Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Stromreglung für 10A


von Nicolas K. (ccodex)


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Hallo,
ich bin momentan dran ein Beizgerät (zum reinigen von Scheißnähten) zu 
bauen. Das Gerät gibt eine Spannung von ca. 24V AC/DC und maximal 10A 
aus.

Mein Problem ist jetzt das das Gerät so stark ist, dass es mir die 
Kohlefaserfäden des Pinsels, beim reinigen der Stellen, zu stark 
versengt.

Mein überlegter Lösungsansatz ist den Strom über eine 
Konstantstromquelle aus einem Opamp und MOFET zu bauen, um 5A - 10A zu 
regeln.

Habt ihr vielleicht einen besseren Lösungsvorschlag um den Strom zu 
regeln?

Danke und Grüße
N. K.

: Bearbeitet durch User
von ek13 (Gast)


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nimm ein Labor Netzteil

von ek13 (Gast)


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oder hängt ein Phasenanschnittdimmer vor den Trafo

von THOR (Gast)


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von THOR (Gast)


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THOR schrieb:
> Ebay-Artikel Nr. 272429569079

Also für den DC-Teil jetzt. AC wird etwas schwieriger. Oldschool: 
Streufeldtrafo.

Newschool: elektronischer Wechselrichter. Muss da später wieder ein 
Sinus rauskommen?

von Nicolas K. (ccodex)


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ek13 schrieb:
> oder hängt ein Phasenanschnittdimmer vor den Trafo

Hört sich nicht schlecht an, vielleicht kann ich das Ding auch selber 
bauen, dann lern ich wieder was neues dazu. :D

THOR schrieb:
> THOR schrieb:
>> Ebay-Artikel Nr. 272429569079
>
> Also für den DC-Teil jetzt. AC wird etwas schwieriger. Oldschool:
> Streufeldtrafo.
>
> Newschool: elektronischer Wechselrichter. Muss da später wieder ein
> Sinus rauskommen?

Der Strom soll sowohl bei AC als auch bei DC verringert werden. Es muss 
kein Sinus mehr raus kommen, Dreieck-, Rechteck- oder Sinusstrom sollte 
dabei kein unterschied machen.

: Bearbeitet durch User
von einwzuwenig (Gast)


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Die gute alte Scheißnaht...wie geil...

Gruß

von Wolfgang (Gast)


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einwzuwenig schrieb:
> Die gute alte Scheißnaht...wie geil...

Bei zu viel Strom kann man da schon mal ins Fluchen kommen ...

von Nicolas K. (ccodex)


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Oh :D
Ja ist aber wirklich so :D

von Gerd E. (robberknight)


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THOR schrieb:
> Newschool: elektronischer Wechselrichter.

unnötiger Aufwand. Denn es muss ja nicht die Frequenz verändert werden.

Ein nicht trennender Stelltrafo, oder auch "Spartrafo" genannt, 
0-250VAC, reicht vollkommen aus.

Mit dem kann man dann sowohl für AC als auch DC die Spannung reduzieren. 
Der Strom stellt sich dann entsprechend dem Lastwiderstand ein.

von Bernd (Gast)


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Wenn die Scheißnaht aufplatzt, ist das in der Regel sehr schmerzhaft.

von THOR (Gast)


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Gerd E. schrieb:
> THOR schrieb:
>> Newschool: elektronischer Wechselrichter.
>
> unnötiger Aufwand. Denn es muss ja nicht die Frequenz verändert werden.
>
> Ein nicht trennender Stelltrafo, oder auch "Spartrafo" genannt,
> 0-250VAC, reicht vollkommen aus.
>
> Mit dem kann man dann sowohl für AC als auch DC die Spannung reduzieren.
> Der Strom stellt sich dann entsprechend dem Lastwiderstand ein.

Ich bin an der Stelle davon ausgegangen, dass eine Steuerung der 
Spannung nicht ausreicht und man stattdessen eine Strombegrenzung 
braucht.

von Nicolas K. (ccodex)


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Vielen dank für die Ratschläge ich werde zuerst mal, aus reiner neugier, 
ein Phasenanschnittsteuerung ausprobieren.
Wenn alles nichts hilft ein Stelltrafo.

Trotzdem vielen dank an alle die mir Vorschläge zur Realisierung gemacht 
haben. :D

von Gerd E. (robberknight)


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THOR schrieb:
> Ich bin an der Stelle davon ausgegangen, dass eine Steuerung der
> Spannung nicht ausreicht und man stattdessen eine Strombegrenzung
> braucht.

