Hallo, ich möchte Steckgehäuse aus Pleyiglas selbst konstruieren bzw. bauen (siehe Beispielfoto) Gibt es eine spezielle Software um die einzelnen Teile zu konstruieren (CAD-Programm) um die Teile später passgenau zusammenzuhalten. Mit vorgefertigten Ausbrüchen und Nasen für die Verankerung. Gruß Alois
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Alois N. schrieb: > siehe Beispielfoto) Hab ich auch mal tagelang herumüberlegt, wie ich mir 5,- ersparen könnte. Das Raspi-Gehäuse kostet 5,50,- Du solltest erstmal lernen , Plexiglas zu bearbeiten . Und nicht vorher was zusammenkonstruieren
Alois N. schrieb: > (siehe Beispielfoto) Nimm ein paar alte CD-Cases , da hast schönes Gratis-Plexiglas Dann kaufst dir ein Heiluftgebläse , damit kannst es biegen Dann kaufst du dir ein Stanleymesser , damit kannst es schneiden Dann kaufst noch ein Mini-Feilenset zum Entgraten Dann kaufst Bohrmaschine + Ständer , damit kannst Löcher bohren Dann brauchst nicht mehr viel ! Kleber, Abstandhalter , PaßStifte , n paar Schrauben , ... Plexi-Glas
Magom.Druide schrieb: > Nimm ein paar alte CD-Cases , da hast schönes Gratis-Plexiglas Das ist Gratis-Polystyrol -kein Plexiglas.
Es gibt viele Leute die gedacht haben das es praktisch wäre so etwas mit Computerhilfe zu konstruieren und haben Programme dafür geschrieben oder schreiben lassen... Eines von sehr vielen ist Fusion360 von Autodesk. Auch wenn Autodesk für viele hier mittlerweile böse ist weil sie Eagle teurer gemacht haben finde ich Fusion360 sehr genial und es ist sehr mächtig und kostenlos für private Nutzung. Wenn man schon CAD Erfahrung hat ist der Einstieg sicher leichter, wenn man wie ich aber nur mal technisches Zeichnen mit Lineal und Tuschestiften gelernt hatte dann kostet es schon einiges an Einarbeitungszeit. Aber da man in Kombi mit einem 3D Drucker damit sehr schöne Sachen machen kann lohnt sich das. Auch die Plexi-Gehäuseteile kann man als einzelne Komponenten erstellen und dann zusammensetzen. Oder direkt in die 3D Drucker Software reinschieben lassen. Nachtrag: DesignSpark wird auch auf in 3D Druck Foren empfohlen: https://designspark.zendesk.com/hc/en-us/articles/211595109-Top-5-reasons-to-use-DesignSpark-Mechanical
Beitrag #4977556 wurde von einem Moderator gelöscht.
Magom.Druide schrieb im Beitrag #4977556: > Light up the magic in every little part schrieb: >> Das ist Gratis-Polystyrol -kein Plexiglas. > > Das kannst Du ,von dort wo du bist, gar nicht beurteilen , oder bist du > der Markeninhaber von 'Plexiglas' ? > > Oder: wowowowooo ist -da genau- der Bastel-Unterschied ? Du hast anscheinend überhaupt keine Ahnung von dem was du hier schreibst. Das Material der CD-Hüllen ist viel zu spröde als dass es für den TE für sein Anliegen zu gebrauchen ist. Da entstehen zwangsläufig mehr Spannungsrisse als die Mühe der Arbeit und Zeit, die man dort hineinsteckt, wert ist.
Wenn man -wie ich- ein Tastaturmensch mit Programmierkenntnissen ist, biete sich openSCAD an, dort beschreibt man in C-ähnlicher Syntax das Design. Das gepostete Bild (meine erste Fingerübung) sind 14 Zeilen voll parametrierbarer Code:
1 | $fn=100; |
2 | r0=30;r1=70;r2=80;r3=90;r4=10;r5=14;r6=(r0+r1)/2;r7=1+r1-r0; |
3 | n0= 5;a0= 110;a1=360/n0;am=359.99; |
4 | n2=24;a2=180/n2;a3=360/n2;w=4; |
5 | linear_extrude(10){ |
6 | difference(){ //ring (with small rings around the holes) with the holes |
7 | union(){ //ring with small rings around the holes |
8 | difference(){ |
9 | circle(r3);circle(r1); |
10 | difference(){circle(85);circle(75);} } //outer ring |
11 | difference(){circle(r0);circle(r0-w);} //inner ring |
12 | union()for(a=[a0:a1:am])rotate(a)translate([r2,0])circle(r5);} |
13 | union()for(a=[a0:a1:am])translate([cos(a)*r2,sin(a)*r2])circle(r4);} |
14 | for(a=[a2:a3:190])rotate(a)translate([r6,0])square([r7,w],center=true);} |
CrLf und Leerzeichen darf jeder einfügen, wie er mag.
