Hallo, ich habe bei Aliexpress ein SSR der gehobenen Preisklasse gekauft: https://www.aliexpress.com/item/PQLYT-100-QUALITY-actually-max-40A-SSR-input-3-32VDC-output-24-480VAC-solid-state-relay/757065713.html Es hat gute Bewertungen. Damit habe ich jetzt ein Magnetventil unserer Fussbodenheizung angesteuert. Das ging einige Wochen lang gut. Leider ist da seit einigen Tagen der Wurm drin. Schalte ich das SSR ein, scheint das Ventil zu öffnen. Zumindest wird der Boden nach gut einer Stunde warm. Allerdings scheint das Ventil sich langsam zu schliessen. Nach 10 Stunden wird der Boden wieder kalt, obwohl die LED am SSR noch leuchtet. Überbrücke ich das SSR, tritt der Fehler nicht auf. Wie fange ich da am besten mit der Fehlersuche an? Ich habe erstmal die Spannungen am SSR gemessen: Steuerseite: 4.2V Steuerseite EIN Lastseite Eingang: 236VAC Lastseite Ausgang: 233VAC Steuerseite AUS: Lastseite Eingang: 236VAC Lastseite Ausgang: 40VAC und sinkt um 1V pro Sekunde. Was kann ich sonst noch tun?
Der Hersteller zeigt kein Datenblatt. Eventuell ist die Last zu gering. Die Stellglieder haben meist nur 3W oder so. Schalte probehalber eine 25W Glühlampe parallel zum Stellglied. PS: Bist du sicher, dass das Magnetventile sind? Gängige Heizungen haben da beheizte Wachsthermostaten.
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Habe ich mir auch schon gedacht, aber sollte das Ventil dann eher "nicht mehr schliessen", als "nicht offenbleiben"? Ich kann leider nicht nachschauen, was für ein Ventil das ist. Aber im Internet haben die 230V Typen alle so um die 30VA.
Timmy schrieb: > Allerdings scheint das Ventil sich langsam zu schliessen. Dann würde ich die Spannungen in einigen Minuten Abstand nochmals messen. Evtl. hat aber das SSR die induktive Abschaltspannung nicht ganz vertragen und ist krank oder es fließt nur noch ein kleinerer Haltestrom, der unterhalb des Haltestroms des Triacs ist? Wir sehen hier nicht die ganze Schaltung!
Timmy schrieb: > Aber im Internet haben die 230V Typen alle so um die 30VA. ...und warum nimmst Du dann ein SSR für 9 Kilowatt?
Timmy schrieb: > Aber im Internet haben die 230V > Typen alle so um die 30VA. Mein Internet sagt, dass die Dinger ab 1W Leistung verkauft werden. Bei 30VA wäre in einem Verteilerkasten mit 10 Strängen gut was los. Von den Stromkosten wollen wir nicht reden.
Georg G. schrieb: > Bei 30VA wäre in einem Verteilerkasten mit 10 Strängen gut was los. Von > den Stromkosten wollen wir nicht reden. Eigentlich könnte man dann auch gleich elektrisch heizen. :-) Aber er schreibt ja auch, daß die Ventile im Internet 30Watt verbrauchen. Die sind bestimmt stärker, weil da müssen ja mehrere Gigabyte pro Sekunde durch, bei so einem Serverventil... Die im Heizkreisverteiler sind genügsamer, da reicht 1 Watt.
OK... jetzt geht es auch nicht mehr wenn man es direkt am Netz anklemmt. ICH HABE ES KAPUTT GEMACHT :((((((((((((
Timmy schrieb: > ICH HABE ES KAPUTT GEMACHT :(((((((((((( Tja, sowas passiert, wenn man mit Sachen arbeitet, die man nicht kennt.
