Hallo, Ich bastle gerade an einer Schaltung zum Ein- und Ausschalten eines Geräts. Prinzipiell handelt es sich um ein RS-FLipFlop das über einen Taster eingeschaltet wird. Dieser Taster sendet zudem ein Signal an einen Mikrocontroller/Steuercomputer... Das Reset(Abschalt)-Signal kommt dann von eben diesem Steuercomputer. Der soll dann später mal ein paar größere FETs schalten um die eigentliche Spannungsversorgung für meine Geräte zur Verfügung zu stellen. Das Ganze sollte mit den vorhandenen Transistoren zwischen ca. 5-45V funktionieren. Um das Ganze mit TTL auch noch schalten zu können habe ich vor beide Eingänge einen Transistor getan. Auf dem Steckbrett tat es das auch bei 5V schon. (hab eine LED angesteuert..) Nun habe ich eine Platine gemacht und ich kann zwar ein- aber nicht abschalten. Getestet habe ich mit 5-10V. Ich fürchte fast, dass ich beim Nachzeichnen der Schaltung einen Fehler gemacht habe für dessen Lokalisierung ich zu blöde bin.. Kann mir wer helfen, den Fehler zu finden?
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Dei Schaltung ist viel zu kompliziert, warum nimmst Du keine bekannte Lösung? Q1, Q4 arbeiten auf Kurzschluß, das kann nur bei schwacher Batterie funktionieren.
Die Definition von bekannter Lösung ist mir gerade nicht wirklich bewusst. Mein Problem dabei ist, dass die ICs die ich so gefunden habe nicht mit den 36V arbeiten die ich benötige. Schlussendlich habe ich auch nichts weiter gemacht, als eben einen RS-Flipflop an den Eingängen mit Transistoren zu versehen- was daran kompliziert ist, weiß ich nicht. Wie auch immer. Inwiefern kann das nur bei schwacher Batterie funktionieren? Und ja, ich bin was Elektronik angeht ein ziemlicher Laie.. Edit: Habe gerade noch mal drüber geschaut und ja, da könnten versehentlich einige Ampere durch rattern. Insofern sollte R1 eventuell größer werden und ich noch einen Widerstand gen Masse setzen um den Strom zu begrenzen..
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Jens R. schrieb: > 36V arbeiten Und der Strom, Steuerspannung usw.? Warum schreibst Du wichtige Informationen nicht in die Schaltung?
Jens R. schrieb: > Dieser Taster sendet zudem ein Signal an einen > Mikrocontroller/Steuercomputer... Das Reset(Abschalt)-Signal kommt dann > von eben diesem Steuercomputer. Hm, verstehe Sinn der ganzen Aktion nicht. Verlagere das FF doch in den MC und die ganze Krampfschaltung reduziert sich sich auf einen FET + Ansteuerung (oder gleich einen Profet, der dann auch noch überlast/kurzschlussfest ist).
Peter D. schrieb > Warum schreibst Du wichtige Informationen nicht in die Schaltung? Weil ich bisher eigentlich grundsätzlich nur digitale Elektronik verbrochen habe- da ist dann nach dem 5V-Regler das Meiste davon irrelevant. Siehe meine Aussage, dass ich dahingehend Laie bin. H.Joachim S. schrieb >Verlagere das FF doch in den MC und die ganze Krampfschaltung reduziert >sich sich auf einen FET + Ansteuerung (oder gleich einen Profet, der >dann auch noch überlast/kurzschlussfest ist). Ist dann nicht Voraussetzung dafür, dass irgendwer den AVR einschaltet? Genau das will ich ja über den Powerswitch machen. Außerdem wollte ich das Ganze ein wenig univeraler haben. Meine Anwendung ist ein AVR, möglicherweise will ich aber irgendwann ein anderes Gerät dahinter hängen.. Wer weiß das schon? Q3 könnte ich mir beispielsweise auch sparen, das stimmt, aber wer weiß, was am Ende das Ein- und Ausschalten übernimmt?
Jens R. schrieb: > Ist dann nicht Voraussetzung dafür, dass irgendwer den AVR einschaltet? Es gibt extrem sparsame Spannungsregler und diverse Stromsparmodi des AVR, könnte also dauernd laufen. Wenn du das nicht willst, kannst du auch den Spannungsregler für den AVR via Taster versorgen und läuft dann los, kostet 2 zusätzliche Dioden.