>> Das kannst Du ,von dort wo du bist, gar nicht beurteilen , oder bist du >> der Markeninhaber von 'Plexiglas' ? Das muß ich nicht beurteilen, das weiß ich. Plexiglas würde eine CD-Hülle unverhältnismäßig teuer machen. >> >> Oder: wowowowooo ist -da genau- der Bastel-Unterschied ? Du hast dieses Material nie verarbeitet, sonst käme so eine Frage ga nicht auf. Bastelei schrieb: > Du hast anscheinend überhaupt keine Ahnung von dem was du hier schreibst. Den Eindruck werde ich auch nicht los.
Habe schnell das "Blech" im ersten Bild links unten gemacht, noch ohne Rundungen: [code] linear_extrude(3){ translate([ 5, -5])square(6); translate([ 5,100])square(6); translate([110,-10])square([15,11]); translate([110,100])square([15,11]); difference(){ square([150,100]); translate([ 8, 8])square([50,5]); translate([ 20,20])square([5,50]); translate([110,40])square([5,50]); translate([ 75,50])circle(20); } }
eProfi schrieb: > Habe schnell das "Blech" im ersten Bild links unten gemacht, noch ohne > Rundungen: Puh, ja, openSCAD. Mir ein Rätsel, warum sich so viele Leute damit befassen ;-) Ich kann noch FreeCAD als Alternative empfehlen. Ohne Tutorial geht's zwar auch da nicht, aber dann kann man wenigstens konstruieren und muß nicht programmieren.
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Beitrag #4977682 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Puh, ja, openSCAD. Mir ein Rätsel, warum sich so viele Leute damit > befassen ;-) Ich kann noch FreeCAD als Alternative empfehlen. Ohne > Tutorial geht's zwar auch da nicht, aber dann kann man wenigstens > konstruieren und muß nicht programmieren. Diktier doch mal die Konstruktionsschritte welche in Freecad zu begehen sind. (dann überlegst 2 Runden ob es auch in weniger Schritte geht) Dann postest sie mal hier und wir übersetzen es dir in OpenSCAD. Vielleicht -aber nur vielleicht- merkste dann was...
Vergiss nicht, daß nach Deiner Methodik Pappelsperrholz das Gleiche wie Messingblech ist. Wahnsinn...
> Zwischen Plexiglas® und Polystyrol ist derselbe Unterschied > wie beim Eier-kochen > mit -Kelomat®- und -Fissler® Druckkochtopf- > am Ende ist das Ei gar . Jagenau, beides nur Brennstoffe: ist ja Eagle wie die H und die C Atome angeordnet sind (die anderen Elemente sind bloss unwirksame Additive aka Dreck...) PS != PMMA Klar gibt es noch Markennamen, Du "Primat" Du!
Chlampagner schrieb: > (dann überlegst 2 Runden ob es auch in weniger Schritte geht) Oh, ich habe nie behauptet, daß es in FreeCAD weniger Schritte wären. Aber intuitiver ist's auf jeden Fall. Und was soll ich merken?
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> und muß nicht programmieren. Ich würde eher sagen: man kann programmieren. Nehmen wir an, Du möchtest die Anzahl der Löcher oder den Winkel zwischen den Stegen im oben geposteten Lüftergitter ändern. Das sind im Text-basierten openSCAD 3-5 Tastendrücke in 2 Sekunden: delete 20 F5/F6 wie lange brauchst Du dafür? > Aber intuitiver ist's auf jeden Fall. Das ist Ansichts-, Gewohnheits- und Übungssache.
