Hallo! Ich kenne zwar die allgemeine Meinung hier zu USB Scopes, jedoch habe ich ein paar Fragen, bei denen ich hoffe, hier dennoch Hilfe zu erfahren. Die anspruchsvollste Aufgabe, die ich dem Gerät zumuten würde, wäre es das Schwingen bei Lastwechseln eines Abwärtswandlers mit Schaltfrequenz von bis zu 1MHz zu untersuchen - mit 48MS/s sollte das doch noch gut klappen, wenn ich pro 1MHz Periode maximal 48 Zustände zu sehen bekomme - oder liege ich da falsch? Mit welcher Präzession kann ich bei so günstigen Geräten rechnen? Mit fehlt leider ein entsprechender Indikator dafür.
Fragender schrieb: > Mit welcher Präzession kann ich bei so günstigen Geräten rechnen? Mit gar keiner, die Dinger rotieren schließlich nicht. Der Hersteller macht Angaben zur Präzision: http://www.hantek.com/en/ProductDetail_2_31.html (auf "Parameters" klicken) DC accuracy ±3%
Rufus Τ. F. schrieb: > Mit gar keiner, die Dinger rotieren schließlich nicht. Recht hast du. :o Rufus Τ. F. schrieb: > Der Hersteller macht Angaben zur Präzision: > [...] Danke, das habe ich leider tatsächlich übersehen. Damit ist das Ding dann außen vor. Vielen Dank!
Fragender schrieb: > Danke, das habe ich leider tatsächlich übersehen. > Damit ist das Ding dann außen vor. Vielen Dank! Wie hoch sind die Mess-Spannungen? Wenn du sie z.B. um den Faktor 10 vorverstärken kannst (mit einem guten Operationsverstärker z.B.), ist die DC accuracy natürlich viel besser als ±3%.
Mit <2V tatsächlich recht niedrig, jedoch machen diese USB Geräte ja nur die +5V vom USB Standard mit, soweit ich weiß - deswegen liegt extra ein 1:10 Tastkopf bei.
Fragender schrieb: > Damit ist das Ding dann außen vor. Was erwartest Du von einem Oszilloskop? So etwas ist nicht dafür da, genaue Spannungsmessungen zu machen. Fragender schrieb: > deswegen liegt extra ein 1:10 Tastkopf bei. Nein. Der wird verwendet, um die kapazitive Belastung der Signalquelle geringzuhalten, was bei etwas höheren Frequenzen bereits deutlich bemerkbar wird. Auch das ist eine allgemeine Eigenschaft von Oszilloskopen.
Ich hatte bisher zweimal PC USB Oszis. Oberhalb des NF Bereichs und bei kleinen Spannungen kam da nichts sinnvolles. Ich habe die letzten vor 4 Jahren eingemottet, mag sein, dass die inzwischen besser sind, aber wenn man sich die Preise für einen kleinen Rigol Scope ansieht macht USB Scope mE.nach keinen Sinn. Eine Sache konnten die Dinger jedoch genial Langzeitdaten schreiben und aufzeichnen (Ladeverlaif Akkus) Aber das machen die modernen Lader zwischenzeitlich auch über einen eigene USB.
Ich sehe gerade, die Rigols sind doch ganz schön teurer. Vielleicht ao was: http://www.exp-tech.de/ds202?gclid=CjwKEAjwz9HHBRDbopLGh-afzB4SJABY52oFqkiDcJshOQCphtLIsKNI4cmRJlYOMwmOQ4CRO8UlwxoCPj7w_wcB Du musst immer dran denken, dass Alles was nicht vernünftig getrennt ist, beim Messen Ärger ohne Ende bei kleinen Signalen macht.
Rufus Τ. F. schrieb: > Was erwartest Du von einem Oszilloskop? So etwas ist nicht dafür da, > genaue Spannungsmessungen zu machen. Ich würde halt schon gern sehen, ob der Wandler auf 1,2V oder 1,236V überschwingt. Mir ist durchaus bewusst, dass ein DSO eigentlich andere Zwecke verfolgt, als "nur" ein Hochfrequenz-DMM mit Speicherfunktion zu sein, aber welche andere Wahl habe ich für diese Anwendung? Im Eigenbau stelle ich mir eine Schaltung um einen ADC Baustein für solche Samplingraten recht heikel vor... Michael schrieb: > Vielleicht ao was: > http://www.exp-tech.de/ds202?gclid=CjwKEAjwz9HHBRD... Danke dir, sieht interessant aus - aber auch ziemlich frickelig. Wobei, über die Hantek Software liest man noch deutlich schlechteres. :D Michael schrieb: > Du musst immer dran denken, dass Alles was nicht vernünftig getrennt > ist, beim Messen Ärger ohne Ende bei kleinen Signalen macht. Ein Scope, welches höhere Spannungen mitmacht, welchem ich das Signal dann verstärkt zuführe, wäre dann wohl die eigentlich beste Lösung?
Fragender schrieb: > Ich würde halt schon gern sehen, ob der Wandler auf 1,2V oder 1,236V > überschwingt. Da das Oszilloskop sowieso eine Interpretation des Zeitbereichs darstellt, kannst Du auch bei höherer Genauigkeit der Spannungsmessung diese Aussage nicht mit Sicherheit treffen - ist der Überschwinger zu kurz, bekommt es das 20-MHz-Oszilloskop schlichtweg nicht mit.
Fragender schrieb: > Ich würde halt schon gern sehen, ob der Wandler auf 1,2V oder 1,236V > überschwingt. Das musst Du anders messen. > Mir ist durchaus bewusst, dass ein DSO eigentlich andere Zwecke > verfolgt, als "nur" ein Hochfrequenz-DMM mit Speicherfunktion zu sein, > aber welche andere Wahl habe ich für diese Anwendung? Ein Oszi im drei- bis vierstelligen Eurobereich > Im Eigenbau stelle ich mir eine Schaltung um einen ADC Baustein für > solche Samplingraten recht heikel vor... Gibts da nicht Lösungen mit dem RedPitaya?
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