Hallo zusammen Ich bin aus Zufall auf diese Seite geraten. Vorweg: Ich habe nicht viel Ahnung von Elektronik. Vielleicht könnt ihr mir ja helfen. Ich brauche eine Timerschaltung für eine LED-Ansteuerung. Der Ein-Impuls sollte sehr kurz sein (Blitzer), der Aus-Impuls aber sehr lang. Am besten Einstellbar zwischen 1-10 Minuten. Danach soll sich das immer wiederholen. Ist das irgendwie realisierbar? Gruss Klaus
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http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0310121.htm http://www.ne555.at/2014/index.php/timer-ic-ne555/grundschaltungen/34-monostabile-kippstufe-monoflop "Monoflop" oder auch "monostabile Kippstufe"
Hallo Mike Danke für deine Antwort. Aber wie komme ich auf die von mir angegebenen Zeiten?? Gruss Klaus
Kaskadiere zwei NE555, der erste ist für den Blitz und der andere für das Dunkel. Der zweite triggert den ersten, der den zweiten triggert. Fertig. Du kannst beide so dimensionieren, dass die Impulslänge deinen Vorstellungen entspricht.
R. F. schrieb: > Kaskadiere zwei NE555 Alternativ: Nimm einen NE556, da sind zwei NE555 in einem Gehäuse.
Klaus schrieb: > Ich brauche eine Timerschaltung für eine LED-Ansteuerung. Der Ein-Impuls > sollte sehr kurz sein (Blitzer), der Aus-Impuls aber sehr lang. Normalerweise stehen Schaltung und Berechnungsformel im Datenblatt. > Am besten Einstellbar zwischen 1-10 Minuten. Bei Zeiten von >5min bekommt man zunehmend Probleme mit den Restströmen von Elkos. Man kann auch Wickelkondensatoren neh- men, die sind in der benötigten Grösse aber deutlich teurer.
Nochmals vielen Dank für die Antworten Ich traue mir schon zu, das auf eine Lochplatine zu bauen aber ich habe keine Ahnung wie der Schaltplan aussieht. Kann mir da jemand helfen? Gruss Klaus
Wenn es nur auf das Blitzen und geringe Energieaufnahme geht, dann empfehle ich diese Schaltung: http://www.b-kainka.de/bastel59.htm
Ich würde das schon gerne mit NE556 realisieren. 5 Minuten für den Aus-Impuls würden auch reichen. Aber ich benötige einen Schaltplan... Gruss Klaus
Klaus schrieb: > Ich brauche eine Timerschaltung für eine LED-Ansteuerung. Der Ein-Impuls > sollte sehr kurz sein (Blitzer), der Aus-Impuls aber sehr lang. Am > besten Einstellbar zwischen 1-10 Minuten. Danach soll sich das immer > wiederholen. Ist das irgendwie realisierbar? Das ist DIE klassische Anwendung für einen Komplementär-Multivibrator. Im Minimum zwei Transistoren, zwei Widerstände und ein Kondensator. In deinem Fall käme natürlich noch ein Poti zum Einstellen der Pausendauer hinzu. Die Schaltung braucht für sich selber weniger Strom als ein 555, sie braucht in Summe auch nicht mehr Bauteile als eine Schaltung mit einem 555 und die Genauigkeit im genannten Zeitbereich ist auch nicht sehr viel katastrophaler als eine Schaltung mit einem 555. Ein nettes Goodie noch: die Schaltung ist im Gegensatz zu einer Schaltung mit einem 555 von Natur aus ein Zweipol. Ob das als Vorteil zählt, hängt natürlich von der konkreten Anwendung ab.
Klaus schrieb: > Ich traue mir schon zu, das auf eine Lochplatine zu bauen aber ich habe > keine Ahnung wie der Schaltplan aussieht. Kann mir da jemand helfen? Die Schaltung/Schaltpläne (ist das selbe) sind doch in den Links zu sehen. Wie man die liest und umsetzt, also verlötet musst du schon selbst lernen. Das Forum ist im Grunde nur eine virtuelle Hilfe zur Selbsthilfe. Basteln musst du schon selbst. Es kann sich hier zwar jemand erbarmen, dass für dich zu machen, aber dann müsste man dich kontakten können, was als Gast so gut wie unmöglich ist. Sollte sich trotzdem eine Möglichkeit ergeben, sollte die Mühe dann auch ein paar Scheinchen kosten, aber das musst du dann mit demjenigen klären. Andererseits kann man Schaltungen mit dem 555 auch fast fertig kaufen. Da sollte eine bedarfsgerechte Modifikation nicht so schwierig sein. http://www.ebay.de/sch/Platinen-Entwicklungskits/65507/i.html?_from=R40&_nkw=555
c-hater schrieb: > Das ist DIE klassische Anwendung für einen Komplementär-Multivibrator. > Im Minimum zwei Transistoren, zwei Widerstände und ein Kondensator. In > deinem Fall käme natürlich noch ein Poti zum Einstellen der Pausendauer > hinzu. LOL. Das bekommst DU mit den obigen Bauteilen nicht hin. LOL
Hier kannst du eine aussuchen. https://www.google.ch/search?q=led+blitzer+selber+bauen&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjLgvWwsa7TAhUIaVAKHRzvAcwQ_AUIBigB&biw=1440&bih=771#tbm=isch&q=led+blitzer+schaltplan
Kurt A. schrieb: > Hier kannst du eine aussuchen. > > https://www.google.ch/search?q=led+blitzer+selber+bauen&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjLgvWwsa7TAhUIaVAKHRzvAcwQ_AUIBigB&biw=1440&bih=771#tbm=isch&q=led+blitzer+schaltplan Zeige mir bitte die Schaltung mit der Forderung*1 aus dem Eingangsbeitrag des TOs: [1] "Am besten Einstellbar zwischen 1-10 Minuten." Merke dir: Sprüche klopfen und Google aufrufen reichen nicht.