Jens R. schrieb: > Das Reset(Abschalt)-Signal kommt dann von eben diesem Steuercomputer. Vermutlich das "übliche" Problem solcher Schaltungen: du darfst da kein aktives Signal zum Abschalten ausgeben müssen. Denn zum Abschalten musst du hier ja ein Signal ausgeben, das während des Abschaltens dann inaktiv wird. > Kann mir wer helfen, den Fehler zu finden? Was soll die Schaltung machen? Woher kommt denn da die Spannung und wo soll sie hin? Und wo kommt der ominöse MOSFET dran? Und was schaltet der? So wie die Schaltung jetzt gezeichnet ist, muss der gesamte Laststrom (der ja vermutlich von P1/1 nach P2/1 fließen soll) über die BE-Strecke des Q1. Das ist kurios. BTW: für mich sieht der Pfad von P1/1 über Q1 und Q4 nach GND ziemlich spannend aus...
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Wie bereits erwähnt, an Q3 hängt ein Taster. Drücke ich diesen, schaltet Q1/Q2 durch und an VOut liegt so uuungefähr die Versorgungsspannung an. Zum ausschalten dieser Versorgungsspannung muss man nun Q4 durchschalten. Genau das soll beispielsweise ein Mikrocontroller übernehmen, der über VOut versorgt wird. Ich bin ja zu blöde, mir das selbst einfallen zu lassen, deshalb habe ich das hier als Basis für meine Schaltung genommen.. http://www.instructables.com/id/Soft-Latching-Power-Switch-ON-OFF-Circuit/ Der direkte Kurzschluss über Q1 und Q4 wurde schon bemängelt. Das hatte ich auch gar nicht bedacht. Ich werde den Strom mit einem Widerstand gen Masse begrenzen.. Scheinbar ist mein eigentliches Problem allerdings eine kalte Lötstelle an Q4 gewesen...
Jens R. schrieb: > Das hatte ich auch gar nicht bedacht. > Ich werde den Strom mit einem Widerstand gen Masse begrenzen.. Dann schaltet diese Pseudothyristorschaltung aber nicht mehr aus. Denn der Ausschalter muss den gesamten Strom über dem "Pseudothyristor" übernehmen. Jens R. schrieb: > deshalb habe ich das hier als Basis für meine Schaltung genommen.. > http://www.instructables.com/id/Soft-Latching-Power-Switch-ON-OFF-Circuit/ Diese Schaltung ist aber ganz anders: http://www.instructables.com/file/FICVX50IB6C681N/ Und vermutlich auch schon falsch, denn der verkehrte Transistor sieht eigenartig aus... EDIT: Ich würde es so wie im Post 37 machen: Selbsthaltung per µC. Das funktioniert. ;-)
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Transistortester schrieb: > Posting Siebenunddreißig ... Ist aber gefühlt schon die 1.000.000-ste Schaltung. Ich würd an den Taster noch 2 Dioden machen. Eine an R7 und eine zum MC, wo dann ein Eingang mit Pullup nach low gezogen werden kann, damit der MC per Taste auch ausschalten kann. Die Kathoden an den Taster, so stören sich die beiden High-Level nicht.
Lothar M. schrieb: > Diese Schaltung ist aber ganz anders: > http://www.instructables.com/file/FICVX50IB6C681N/ > Und vermutlich auch schon falsch, denn der verkehrte Transistor sieht > eigenartig aus... Sooo anders ist sie gar nicht und wie gesagt, ich habe sie nur als Basis verwendet und nicht kopiert. Das Post 37 ist nett, aber dann brauche ich zwingend einen Mikrocontroller. Meine Schaltung funktioniert genausogut aber auch in Projekten die einen solchen nicht benötigen... wenn sie denn funktioniert. Momentan tut sie das scheinbar noch etwas unzuverlässig.
Jens R. schrieb: > Das Post 37 ist nett, aber dann brauche ich zwingend einen > Mikrocontroller. Meine Schaltung funktioniert genausogut aber auch in > Projekten die einen solchen nicht benötigen... Willst Du uns jetzt verscheißern? In Deinem Eingangsposting lese ich was, ach ja, Mikrocontroller : Jens R. schrieb: > Dieser Taster sendet zudem ein Signal an einen > Mikrocontroller/Steuercomputer_ ... Das Reset(Abschalt)-Signal kommt dann > von eben diesem Steuercomputer. Im übrigen ist es egal, wo das High zur Selbsthaltung her kommt, das darf auch ein Relais sein. So what?
Die Idee dahinter ist, dass da ein µC sein kann (und in meiner aktuellen Anwendung auch wird) aber nicht muss... Das hätt ich tatsächlich etwas deutlicher darstellen müssen. sorry dafür..
Jens R. schrieb: > Meine Schaltung funktioniert genausogut Ja, das Original ist auch schon anständig hingemurkst... > Das Post 37 ist nett, aber dann brauche ich zwingend einen > Mikrocontroller. Ich könnte das auch ohne Mikrocontroller, indem ich die Ausgangsspannung zum Selberhalten nähme. Und voila: damit hast du beide Anforderungen erfüllt: einmal funktioniert die Schaltung mit dem µC und nach kurzem Umbau auch ohne...
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und man könnte auch über ein bistabiles Relais nachdenken.
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