Bei DC könnte man das sicher machen. Aber wie stellst Du Dir das bei AC 
vor?

Ich würde erst mal versuchen die Spannung steuerbar zu machen. 
Wahrscheinlich reicht das schon um das Problem zu lösen.

von Gerd E. (robberknight)


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Nicolas K. schrieb:
> Vielen dank für die Ratschläge ich werde zuerst mal, aus reiner neugier,
> ein Phasenanschnittsteuerung ausprobieren.

Sei vorsichtig, es kann passieren daß Dein Trafo durch die bei der 
Phasenanschnittsteuerung entstehenden Oberwellen überlastet wird.

von Dieter W. (dds5)


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Aber bitte daran denken, nur den eigentlichen Trafo an die Steuerung 
anzuschließen, denn bei niedriger Einstellung arbeiten möglicherweise 
die Schütze K1 bis K3 nicht mehr zuverlässig.

: Bearbeitet durch User
von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Nimm einen anderen Pinsel ?

von Harald W. (wilhelms)


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Nicolas K. schrieb:

> Vielen dank für die Ratschläge ich werde zuerst mal, aus reiner neugier,
> ein Phasenanschnittsteuerung ausprobieren.

Ja, das ist m.E. die beste und billigste Lösung. Du solltest allerdings
einen Dimmer mit der Aufschrift: "Geeignet für Niedervolthalogenlampen"
kaufen.

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Harald W. schrieb:
> "Geeignet für Niedervolthalogenlampen"
> kaufen.

Der wird aber dann Phasen-AB-Schnitt sein

von Ralf (Gast)


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Spartrafos sind zum Schweißen ungeeignet, wegen der fehlenden 
galvanischen Trennung!

von Michael (Gast)


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Prinzip:

10A SS an einem 1Ohm Widerstand erzeugen, Kreis trennen und über den 
Pinsel schliessen.ä

OpAmp und zwei Fets bei AC , Op Amp unf FET oder nur FET als Stromquelle 
beu DC.


Wie man eine Stomkonstanter (DC) oder AC bastelt ist in vielen Tutoriels 
im Netz beschrieben.

von Nicolas K. (ccodex)


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Ich hab mir das ganze mal angeschaut und dadurch das eine 
Phasenanschnittssteuerung Störspannungen erzeugt, welche gefiltert 
werden müssen, könnte man doch auch eine Vollwellensteuerung zum regeln 
verwenden.
Oder wie seht ihr das?

von Gerd E. (robberknight)


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Ralf schrieb:
> Spartrafos sind zum Schweißen ungeeignet, wegen der fehlenden
> galvanischen Trennung!

1. wird hier nicht geschweißt, sondern gebeizt

2. hat das Beizgerät lt. dem vom TO geposteten Schaltplan einen sauber 
trennenden 230V auf 24V Trafo. Daher spricht nichts dagegen an dessen 
Primärseite einen Spartrafo vorzuschalten.

von Sebastian S. (amateur)


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Bist Du Dir sicher, dass eine Stromregelung überhaupt der richtige Weg 
ist?

Ich stelle mir vor, dass beim Ansetzen des Pinsels erst eine Borste, 
dann zwei Borsten usw. Kontakt herstellen.
Bei einer Strombegrenzung auf "fast nix" brennt Dir wahrscheinlich schon 
die erste (eine) Borste weg.
Gleiches gilt für den Heimweg, bei dem zuletzt auch noch eine Borste, 
oder wenige, Kontakt haben.

von Nicolas K. (ccodex)


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Sebastian S. schrieb:
> Bist Du Dir sicher, dass eine Stromregelung überhaupt der richtige
> Weg
> ist?
>
> Ich stelle mir vor, dass beim Ansetzen des Pinsels erst eine Borste,
> dann zwei Borsten usw. Kontakt herstellen.
> Bei einer Strombegrenzung auf "fast nix" brennt Dir wahrscheinlich schon
> die erste (eine) Borste weg.
> Gleiches gilt für den Heimweg, bei dem zuletzt auch noch eine Borste,
> oder wenige, Kontakt haben.

Der Pinsel wird vor dem benutzen in eine Säure getunkt und dadurch 
sollten die Borsten fast alle gleichzeitig kontakt, mit der der zu 
reinigen Oberfläche, haben.

Bei den Profigeräten ist auch eine Stromeinstellung, deswegen denke ich 
das man dadurch dieses Problem lösen könnte.

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