.
Love shine a Light schrieb: > Mein Mitgefühl gilt auch T5, der die Eingangsspannung wohl als > Shuntregler "bekämpfen" soll. Der T5 ist offenbar ein Schalter der die Spannung von L nach L* durchschalten soll. Als Shuntregler hätte er es gegen ein E-Werk tatsächlich nicht leicht. Versorgt wird das Gerät nur im ausgeschalteten Zustand mit der Last als Vorwiderstand. Was ist das für eine Last? BTW: ich würde mal in die Basisleitung des V2 einen 150 Ohm Widerstand einbauen...
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Mit C1 ist da ein recht "dicker" Elko auf der Niederspannungsseite. Wenn beim Einschalten die Scheitelspannung von ca. 325V anliegt, fliessen durch V2 und R26 bis zu 1,8A. Das liegt deutlich ausserhalb des zulässigen Bereichs von 300mA und führt zum Versagen (secondary break down) von V2. In Folge stirbt auch R26.
Der T5 schaltet bzw. dimmt die Last! Der Dimmer hängt mit dem Leuchtmittel in Reihe. Vielleicht hilft das weiter ;) Die Hinweise auf C1... in die Richtung teste ich mal! Da hatte ich noch gar nicht dran gedacht!
Längregler schrieb: > Da hatte ich noch gar nicht dran gedacht! Aber durch deine Bastelei mit dem 180R Widerstand in diese Richtung gezeigt. Mein Tipp: kopple den Pufferkondensator C1 mal über ein RCD Netzwerk an. Etwa so wie im Beitrag "Re: Bei Stromausfall Daten in den EEPROM, um"
Beitrag #4972878 wurde vom Autor gelöscht.
A. K. schrieb im Beitrag #4972878: > So sah das im Spar-Schaltbild aus. Mit dem vollen Schaltbild wird klar, > dass die vorher gezeigten Anschlüsse nicht die Versorgung, sondern die > Last darstellen. Ja, deshalb habe ich das als Shuntregler aufgefasst. Nichts desto Trotz halte ich die Bedenken wegen der Gesundheit der 1N4148 aufrecht.
Love shine a Light schrieb: > Nichts desto Trotz > halte ich die Bedenken wegen der Gesundheit der 1N4148 aufrecht. Die kriegt maximal ~11V ab, mit 180 Ohm Strombegrenzung.
Längregler schrieb: > Hier jetzt auch der ganze Schaltplan! Oh, eine weitere Salamischeibe, wie schön. Die 47uF sind natürlich eine harte Last für den FJT44, ebenso ein 400V Transistor an 230V~ bei dem der 275V~ VDR erst auf 710V begrenzt. Du musst Programmierer sein, oder warum sind mindestens 3 mal so viele Bauteile verbaut wie nötig (entsprechend megabategrossen Programmen wo es auch 10k täten). Da sind R40 und R41 für den Z-Dioden Strom zuständig, der pulsierend gleichgerichtet ist, aber an statt den zu nutzen, baut man mit D8 R22 R23 dasselbe nochmal, und baut mit D9, R12, R16, R26 dasselbe zum dritten Mal.
1 | gelbe LED LED Optokoppler |
2 | -----+--|>|--+--120k--120k--|>|--|>|--+-- |
3 | | | | |
4 | +--(--|>|--+ | |
5 | | | ZD12 |
6 | | +--|<|--+ | |
7 | | | | |
8 | --+-----|<|--+------------------------+-- |
Meinst du nicht, das wäre so einfacher ? Dann wird die gelbe LED sogar bei jeder Halbwelle leuchten (halber Strom für gleiche Helligkeit) und der Optokoppler reagiert bei jeder Halbwelle und zwar sauber bei Überschreitung von 16V. (auch im weiteren Verlauf der Schaltung mindestens 3 mal so viele Teile wie nötig, Optokoppler braucht man z.B. gar nicht).
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Längregler schrieb: > Hier jetzt auch der ganze Schaltplan! Ich hab aber keine Lust, mit der Lupe zu schauen. Alle CAD-Programme, die ich kenne, erlauben immer eine Ausgabe als PDF, dann kann man beliebig reinzoomen.
Hallo, v2 kann man auch schlachten, wenn die Emitterspannung länger ansteht als die ´Kollektorspannung. In diesem Falle liegt am Transistor v2 eigentlich die Spannung "falsch" herum. Die zulässige Spannung für diesen Fall ist recht klein. Abhilfe schafft eine Diode über v2. Anode am Emitter, Kathode am Kollektor. Ohne diese Schutzdiode würde v2 beim Ausschalten sterben, was man natürlich erst wieder beim Einschalten merkt. Gruß Manfred
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