Animiert durch Ben's 8-bit "Breadboard Computer" auf youtube https://www.youtube.com/user/eaterbc/playlists?spfreload=10 Habe ich mir auch etwas zusammen gesteckt und funktion auch zumindestens der digitale Part. Ich habe aber nicht das nötige Wissen für follgende Problemlösung. 1) Auf meinen Datenbus können alle IC's gleichzeitig lesen. 2) Es kann aber immer nur einer Daten schreiben. 3) Alle nicht selektierten IC's sind im Tristate also hochomig. 4) Wenn kein IC selektiert ist oder z.B. ein 4-Bit Zähler nicht alle 8 Datenleitungen "beschreibt" wollte ich definierte Pegel auf dem Datenbus und habe daher alle Datenleitungen via Pulldown Widerdtände auf Masse gezogen. Jetzt kommt mein Problem ! Wenn man per "step by step" die Systemclock per entprellten Taster auslöst möchte ich die aktuellen Buszustände via LED's anzeigen lassen. Low-Pegel z.B. in rot High-Pegel z.B in grün. Ich hatte mal 200 Dual LED's (3 Anschlüsse) geschenkt bekommen und die möchte ich auch nun endlich mal verwenden jetzt habe ich festgestellt das der mittlere Anschluss die gemeinsamme Anode für rot und grün ist. Ich bin z.Z. noch zu unwissend wie ich die an die Datenletung "Frickeln" muss das bel L-Pegel die eine und bei H-Pegel die andere LED leuchtet. Ich denke ich muss auch Transistoren nehmen (sind auch reichlich vorhanden) damit die LED's nicht die Ströme vom Buss also des gerade schreibenden IC's nutzen oder gar die Pegel verfälschen. Vielleicht NPN für H-Pegel und PNP für L-Pegel oder genau anders herum weil gemeinsamme Anode. Das die Dual-LED's keine gemeinsame Kathode haben bringt mich völlig durcheinander. Als Anfänger würde ich mich daher freuen wenn mir jemand mit "einfachen Worten" oder "einfacher Skizze" den Sachverhalt etwas entwirren könnte. Dankeschön für Dein oder Euer Bemühen und Entschuldigung für meine schlechte Rechtschreibung. DJ
Der Anodenanschluss kommt an Plus und die beiden Kathodenanschlüsse werden jeweils über einen Widerstand und je einen NPN-Transistor an Masse geschaltet (die beiden Emitter auf Masse). Der "grüne" Transistor wird mit einem 47k Ohm Widerstand vor der Basis aus mit Deinem Bus verbunden. Der "rote" Transistor wird mit einem 47k Ohm Widerstand von der Basis aus an den Kollektor des "grünen" Transistors geschaltet. Also genau zwischen dem "grünen" Kollektor und dem "grünen" LED Vorwiderstand. Da ich gleich ins Bett muss, kann ich Dir das erst morgen aufmalen.
Ralf schrieb: > Da ich gleich ins Bett muss, kann ich Dir das erst morgen aufmalen. Wie geil ist das denn :lol: Danke schon jetzt und gute Nacht dann geh mal in den verdienten Tri-State ;-) DJ
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Guten mooorgen, Hier der Schaltplan. Die Größe der Widerstände hängt von der Betriebsspannung ab und vom max. zulässigen LED-Strom (in der Regel 20mA). Falls die grüne LED schwach leuchten sollte, obwohl die rote LED eingeschaltet ist, kann T2 auch durch ein Darlingtontransistor mit einem Vorwiderstand von 220k Ohm ersetzt werden. Falls beide LEDs zu schwach leuchten sollten, können die Basiswiderstände auf 10k Ohm verkleinert werden.
Geht auch einfacher:
1 | 470 grün |
2 | VCC o-----[===]---+---|>|-------| GND |
3 | | |
4 | | rot D |
5 | +---|>|----|| G |
6 | |-------- Signal |
7 | +--|| |
8 | |S |
9 | | |
10 | | |
11 | GND |
Wenn der Transistor einschaltet, sind die beiden LED's parallel geschaltet. Da die grüne eine deutlich höhere Durchbruchsspannung hat, als die rote, wird dann nur die rote leuchten. Als Transistor kannst du irgendeinen kleinen MOSFET nehmen, oder auch einen BC547B (dann aber mit Vorwiderstand an der Basis).
Stimmt, dass mit der Durchbruchspannung vereinfacht alles. Es kommt allerdings nicht mit der gewünschten Logik vom TO hin. grün = High rot = Low Es müsste also trotzdem ein zweiter Transistor zur Invertierung vorgeschaltet werden.
