>> Darüber hinaus: das $(shell find ...) kann man machen, muß man aber nicht.
>> Wenn Du dir irgendeine "unbedarfte" Python-Datei (die mit deinem Projekt gar
>> nichts zu tun hat, z.B. zum Vergleich) in deine Verzeichnisstruktur kopierst,
>> erlebst Du möglicherweise eine Überraschung.
> Du hast mit beiden Punkten Recht. Ich habe den Variablennamen geändert.
> Aber die zweite Anmerkung ignoriere ich erstmal gekonnt für dieses
> Projekt... ;-)
So sehr dieses "Sammeln per Globbing" aus programmatischer Sicht
attraktiv weil "algorithmisch" und konzis erscheint, es ist ein No-Go.
Bedienen wir uns der Analogie dass ein Makefile wie ein Kochrezept
wirkt, so bedeutet obige Zeile das als Kochzutaten "alles was Rot ist"
und gerade auf der Küchenarbeitsfläche herumliegt ins Gericht kommt. Die
Warnung von Markus weist darauf hin das eventuell Paprika- und
Karottenabschnitte im Kirschkuchen landen können.
Gute Makefiles listen die Projekt"Zutaten" explizit und abschliessend
auf; ja das verpflichtet zur Pflege. Das erlaubt aber auch
(plausibilitäts-)Kontrolle.
Globbing ist nützlich zur Selektion von Teilmengen.
Eine alternative Herangehensweise könnte sein, dass im Makefile ein
neues, leeres Arbeitsverzeichnis erstellt wird und z.B. aus einem
SourcecodeRepo (git, svn, ...) mit den "Zutaten bestückt" wird.