Ich das möglich? Computer ATX Netzteil durch Kapazitätsverlust von Pufferkondensatoren arbeitet nicht mehr. Auf einem Tag musste ich die Einschalttaste von meinem Tower-PC zwei mal drücken. Es war etwas faul... Am nächsten Tag musste ich die Taste mehr male drücken und nach einigen Minuten wurde Computer von sich selbst ausgeschaltet und lässt sich nicht mehr einschalten. Ich habe per Ebay einen neuen ATX Netzteil bestellt. Den alten Netzteil habe ich untersucht. Ohne Belastung (Kurzschluss von zwei Pins)konnte ich diesen Netzteil zum laufen bringen. Danach habe ich allen Elkos ausgelötet und gemessen. Bei allen Elkos war die Kapazität und ESR O.K. . Nur bei zwei Pufferkondensatoren habe ich Kapazitätsverlust festgestellt. Statt 470µF habe ich bei den beiden 320µF gemessen. Der ESR war O.K. Mit neuem Netzteil arbeitet mein Computer. Hat jemand auch ähnliche Erfahrung?
B. P. schrieb: > Hat jemand auch ähnliche Erfahrung? klar, das ganze Netzt ist voll mit "Fehler im Netzteil wegen Kondensator"
> Statt 470µF habe ich bei den beiden 320µF gemessen.
Anstelle den aufgedruckten 2200µF habe ich mal 3,8µF gemessen. Selbst
mit 470µF läuft es wieder.
In alle meinen Computer die ich seit vielen Jahren gehabt habe, waren immer Netzteile die kaputt gingen. Damals hat niemand über ERS gesprochen. Das wundert mich dass der Verlust um ca. 32 % von Kapazität von Pufferkondensator zum Stillstand führt obwohl ESR noch in Ordnung war. Vor Jahren in einem DSL Modem wurde einen Netzteil von Siemens eingebaut. Kapazitätverlust von einem ELKO von 10 auf 7 µF führte auch dazu dass das Modem lässt sich nicht einzuschalten. Fehlersuche in Elektronischenschaltungen ist Kunst für sich selbst. Jeder Info ist wichtig.
B. P. schrieb: > In alle meinen Computer die ich seit vielen Jahren gehabt habe, waren > immer Netzteile die kaputt gingen Aber soviel Erfahrung scheinst Du bei der Reparatur nicht zu haben, wenn Du hier wegen des Standardfehlers so eine Welle machst. Über 90% der Schaltnetzteiele dürften an alten Kondensatoren sterben und das meist, wenn sie eingeschaltet werden. Ich hatte Rechner, die sind jahreland durchgelaufen bis einmal der Strom weg war, Danach gab's ne Runde neue Netzteile.
Horst schrieb: > Aber soviel Erfahrung scheinst Du bei der Reparatur nicht zu haben Hier irrst du... Ich betrachte das Einbauen eines neues Netzteil nicht als Reparatur.Ich wollte in diesem Fall nur Feststellen was wirklich die Ursache ist. Ergebnis:es gibt eine untere Grenze für Kapazität von Pufferkondensatoren. ESR bleibt O.K. Und die Grenze liegt wirklich hoch. Der Kondensator wird geladen mit 100Hz Frequenz und entladen mit vielen kHz. Wird in Wirklichkeit ausgebrannt. Temperatur im Dielektrik ist bestimmt wesentlich größer als der Umgebung. Bei Reichelt werden Arbeitsstunden für Elkos definiert. Kann man Arbeitsbedingungen für solche Kondensatoren verbessern durch parallele Schaltung von Styroflex- oder Papier-Kondensatoren? Das Problem von Schaltnetzteilen bezieht sich nicht nur Computer. Es ist allgemein und gilt für alle Produkte von Elektronik. Steckernetzteile bezeichnet man schon als Verschleißteile...
B. P. schrieb: > Kann man Arbeitsbedingungen für solche Kondensatoren > verbessern durch parallele Schaltung von Styroflex- oder > Papier-Kondensatoren? Nicht wirklich, denn es wird ja offenbar auch signifikant Kapazität gebraucht. Außerdem will man an der 400V Primärseite nicht basteln - Lebensgefahr! Besser wäre ein Eingriff in die Lüftersteuerung um den Lüfter im Dauerbetrieb zu lassen. Das bringt bestimmt 10°C weniger Temperatur und dadurch längere Haltbarkeit von Kondensatoren und Elektronik.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.