Zentralsteuerung hat sich entschieden, die Hauptpumpe abzustellen ^^
Ich hab vor kurzem einen "thermoelektrischen" Heizungsventilantrieb durchgemessen. War aber kein 230V Teil sondern eins für 24V. Äußerlich baugleich gibts das aber auch für 230V. Es ist mit 3W angegeben. Beim Einschalten verbraucht es knapp 4W. Der Verbrauch geht dann innerhalb einiger Minuten auf ca. 1,6W zurück. Ich würde bei der 230V Variante ähnliches erwarten. MfG Klaus
Klaus schrieb: > Ich hab vor kurzem einen "thermoelektrischen" Heizungsventilantrieb Das ist aber ein anderes Funktionsprinzip.
Martin K. schrieb: > anderes Funktionsprinzip Welches andere Prinzip kennst du, das für Fussbodenheizungen verwendet wird?
Georg G. schrieb: > Martin K. schrieb: >> anderes Funktionsprinzip > > Welches andere Prinzip kennst du, das für Fussbodenheizungen verwendet > wird? T'schuldigung, ich habe diesen Thread leider mit dem Vorlaufmischer-Thread verwechselt.
Martin K. schrieb: > Klaus schrieb: >> Ich hab vor kurzem einen "thermoelektrischen" Heizungsventilantrieb > > Das ist aber ein anderes Funktionsprinzip. Eher ist "Magnetventil" eine Fehlinformation. (einschätzung) Magnetventile takern übrigens, das müsste man in den Heizungsrohren hören können. Schockwellen pflanzen sich durchs Wasser fort. Thermoelektrische sind erheblich üblicher. 1. leiser 2. Stromsparender 3. Geschwindigkeit ist bei einer Fußbodenheizung eher nicht gefordert. ----- Nachtrag: --------- Martin K. schrieb: > T'schuldigung, ich habe diesen Thread leider mit dem > Vorlaufmischer-Thread verwechselt. Ok, zu spät gesehen.
Anscheinend kann man die sogar per PWM betreiben. Da ich aber nicht weiss, was hier verbaut wurde, traue ich mich nicht, das zu machen.
Timmy schrieb: > Da ich aber nicht > weiss, was hier verbaut wurde, Das kannst du testen... Die Stromaufnahme einer Spule bleibt gleich. Die eines Thermoelektrischen Antriebs, sinkt. (Heizung per PTC)
Timmy schrieb: > Anscheinend kann man die sogar per PWM betreiben. Ich würde sagen, sie werden immer per PWM betrieben. Allerdings typisch mit einer Periodendauer im Minutenbereich.
Im Internet findet man kaum Infos dazu. Geht auch eine Periodendauer von 1s?
1s ist kein Problem. Die Zeitkonstanten liegen im Minutenbereich. Es wird eine Wachspatrone mit einem Widerstand beheizt und die Ausdehnung des Wachses verstellt das Ventil. Die Kennlinie ist beliebig krumm, was aber nicht stört. Es stellt sich nach längerer Zeit immer ein Gleichgewicht ein.
In einem anderen Thread hier im Forum (leider Link nicht notiert) hat einer gesagt, dass das Wachs in der Patrone flüssig wird, der Übergangswert allerdings so klein ist, dass ein "halb auf" nicht möglich ist. PWM sei so gemeint, dass die Periodendauer 20 Minuten oder mehr beträgt.
Timmy schrieb: > "halb auf" nicht möglich Hast du Zentralheizung? Wenn du den Thermostatkopf auf 20°C stellst, geht die Heizung dann immer voll auf / voll zu? Das Wachs kennt durchaus viele Abstufungen zwischen fest und flüssig. Der Behälter hat nicht überall die gleiche Temperatur.
Hi Wenn man den Stellantrieb per PWM ansteuert, ändert sich die Heizleistung und der Stellantrieb 'fährt in eine Zwischenlage' - je nach PWM-Wert. Damit kann man Heizungen sehr fein regeln, da Überschwinger stark gedämpft werden (PID-Regelung, Hausautomatisierung) DAS allerdings bei den 24V-Typen. Bei 230V könnte ich mir eine PulsPaket-Steuerung ebenso vorstellen, wobei ein Opto-Triac mit Nulldurchgangs-Erkennung gepaart mit einem per Temperatur verstellbarem NE555 da schon klappen könnte. MfG
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