Das Rasperry Case sollte nur als Beispiel dienen. Ich möchte ein Gehäsue für ein DIY-Projekt selber konstruieren und es dann in einem Shop der Acrylglas Laser-Schneiden kann in Auftrag geben (kein 3D-Druck). Mal ernsthaft. Welches einfaches einfaches CAD Programm eignet sich am besten dafür? Gibt es spezielles CAD-Programm für solche Steck-Objekte? Gruß Alois und Frohe Ostern :)
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eProfi schrieb: >> Aber intuitiver ist's auf jeden Fall. > Das ist Ansichts-, Gewohnheits- und Übungssache. Das ist natürlich Quatsch, was du da von dir gibst. Es sieht so aus, dass du die Bedeutung des Wortes intuitiv nicht kennst. Hier was zum Lernen für dich: https://de.wikipedia.org/wiki/Intuition
Alois N. schrieb: > dann in einem Shop der Acrylglas Laser-Schneiden kann > in Auftrag geben (kein 3D-Druck). Warum sagst das nicht gleich ? Dann kann man sich sämtliche sinnlosenKommentare und Basteltips sparen ! Light up the Magic in every little Part schrieb: > Wahnsinn... Wahnsinn... ein selbstgebasteltes Gehäuse! aus lasergeschnittenem! Acrylglas Viel Spaß!
eProfi schrieb: > Habe schnell das "Blech" im ersten Bild links unten gemacht, noch ohne > Rundungen: > [code] > linear_extrude(3){ > translate([ 5, -5])square(6); > translate([ 5,100])square(6); > translate([110,-10])square([15,11]); > translate([110,100])square([15,11]); > difference(){ > square([150,100]); > translate([ 8, 8])square([50,5]); > translate([ 20,20])square([5,50]); > translate([110,40])square([5,50]); > translate([ 75,50])circle(20); > } > } Mal 'ne Frage als oller Freecad-User: Wieso definiert das Script die vier Nasen in einem Block und das Hauptrechteck zusammen mit den Ausschnitten im "difference"-Block?
eProfi schrieb: > Nehmen wir an, Du möchtest die Anzahl der Löcher oder den Winkel > zwischen den Stegen im oben geposteten Lüftergitter ändern. > Das sind im Text-basierten openSCAD 3-5 Tastendrücke in 2 Sekunden: > delete 20 F5/F6 > wie lange brauchst Du dafür? Das ist genauso eine Diskussion, wie sie die Freaks bei VIM und EMACS führen. Sicher beides tolle Editoren, für diejenigen, die sich damit auskennen. Ich aber leider, obwohl ich mich jetzt seit bald 20 Jahren immer wieder mit VI und VIM herumwurschteln muß, kann mit beiden nichts, aber auch gar nichts anfangen. Ich freue mich für Dich, daß Du mit 3 Tasten die tollsten Löcher bohren mit openSCAD bohren kannst, aber ich bevorzuge halt ein Tool, das ein wenig weniger abstrakt ist. Wenn OpenSCAD das Tool Deiner Wahl ist: wunderbar, wirklich toll, ich red's Dir nicht aus. Im Gegenteil, Du hast meine volle Bewunderung - aber wie gesagt, mir ist das Teil zu anstrengend.
1. Autocad Inventor (Module beachten) oder 2. Solid Designer (benötigt fast keine Module, kann fast alles)
> Mal ernsthaft. Welches einfaches CAD Programm eignet > sich am besten dafür? Wo ist das Problem, ist das nicht einfach genug?
1 | $fn=96; |
2 | difference(){ |
3 | union(){ |
4 | minkowski(){circle(3);translate([ 0, 6])square([150,100]);} |
5 | minkowski(){circle(3);translate([144,16])square([ 15, 11]);} |
6 | minkowski(){circle(3);translate([144,86])square([ 15, 11]);} |
7 | } |
8 | translate([153,11])square(4); |
9 | translate([153,98])square(4); |
10 | translate([152,20])square([14,2.5]); |
11 | minkowski(){circle(1.2);translate([118, 12.1])rotate(15)square([35,0.1]);} |
12 | } |
> Mal 'ne Frage als oller Freecad-User: > Wieso definiert das Script die vier Nasen in einem Block und das > Hauptrechteck zusammen mit den Ausschnitten im "difference"-Block? Weil man bei difference nur einen additiven (nämlich den ersten), jedoch mehrere subtraktive Teile angeben kann. Deshalb habe ich die anderen additiven Teile vor das difference geschrieben. Es wäre auch so gegangen, diesmal mit Rundungen:
1 | $fn=96;r=2; |
2 | linear_extrude(3){ |
3 | difference(){ |
4 | union(){ |
5 | square([150,100]); |
6 | minkowski(){circle(r);translate([ 8, -4+r])square([6-2*r,8-2*r]);} |
7 | minkowski(){circle(r);translate([ 8,100-r])square([6-2*r,8-2*r]);} |
8 | minkowski(){circle(r);translate([110, -8+r])square([15,8]);} |
9 | minkowski(){circle(r);translate([110,100-r])square([15,8]);} |
10 | } |
11 | translate([ 8, 8])square([50,8]); |
12 | translate([ 20,20])square([8,50]); |
13 | translate([110,40])square([8,50]); |
14 | translate([ 75,50])circle(20); |
15 | } |
16 | } |
Wenn nur lasergeschnitten werden soll, reicht 2D, dann entfällt das linear_extrude(5);
eProfi schrieb: > Weil man bei difference nur einen additiven (nämlich den ersten), jedoch > mehrere subtraktive Teile angeben kann. Deshalb habe ich die anderen > additiven Teile vor das difference geschrieben. Ok, wenn Du also noch ein Loch in eine Nase hättest haben wollen, hättest Du Nasen und Hauptplatte als union definieren können... ...hab ich gefressen!?! Man lernt nie aus.
