Forum: Offtopic Vorteile von ungetakteten LEDs?


von Peter M. (madmahoni)


Lesenswert?

Hi!

Ich habe gehört, dass es bereits mehrere ungetaktet und nicht gepulste 
LEDs auf dem Markt gibt und wollte nun gerne erfragen, ob jemand bereits 
im Arbeitsbereich damit Erfahrung gesammelt hat?
Sie sollen angeblich besser sein bzw. angenehmeres Licht erzeugen als 
andere gepulste LED Leuchtmittel, jedoch habe ich noch keine 
persönlichen Vergleichswerte, würde mich interessieren, was ihr davon 
haltet? Interessiert mich aus dem Grund, da unser Unternehmen eventuell 
im nächsten Halbjahr eine Umrüstung vorzunehmen.

von Fabian F. (fabian_f55)


Lesenswert?

Ich nehme an du redest von LED Leuchten?
Die billigen mit Kondensatornetzteil fimmern schon merklich im 
Augenwinkel. Auf Videoaufnahmen der absolute Graus.
Die meisten größeren LED Lampen haben aber ohnehin ein 
Konstantstromquelle oder laufen mit 24V DC und flimmern gar nicht.

von Robert L. (lrlr)


Lesenswert?

es geht wohl um non-PWM dimmer..

http://www.se-ag.ch/258.html?prod_id=204

noch nie gehört, klingt aber sinnvoll, nicht nur wegen flackern, sondern 
auch  wegen EM (Störungen)

von Jürgen B. (hicom)


Lesenswert?

Robert L. schrieb:
> es geht wohl um non-PWM dimmer..
>
> http://www.se-ag.ch/258.html?prod_id=204
>
> noch nie gehört, klingt aber sinnvoll, nicht nur wegen flackern, sondern
> auch  wegen EM (Störungen)

Was fürn Geschwafel auf der schweizer Seite...
Das sind die EldoLed Treiber aus NL und die machen es auch 
mit(modifiziertem) PWM und nennt sich dort Hybrid HydraDrive. Die Teile 
sind schon echt gut, habe etliche davon im Einsatz und man muss die 
Augen schon schnell bewegen um die PWM zu erkennen.

Gruß
J.

von Peter M. (madmahoni)


Lesenswert?

Danke für den Link, ich nehme an, dass ist vor allem sinnvoll wenn man 
denn jetzt ein Fotostudio oder ähnliches hat? Zumindest stelle ich mir 
das so vor.
Ich wäre ja eher interessiert an Optionen für eine große Halle, was hier 
tauglich ist und was man beachten solle.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Peter M. schrieb:

> Ich habe gehört, dass es bereits mehrere ungetaktet und nicht gepulste
> LEDs auf dem Markt gibt

Es gibt keine getakteten und ungetakteten LEDs. Es gibt nur
Netzteile, die die LEDs unterschedlich versorgen.

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Peter M. schrieb:
> Ich habe gehört, dass es bereits mehrere ungetaktet und nicht gepulste
> LEDs auf dem Markt gibt und wollte nun gerne erfragen, ob jemand bereits
> im Arbeitsbereich damit Erfahrung gesammelt hat?

Ja, ich!

Leds sind für einen bestimmten Maximalstrom bei Dauerbetrieb gedacht und 
senden Licht aus...

Leds sind immer für Dauerbetrieb gedacht, also DC in mA, für gewisse
Anwendungen (Lichtsender) kann man sie auch mit Pulsen betreiben, die
bei Dauerbetrieb den Tod der Led bedeuten würden...

von Jürgen B. (hicom)


Lesenswert?

Peter M. schrieb:
> Danke für den Link, ich nehme an, dass ist vor allem sinnvoll wenn man
> denn jetzt ein Fotostudio oder ähnliches hat? Zumindest stelle ich mir
> das so vor.
> Ich wäre ja eher interessiert an Optionen für eine große Halle, was hier
> tauglich ist und was man beachten solle.

