Hallo, ich würde gerne mittels einer Nahfeldsonde im Bereich 0,1MHz - 4MHz die Leistung detektieren und am Besten optisch & akustisch wiedergeben. Eine Bandbreite von ca. 200kHz reicht dabei vollkommen. Ich dachte zuerst an einen AM - Radio, der ja zumindest 0,5MHz - 2MHz gut abdeckt, natürlich ist die Bandbreite bei dem Gerät ~9kHz. Der Radio den ich mir hier aktuell angesehen habe, hat allerdings 2 Wicklungen auf dem Ferritstab, eine große Wicklung die gegen Masse geschalten ist, und eine zweite sehr kleine ( <10 Wicklungen ). Wieso eigentlich 2 Wicklungen? Achja, die Eingangsleistung sollte in etwa von -100dBm bis - 50dBm messbar sein. Sollte man den Weg über ein Radio verfolgen, oder das ganze komplett ähnlich einem Fuchsjagdempfänger mit einem TCA440 und Konsorten aufbauen? Wäre sehr dankbar über ein paar Tipps. Danke! Schöne Grüße
Breitbandsonden in dem Bereich sollten für den versierten Bastler machbar sein, sowohl elektrisch als auch magnetisch, je nachdem was du brauchst. Dahinter ggf. etwas Verstärkung und dann einen Detektor. Alles machbar. 100kHz-4MHz sind eine Bandbreite von 3,9 MHz. Bei Grundrauschen von -174dBm/Hz sind es -108 dBm auf deine Bandbreite bezogen, wenn du -100dBm detektieren willst wird es schon sehr knapp und alles muss rauscharm sein. Begrenzt du dich auf 200kHz Bandbreite dann hast du 21dB Luft statt 8dB. Da musst du immer noch zusehen nicht zu viel Rauschen zu haben.
Hallo und danke für die Antwort, Also als Messsonde hätte ich eine H-Sonde gebaut, dachte dabei an einen halbierten Ferritkern mit einigen Windungen drauf, erste Ergebnisse, waren damit ganz gut. Ich meine ich möchte über einen Bereich von 0,1Mhz - 4Mhz Abstimmen können, dabei sollen 200kHz gemessen werden. Im Grunde wäre es sogar noch besser eine Art peak - detektor in dem Frequenzbereich zu haben, dann bräuchte ich die Gesamtleistung garnicht zu wissen, nur werde ich das nicht bewerkstelligen können oder? Müsste ich dazu nicht einen sehr schmalen Filter über meinen Messbereich schieben, um damit meinen Peak zu detektieren?
Richard schrieb: > Ich meine ich möchte über einen Bereich von 0,1Mhz - 4Mhz Abstimmen > können, dabei sollen 200kHz gemessen werden. Bei einer (Mitten-)Frequenz von 0,1MHz ist eine Bandbreite von 200kHz schon eine ganze Menge ;-) Was hast du denn vor? SDR wäre doch heutzutage angesagt, ggf. vorher hoch mischen.
Hallo, SDR scheidet leider aus, weil ich keinen PC dranhängen möchte zum auswerten. 100kHz natürlich als untere Frequenz nicht Mittenfrequenz ;). Wäre die simpelste Methode nicht folgende: mehrere (abschaltbare) LNA Verstärker, um -100dBm auf ca. -20dBm zu verstärken, dahinter ein 200kHz Bandpass, den ich über den Frequenzbereich 0,1-4MHz verschieben kann (ob das machbar ist, ist fraglich, bzw. müsste man sich erst Errechnen) und dahinter einen RF Power detector wie LTC5507 und daran eine ganz simple VU Meter Auswertung oder dergleichen. Ist das utopisch, oder absolut unsinnig, oder machbar? Lg
Richard schrieb: > SDR scheidet leider aus, weil ich keinen PC dranhängen möchte zum > auswerten. Es muss doch nicht gleich ein ganzer PC sein. Ein Raspberry Pi wäre doch vielleicht auch ein Ansatz?
Warum eigentlich gerade 200 kHz Bandbreite? Hat das einen besonderen Zweck? Das in dem Bereich ja eher ein Scheunentor.
>verstärken, dahinter ein 200kHz Bandpass, den ich über den >Frequenzbereich 0,1-4MHz verschieben kann (ob das machbar ist, ist Sowas macht man doch mit dem Superhet-Prinzip. Da verschiebt man den Bandpaß praktisch ganz einfach mit einem Oszillator.
Jens G. schrieb: > Sowas macht man doch mit dem Superhet-Prinzip. Da verschiebt man den > Bandpaß praktisch ganz einfach mit einem Oszillator. Bei der Größe des Frequenzbereiches wird man auch dann nicht umhin kommen, die Eingangsfilter mitzuziehen.
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