http://electronics-diy.com/electronic_schematic.php?id=485 Welche Ve (DC) benötige ich um als Ausgangsspannung +-5V zu erreichen, ohne unnötig viel Last über die 2N3055 verbraten zu lassen. Benötigter Strom dauerhaft mindestens 2x4A, für später besser bis zu 2x10A. Vout(Transformator) * 1.41 - 3,4V (Formel aus inet mit knapper Beschreibung) Bei +-5V DC Ausgang also +-7,4V AC als Trafo-Ausgangsspannung? Wonach bestimmt sich die 3,4V und kann man diese iwie verringern? Wenn 2x7,5V AC (bis 2x9V) für einen Trafo reichen, hat jemand sowas rumzuliegen?
Die 3,4 V gelten für eine Graetzbrücke mit 4 Dioden. Bei Mittelpunktschaltung (Mittelanzapfung des Trafos) genügen 2 Dioden, also 1,7 V. Die genauere Durchlaßspannung der Dioden bei 4 und 10 A in deren Datenblatt ablesen. Mindestens 10 % Sicherheitszuschlag sekundär für Netz-Unterspannung. Gruß - Werner
Werner H. schrieb: > Die 3,4 V gelten für eine Graetzbrücke mit 4 Dioden. > Bei Mittelpunktschaltung (Mittelanzapfung des Trafos) genügen 2 Dioden, > also 1,7 V. > Die genauere Durchlaßspannung der Dioden bei 4 und 10 A in deren > Datenblatt ablesen. > Mindestens 10 % Sicherheitszuschlag sekundär für Netz-Unterspannung. > > Gruß - Werner Danke! Wenn ich also 2 Stück MBR1045 http://www.tme.eu/de/Document/be8f542d206976fd747cc9cf15f4bbf4/MBR1045G.PDF nehme habe ich nur ~1,1V statt 3,4V bei einer Sperrspannung von 45 V? Die 10A der Diode reichen ja erstmal.
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die Rechnung kann nicht passen braucht der LM nicht schon mal um/über 3V? (ist ja kein low drop) bei 4-10A ist ein 100µ aber min. um seine gesamte Spannung auf Null, da regelt auch ein LM nichts mehr. Also erst mal den Ladekondensator auf den Ausgangstrom anpassen, der muss nämlich 10ms überbrücken, dann gibt es ripple und die unterste Grenze muss immer noch über allen anderen abgehenden Spannungen liegen. Du brauchst also mehr Ve, mehr Kondensator und für was soll man dir das vorrechnen? für 10A? für Unterspannung? für schlechte Bauteilchargen?
Mit einer Heizwicklung 6,3V konnte man bequem einen diskret aufgebauten Längsregler betreiben. Wenn es was komplett integriertes, aber kein LDO war, z.B. ein 7805, dann war man mit 8 oder 9V auf der sicheren Seite. Aber warum willst du dir ein Heizkraftwerk zusammenbauen und wofür brauchst du 5V 10A? Ich rate mal: ein paar Meter WS2812 Stripe :-) Nimm ein gebrauchtes PC Netzteil (ATX) und brücke am ATX Stecker 2 Kontakte http://logbuch.dmaertens.de/elektronik-hardware/pc-netzteil-kurzschliessen
Mike B. schrieb: > Welche Ve (DC) benötige ich um als Ausgangsspannung 5V zu erreichen, Für Kleinspannungen bis ca. 15V= rechne ich mit ca. Udc+3V=Uac. Willst Du es genauer haben, solltest Du Dir den Abschnitt Netz- teile in den DSE-FAQ ansehen. Da der Wirkungsgrad von linear geregelten Netzteilen ziemlich schlecht ist, solltest Du besser SChaltnetzteile insbesondere für Spannungen <10V nehmen. Wichtig ist vor allen die Bemessung des Lade-Elkos. Für 4A würde ich da typisch 12.000µF ansetzen.