Im ungedimmten Betrieb braucht man nichts zu takten, da werden die Leds 
mit Konstantstrom von 350/700/1050mA gefahren. Vernünftges Netzteil 
vorausgesetzt flimmert dann da auch nichts.

J.

von Marc S. (mars1)


Lesenswert?

Viele Leuchtentypen, darunter Leuchtstoffröhren und auch viele 
LED-Leuchten, erzeugen kein permanentes Licht, sondern ein gepulstes 
Licht. Sie werden zur Optimierung der Lichtleistung in 
Sekundenbruchteilen ein- und wieder ausgeschaltet bzw. auf ein 
niedrigeres Niveau geregelt. Das menschliche Auge kann die Schaltzyklen 
kaum wahrnehmen, weil diese dafür zu schnell ablaufen. Jedoch zeigen 
Studien inzwischen, dass die schnelle Pulsung das Gehirn belastet, was 
sich wiederum negativ auf die Gesundheit der Menschen auswirkt. 
Sensible Menschen zum Beispiel reagieren darauf mit Kopfschmerzen und 
Ermüdung. Bei extrem hochwertigen LED-Leuchten verzichtet der Hersteller 
auf eine Pulsung oder Taktung. Weshalb bei der Wahl der LED Leuchten 
besonders auf die Qualität der Leuchten geachtet werden muss. Es gibt 
schon so viele Hersteller von LED Leuchten am Markt, weshalb es wichtig 
ist da zu unterscheiden. Preis ist leider schon länger kein Indikator 
mehr für gute Qualität..

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Marc S. schrieb:
> Jedoch zeigen Studien

Welche?

von Timm T. (Gast)


Lesenswert?

Marc S. schrieb:
> Sie werden zur Optimierung der Lichtleistung in
> Sekundenbruchteilen ein- und wieder ausgeschaltet bzw. auf ein
> niedrigeres Niveau geregelt.

Du kannst einen Schrott erzählen. Impressive!

von Martin G. (Firma: http://www.gyurma.de) (martin_g)


Lesenswert?

Also ich sage nur aus Erfahrung:
Finger weg von den einfachen Filament-LED-Streifen Lampen, die so 
ausschauen wie ältere Glügbirnen!
Da ist meist nur ein Gleichrichter drin und das Zeug flimmert die ganzen 
100Hz mit.
Ich hatte sowas im Baumarkt gekauft, weil meine Jungs es geschafft haben 
die Leselampe am Bett zu zerbrechen, und hab gedacht, die LED Lampen 
werden nicht heiß und haben kein giftiges Hg.
Nur eben ein Buch bei der Lampe zu lesen ist eine Katastrofe. Da 
flimmert jeder Buchstabe, wenn du deine Hand bewegst, haste 
lustigerweise an einer Hand 20 Finger, und man wird total genervt wenn 
man mal den Kopf bewegt. Also nach 2 Wochen hab ich das Ding mit einer 
richtigen Glühbirne getauscht. Da ist nix mit flimmern mehr, lesen macht 
wieder spaß und schönes weißes Licht bekomm ich auch. Ist halt nur heiß 
und das müssen die Kids jetzt lernen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Martin G. schrieb:
> Finger weg von den einfachen Filament-LED-Streifen Lampen, die so
> ausschauen wie ältere Glügbirnen!
> Da ist meist nur ein Gleichrichter drin und das Zeug flimmert die ganzen
> 100Hz mit.

Es gibt welche, die das tun, interessanterweise sind das die, die als 
"dimmbar" bezeichnet werden.

Die nicht "dimmbaren" hingegen sind oft flackerfrei. Ich hab mehrere 
davon und ich bin eher empfindlich, was derartiges Geflimmere angeht.

Was ich noch nirgends gesehen habe, sind LED-Leuchtmittel für 
G9-Fassungen, die nicht flimmern.

von Peter M. (madmahoni)


Lesenswert?