@Oberguru der Zylonen - nur rumblubbern aber auch nicht Zur Not muß man den Kopf anstrengen und ausrechnen, welche Kapazität, zumindest theoretisch, bei welchem Widerstand zu welcher Zeit führt. Eine gewisse Gesetzmäßigkeit wird sich wohl schon beim Ausprobieren herauskristalisieren. Wenn für die 10 Minuten ernsthaft nachgefragt werden muß, ist Elektronik nur Mittel zum Zweck und nicht der Spaß daran entscheidend. MfG
Baltar schrieb: > Zeige mir bitte die Schaltung mit der Forderung*1 aus dem > Eingangsbeitrag des TOs: > > [1] > "Am besten Einstellbar zwischen 1-10 Minuten." Gleich die zweite Schaltung. Den C3 vergrössern. Eventuell R1 auch noch. Klar bis 10 min wird es schierig.
Da ist ein kleiner (China) Arduino für prädestiniert. Der ist damit zwar hoffnungslos unterfordert, aber man ist alle Probleme, wie Langzeitstabilität, Reproduzierbarkeit, Leckströme und voluminöse Kondnensatoren mit einem Schage los. Ok, es gibt zwar inzwischen auch 100µF KerKos in 1206, wovon mehrere Dutzend in einen Fingerhut passen. Aber wenn er hier fragen muß, wird SMD Löten auch eher nichts für ihn sein.
Hallo! Für präzise (ca. 2%) Langzeittimer hat sich das digitale Monoflop mit dem MC 14541 bewährt.
Das Problem der Leckströme bleibt. Bei 10 Megaohm und 1µF sind's 10 Sekunden, 10µ macht 100 Sekunden oder rund anderthalb Minuten. Also müssen ca. 47 - 100µF her. Bei 10 Megaohm spielen Staub und Feuchtigkeit schon eine Rolle. Folienkondensatoren werden unhandlich groß, KerKos sind spannungsabhängig und für Mikrophonie anfällig. Tantalelkos sind politisch fragwürdig. Bleiben also höhere Fequenzen, wo sich die Zeitglieder besser handhaben lassen und digitale Teiler "zu Fuß", das ganze in ein FPGA "gießen" oder einen kleinen µC bemühen. Und da bietet sich halt als besonders einsteigerfreundlich, preiswert und gut erhältlich ein Arduino an. Den Blinksketch kann er dafür modifizieren, das ist quasi die erste Übung. Und wenn es etwas flexibler sein darf, dann wird noch ein Analogeingang mit einem Spindelpoti beschaltet und der gemessene Analogwert mit seinen festen Millis multipliziert und das Ergebnis dann als Zeitperiode verwendet. Das ist auch nicht komplizierter, als einem Anfänger eine Schaltung aus 2x 555 erklären zu wollen. Was bitte ist daran so negativ?
Gerald B. schrieb: > Das Problem der Leckströme bleibt. Das Problem hat der MC 14541 nicht! Der macht das genau so: Gerald B. schrieb: > Bleiben also höhere Fequenzen, wo sich die Zeitglieder besser handhaben > lassen und digitale Teiler "zu Fuß",
Gerald B. schrieb: > digitale Teiler "zu Fuß", z.B. ein CD4060 mit einem CD4093 kombiniert. Ist nur einer der digitalen Klassiker für extreme Puls-Pausen-Verhältnisse
Klaus schrieb: >Der Ein-Impuls >sollte sehr kurz sein (Blitzer), der Aus-Impuls aber sehr lang. Am >besten Einstellbar zwischen 1-10 Minuten. Danach soll sich das immer >wiederholen. Ist das irgendwie realisierbar? Also ein unsymetrischer Astabiler-Multivibrator mit einem NE555. Der NE555 ist ja im Prinzip ein Schmitt-Trigger. Als Multivibrator wird am Eingang, über ein Rückkopplungswiderstand vom Ausgang her, andauernd ein Kondensator auf und entladen. Du baust nun zwei einstellbare Rückkopplungswiderstände in Reihe mit Dioden, die Sperrichtung einmal so und einmal andersrum ein. Nun kannst du die Ein und Auszeit jeweils separat einstellen.
Günter Lenz schrieb: > Du baust nun zwei einstellbare Rückkopplungswiderstände Man kann auch einfach die Standardschaltung aus dem Datenblatt nehmen. Die ist zwar nicht unbedingt für solch grosse Tastverhältnisse geeignet, als Basis zum probieren reichts aber. Für eine funktionssichere Schal- tung würde ich allerdings den 4060 nehmen. Zur Zeiteinstellung kann man dann ein "Mäuseklavier" an den Ausgängen anschliessen.
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