Ach so. Ich finde rot=+ logischer, weil ich für Plus auch immer rote Kabel verwende. Rot/Blau wäre doch auch eine schöne Kombination. Gibt's das überhaupt als Duo-LED?. oder rot/schwarz :-)
Leider hat der TO schon 200 rot/grüne DUO-LEDs geschenkt bekommen, aber vielleicht kann er sich optisch noch einmal umorientieren. Allein schon wegen der einfacheren Schaltung von Dir.
Naja, dann muss er seine rot/grün-Duos halt gegen grün/rote-Duos tauschen, das sollte recht billig und einfach machbar sein. ;-)
Danke für die beiden Skizzen klar ist mir die Farbe für Lo Hi-Pegel egal :-) Ich kenne E=emitter, B=Basis, C=collector Was ist denn nun D,G und S ? Grüsse DJ
In dieser Schaltung bietet sich ein MOFET an, weil du dann keinen Basis-Vorwiderstand brauchst.
Ich würde trotzdem einen 10k Widerstand vorschalten, falls der Bus höhere Frequenzen liefert. Sonst würde der Bus evtl. durch die Gate-Source-Kapazität beschädigt!
Stefan U. schrieb: > In dieser Schaltung bietet sich ein MOFET an, weil du dann keinen > Basis-Vorwiderstand brauchst. Was ist denn ein MOFET? Ich denke, in Deiner Schaltung muss es ein FET sein - die Flußspannungen rot-grün liegen nicht so weit auseinander, dass man sich die UCE-Restspannung eines NPN leisten kann. Bevor ich das baue, würde ich UF der LEDs messen, wer weiß ...
> Was ist denn ein MOFET? Eine Kreuzung aus Moped und Mosfet :-) > die Flußspannungen rot-grün liegen nicht so weit auseinander, dass > man sich die UCE-Restspannung eines NPN leisten kann. Das klappt schon, habe ich erst vor wengen Tagen ausprobiert. Die UCE-Restspannung ist bei so geringen Strömen kleiner als 0,3 Volt. Mit einem MOSFET ist man jedoch auf der sichereren Seite.
Die alte "Simson Electronic", ein Moped aus DDR-Zeiten, hatte deshalb diese Bezeichnung, weil in der Zündanlage bereits ein Transistor eingebaut wurde! Ein einziger Transistor im ganzen Moped hat bereits für diese Produktbezeichnung ausgereicht.
Ralf schrieb: > Ein einziger Transistor im ganzen Moped hat bereits für diese > Produktbezeichnung ausgereicht. Ja und - eine Zündung mit Transistor war gegenüber dem damals Vorhandenem weit revolutionärer als heute ein Touchscreen im Armaturenbrett. Es ist extrem überheblich, Erfindungen früherer Zeiten so herablassend abzuwerten. Du könntest hier ja nicht mal schreiben, wenn nicht so ein alter Depp das WWW erfunden hätte. Georg
Es sollte nicht abwertend wirken, ganz im Gegenteil, ich finde die Simsons und Zweitakt-MZs sogar gut.
Ralf schrieb: > Es sollte nicht abwertend wirken, ganz im Gegenteil, ich finde die > Simsons und Zweitakt-MZs sogar gut. Ich ("Wessi") habe viele Jahre / 125.000km eine ETZ250 mit Seitenwagen gefahren, vorzugsweise im Winter, da relativiert sich "gut" doch etwas: Nach etwa 2 Jahren kannte ich jedes Kugellager an der Kiste persönlich, und nicht nur das. Die Zündung wurde mit Kontakten vom Wartburg bestückt, damit ergab sich eine gut handhabbare Lebensdauer und war m.E. zuverlässiger als der Elektronikkram.
Noch so eine Beginner Frage! Ich packe mein 8-bit Komputerentwurf vom Breadboard auf PCB oder Lochrasterplatine. Jetzt möchte Ich wenn die Schaltung mit z.B. 1 bis 4 MHz läuft alle IC's einen Stützkondensator verpassen. 100 nF möglichst nahe an +5V und zwischen Masse. Jetzt habe ich aber hier ein Tütchen voll mit 47nF 26V. Kann ich 2 x 47nF parallel benutzen als "Ersatz" für die fehlenden 100nF ? Danke schon jetzt für eine klärende Antwort. DJ
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D.j. P. schrieb: > Jetzt habe ich aber hier ein Tütchen voll mit 47nF 26V. Eine ungewöhnliche Spannung! > Kann ich 2 x 47nF parallel benutzen als "Ersatz" für die fehlenden 100nF > ? 100nF sind Erfahrungswerte "über den Daumen", vermutlich spielt Deine Schaltung auch mit 47nF. Wenn Du Platz genug hast, zwei parallel ist ausdrücklich erlaubt.