Weil es erwähnt wurde, gibt es denn Studien? Ich denke zumindest, dass 
wenn man so darüber nachdenkt, dies wirklich eine Beeinflussung sein 
kann, vor allem wenn dies für das Auge mehr und mehr wahrnehmbar ist, 
dann kann dies sicher nerven und zu weniger Konzentration führen. Bzw. 
bestimmte Maschinen sind ja auch schnell getaktet, dass dies dann sich 
mit dem Licht nicht überschneiden darf, damit man sicher arbeiten kann.
MANI w: Du hast geschrieben, dass du mit Industriebeleuchtung Erfahrung 
hast, in welcher Art und Weise denn wurde bei euch bereits umgerüstet 
und wenn ja wie waren die Erfahrungen damit?
Rufus: Das glaube ich dir, da reagiert sicher auch jeder Mensch sehr 
unterschiedlich, leicht erkennbar ist es noch wenn man durch ein Handy 
Display darauf schaut, da erkennt mans besser.

von A. S. (Gast)


Lesenswert?

Leuchtstoffröhren flackern ja genauso.

Bei drehenden Maschinen müssen daher alle 3 Phasen wechselseitig 
beleuchten und gut ist. LEDs würden damit genauso gut zurechtkommen, 
solange sie mit netzfrequenz flackern und bei 50% Spannung nicht auf 
<<10% absinken.

Bei LEDs z.B. in Auto-Rücklichtern ist die kleine Fläche ein Problem. 
Bei schnelleren Bewegungen flackert es halt für jeden sichtbar.

von Robert L. (lrlr)


Lesenswert?

bei Industrieanlagen wird man LED ja nicht (PWM-)Dimmen
d.h. entweder mit CC betreiben (und echtem Netzteil)

bzw. soll es inzwischen auch "driverless" gehen, mit relativ wenig 
flackern..

http://www.ledsmagazine.com/articles/print/volume-11/issue-7/features/developer-forum/driverless-led-light-engines-deliver-up-to-93-efficiency-and-no-perceptible-flicker.html

und das könnte man ja wieder auf die 3 Phasen aufteilen..

: Bearbeitet durch User
von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


Lesenswert?

Hi

Achim S. schrieb:
> Leuchtstoffröhren flackern ja genauso.
>
> Bei drehenden Maschinen müssen daher alle 3 Phasen wechselseitig
> beleuchten und gut ist.

Dafür reichen aber 2 Phasen, da die Röhren 'Dunkelblitzen' und durch die 
Phasenanzahl >1 erreicht wird, daß IMMER eine der Röhren gerade 
leuchtet.

Da man aber in einem 5-Ader dann eh 'einen Draht frei hat' kann man das 
Band auch auf 3 Phasen aufteilen und hat damit auch gleich das Netz 
symmetrischer belastet.

MfG

von Marc S. (mars1)


Lesenswert?

Danke für die vielen schlechten Bewertungen auf meinen Beitrag..

Es gibt mehr als genug Studien dazu und die kann man alle auf Google 
finden. Und wenn man es wissenschaftlicher haben will, kann man diese 
auch auf Google Scholar oder einer Universitätsbibliothekssuchmaschine 
finden.

Wäre toll, wenn ihr das zuerst gemacht hättet, bevor ihr meinen Beitrag 
als nicht lesenswert markiert. Hier sind ein paar Beispiele an 
Literatur, die ich in 5min für euch gefunden habe:

"Das Licht und die Innere Uhr : wie das molekulare Uhrwerk es schafft, 
Innen- und Außenzeit zu synchronisieren" von Horst-Werner Korf

"Licht, Gesundheit, Arbeitsschutz" von Reidt Rüschenschmidt

"Licht und Gesundheit - Aspekte der optischen Strahlungswirkungen auf 
Menschen, strahlungsphysikalische und meßtechnische Konsequenzen" von 
Dr.Ing. Joachim Fisch und Dr.Ing. Tran Quoc Khanh

Das sind Studien, die sich mit den Auswirkungen des Lichts auf den 
gesamten menschlichen Körper und in weiterer Folge der Gesundheit des 
Menschen beschäftigen.
Und wenn euch der Beweis nicht reicht, könnt ihr ja Lichtplaner fragen, 
die sich auf sowas spezialisieren.

von Timm T. (Gast)


Lesenswert?

