Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Elektromotor mit ein par Minuten Verzögerung, nach Lichtschranke ,aktivieren


von Rene S. (paracelsus)


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Hallo,
ich bin ganz neu im Bereich Elektronik, darum bitte ich um Nachsicht.

Folgendes habe ich geplant:

Ich möchte einen kleinen 12V Elektromotor aktivieren. Das ganze soll so 
sein, das der Motor nur dann aktiviert wird, wenn eine IR lichtschranke 
unterbrochen wurde. Es soll so sein, dass wenn die Lichtschranke 
unterbrochen wurde, der Motor mit eine Zeitverzögerung (so um die 10 
Minuten) aktiviert wird.

Ruhezustand-> IR Lichtschranke wird min für 5-10 Sekunden unterbrochen 
-> der Motor läuft nach etwa 10 Miuten los-> Ende der Laufbahn -> 
Schalter --> Motor zurück zur Ruheposition-> Schalter -> Motor stop.

(Angetrieben wird eine Harke, geführt in Laufschienen, in einem Kasten, 
sie fährt dann von Ruheposition, einmal zum anderen Ende des Kastens, 
dort ein Schalter der dann durch die Harke aktiviert wird, was dann 
bewirken soll, dass der Moror stoppt und wieder zurück in die 
Ruheposition läuft bis die Lichtschranke das nächste mal für min 5-10 
Sekunden unterbrochen wird)

(an Ruheposition ist ebenfalls ein Schalter,  der bei Aktivierung durch 
die Harke, stop an der Ruheposition bewirkt)

Motor, IR Lichtschranke und schalter sind vorhanden, wie bekomme ich es 
hin, dass der Motor nur dann startet, wenn die IR Lichtschranke 
mindestens  5-10 sek unterbrochen wurde und dass ganze dann noch erst ca 
10 Min. nach der Unterbrechung der Lichtschrnke .? Kann mir da jemand 
einen Tip geben?

: Bearbeitet durch User
von pegel (Gast)


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Das klingt für mich nach einer Aufgabe für eine Mini SPS.

Hier als TPS = Tasten programmierbare Steuerung im Atmega8:

http://www.elektronik-labor.de/Projekte/TPS5.html

von m.n. (Gast)


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Rene S. schrieb:
> Motor, IR Lichtschranke und schalter sind vorhanden, wie bekomme ich es
> hin, dass der Motor nur dann startet, wenn die IR Lichtschranke
> mindestens  5-10 sek unterbrochen wurde und dass ganze dann noch erst ca
> 10 Min. nach der Unterbrechung der Lichtschrnke

Das ist kein großes Problem.
Die 5 - 10 Sekunden Schaltsignal kann man wie einen Tastendruck 
auswerten (entprellen) nur eben deutlich langsamer: RC-Glied und 
Schmitt-Trigger im einfachsten Fall.
Die nächsten 10 Minuten kann ein getriggertes Monoflop erzeugen.
Danach kommt die Ablaufsteuerung für den Motor, die mit einem 
Set-Reset-Flipflop erledigt werden kann.

Was bei Deinem Ablaufplan fehlt, ist die Behandlung von Fehlereignissen. 
Kann es passieren, daß die Lichtschranke erneut unterbrochen wird, wenn 
der 10 Minuten Timer schon gestartet ist, der Motor schon vorwärts oder 
rückwärts läuft? Wie soll darauf reagiert werden?

von none (Gast)


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Automatisches Katzenklo ;-) ?

von Rene S. (paracelsus)


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Danke für die Antwort, war ein paar Tage nicht daheim, darum erst jetzt.


ja es kann passieren, das die Lichtschranke nochmal unterbrochen wird, 
darum sollte sich das ganze nur aktivieren wenn sie ca 5-10 sekunden 
lang unterbrochen wird.

es könnte natürlich passieren, das vor ablauf des 10 min Timers zb nach 
5 min, nochmal der Kater zum Klo rennt.

wenn der Motor mal angelaufen ist kann er gern durchlaufen, der Kater 
bleibt dann nicht hocken.

: Bearbeitet durch User
von pegel (Gast)


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Rene S. schrieb:
> der Kater bleibt dann nicht hocken.

Wenn er beim sch...... gestört wird, sucht er sich ein neues Plätzchen.
Würde jeder machen ;)

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Rene S. schrieb:
> es könnte natürlich passieren, das vor ablauf des 10 min Timers zb nach
> 5 min, nochmal der Kater zum Klo rennt.

Wie sicher ist es, daß die Hinterlassenschaft des Kater in den 10 
Minuten soweit vom Streu verfestigt wurden, daß der Rechen das Zeug 'am 
Stück' raus holt?
Wobei die 10 Minuten fast schon nach einer zuvor gemachten Versuchsreihe 
klingen ;)

Meine Überlegungen dazu gingen bisher in Richtung Transportband.
Der geneigte Kater sitzt dabei in Seiner Box, nur eben auf einem 
bestreutem Laufband.
Am vorderen Ende wird immer neues Streu aufgerieselt.
Mein Problem besteht noch darin, daß ich 'dahinter' das Streu mit den 
'Hinterlassenschaften' danach per Rechen/Durchfallsieb (von Durchfallen, 
nicht vom Durchfall) in Müll und Recycle-Streu trennen muß.
Das Eine kommt in einen Eimer, das Andere (möglichst automatisch) wieder 
in den oberen Streu-Vorrat (hier besteht auch noch Klärungsbedarf).

Mein Katzenklo benötigt dann wohl eher Drehstrom ... (und ich dachte, 
ich wäre der Einzige mit solchen Ideen)

MfG

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