Hallo Zusammen, Ich möchte möglichst effektiv einen windgenerator mit schon vorhandenen Komponenten bauen. Zur verfügung habe ich einen 190V 180 W Drehstommotor aus nem Trockner und nen 12/24 V Laderegler für Solaranlagen und noch einen DCDC wandler der allerdings nur maximal 40V Eingangsspannung vertrrägt + sagen wir das übliche elektronik kleinmaterial das sich so ansammelt. Jetzt die Frage wie bekomme ich die 190V AC runter auf rund 30V DC oder noch besser gleich die 24 V Batterien geladen, ohne Strom zu verbrennen. Ich Stehe auf dem Schlauch und komm nicht weiter und ja ich möchte das ernsthaft das vorhandene nutzen. besten dank im voraus.
Wenn der Motor wirklich Strom liefert (check das erstmal), könntest du den Ausgang auf eine B6 Gleichrichterbrücke (also 6 Dioden) schicken wie in einer Lichtmaschine und mit dem Gleichstrom dann einen Abwärtswandler betreiben.
Hallo Matthias S. mit nem B6 Gleichrichter und nem Akkuschrauber bringt er schon Spannung, mit einer entsprechenden Drehrzal bringt er eben zu viel für meine verfügbaren Geräte. Gibt es DCDC wandler mit über 100V am Eingang? und Trafos vorschalten halte ich energetich nicht für angebracht oder ?
Was denkst du denn was in einem DC/DC-Wandler effektiv drin ist, wenn kein Trafo? ;) Trafos sind eigentlich sehr verlustarm, wenn es die richtigen sind.
Sven B. schrieb: > Was denkst du denn was in einem DC/DC-Wandler effektiv drin ist, wenn > kein Trafo? ;) Zugegeben, SOLCHE Übersetzungsverhältnisse lassen sich am besten mit einem Trafo machen. Ansonsten treibt das womöglich solche Stilblüten wie im Nachbarthread wo jemand 470uH bei 190 Ampere sucht...
Sven B. schrieb: > Trafos sind eigentlich sehr verlustarm, wenn es die richtigen sind. das heißt Geld in die Hand nehmen... Schade ist jetzt nicht dirn, ich habe gehofft die Bastelbiste würde reichen. 2 DCDC wandler in Reihe machen denke ich auch keinen sinn da die Spannung bei geringen Drehzahlen dann zu gering ist. Ich versuche realistisch zu bleiben ;-)
Hallo Max707 , Ich wollte das Windrad mechanisch nicht zusätzlich beeinflussen das es sich konstruktionsbedingt selbst regelt ( Hoffe ich ).
wurde denn schonmal ein Lasttest gemacht? Also nicht nur gucken ob Spannung rauskommt sondern auch wieviel Strom man ziehen kann? Bei Leerlauf wird eine wesentlich höhere Spannung erzeugt als im Lastfall. Erst mit den Werten eines Lasttests kann man anfangen über eine geeignete Wandlerschaltung nachzudenken. Eventuell hat sich das Ganze nach dem Test ja schon erledigt.
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Dirk S. schrieb: > Zur verfügung habe ich einen 190V 180 W Drehstommotor aus nem Trockner > Jetzt die Frage wie bekomme ich die 190V AC runter auf rund 30V DC Irgendwelche zusammengesuchte Teile vom Schrottplatz machen noch kein gutes Windrad. Normalerweise brauchst Du einen geregelten Generator, so wie er z.B. in Kraftfahrzeugen verbaut ist. Ein DCDC-Wandler an einer ungeregelten Gleichspannungsquelle läuft typischerweise in den Latchbetrieb, d.h. es kommt nichts mehr raus.
Je nachdem wie das Verhältnis der Leerlauf- zu Volllastspannung ist finde ich die Thyristor Bremsschaltung interessant. Die Widerstände könnten gleich noch Wasser vorheizen und die Thyristoren finden sich eventuell in der Bastelkiste. http://cdn.instructables.com/F6B/E3NN/I5MD3F55/F6BE3NNI5MD3F55.MEDIUM.jpg
> 12/24 V Laderegler für Solaranlagen Ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen nicht für induktive Erzeuger geeignet > DCDC wandler... Ohne Schutzmaßnahmen nicht für induktive Erzeuger geeignet > Ich wollte das Windrad mechanisch nicht zusätzlich beeinflussen Aber du kannst es elektrisch... Sonst wird dir irgendwann die ganze Geschichte um die Ohren fliegen. Akku voll --> Generator unbelastet --> hohe Drehzahl + annähernd Leerlaufspannung... Der Generator muss(!) abgebremst werden. Das kann z.B. durch Zuschaltung eines zusätzlichen Widerstands zum richtigen Zeitpunkt erfolgen. Auch die großen Windkraftanlagen werden gebremst! Schau dir vllt. einfach mal Laderegler für Windkraftanlagen an. Da ist alles drin was benötigt wird.