Marc S. schrieb:
> Danke für die vielen schlechten Bewertungen auf meinen Beitrag..

Heul doch!

Marc S. schrieb:
> Sie werden zur Optimierung der Lichtleistung in
> Sekundenbruchteilen ein- und wieder ausgeschaltet

Diese Behauptung ist einfach Schwachsinn und steht so sicher nicht in 
einer Deiner Quellen.

Niemand "optimiert" Lichtleistung durch Pulsen oder PWM. Wenn LED 
gepulst werden, dann geschieht das aus zwei Gründen:

1. Der Hersteller spart am Netzteil, die LED flackern dann mit den 100Hz 
oder im ganz billigen Fall 50HZ der Gleichrichtspannung.

2. Der Hersteller dimmt die LED mit PWM. Das hat aber technische Gründe 
und dient nicht der "Optimierung der Lichtleistung".

Eine mit hohem Strom gepulse LED wird immer einen schlechteren 
Wirkungsgrad haben als die gleiche LED mit niedrigem kontinuierlichen 
Strom (geringere Effizienz bei höherer Temperatur, Verluste am inneren 
Widerstand, höhere Durchlassspannung bei höherem Strom).

von Peter M. (madmahoni)


Lesenswert?

Danke Marc, dass Du dir die Mühe gemacht hast, das heraus zu suchen! Ich 
finde es spannend und muss mich da aber auch etwas mehr einlesen als ich 
es bisher tat.
Apropos Lichtplaner, da muss ich eine Frage stellen: kenne sich diese 
denn auch in Arbeitsrecht aus, also sprich den Bestimmungen denen ich 
mich als Unternehmen beugen muss? Denke auf jeden Fall decken diese den 
Bereich Lichtmessung und Elektrotechnik ab.

von oldeurope O. (Gast)


Lesenswert?

Timm T. schrieb:
> 1. Der Hersteller spart am Netzteil, die LED flackern dann mit den 100Hz
> oder im ganz billigen Fall 50HZ der Gleichrichtspannung.

Letztere Schaltung würde mich mal interessieren.

Das Problem hierbei ist, dass der Ladekondensator
parallel zu der LED-Kette liegt.

Schaltet man in Reihe mit der LED-Kette einen
passenden Widerstand, ist das Flimmern weg.
Nebenbei bekommt man noch den Schönen Effekt,
dass die Leuchte sanft aus geht wie eine
Glühlampe das tut.

Der Widerstand sorgt dafür, dass die Brummspannung
am Kondensator einen kleineren Brummstrom und damit
weniger Flimmern erzeugt.

Man kann das auch in LTspice fein simulieren.

LG
old.

von Timm T. (Gast)


Lesenswert?

Jetzthabensieihn I. schrieb:
> Letztere Schaltung würde mich mal interessieren.

Ein LED-Kette und ein Vorwiderstand.

Der Hersteller geht dabei davon aus, dass die LED ja Dioden sind und in 
Sperrrichtung schon nix durchlassen werden. Und ein Kondensator würde 
das Ganze nur unnötig teuer machen. ;-)

Ja, gibt es wirklich. Die Luxusversion davon ist, dass zwei LED-Stränge 
antiparallel geschaltet werden, die flackern dann immerhin mit 100 Hz.

Das Ganze wird noch dadurch verschlimmert, dass die LED ja erst ab einer 
Netzspannung oberhalb der Flussspannung anfangen zu leuchten. Also ein 
Duty-Cycle von 50% ist da locker drin. Aber seien wir ehrlich, 
Leuchtstofflampen haben auch immer erst oberhalb der Zündspannung 
angefangen und entsprechend schön mit 100 Hz geflimmert.

Zum Glück gibt es inzwischen genügend Hersteller, die einigermaßen 
ordentliche Lampen abliefern, wo nix mehr merklich flimmert.

von oldeurope O. (Gast)


Lesenswert?

