Forum: Markt [S]uche A3 Scanner mit USB für Linux


von N. C. (nixchecker)


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Hallo,

möchte aus Platzgründen alles meine Zeitschriften der letzten 40 Jahre 
einscannen. Auf Grund der Menge wäre ein A3 Scanner schon angebracht.

Hat jemand einen nicht mehr benötigten günstig abzugeben?

Sollte USB haben und von Linux unterstützt werden.

Danke schon mal.

von Philipp R. (njsd)


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Mitunter am schnellsten geht es mit einer DSLR (>12MP), Stativ, Blitz 
(1-2 + Diffusor) und Fernauslöser.

Scannen ist qualitativ zwar besser, aber pro Seite brauchen die meisten 
Scanner >20s, sprich das ganze wird relativ langsam. Bei einem 40 
Jahresstapel an Zeitschriften wärst du mehrere Tage nur am Scannen - da 
ist noch keine Aufbereitung und auch kein Umblättern dabei. Bei A3 
dürfte der Falz auch relativ störend sein, das dürfte insbesondere mit 
neueren Scannern, die kaum Tiefenschärfe bieten zu Problemen führen.

Wenn du nicht an den Zeitschriften in Papierform hängst: Mit einer 
Tafelschere oder ähnlichem Werkzeug die Bindung abschneiden und dann ab 
durch einen Einzugsscanner mit Duplex, schneller wirst du das nicht 
hinbekommen. Anschließend lochen und ab in Ordner...

Völlig unabhängig wie du das ganze löst: Schau dir Anwendungen wie Scan 
Tailor für die anschließende Aufbereitung an, die nehmen dir viel Arbeit 
ab (gibt in der Hinsicht einiges, auch für Linux).

: Bearbeitet durch User
von N. C. (nixchecker)


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Dank für den Hinweis auf Scan Tailor. Habe ich gleich installiert.
Muss nur noch schaffen das Bild einzulesen.

Kamera und Einzugscanner hören sich erst mal gut, aber auch recht teuer 
an.

Die Zeitschriften sind fast alle geklammert, also leicht zu zerlegen.

Mal sehen was hier noch kommt, sonst werde ich meine Suche in die 
Richtung der schnelleren Verfahren noch erweitern.

von Gustl B. (-gb-)


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Also es gibt große teure Scanner die kann man mit Papierstapeln füttern 
und ... die scannen die vollautomatisch. Frag mal in einem Copyshop, 
kostet aber teilweise doch recht viel.

von Frank M. (duesentrieb72)


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Ich bin gerade bei der gleichen Aufgabe...
Meine Lösung:
Ich habe einen günstigen Stapelschneider gekauft, mit dem ich einfach 
den Rücken der Zeitschriften abschneide (damit komme ich auf das 
günstigere DIN A4 Format). Wenn vorhanden, müssen die Klammern 
allerdings vorher raus, damit das Messer nicht beschädigt wird (ja, es 
wird u.U. beschädigt...)
Zum scannen habe ich einen gebrauchten Plustek 286 Plus Duplex Scanner 
geschossen. Den füttere ich mit der ganzen Zeitschrift . Der wandelt den 
Scan direkt in ein PDF um.
Dauert natürlich so seine Zeit, aber ich lass das einfach so neben her 
laufen.
Ob es für den Plustek Linux Treiber gibt, kann ich allerdings grad nicht 
sagen. Die Windows Software konfiguriert den Scanner eigentlich nur, so 
dass ein Druck auf die Scan-Taste am Gerät den ganzen Vorgang anstösst 
und das Ganze selbsständig abläuft, ohne noch zusätzliche Software zu 
starten.
Am Ende kontrollier ich die PDFs noch mal, da ab und zu doch mal Seiten 
zusammen kleben bleiben und benenne die Datei entsprechend der Ausgabe 
um.

von René F. (Gast)


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Gustl B. schrieb:
> Also es gibt große teure Scanner die kann man mit Papierstapeln füttern
> und ... die scannen die vollautomatisch. Frag mal in einem Copyshop,
> kostet aber teilweise doch recht viel.


Scanner mit Vorlageneinzug sind inzwischen nicht mehr so teuer, mein 
Brother MFC J5910DW hat mich vor 2 Jahren ca. 115€ neu gekostet, wer das 
Gerät nur zum Scannen möchte der kann auch ein defektes für 20-30€ 
kaufen, meistens sind die Druckdüsen dicht oder beim Drucken entsteht 
ein Papierstau

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