Mike B. schrieb: > elche Ve (DC) benötige ich um als Ausgangsspannung +-5V zu erreichen, 4.5V mehr, also 9.5V in dem Moment wo der Siebelko am tiefsten entladen ist, da er ca. 20% Ripple hat (gerade bei hohem Strom, für 10A schon 47000uF) also 13.8V Wdchselspitzenspannung vor der Gleichrichterdiode, also ein 2 x 10V~ Trafo. Ja, die Verluste sind hoch, für 2 x 5V 10A braucht man einen 320VA Trafo und verbläst die 220 Watt, aber du wolltest unbedingt diesen 'einfach' aussehenden Schaltungshumbug.
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Michael B. schrieb: > 4.5V mehr, also 9.5V in dem Moment wo der Siebelko am tiefsten entladen > ist, Das ist unnötig viel, was zu unnötig hohen Verlusten führt.
Harald W. schrieb: > Das ist unnötig viel, was zu unnötig hohen Verlusten führt. Das ist für die verlinkte Schaltung aber nötig. Du solltest dir schon die Mühe machen, wenigstens die Frage des Threaderstellers zu lesen, bevor du hier deinen Kommentar absonderst.
Wofür brauchst du dei 5V und vor allem wofür 10A auf -5V? Deine Lösungsidee ist zu 100% suboptimal und zu 90% deutlich einfacher zu machen. Siehe Vorschlag mit PC Netzteil.
Michael B. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Das ist unnötig viel, was zu unnötig hohen Verlusten führt. > > Das ist für die verlinkte Schaltung aber nötig. > > Du solltest dir schon die Mühe machen, wenigstens die Frage des > Threaderstellers zu lesen, bevor du hier deinen Kommentar absonderst. Manchmal benötigen nur bestimmte Schatungsteile eine höhere Spannung - nicht die Powerseite. In diesem Fall kann man in die Trickkiste greifen und diesen Teil mit einem ansonsten unbelasteten Einweggleichrichter, oder einem Spannungsverdoppler versorgen. Ich hatte mal so einen Fall mit dem guten alten µA723, der wollte 8 oder 12V für sich als Versorgung, um vernünftig regeln zu können. Das habe ich das genutzt.
Gerald B. schrieb: > Manchmal benötigen nur bestimmte Schatungsteile eine höhere Spannung - > nicht die Powerseite. In diesem Fall kann man in die Trickkiste greifen > und diesen Teil mit einem ansonsten unbelasteten Einweggleichrichter, > oder einem Spannungsverdoppler versorgen. Ja, siehe hier, Bild4: https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/labnt1.htm Für obige Schaltung gilt übrigens, das ein Sziklaitransistor knapp 1V Dropspannung hat. Dazu die knapp 2V Dropspannung des LM317, was zu einer gesamten Dropspannung von knapp 3V führt. Natürlich ist das alles ziemlich knapp auf Kante genäht, das lässt sich bei einer solchen Schaltung aber kaum vermeiden. Deshalb auch mein obiger Vorschlag, ein Schaltnetzteil zu verwenden.
Joachim B. schrieb: > die Rechnung kann nicht passen > > braucht der LM nicht schon mal um/über 3V? > (ist ja kein low drop) http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A200/LM317_ST.pdf Seite 9 Abschnit 5 Diagramm links oben bei 25° (also im Einschaltmoment) sind es wohl noch 3V um überhaupt Strom zu liefern bei Betriebstemparatur von 55° sind es wohl 2V In der im OP verlinkten Schaltung bringt nicht der LM 317 die hohen Ströme sondern der 2N3055, also kann man die im Diagramm angegebenen 2/3V nehmen. > bei 4-10A ist ein 100µ aber min. um seine gesamte Spannung auf Null, da > regelt auch ein LM nichts mehr. Dass die Schaltung noch an die andere Vout und die Ströme angepasst werden muss habe ich auch nicht angezweifelt und extra nicht angesprochen.
