Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Batterien mit Labornetzgerät seriell schalten


von Bert S. (kautschuck)


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Hi,

Ich muss einen Controller testen, der erst bei 42V anspringt. Da mein 
Labornetzgerät nur bis 20V geht, dachte ich, zwei Bleiakkus seriell zu 
schalten. Muss ich etwas beachten? Der maximale Strom des 
Labornetzgerätes ist 5A.

Grüsse Bert

: Verschoben durch User
von Route_66 H. (route_66)


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Dein Labornetzgerät sollte rückstromfest sein und kein Problem mit 
negativer Spannung an seinem Ausgang haben.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Route 6. schrieb:
> Dein Labornetzgerät sollte rückstromfest sein und kein Problem mit
> negativer Spannung an seinem Ausgang haben.

Diode am Ausgang des NT um Rückstrom zu verhindern. Die Diode muss die 
Stromaufnahme der Schaltung vertragen.

von Route_66 H. (route_66)


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Jörg R. schrieb:
> Diode am Ausgang des NT um Rückstrom zu verhindern.

Wobei Rückstrom nur auftritt, wenn die Akkus verpolt angeschlossen 
werden.
Kritischer ist das Umpolen. Da hilft eine Diode parallel zu den 
Ausgangsklemmen des Netzteils - Kathode an Plus. Die meisten LNGs haben 
sowas bereits eingebaut.

von Roland P. (pram)


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Die Kurzschlusssicherung bzw. Strombegrenzung des Netzteils setzt du 
damit ausser Kraft.
Bei einem Kurzschluss im Controller verdampft erst die Diode und dann 
wahrscheinlich das Netzteil.

Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass du das Netzteil bei diesem Versuch 
durch irgendeine Unachtsamkeit schrottest.

VG
Roland

von npn (Gast)


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Route 6. schrieb:
> Wobei Rückstrom nur auftritt, wenn die Akkus verpolt angeschlossen
> werden.

Nö, wenn das Netzteil eine kleinere Spannung als die 2 Akkus eingestellt 
hat, tritt schon Rückstrom auf.

von THOR (Gast)


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Bert S. schrieb:
> Hi,
>
> Ich muss einen Controller testen, der erst bei 42V anspringt. Da mein
> Labornetzgerät nur bis 20V geht, dachte ich, zwei Bleiakkus seriell zu
> schalten. Muss ich etwas beachten? Der maximale Strom des
> Labornetzgerätes ist 5A.
>
> Grüsse Bert

Boostconverter von China-Ebay? Notfalls noch mit Linearregelung 
dahinter. Die Strombegrenzung des Labornetzteils hast du damit immer 
noch, ebenso die Anzeige des momentanen Stroms (umrechnen unter 
Berücksichtigung von ca. 80% Wirkungsgrad).

Wäre jetzt meine bevorzugte Methode. Die Spannung von so nem Bleiakku 
ist jetzt auch nicht ausserordentlich stabil.

von Route_66 H. (route_66)


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npn schrieb:
> Nö, wenn das Netzteil eine kleinere Spannung als die 2 Akkus eingestellt
> hat, tritt schon Rückstrom auf.

Hallo?
Dann gibt es höchstens Verpolung!
In Physik aufgepasst?

: Bearbeitet durch User
von npn (Gast)


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Route 6. schrieb:
> npn schrieb:
>> Nö, wenn das Netzteil eine kleinere Spannung als die 2 Akkus eingestellt
>> hat, tritt schon Rückstrom auf.
>
> Hallo?
> Dann gibt es höchstens Verpolung!
> In Physik aufgepasst?

Wenn das Netzteil mit seinem (+)Anschluss mit dem (+)des Akkus verbunden 
ist und das Netzteil eine kleinere Spannung hat als der Akku, wo gibt es 
da am Netzteil eine Verpolung? Da gibt es einen Rückstrom, und zwar vom 
Akku ins Netzteil. Wer hat hier nicht aufgepasst? ;-)

von Der Andere (Gast)


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npn schrieb:
> Wenn das Netzteil mit seinem (+)Anschluss mit dem (+)des Akkus verbunden
> ist und das Netzteil eine kleinere Spannung hat als der Akku,
> ...
> Wer hat hier nicht aufgepasst?

Du :-),
er wollte das Netzteil in Reihe mit den Akkus schalten, um auf eine 
höhere Spannung zu kommen.
Also Minus des Netzteils an Plus des Akkus bzw vice versa.


Bert S. schrieb:
> zwei Bleiakkus seriell zu schalten.

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