Timm T. schrieb:
> Die Luxusversion

verwende ich manchmal wenn ich eine
Skalenbeleuchtung auf LED umbaue.

Der Stromflusswinkel ist aber schon hoch.
Die LED leitet bei etwa 2V und der Scheitel
vom Sinus mindestens etwa 9V.

Übrigens flimmet eine Glühlampe und
Leuchtstoffröhren in Duoschaltung
noch so stark, dass es für das Stroboskop
auf dem Plattenteller reicht.

LG
old.

von Robert L. (lrlr)


Lesenswert?

LED an DC flackern überhaupt nicht
erst wenn man diese Dimmen will, wird es interessant (PWM Frequenz 500Hz 
5000Hz ,je nach Einsatzzweck dann aber wohl recht unkritisch)



nur diese Billig Driverless China 230V oder retrofit Led Flackern (mit 
100Hz)

das habe ich z.b. bei meiner Christbaumbeleuchtung


(Leuchtstoffröhren mit EVG flackern auch nicht)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Robert L. schrieb:
> (Leuchtstoffröhren mit EVG flackern auch nicht)

Doch, aber so hochfrequent, daß man es nicht wahrnehmen kann.

von Robert L. (lrlr)


Lesenswert?

ich schenk dir ein ı-Tüpferl

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


Lesenswert?

Rufus Τ. F. schrieb:
> Doch, aber so hochfrequent, daß man es nicht wahrnehmen kann.

Flimmern auch mit 100Hz.
Die Hochfrequenz wird die phosphoreszenz unterdrücken.

LG
old.

von Robert L. (lrlr)


Lesenswert?

na lol
und mit 24V DC betriebene EVG flackern auch mit 100Hz

von oldeurope O. (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Robert L. schrieb:
> na lol
> und mit 24V DC betriebene

LEDs dann auch nicht.

Jetzthabensieihn I. schrieb:
> Flimmern auch mit 100Hz.

Bild anbei. Beachtet die 100Hz Modulation der
Hochfrequenz. Tastkopf in die Nähe der
Leuchtstoffröhre mit EVG gehalten.

LG
old.

von Robert L. (lrlr)


Lesenswert?

kann sein dass Billige/alte/deine EVG das machen..
vielleicht hast du Recht und das was du da Zeigst machen alle
nur sagt mir dein Bild nichts.
ich kann da keine "Skala" erkennen (wo ist 0V, usw.)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Jetzthabensieihn I. schrieb:
> Flimmern auch mit 100Hz.

Ach?

> Die Hochfrequenz wird die phosphoreszenz unterdrücken.

Was magst Du meinen?

von Robert L. (lrlr)


Lesenswert?


: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Robert L. schrieb:
> T5 mit EVG flimmert weniger als DC LED

Das ist natürlich Unfug, auch wenn es im tollen PDF-Dokument so 
dargestellt wird.

von oldeurope O. (Gast)


Lesenswert?

Rufus Τ. F. schrieb:
> Was magst Du meinen?

Die HF wird durch das Nachleuchten unterdrückt.

Robert L. schrieb:
> ich kann da keine "Skala" erkennen

Und selbst wenn, so hilft Dir das leider auch nicht weiter.

LG
old.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Jetzthabensieihn I. schrieb:
> Die HF wird durch das Nachleuchten unterdrückt.

Du hast es missverständlich formuliert:

"A wird B unterdrücken."

Wer unterdrückt da wen?

von oldeurope O. (Gast)


Lesenswert?

Rufus Τ. F. schrieb:
> Du hast es missverständlich formuliert

Ich hatte den Text bearbeitet und das Wort gelassen.
So entstehen Grammatikfehler.

LG
old.

von Robert L. (lrlr)


Lesenswert?

EVG Flackern also doch mit 100Hz
es ist aber nur eine sehr geringe Helligkeitsänderung mit 100Hz
durch Nachleuchten noch weiter abgeschwächt
für eine Menschen nicht erkennbar
umgangssprachlich also Flimmerfrei

von Timm T. (Gast)


Lesenswert?

