Hallo, ich habe von CPLD's und FPGA's keine Ahnung, glaube auch nicht das ich davon noch was kapieren werde. Jetzt habe ich ein Programm namens LogiFlash gefunden( http://logiflash.com/ ). Bei dem kann man wie bei einem PCB-Layoutprogramm Logikelemente auf die Arbeitsfläche ziehen und mit Leitungen verbinden, ev. Funktionsgruppen zusammenklicken. Kennt jemand so ein Programm wo man ein einfaches CPLD z. B. XC2C64A oder XC9572XL auf die Arbeitsfläche ziehen kann und in dem CPLD dann die Gatter mit den Verbindungen auch zu den Chipanschlüssen plazieren kann und daraus der VHDL-Code erstellt wird? Im voraus vielen Dank für jede Antwort Hans
Hans L. schrieb: > ich habe von CPLD's und FPGA's keine Ahnung, glaube auch nicht das ich > davon noch was kapieren werde. Warum suchst du dir dann kein anderes Hobby?
logisim-evolution hat FPGA-Integration (Verilog und VHDL). Mangels Erfahrung kann nicht aber sagen, wie brauchbar das ist.
Hans L. schrieb: > Im voraus vielen Dank für jede Antwort Lernen doch gleich VHDL. Das ist kein Hexenwerk und du selbst bestimmst dann wie gut das Ergebnis ist. Ich empfehle hier immer den Beitrag "kruder Fehler bei FPGA-Programmierung (ISE WEBpack-Schematic)"
Bei Quartus von Altera ist sowas schon dabei. Allerdings nicht zum Reinziehen von Bauteilen. Das macht man noch über die Projekteinstellungen. Da kannst du dann FIFOs und FLIPFLOPs mit Strippen versehen. Fand ich aber genauso sinnfrei wie bei IBM Rhapsody das UML Gedöhns.
Ich habe für den seltenen Fall der Benutzung das ISE Webpack 4.2 drauf. Auch nur um schnell eine Schaltung zu klicken und simulieren. http://uhaweb.hartford.edu/kmhill/suppnotes/iseschem/index.htm XC2C64 und XC9572XL werden unterstützt.
Hallo, ich habe vor Jahren bei Xilings mal was angefordert und habe die Xilings ISE Design Suite 11.1 mit Modelsim 6.4 auf 2 DVD's zugeschickt bekommen. Ist das Webpack was anderes oder eine Nachfolgesoftware von der Designsuite? MfG Hans
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Hans L. schrieb: > Ist das Webpack was anderes Das Webpack ist eine kostenlose Lizenz für die Xilinx-Toolchain mit eingeschränktem Baustein- und Funktionsumfang. > Xilings Da sach ich jetzt mal nix zu...
In Quartus habe ich das schon benutzt, als oberste Ebene eines CPLD-Designs. Damit hat man eine übersichtliche Doku in Form eines Schaltplans. Die einzelnen Blöcke sind dann in Verilog formuliert. Aus dem Verilog-Text erzeugt Quartus automatisch ein Blocksymbol für den Plan. Im Plan sind nach der Synthese auch die Anschlusspins mit Nummer zu sehen, wenn man sie nicht schon fest vorgegeben hat. Ich finde es jedenfalls übersichtlicher, als erst mal nach langer Zeit wieder bei einem Text durchzublicken. Jeder einzelne Block ist dann auch als Text übersichtlicher, wenn er auf eine Seite passt. Aber das kommt vermutlich von meiner Herangehensweise als Hardwaremensch. Softies lesen lieber.
Christoph K. schrieb: > Ich finde es jedenfalls übersichtlicher, als erst mal nach langer Zeit > wieder bei einem Text durchzublicken. Jeder einzelne Block ist dann auch > als Text übersichtlicher, wenn er auf eine Seite passt. Aber das kommt > vermutlich von meiner Herangehensweise als Hardwaremensch. Softies lesen > lieber. Für Top-Level-Verdrahtung ohne Logik gerade noch Ok. Die ursprünglich sinnvolle Labview-Intention, grafische Oberflächen für Steuerungsanwendungen mit etwas Logik zu kombinieren, ist inzwischen völlig pervertiert. Der Schrott, den jeder Depp mit Labview zusammenklicken kann, wird schlimmer als Asbest. Nahezu unwartbar *), schwer debugbar **), und weil keiner mehr weiss, wie's geht, auch nicht durch was anderes ersetzbar, also einfach nur Mega-PITA. Nein, Text ist die einzig taugliche Beschreibungsart in digitalen Zeiten PUNKT. *) Man kann den Müll noch nichtmal vernünftig ausdrucken, weil jeder Case-Zweig extra ist. Wer kommt auf so einen Schwachsinn... **) Die Einfachheit der Datenflussprogrammierung (und wie schön das alles parallelisierbar ist...) wird (gerade auch in der Literatur) immer nur an trivialen Kindergartenbeispielen demonstriert. Reale Algorithmen jenseits von linearem Streaming ala FIR arten aber in hirnverknotende Graphenmonster aus. BTDT, hab zB. einen Reed-Solomon-Dekoder für einen Datenflussprozessor gemacht. Eigentlich wäre danach eine einmonatige Erholung in einer Irrenanstalt nötig gewesen...