Danke Manfred, ich habe mal mit der Lupe nachgeschaut (der Aufdruck ist echt Schlecht) es sind 47nF 25V. Um so schneller die IC's oder ein Mikrocontroller Schaltet (ohne Stützkondensator) um so größer sind die Spannungseinbrüche die ich hier am DSO beobachten kann. Wie verhält sich das mit den nF im Verhältnis zur Frequenz kann man z.B. sagen 70nF + 10nF jedes weitere MHz oder eine andere Faustformel ? oder sind 100nF von 1MHz bis z.B. 50MHz immer genügend ? DJ
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Eine Formel ist mir nicht bekannt, 100nF sollten eigentlich immer genügen. Ich bin fast davon überzeugt, dass auch 47nF ausreichend sind.
D.j. P. schrieb: > Danke Manfred, > ich habe mal mit der Lupe nachgeschaut (der Aufdruck ist echt Schlecht) > es sind 47nF 25V. > > Um so schneller die IC's oder ein Mikrocontroller Schaltet (ohne > Stützkondensator) um so größer sind die Spannungseinbrüche die ich hier > am DSO beobachten kann. > > Wie verhält sich das mit den nF im Verhältnis zur Frequenz > kann man z.B. sagen > > 70nF + 10nF jedes weitere MHz oder eine andere Faustformel ? > > oder sind 100nF von 1MHz bis z.B. 50MHz immer genügend ? > > DJ Das ist in dieser Größe kein Stützkondensator, der "kleine" dient dazu hochfrequente Störungen kurzzuschliessen damit diese keine Störungen bei benachbarten ICs verusarchen. Als Stützkondensator zu klein. ---- Literatur z.B.: www.analog.com/media/en/training-seminars/tutorials/MT-101.pdf
D.j. P. schrieb: > Jetzt habe ich aber hier ein Tütchen voll mit 47nF 26V. Dann nimm einfach die, wird schon funktionieren. Wenn du irgendwo "in der Nähe" dann noch ein paar vereinzelte 10 µF-Elkos verteilst, hast du die Versorgung auch hinreichend gestützt.
Danke S. R. und für das PDF bin nun "etwas" schlauer. DJ
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Ich mal wieder der Ahnungslose :-) Habe jetzt einen (RETRO) Motorolla 6803 MC auf PCB und benutzte einen Quarzoszillator (4 Pin recheckige Bauform) 3.57~ MHz (habe halt mehrere davon) Vermute das ist die Colorburst Frequenz bei NTSC. Wie man am bild sehen kann ist das alles Andere als ein schönes Rechteck. Ich dachte bei Quarzoszillatoren bräuchte man keine weiteren Bauteile ? Wie macht man daraus nun ein Rechtecksignal was mich auch wundert 1 Kästchen sind 2V also 8V P2P bei 5V VCC ? Danke für Euer Bemühen mir zu helfen. DJ PS Keine Ahnung ob von Belangen wenn ich Ground vom Tastkopf weg lasse sieht das Signal wie ein schöner Sinus aus.
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Wenn ich 100-200 Ohm direkt am Signalausgang verwende ändert sich das Signal in richtung Rechteck aber dann ist es nur noch 1.8V Vpp. DJ
Normalerweise schaltet man noch einen Schmitt-Trigger dahinter z.B. 40106 oder 4093 oder 4584. Ich befürchte aber, dass bei 3-4 MHz das oszilloskopierte Signal trotzdem nicht viel besser aussehen wird. Bei Frequenzen um 10 MHz benutzt man schon HF-taugliche Messmittel um eine korrekte Kurvenform darstellen zu können.
D.j. P. schrieb: > Wie man am bild sehen kann ist das alles Andere als ein schönes > Rechteck. Muss es denn eins sein? Solange die Flankensteilheit im verbotenen Bereich gegeben ist, sollte doch ein Sinus kein Problem sein - oder irre ich mich da? Zur Not kommt halt ein Schmitt-Trigger dahinter.
D.j. P. schrieb: > Wie man am bild sehen kann ist das alles Andere als ein schönes > Rechteck. Wer misst misst Mist. Ich bin mir recht sicher, dass der Oszillator ein nahezu perfektes Rechteck ausgibt. Das Bild quartz.jpg deutet darauf hin. Du misst nur falsch! Ich sehe da Überschwinger, die durch eine viel zu lange Masseanbindung hervorgerufen werden. 1. ich hoffe, du verwendest einen 10:1 Tastkopf. 2. ein solcher Tastkopf bietet die Möglichkeit, direkt vorne an der Spitze eine Massefeder anzubringen, zur Not wickelst du dir selbst eine, temporär geht das auch aus Cu-Draht. 3. diese Massefeder hältst du so nah wie möglich an den GND-Pin des Oszillators und natürlich die Tastkopfspitze an dessen Ausgang. Und dann zeigst du nochmals einen Screenshot ... Gelegentlich helfen kann auch ein einfacher 50Ω-Widerstand an den Ausgang gelötet und erst danach den Tastkopf anschließen.
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