Alois N. schrieb: > Gibt es spezielles CAD-Programm für solche Steck-Objekte? Nein, die entwirft man mit entsprechender Erfahrung selbst. Z.B. wie das eingeschnitten werden muss um nicht einfach abzubrechen ist ein Erfahrungswert. Das kann man auch simulieren/berechnen, erfordert dann aber gleich ganz teures CAD. Soweit ich weiß gibt es kein CAD dem man sagt "mach da ne Rastnase hin". Dafür müsste das Programm dein Bauteil "verstehen" davon sind wir noch weit entfernt.
> Ok, wenn Du also noch ein Loch in eine Nase hättest haben wollen, > hättest Du Nasen und Hauptplatte als union definieren können... Verstehe Dich gerade nicht. In den letzten zwei Beispielen habe ich alle additiven Teile in einer Union zusammengefasst: Hauptplatte und die vier Nasen. Das ist der erste Teil des difference. Die subtraktiven Teile (drei rechteckige und ein runder Durchbruch) stehen nach der Union. Nochmal zum Thema intuitiv: Ich hatte bis gestern noch nie etwas CAD am Hut. Gestern habe ich die 13 MB große OpenSCAD-2015.03-x86-32.zip heruntergeladen und zwei Videos angeschaut. Kein Handbuch gelesen, noch nicht mal heruntergeladen. Allerdings gebe ich zu, dass die Abstraktionsfähigkeit durch intensive Nutzung von TeX, Postscript und Lilypond (Musiknotensatz) gut trainiert ist.
> Wieso definiert das Script die vier Nasen in einem Block und das > Hauptrechteck zusammen mit den Ausschnitten im "difference"-Block? Zugegeben, bei den ersten vier translates ist mir ein Einrückungsfehler unterlaufen, das diff steht auf der selben Ebene, so ist es richtig:
1 | linear_extrude(3){ |
2 | translate([ 5, -5])square(6); |
3 | translate([ 5,100])square(6); |
4 | translate([110,-10])square([15,11]); |
5 | translate([110,100])square([15,11]); |
6 | difference(){ |
7 | square([150,100]); |
8 | translate([ 8, 8])square([50,5]); |
9 | translate([ 20,20])square([5,50]); |
10 | translate([110,40])square([5,50]); |
11 | translate([ 75,50])circle(20); |
12 | } |
13 | } |
-- So etwas bitte in [ pre ] [ /pre ] -Tags (ohne Leerzeichen) einschließen, dann sieht man auch, wie Die Formatierung gedacht war. Du kannst mit C /C auch Syntaxhighlighting ausprobieren, aber ob das zu openscad-Skripten passt ... -rufus
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Hi @ eProfi (Gast) Schön, das du dein Spielzeug gefunden hast. Aber so etwas wie die Scripts von OpenSCAD können viele CAD-Programme. Da ist nichts besonderes dran. MfG Spess
Hallo eProfi, ich habe mir OpenSCAD-2015.03 heruntergeladen. Ich komme aber mit der Skript-Sprache nicht klar. Hättest Du auch einen Lösungsvorschlag zu folgender Halterung für mich? Gruß Alois :)
Autodesk Inventor und Autodesk Cam ist für den Studentischen und Privaten Lernbereich kostenfrei lizensierbar. Damit geht das.