So schlimm ist Labview auch nicht. Für Manche mag es eben einfacher sein, eine grafische Übersicht über ihr System zu haben.
Georg A. schrieb: > Nein, Text ist die einzig taugliche Beschreibungsart in digitalen Zeiten > PUNKT. Halt ich mal für ein Gerücht. Ich hab schon Simulink-Programme gesehen, die über 300.000 Zeilen c-Code entsprachen und gleichzeitig für einen kompletten Neuling in dem Programm innerhalb von 1-2 verständlich wird. Andere schaffen es auch 1000 Zeilen Code zu einer 3 Wochen kryptographie-Übung verkommen zu lassen. Guter/Schlecher Programmierstil hat nix mit Graphisch/Text zu tun. Man kann bestenfalls annehmen, dass graphisch Programmieren für Laien einfacher ist und daher mehr Stümperhafte graphische Programme existieren.
Fabian F. schrieb: > Ich hab schon Simulink-Programme gesehen, > die über 300.000 Zeilen c-Code entsprachen Wieviel Zeilen wären es gewesen, wenn man es effektiv programmiert hätte? Ich kenne den MATLAB C-Coder was der so kann und an overhead produziert. Das ist richtig fett und kryptisch. Wehe da ist irgendwas nicht ok. Ich mag mir gar nicht ausdenken, was der bei VHDL anstellt.
Fabian F. schrieb: > für einen kompletten Neuling in dem Programm innerhalb > von 1-2 verständlich wird. Monaten? > Ich hab schon Simulink-Programme gesehen, die über 300.000 Zeilen c-Code > entsprachen Naja, es ist nicht schwierig, viel Funktionalität und Programmcode in 1 Aufruf zu packen: PlayVideo(ghostbusters); Allerdings geht sowas natürlich auch mit anderen Programmiersprachen...
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>Für Manche mag es eben einfacher sein, eine grafische Übersicht über ihr System zu haben. Das ist für die Meisten einfacher, weil damit das fotografische Gedächtnis mitbenutzt werden kann. Es ist sogar in vielen Fällen ein MUSS, funktionelle und logische Strukturen in dieser Weise zu planen und zu dokumentieren. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass man die gesamte Entwicklung aus einer Grafik heraus treiben muss, ob man es immer kann und ob sich das lohnt und meine Antwort auf alle 3 Teilfragen lautet klar "NEIN"! Ich und andere haben hier schon ausreichend Stellung genommen: Beitrag "FPGA grafisch programmieren" Konkret zu Labview muss man sagen, dass es sich so richtig nur für das, wofür es mal entwickelt wurde: Laborautomation! Das heißt, anstatt andauernd neue Kabel zu stecken und Messgeräte zu verdrahten, um an seinem Arbeitsplatz irgendwelche Testaufbauten zu haben, programmiert man den Datenfluss in eine universelle Hardware und hat alles fein und reproduzierbar. Labview eignet sich damit recht gut, um auf eine Hardware Testsignale draufzugeben und am Ausgang was rauszuholen - für komplexere Dinge gibt es LabWindows. Zum Entwickeln der Systeme taugt es in aller Regel nicht, weil es weder Teamwork unterstützt, noch die Flexibilität mitbringt, die Notwendig ist, um das, was man in FPGAs tut, ausreichend und vor allem effektiv zu beschreiben. Labview ist vor allem etwas für den Einzelkämpfer an seinem Arbeitsplatz, nicht für das Entwickeln in Teams. Um eine gute Doku kommt man so oder so nicht herum und dazu zählen auch Grafiken. Es zählen aber auch zweidimensionale Abläufe, pipelines und virtuelle generierte Strukturen dazu. Die male man mal in Labview.
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