Dirk S. schrieb: > Zur verfügung habe ich einen 190V 180 W Drehstommotor aus nem Trockner > und nen 12/24 V Laderegler für Solaranlagen und noch einen DCDC wandler > der allerdings nur maximal 40V Eingangsspannung vertrrägt + sagen wir > das übliche elektronik kleinmaterial das sich so ansammelt. Woher die Aussage 190 Volt Drehstrommotor? Den kannst Du Dir laden, wie man so sagt, denn er wird nichts erzeugen! Dirk S. schrieb: > und nen 12/24 V Laderegler für Solaranlagen und noch einen DCDC wandler > der allerdings nur maximal 40V Eingangsspannung vertrrägt + sagen wir > das übliche elektronik kleinmaterial das sich so ansammelt. > > Jetzt die Frage wie bekomme ich die 190V AC runter auf rund 30V DC oder > noch besser gleich die 24 V Batterien geladen, ohne Strom zu verbrennen. > > Ich Stehe auf dem Schlauch und komm nicht weiter und ja ich möchte das > ernsthaft das vorhandene nutzen. Es passt vieles und alles nicht zusammen, auch wenn Du das möchtest...
Waldemar Z. schrieb: > Aber du kannst es elektrisch... Sonst wird dir irgendwann die ganze > Geschichte um die Ohren fliegen. Das muss man sogar und es ist in handelüblichen Windrad Reglern Standard. Man choppt am Eingang und bremst so das Windrad. Das kann man mit MOSFet, Widerständen oder Thyristoren/Triacs machen.
Dirk S. schrieb: > Hallo Max707 , > > Ich wollte das Windrad mechanisch nicht zusätzlich beeinflussen das es > sich konstruktionsbedingt selbst regelt ( Hoffe ich ). Stallregelung? Waldemar Z. schrieb: > Auch die großen Windkraftanlagen werden gebremst! Jain, nicht alle. Die Enercon-Umrichter WKA bremsen über den Generator, denn der ist ja komplett drehzahlflexibel. In aller Regel wird lieber über Pitch oder stall drehzahlbegrenzt und bei zu hoher Windstärke aus dem Wind gedreht. Es gibt da noch so ne Notfall-Scheibenbremse aber die ist wahrscheinlich für höchstens 2 Betriebsstunden ausgelegt. Die ist ungefähr so groß wie ein Pizzateller. Was du "bremsen" nennst ist einfach der normale Betriebsfall dass mechanische in elektrische Leistung gewandelt wird. Unter der Annahme dass die Regelung das Windrad immer auf optimaler Schnelllaufzahl hält, kann das Ding nicht mechanisch durchgehen: Bei Überschreitung der optimalen Schnelllaufzahl sinkt der Wirkungsgrad und das Rad beschleunigt nicht weiter. Das ist die Stallregelung. Das macht man bei kleinen WKA bevorzugt wegen der bestechenden Einfachheit des Prinzips. Ergo gibt es nur einen Fall, der gefährlich werden kann: Wenn ein Generator wie beispielsweise eine netzgekoppelte Asym verwendet wird der ein Kippmoment besitzt. Wenn die WKA bei einer Böe da drüberkommt, kann sie durchgehen und dann dauerhaft auf Stalldrehzahl festhängen bis der Generator den Hitzetod stirbt. Also wichtig wäre jetzt: - Wie ist ein Windrad beschaffen - Wie ist der mechanische Aufbau - Getriebe? - Was hat der "Generator" für Eigenschaften (Drehstrommotor im Trockner...Großwäscherei?)? Und dann kann man mal überlegen wie man das alles absichert, welche Leistung man überhaupt rausholen kann usw usw. Berechnungsprogramm fürs Windrad: http://www.bitpilot.de/#nr2
Und noch etwas wichtiges ist auch die Lärmbelästigung. Ich habe meins wieder abgebaut noch bevor es die Nachbarn gefordert haben. Es hat mich selbst zuletzt genervt bei Tag und vor allem in der Nacht. Wie sieht deine Nachbarschaft aus? Oder bist du Inselbewohner?