Der Andere schrieb: > Wofür brauchst du dei 5V und vor allem wofür 10A auf -5V? > > Deine Lösungsidee ist zu 100% suboptimal und zu 90% deutlich einfacher > zu machen. > Siehe Vorschlag mit PC Netzteil. Ja, ich brauche +5V, anfangs 4A später mehr GND -5V, anfangs 4A später mehr. Wofür möchte ich nicht noch verraten. Für die Verwendung eines PC-NTs habe ich bereits eine baureife Idee. Nur suche ich auch weiterhin Alternativen für den Fall dass dies Murks war. @Gerald B. > "Manchmal benötigen nur bestimmte Schatungsteile eine höhere Spannung" nein, die gesamte Schaltung läuft mit derselben Spannung von +-5V. Zumindest im aktuellen Entwurfsstadium, später will ich versuchen, dies evtl. auf 3-4V zu reduzieren. > Nimm ein gebrauchtes PC Netzteil (ATX) und brücke am ATX Stecker 2 Kontakte Du meinst z.B. mit Pin 4 und Pin 6 eine virtuelle Masse erstellen? Pin4 - vGND - Pin6 Oder wie ist das gemeint? Ich glaube nicht dass das NT dann unterschiedliche Belastungen auf den +/- Ausgängen ausregeln kann... @Michael Bertrandt > "diesen 'einfach' aussehenden Schaltungshumbug." Egal welche Schaltung aus dem Internet man in diesem Forum postet, es ist immer Müll. So oft man es auch probiert. Aber Dank an alle für die Hinweise!
Harald W. schrieb: > Sziklaitransistor mußte ich erst mal googeln. Die Bezeichnung ist mir in 35 Jahren Bastellei noch nicht untergekommen ;-)
Gerald B. schrieb: >> Sziklaitransistor > > mußte ich erst mal googeln. Die Bezeichnung ist mir in 35 Jahren > Bastellei noch nicht untergekommen ;-) Nett ist dazu die Erklärung von Thomas Schaerer im elektronik-kompendium. https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/kdarl1.htm im Abschnitt: "Der Erfinder des Komplementär-Darlington" :-)
Gerald B. schrieb: > Ich rate mal: ein paar Meter WS2812 Stripe :-) nope, falsch geraten ;) > Nimm ein gebrauchtes PC Netzteil (ATX) und brücke am ATX Stecker 2 > Kontakte > http://logbuch.dmaertens.de/elektronik-hardware/pc... ach, du meinst um das NT zu starten die Kontakte verbinden, ja, das ist in der Tat notwendig Aber leider liefert die -5V-Leitung des PC-Netzteils nur jämmerliche 0,5A. Ist also für meine Zwecke in der Form unbrauchbar.
Mike B. schrieb: > Aber leider liefert die -5V-Leitung des PC-Netzteils nur jämmerliche > 0,5A. Normalerweise werden bei -5V auch nur geringe Ströme benötigt. Die Wicklung speziell bei älteren Computernetzteilen ist aber meist genauso dick wie bei +5V. Man muss für den negativen Zweig also meist nur eine dickere Diode und einen grösseren Elko nachrüsten
Harald W. schrieb: > Mike B. schrieb: > >> Aber leider liefert die -5V-Leitung des PC-Netzteils nur jämmerliche >> 0,5A. > > Normalerweise werden bei -5V auch nur geringe Ströme benötigt. > Die Wicklung speziell bei älteren Computernetzteilen ist aber > meist genauso dick wie bei +5V. Man muss für den negativen > Zweig also meist nur eine dickere Diode und einen grösseren > Elko nachrüsten nur ist gut die Bahnen auf dem NT-Board und die Drossel sind nicht für diese Ströme ausgelegt So wie du sagst müssen die Dioden und die Elkos aber auch die Drossel ersetzt werden, und zwar auf einer eigenen Platine mit entsprechend dicken Leitungen. So hatte ich dies bereits geplant. Aufpassen muss man bei den Dual-Dioden. Die im positiven Zweig verwendeten Dioden sind Dual-Dioden mit common cathode. für den negativen Zweig braucht man entsprechende dual anode Dioden wie die MBR20L60, die jedoch nicht überall erhältlich sind. "Wer braucht schon negative Spannungen (mit viel Strom)?"
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Mike B. schrieb: > Wofür möchte ich nicht noch verraten. Gut, dann kann man dir auch nicht konkreter helfen
Der Andere schrieb: > Mike B. schrieb: >> Wofür möchte ich nicht noch verraten. > > Gut, dann kann man dir auch nicht konkreter helfen Die Anforderung +-5V bei mind. 4A (später 10A) pro Schiene sollte bei explizit auf eine gegebene Schaltung gestellte Frage ausreichend sein. Oder nicht?
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