Hallo Alois, hier ein parametrierbarer Ansatz:
1 | //Buchstabengroesse kann mit Strg+'+' und Strg+'-' eingestellt werden |
2 | //damit kein automatischer Zeilenumbruch stattfindet |
3 | $fn=96; |
4 | r0= 1; //Rundungen des unteren breiten abgerundeten Ausbruchs |
5 | r1= 3; //Rundungen unten |
6 | r2=2*r1; |
7 | f= 4; //Stegdicke links und rechts |
8 | g=2*f; |
9 | h= 20; //Hoehe der Basis und des breiten Teils (überlappen sich) |
10 | s= 3; //Schlitzbreite |
11 | t= 5; //Schlitztiefe aussen |
12 | u= 8; //Schlitztiefe mitte |
13 | x=150; //Ausbruchbreite |
14 | y= 12; //Basishoehe |
15 | m=x/2+f; //Mitte |
16 | //linear_extrude(3){ |
17 | intersection(){ |
18 | difference(){ |
19 | union(){ //alle additiven Teile |
20 | //unterer schmaler Teil (Basis) |
21 | minkowski(){circle(r1);translate([f+r1,0+r1])square([x-r2,h-r2]);} |
22 | //oberer breiter Teil |
23 | minkowski(){circle(r1);translate([0+r1,8+r1])square([x+g-r2,h-r2]);} |
24 | } //alle subtraktiven Teile (sind in y größer als benoetigt |
25 | //unterer um 2*f breiterer abgerund. Ausbruch |
26 | minkowski(){circle(r0);translate([f+r0,y+r0])square([x-2*r0,g-2*r0]);} |
27 | translate([g ,y])square([x-g,20]); //ob. schmaler Ausbruch |
28 | translate([g ,t])square([s ,10]); //li. Schlitz |
29 | translate([m-s/2,u])square([s ,10]); //mi. Schlitz |
30 | translate([x-s ,t])square([s ,10]); //re. Schlitz |
31 | } |
32 | translate([m, 0])circle( 81); //große Rundung aussen |
33 | translate([m,-25])circle( 91); //Ueberlagerung von 3 Radien |
34 | translate([m,-50])circle(107); //die manuell angepasst werden muessen |
35 | } |
Viel Spaß beim Tüfteln!
Hallo eProfi, echt genial. Du bist der Beste. Bei dir sieht das ganze immer sehr einfach aus. Danke werde mich bei dem Code durchkämpfen. Gruss Alois ;)
Danke für die Blumen, Alois! Naja, ganz fertig ist es noch nicht, mir ist aufgefallen, dass es eine unbeabsichtigten Einfluss von f auf die Höhe des unteren abgerundeten Ausbruch gibt. Ich hatte zuerst alles ohne Variablen gemacht, nur mit nackten Zahlen. Doch ich wusste, dass mangels konkreter Abmessungen Du das ganz anpassen musst. Jetzt weiß ich nicht, ob das mit den Variablen nicht noch komplizierter geworden ist, da wie gesagt noch mindestens ein Fehler drin ist). Vielleicht ist es für Dich einfacher, hier und da statt der Variablen wieder Zahlen einzusetzen. Kannst mich aber gerne weiter mit Fragen löchern. Inzwischen habe ich natürlich auch die Schwächen kennengelernt. War heute in der CAD-Abteilung, da lachten die Kollegen nur über meine ersten Gehversuche. Die zeichnen so etwas in 2-3 Minuten hin. Was mich erstaunt hat: die Variablen sind eher Konstanten. Man kann sie verwenden, auch wenn sie erst später im Text deklariert werden. Sei gelten überall, egal wo ihnen ein Wert zugewiesen wird. Sagen wir mal: etwas ungewöhnlich. Ich melde mich später nochmal. Dann die Funktionen, die in Abhängigkeit vom Parametertyp unterschiedlich reagieren (z.B. ob eine Zahl oder ein Vektor übergeben wird). Ich denke, ich werde mir später FreeCAD anschauen, das haben die Burschen gelobt.