Robert L. schrieb:
> EVG Flackern also doch mit 100Hz
> es ist aber nur eine sehr geringe Helligkeitsänderung mit 100Hz

Sagt wer? Er hat mit dem Tastkopf die EMI gemessen, die kann aber auch 
vom Schaltnetzteil kommen.

Für eine Aussage zum Flackern müsste er schon noch eine Photodiode an 
den Tastkopf hängen und diese mit einem Lastwiderstand im Strombetrieb 
betreiben.

von Peter M. (madmahoni)


Lesenswert?

Robert L. schrieb:
> nachtrag:
> 
http://www.cormusa.org/uploads/CORM_2009_-_The_Evaluation_of_Flicker_in_LED_luminaires__Grather.pdf
>
> T5 mit EVG flimmert weniger als DC LED


Danke für das PDF, da brauche ich allerdings eine ruhige Stunde um mir 
das genau durchzulesen, da mein Englisch nicht automatisch das Beste ist 
- aber so wie ich es verstanden habe erzeugt grobes Flackern auch eine 
Reihe an Wirkungen am Menschen direkt, wie Übelkeit etc. Das macht ja 
dann in der Arbeitswelt fix einen Unterschied und sollte vom 
Arbeitsgeber ernst genommen werden.
Ich werde auch versuchen die angegebenen Literaturhinweise zu finden.

von Marc S. (mars1)


Lesenswert?

Peter M. schrieb:
> Apropos Lichtplaner, da muss ich eine Frage stellen: kenne sich diese
> denn auch in Arbeitsrecht aus, also sprich den Bestimmungen denen ich
> mich als Unternehmen beugen muss?

Ich glaube, das kommt auf den Lichtplaner an. Prinzipiell glaube ich 
schon, dass die meisten über das Arbeitsrecht bei Lichtbestimmungen 
Bescheid wissen. Ich kenne einen von der Lichtmiete und der kennt sich 
gut damit aus. ABER ich bin der Meinung, dass man sich in solche Sachen 
immer selbst einlesen sollte. Die Gesetzestexte findest du alle dazu 
meistens online oder kannst du dir direkt von der Arbeiterkammer oder 
einem Rechtsbeistand zukommen lassen.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Marc S. schrieb:

> Ich kenne einen von der Lichtmiete und der kennt sich gut damit aus.

Ach, ich brauche jetzt den teuren Lichtstrom gar nicht
mehr kaufen, sondern kann ihn billig mieten? Jetzt weiss
ich endlich, wozu der zweite Draht im Kabel ist, nämlich
um den gemieteten Strom zurückzugeben.

von Jürgen B. (hicom)


Lesenswert?

Harald W. schrieb:
> Marc S. schrieb:
>
>> Ich kenne einen von der Lichtmiete und der kennt sich gut damit aus.
>
> Ach, ich brauche jetzt den teuren Lichtstrom gar nicht
> mehr kaufen, sondern kann ihn billig mieten? Jetzt weiss
> ich endlich, wozu der zweite Draht im Kabel ist, nämlich
> um den gemieteten Strom zurückzugeben.

Ganz normale Sache: https://www.lichtmiete.de

#J.

von Marc S. (mars1)


Lesenswert?

Harald W. schrieb:
> Ach, ich brauche jetzt den teuren Lichtstrom gar nicht
> mehr kaufen, sondern kann ihn billig mieten? Jetzt weiss
> ich endlich, wozu der zweite Draht im Kabel ist, nämlich
> um den gemieteten Strom zurückzugeben.

Kannst einfach in dem Link von Jürgen alles genauer nachlesen.

von Peter M. (madmahoni)


Lesenswert?

Danke euch, war zwar etwas verwirrt zuerst was ihr genau meint, aber 
letztlich muss ich sagen bei Betrachtung der Lichtmiete, warum sollte 
man Licht nicht auch mieten können, wir leben doch im Zeitalter des 
Leasings und mehr, da macht das Sinn wenn auch das angeboten wird, 
solange man gute Produkte sich mieten kann und wenig Aufwand hat, 
rechnet sich das sicher.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.