Eine Mikrowelle braucht ein Magnetron für die 2GHz wie machen diese winzigen USB-WLAN-Sticks (aktuell bis 5GHz), Bluetooth,... Geht das noch mit Quarzen wenn ja wo haben die ihr Limit?
Und wo bekommt die PLL die Grundfrequenz her? PLL dient doch eher zum abstimmen und feintuning aber nicht zur Erzeugung aus dem Nichts. Ich habe was über Gunndioden gefunden, aber so wie der Aufbau aussieht (Rohr mit Diode) wirds das wohl auch nicht sein, sowas passt nicht in einen WLAN-Stick.
Dickenschwinger schrieb: > Und wo bekommt die PLL die Grundfrequenz her? Aus dem Quarzoszillator. Dickenschwinger schrieb: > PLL dient doch eher zum > abstimmen und feintuning aber nicht zur Erzeugung aus dem Nichts. Das ist grosser Käse. Was allgemein so lapidar als PLL bezeichnet wird ist bei den Geräten die du betrachtest ein komplexeres Gebilde in dem ein VCO sein unscheinbares Dasein im Hintergrund fristet. Dieser VCO muss tatsächlich auf der zu erwartenden Nutzfrequenz schwingen und wird mittels Frequenzteiler und Phasendetektor (=Frequenz/Phasenvergleicher), also den elementaren Bestand- teilen einer PLL auf die Grundfrequenz synchronisiert.
Dickenschwinger schrib:
>aber nicht zur Erzeugung aus dem Nichts.
Arduinoquäler schrieb:
Das ist grosser Käse.
Ich vermute mal, er möchte wissen wie man einen
Oszillator für eine so hohe Frequenz konstruiert.
Günter Lenz schrieb: > Ich vermute mal, er möchte wissen wie man einen > Oszillator für eine so hohe Frequenz konstruiert. Dann soll er das doch schreiben .... Nachtrag: Viele Leute werfen hier das Wort PLL rein und meinen im gleichen Augenblick eine PLL wäre ein Vervielfacher. Dem ist bei weitem nicht so, denn wer schon mit einem Vervielfacher gearbeitet hat wird wissen wie aufwendig es ist aus einem vervielfachten Signal (bestehend aus mehreren Harmonischen) auf einem Chip diejenige n*Grundwelle herauszu- filtern die man wirklich braucht und die anderen zu unter- drücken. Da ist der Oszillator der direkt auf der Zielfrequenz schwingt das weit geringere Übel.
Man kann mit einer PLL aber relativ gut einen VCO auf einem Vielfachen einer Referenzfrequenz schwingen lassen, also eine Art Vervielfacherschaltung. Oft realisiert man relativ grosse Vielfache. Natürlich kann man auch mit nichtlinearen Bauteilen verfielfachen (oft pro Stufe relativ kleine Faktoren).
Hauptsache auch mal in der Runde mitlabern. Martin O. schrieb: > Man kann mit einer PLL aber relativ gut einen VCO auf einem Vielfachen > einer Referenzfrequenz schwingen lassen Du hast aber schon die Beiträge vorher alle gelesen? Antwort: nein. Martin O. schrieb: > also eine Art Vervielfacherschaltung. Nein. In einer Vervielfacherschaltung fehlt per Definition der VCO der die (hochliegende) Zielfrequenz erzeugt.
Arduinoquäler schrieb: > In einer Vervielfacherschaltung fehlt per Definition der VCO Daher schrieb er ja auch „eine Art (Vervielfacherschaltung)“, echte Vervielfacher hat er danach beschrieben. Wirklichen Neuwert für den Thread brachte es allerdings trotzdem nicht, aber bei der vagen Formulierung des TEs ist sowieso ohne weitere Äußerungen von ihm kaum weiterzuhelfen. Falls es den TE mal interessiert, wie man einen schönen Oszillator im GHz-Bereich bauen kann, kann er sich diesen hier ansehen. ;-) Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2017)"
Jörg W. schrieb: > echte Vervielfacher hat er danach beschrieben. ... in erschöpfender Form und Länge, da bleibt kein Wunsch offen: Martin O. schrieb: > Natürlich kann man auch mit nichtlinearen Bauteilen verfielfachen (oft > pro Stufe relativ kleine Faktoren).
Arduinoquäler schrieb: >> echte Vervielfacher hat er danach beschrieben. > > ... in erschöpfender Form und Länge, da bleibt kein Wunsch offen Ja, und? Deine Beiträge waren ja nun auch nicht so nennenswert informativer in dieser Hinsicht (hinsichtlich der Wirkungsweise der PLL schon). Allerdings dürfte Frequenzvervielfachung in den vom TE genannten Anwendungsfeldern praktisch bedeutungslos sein, insofern muss man das wohl auch nicht tiefgehender erklären.
Arduinoquäler schrieb: > Nachtrag: Viele Leute werfen hier das Wort PLL rein und > meinen im gleichen Augenblick eine PLL wäre ein Vervielfacher. Ich würde eher sagen: Viele Leute können von PLLs reden, aber verstehen, berechnen und auslegen können diese nur sehr, sehr wenige. Das Thema füllte bei uns eine ganze Vorlesung und hinterher waren wir so schlau wie vorher :-)
Hallo, Also wenn man in so ein Mobiltelefon, Dect-Fon oder WLAN-Gerät hinein schaut, sieht man nur so kleine Blechabdeckungen und ein paar SMD-ICs, aber keine Schwingkreise und keine Ausgangsfilter. Trotzdem müssen sich in dieser Mikroelektronik Sender und Empfänger versteckt halten. Blechabdeckungen, unter denen sich Bandfilter mit Einstellmöglichkeiten finden, gibt es dort auch nicht. Und keine Styroflexkondensatoren. Keine Topfkreise und auch keine abgleichbaren Streifenleiter. Man müßte mal den Begriff kennen,unter dem man über diese Technologie lesen könnte. Mit freundlichem Gruß
Christian S. schrieb: > keine Ausgangsfilter Die gibt es sehr wohl, aber die verstecken sich in der Regel in Gebilden wie diesen: https://www.digikey.de/product-detail/de/johanson-technology-inc/2450BM15B0003E/712-1542-2-ND/2764675 Quarze wirst du in der Tat in solchen Geräten finden bzw. oft sind es gleich TCXOs, aber in der Gehäusegröße nicht anders als ein SMD-Quarz.
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