Ich habe gerade nach nur vier Jahren meinen Vellemann 3D Drucker fertiggebaut und beschäftige mit daher auch mit dem Thema CAD. Die Auswahl ist ja mittlerweile sehr groß und hier im Forum wurde auch schon mehrmals Fusion360 erwähnt. Ich bin sehr geflasht davon was damit alles möglich ist, und das alles für Nüsse. So ein Gehäuse habe ich heute auch mal als Übung gezeichnet. Die Bedienung von Fusion ist recht gut, aber man muss erstmal mit den CAD Grundzügen (programmunabhängig) klarkommen. Es gibt da mehrere Wege, ich habe jetzt mit einer 2D Skizze mit Bemassungen angefangen und die Front gezeichnet. Als Anfänger habe ich Copy&Paste gesucht, aber das macht man im CAD geschickter mit Hilfsachsen und Spiegelungen. In dem Beispiel habe ich nur 3 Rechtecke und die jeweils mehrfach gespiegelt. Dazu Bemassungen an die Skizze und wenn man eine ändert verschiebt sich alles passend. In den Bemassungen können auch Formeln drinstehen, dann wird das schon parametrisch. Die 2D Front wird mit 'Extrusion' in einen Körper verwandelt, genau wie in OpenSCAD. Dann kann man in 3D weiterarbeiten und den Körper spiegeln (an einer Versatzebene). Die Seitenteile als neue Quader-Körper ezeugen und über Ändern/Kombinieren die Front als Werkzeug in die Seiten drücken, das erzeugt die nötigen Aussparungen. Ich habe jetzt keine Klickverbindungen gemacht, ich würde Schraubverbindungen nehmen (sowas habe ich bei einem Gehäuse für ein Carambola Board). Wenn man das besser machen kann korrigiert mich bitte, ich bin noch lernfähig. Aus dem Entwurf kann man gleich Komponenten machen die an das 3D-Drucker Programm gehen, animierte Explosionszeichnungen, Fertigungsdaten für Fräsen oder Schneiden erzeugen, Angebote für Fertigung einholen usw. Für das Gehäuse habe ich noch 3h gebraucht, aber eben eher weil ich mit MCAD eher nix am Hut habe und mich per Try&Error durch die Funktionen hangele. Es gibt schöne YouTube Videos, da sieht alles ganz easy aus, man nur wissen welche Schritte man machen muss... Vielleicht erzieht OpdenSCAD mit der Beschreibungssprache schneller zum richtigen CAD denken, aber ich glaube nicht das man damit die Power von einem professionellen Tool hat. Ich arbeite auch in einer Bude wo sehr viel CAD gemacht wird, aber von OpenSCAD redet da niemand...
Für die Höhe des unteren abgerundeten Ausbruch gibt es jetzt die Variable i.
1 | //Buchstabengroesse kann mit Strg+'+' und Strg+'-' eingestellt werden |
2 | //damit kein automatischer Zeilenumbruch stattfindet |
3 | $fn=96; |
4 | r0= 1; //Rundungen des unteren breiten abgerundeten Ausbruchs |
5 | r1= 3; //Rundungen unten |
6 | r2=2*r1; |
7 | f= 4; //Stegdicke links und rechts |
8 | g=2*f; |
9 | h= 20; //Hoehe der Basis und des breiten Teils (ueberlappen sich) |
10 | i= 8; //Hoehe des breiteren abgerundeten Ausbruchs |
11 | s= 3; //Schlitzbreite |
12 | t= 5; //Schlitztiefe aussen |
13 | u= 8; //Schlitztiefe mitte |
14 | x=150; //Ausbruchbreite |
15 | y= 12; //Basishoehe |
16 | m=x/2+f; //Mitte |
17 | |
18 | intersection(){ |
19 | difference(){ |
20 | union(){ //alle additiven Teile |
21 | //unterer schmaler Teil (Basis) |
22 | minkowski(){circle(r1);translate([f+r1,0+r1])square([x-r2,h-r2]);} |
23 | //oberer breiter Teil |
24 | minkowski(){circle(r1);translate([0+r1,8+r1])square([x+g-r2,h-r2]);} |
25 | } //alle subtraktiven Teile (sind in y größer als benoetigt) |
26 | //unterer um 2*f breiterer abgerundeter Ausbruch |
27 | minkowski(){circle(r0);translate([f+r0,y+r0])square([x-2*r0,i-2*r0]);} |
28 | translate([g ,y])square([x-g,20]); //oberer schmaler Ausbruch |
29 | translate([g ,t])square([s ,10]); //linker Schlitz |
30 | translate([m-s/2,u])square([s ,10]); //mittl. Schlitz |
31 | translate([x-s ,t])square([s ,10]); //recht. Schlitz |
32 | } |
33 | translate([m, 0])circle( 81); //große Rundung aussen |
34 | translate([m,-25])circle( 91); //Ueberlagerung von 3 Radien, |
35 | translate([m,-50])circle(107); //die manuell angepasst werden muessen |
36 | } |
Beim "Debuggen" sind die folgende Zeichen hilfreich: # highlight % transparent machen (damit zieht man z.B. gut, wie die unteren drei großen Kreise die große Rundung erzeugen) ! nur dieses Objekt darstellen * ausblenden
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