Bei mir fallen mehr oder weniger regelmäßig Lotpastenreste an, weil ich es nicht schaffe, die 500-g-Dose bis zum beginnenden Verfall leerzubekommen. Bleifrei SAC305 von Elsold (AP-60) mit Korngröße 4. Lässt sich bereits nicht mehr zügig drucken. Zum Wegwerfen ist der Rest von ca 100 g eigentlich immer zu schade. Also, wenn jemand Zinnfiguren gießt, versende ich das gegen Portoerstattung (4 EUR).
Bernd G. schrieb: > Bleifrei SAC305 von Elsold (AP-60) mit Korngröße 4. > Lässt sich bereits nicht mehr zügig drucken. Wie lange dauert es bei Dir mit dieser Paste im Verhältnis zum Haltbarkeitsdatum bis die in diesen Zustand kommt? Ist die schon kurz vor dem Haltbarkeitsdatum schwer zu verarbeiten? Oder erst ein paar Wochen/Monate danach?
Die Paste lässt sich recht weit über das Ablaufdatum hinaus verarbeiten. Auf der Büchse steht folgendes: Herstellungsdatum: 8.7.16 Mindesthalbarkeit: 8.1.17 Gut funktioniert (Aussehen der Lötstellen und Druckbarkeit) hat sie noch bis Mitte März. Ich könnte die Paste auch jetzt noch verarbeiten, das muss aber nicht sein. Derzeit habe ich eine nachgewiesene (nicht errechnete!) MTTF meiner Geräte von 526 Jahren. Das schließt die Fehler der Produkteinlaufphase und nicht eindeutig klassifizierbare Fehlerursachen (war es doch der Kunde?) mit ein. Das muss ich dann nicht mit einer evtl. bereits zweifelhaften Lotpaste konterkarieren. Also eine preis- und empfehlenswerte Lotpaste (Weidinger). Gute Finepitchverabeitung. Lötung sowohl in der Dampfphase als auch im Konvektionsofen. Kühlung ist Pflicht.
Was passiert mit der Lotpaste nach so einer Zeit? Irgendwie klebt das Metall zusammen, warum?
> Was passiert mit der Lotpaste nach so einer Zeit?
Oxydationsprozesse der Metallbestandteile - ist ja schließlich alles
feinst zermahlen/zerstäubt mit einer extrem großen Oberfäche und
Verflüchtigung der flüssigen Flussmittelbestandteile.
Ersteres bedingt stumpf aussehende Lötstellen, das zweite macht
Schwierigkeiten beim Drucken.
Bernd G. schrieb: > Derzeit habe ich eine nachgewiesene (nicht errechnete!) MTTF > meiner Geräte von 526 Jahren. hm, hoffendlich kommt dann nicht einer im 527sten Jahr vorbei und beklagt sich.
> hm, hoffendlich kommt dann nicht einer im 527sten Jahr vorbei und > beklagt sich. Das ist derzeit meine größte Sorge. Ich werde mich sicherheitshalber vorher vom Acker machen. Fahrerflucht sozusagen.
Kann mir nicht vorstellen, dass Oxidation ein Problem ist. Passendes Lösemittel rein und das Zeug wird man vermutlich 500 Jahre verwenden können.
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