Forum: PC Hard- und Software Kann wer ein Bios Baustein brennen ?


von Wolfgang H. (wolfgang_h956)


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Hallo

Ich habe hier ein Soyo 5tE mit dem bios code: 2A59CS2PC-00
das Bios ist auf folgendem Baustein gebrannt: P28F001BX-T150

Mein Bios Baustein scheint defekt zu sein und ich bräuchte einen neuen.
Könnte mir da jemand von euch entsprechend helfen ?

Bitte mit Preisvorstellung.

von Pastor Braune (Gast)


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Segor in Berlin hatte sowas im Angebot , einfach mal Fragen

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Zu Neunzig % ist es nicht das BIOS sondern ein korrumpiertes CMOS RAM 
mit halb toter CMOS Batterie als Ursache. CMOS Batterie raus CMOS 
Batteriekontaktierung am Board Kurzschließen zwanzig Minuten total 
stromlos lassen ohne Batterie neu starten auf Fehlermeldungen währen des 
POST achten. Auch Beep-Sequenzen sind Fehlercode. der rest wurde 
verflasht.

Namaste

von Michael O. (michael_o)


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Ich habe auch beim ersten Mal gestaunt, das ein Mainboard nicht startet 
weil die CMOS Batterie leer war. Passiert inzwischen bei sehr vielen 
Mainboards. Auswechseln der Batterie und das Mainboard startet sofort 
wieder.
Früher gab's einfach mal eine Fehlermeldung CMOS Low....


mfg
Michael

von MM (Gast)


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Michael O. schrieb:
> Früher gab's einfach mal eine Fehlermeldung CMOS Low....

Da wusste man: neue CR2032 (i.d.m.F.).

Heute: geht nicht, muss neues Mainboard kaufen.
(plus neues BS wenns dumm läuft)

Baugruppenwechsel to rule!

von herbert (Gast)


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Gibt irgendwo einen Laden der verkauft fertige Bios Bausteine für sehr 
viele "Bretter". Google fragen... "Bios kaufen"...

/www.biosflash.com/index.htm

von Manfred (Gast)


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Michael O. schrieb:
> Früher gab's einfach mal eine Fehlermeldung CMOS Low....
Realität verschlafen?

Hier steht ein K6-233 mit Win98, ist das "früher" - ich glaube, ja. Da 
ist so ein dämlicher Dallas-Baustein mit eingegossener Batterie drin. 
Tot, keine Chance, den ohne zu starten!

Ein IBM-Laptop der 200MHz-Klasse, geht der auch noch als "früher" durch? 
Wenn dort die Knopfzelle leer ist, zeigt der dubiose Fehler wie "Lüfter 
defekt" und geht ebenfalls nicht zu starten. Das Servicemanual verrät 
dann, dass diese Meldungen auch eine leere Biosbatterie sein könnten :-(

von S. R. (svenska)


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Manfred schrieb:
> Hier steht ein K6-233 mit Win98, ist das "früher" - ich glaube, ja. Da
> ist so ein dämlicher Dallas-Baustein mit eingegossener Batterie drin.

Mein Beileid.

Nicht jeder Mainboardhersteller hat auf solche Bausteine gesetzt. Es 
gibt aber Anleitungen, wie man die Batterie in diesen Bausteinen so 
abtrennen kann, dass man die Hilfsspannung auf einem externen Pin 
einspeisen kann.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Manfred schrieb:
> Dallas-Baustein mit eingegossener Batterie drin.

Bekommt man auch noch, hatte letzthin sogar mal einen in einer 
Liftsteuerung ersetzt allerdings vom Steuerungshersteller  fertig mit 
Anlagenparametern zu entsprechendem Preis bezogen.

Namaste

von Georg (Gast)


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Manfred schrieb:
> Tot, keine Chance, den ohne zu starten!

Eine Möglichkeit, den PC mit einem neuen und leeren CMOS-Speicher zu 
starten muss es immer geben. Also starten kann man schon, wenn man die 
BIOS-Daten richtig gesetzt hat, bloss muss man das dann immer wieder 
machen, weil sich der Baustein die Daten halt nicht mehr merkt.

Wenn man Glück hat, hat der Hersteller die Default-Einstellungen so 
gewählt, dass der Rechner lauffähig ist, bloss stimmt dann das Datum 
nicht. Das habe ich mal bei einer Spark-Workstation umgangen, indem die 
sich nach dem Start erstmal die Zeit aus dem Netz geholt hat, das hat 
sogar das Jahr2000-Problem behoben (wer erinnert sich daran noch).

Georg

von Michael (Gast)


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Es empfiehlt sich, die einzelnen Bios Seiten mit dem Handy 
abzufotografieren und in der Cloud abzulegen.

Vorwarnung "Batterie leer" gibt es nicht mehr, und beim vorsorglich 
tauschen ist der Inhalt auch flöten.

Ist mir auch gerade passiert, keine Fotos gehabt, halber Tag Arbeit bis 
alles wieder lief.

von Michael M. (do7tla)


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S. R. schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Hier steht ein K6-233 mit Win98, ist das "früher" - ich glaube, ja. Da
>> ist so ein dämlicher Dallas-Baustein mit eingegossener Batterie drin.
>
> Mein Beileid.
>
> Nicht jeder Mainboardhersteller hat auf solche Bausteine gesetzt. Es
> gibt aber Anleitungen, wie man die Batterie in diesen Bausteinen so
> abtrennen kann, dass man die Hilfsspannung auf einem externen Pin
> einspeisen kann.

Zb so : http://www.amoretro.de/wp-content/uploads/rtc_mod_5.jpg
Oder so: 
http://lh4.ggpht.com/_5aQ6xQb_66M/TBaW2WHAQrI/AAAAAAAAAHI/LodKMEOM1Pc/s400/DS12887_1.jpg

So ein Bios hatte ich auch mal auf ein Intelboard.

Irgend wo hatte ich ein Bild gesehen wo jemand so ein Biosbaustein 
abgeschliffen hatte.
Da konnte man die Batterie sowie einige Innereien sehen.

Edit

Gefunden: http://www.bios-info.de/4p92x846/pics_css/yrtc-cmos.jpg

: Bearbeitet durch User
von S. R. (svenska)


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Georg schrieb:
> Eine Möglichkeit, den PC mit einem neuen und leeren CMOS-Speicher zu
> starten muss es immer geben.

Nein, je nach Design nicht.

Ich habe ein altes Dell-Notebook (486er), da kann man ohne 
funktionierende CMOS-Batterie keine BIOS-Einstellungen ändern. Gibt eine 
neue Uhrzeit ein, drückt Enter, steht wieder "54:72:96" da (und zählt 
natürlich auch nicht weiter). Trotz Netzteil.

Gebe ich ein paar Volt auf die Batteriepins, bootet das System auch mit 
ungültigen Daten problemlos (bzw. setzt sie auf Standardeinstellungen).

von Bastler (Gast)


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Wolfgang H. schrieb:
> Bitte mit Preisvorstellung.

Wenn es wirklich am BIOS liegt: sowas macht man unter Bastlern für umme. 
Wenn in Berlin könnteste vorbeikommen und gleich wieder mitnehmen...

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