pegel schrieb: > Und noch etwas wichtiges ist auch die Lärmbelästigung. > Ich habe meins wieder abgebaut noch bevor es die Nachbarn gefordert > haben. > > Es hat mich selbst zuletzt genervt bei Tag und vor allem in der Nacht. > > Wie sieht deine Nachbarschaft aus? > Oder bist du Inselbewohner? Wie sah das Blatt aus, gebogenes Blech oder richtiges Profil?
THOR schrieb: > gebogenes Blech Mehr so. Bei dem professionellen gibt es mehr das "zischen", was aber auch nicht viel besser klingt. Ich bin jedenfalls auf Solar umgestiegen.
Hallo zusammen, ich plane eine Anlage mit Savonius Rotor. Die sollten bei richtiger lagerung recht leise sein.
Dann viel Glück. Meins klang mit Flügeln interessanter Weise genau so wie das hier https://www.youtube.com/watch?v=ZWxa44m2WKY Auf die Lagerung sollte man scheinbar besonders achten.
Dem ist tatsächlich so und das optimale Drehzahlband ist auch sehr schmal sodass eine Stellregelung gut funktioniert. Der Wirkungsgrad ist dafür eher bescheiden. cp geht auf maximal 0,25 wenn ich mich recht erinnere. Bei den geringen Drehzahlen würde ich ein drehzahlsteigerndes Getriebe vorsehen, ein Riemen beispielsweise. Zur Vermeidung unnötiger Haftreibung Flach- oder Zahnriemen. Keilrippenriemen geht möglicherweise auch. Von der hohen Generatorspannung runterzukommen ist am Ende das einfachste Problem, da gibts ja schon Lösungen für.
pegel schrieb: > Dann viel Glück. > > Meins klang mit Flügeln interessanter Weise genau so wie das hier > > Youtube-Video "Savonius-Rotor" > > Auf die Lagerung sollte man scheinbar besonders achten. Ein zweireihiges Schrägkugellager mit normaler Lagerluft darfs dann schon sein.
pegel schrieb: > Interessant ist die Drehzahlregelung. Ist ne Pitchverstellung. Wenn die solide konstruiert ist (wie beim Helikopter zum Beispiel), ist die gut. Sonst fehleranfällig und laut durch Flügelflattern.
pegel schrieb: >> Es hat mich selbst zuletzt genervt bei Tag und vor allem in der Nacht. > Bei dem professionellen gibt es mehr das "zischen", was aber auch nicht > viel besser klingt. > > Ich bin jedenfalls auf Solar umgestiegen. Ja, das stört dann wenigstens in der Nacht nicht. :-)
> Jain, nicht alle. Die Enercon-Umrichter WKA bremsen über den Generator, denn der ist ja komplett drehzahlflexibel. > In aller Regel wird lieber über Pitch oder stall drehzahlbegrenzt und bei zu hoher Windstärke aus dem Wind gedreht. Und? Sie werden also doch gebremst... Völlig egal auf welche Weise...
Waldemar Z. schrieb: >> Jain, nicht alle. Die Enercon-Umrichter WKA bremsen über den > Generator, denn der > ist ja komplett drehzahlflexibel. >> In aller Regel wird lieber über Pitch oder stall drehzahlbegrenzt und bei zu > hoher Windstärke aus dem Wind gedreht. > > Und? Sie werden also doch gebremst... Völlig egal auf welche Weise... In dem Fall würde ich nen Retarder ankoppeln. Wenn das doch egal ist.
Hi THOR schrieb: > In dem Fall würde ich nen Retarder ankoppeln. Wenn das doch egal ist. Nimm eine Telma http://de.telma.com/ Ist das Gleiche, nur per (Wirbel-)Strom statt per Öl. Vorteilhaft, da der Brems-Strom wohl gerade eh vorhanden ist und weg muß und, daß kein Öl mechanisch zerkloppt wird und irgendwann gewechselt werden müsste. Die Kühlung dürfte aber bei beiden Varianten während des Einsatz durch viel Zugluft gegeben sein. MfG
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