Liebe Forenanhänger, ich befinde mich gerade in den Planungen für eine LED Laufschrift auf Basis der WS2812b. Dabei möchte ich gerne vier dieser Panels benutzen: https://www.banggood.com/CJMCU-64-Bit-WS2812-5050-RGB-LED-Driver-Development-Board-p-981678.html?rmmds=search Nach einigen Berechnungen scheint jedes Panel bei Volllast 3,84A Strom zu benötigen. Bei vier Panels also 15,36A und das bei einer Spannung von 5V. Die Steuerung soll über einen Raspberry Pi Zero W und ein Arduino Nano realisiert werden. Mit etwas Toleranz komme ich also auf 20A bei 5V. Die Stromversorgung soll in einem Fahrradanhänger von einer Autobatterie realisiert werden. Dafür habe ich folgenden Spannungswandler gekauft: https://www.amazon.de/gp/product/B01ENT1MFA Nun zum eigentlichen Problem: Bei diesen Stromstärken würde ich nur ungerne eine Stecklösungen bauen wollen (Stichwort Kontaktwiderstände usw.). Damit bleibt nur der "Bau" einer eigenen Platine. Da ich bisher allerdings keine Erfahrungen damit habe, wollte ich mir mal einen Rat holen, ob meine Platine (siehe Bild) die oberen Anforderungen erfüllen kann. Ich frage mich auch, ob die Versorgungsleiterbahnen den Strom vertragen. Zu beachten ist auch, dass es unwahrscheinlich ist, dass alle LEDs gleichzeitig in Weiß bei voller Last laufen werden. Aber ich will an dieser Stelle einfach auf Nummer sicher gehen. Vielen Dank im Voraus und geht mit mir als Anfänger bitte nicht zu hart ins Gericht. Ich lerne noch ;) Beste Grüße aus Bielefake Mopps
Hier ein Beitrag zu Stromstärken und Leiterbahndicken: https://www.mikrocontroller.net/articles/Leiterbahnbreite Wieso nicht direkt mit Leitungen verbinden?
Weil ich über diese Lösung schon eine feste Platte hätte, auf der die Panels sitzen. Dann bräuchte ich darum nur noch ein Gehäuse drucken und fertig. Sonst müsste ich noch Halterungen für die einzelnen Display anfertigen usw. Aber vielleicht überlege ich mir das nochmal. Erstmal danke für den Hinweis. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, müsste ich mind. 6mm Breite für die Versorgungsleiterbahn nehmen und alle anderen mit 2mm versehen. Sehe ich das richtig?
I. H. schrieb: > Nach einigen Berechnungen scheint jedes Panel bei Volllast 3,84A Strom > zu benötigen. Bei vier Panels also 15,36A und das bei einer Spannung von > 5V. 5V brauchen deine Mikrocontroller. > Die Steuerung soll über einen Raspberry Pi Zero W und ein Arduino Nano > realisiert werden. Mit etwas Toleranz komme ich also auf 20A bei 5V. Warum zwei Mikrocontroller? > Die Stromversorgung soll in einem Fahrradanhänger von einer Autobatterie > realisiert werden. Dafür habe ich folgenden Spannungswandler gekauft: > https://www.amazon.de/gp/product/B01ENT1MFA 6V oder 12V? Bei den Mikrocontrollern kann man ja einen Spannungsregler nehmen, aber was machst du bei den WS2812b? Betriebsspannung 6-7V. Bau das ganze doch erst mal ohne Platine auf, so das es funtioniert. > Nun zum eigentlichen Problem: > Bei diesen Stromstärken würde ich nur ungerne eine Stecklösungen bauen > wollen (Stichwort Kontaktwiderstände usw.). Damit bleibt nur der "Bau" > einer eigenen Platine. Da ich bisher allerdings keine Erfahrungen damit > habe, wollte ich mir mal einen Rat holen, ob meine Platine (siehe Bild) > die oberen Anforderungen erfüllen kann. Ich frage mich auch, ob die > Versorgungsleiterbahnen den Strom vertragen. Was hat eine Stecklösung damit zu tun? Alternativ wäre ein Schraublösung. Wie das mit der Platine laufen soll ist schon wegen des fehlenden Schaltplans nicht nachvollziehbar. > Zu beachten ist auch, dass es unwahrscheinlich ist, dass alle LEDs > gleichzeitig in Weiß bei voller Last laufen werden. Aber ich will an > dieser Stelle einfach auf Nummer sicher gehen. Absichern muss du den Laststromkreis so oder so. > Vielen Dank im Voraus und geht mit mir als Anfänger bitte nicht zu hart > ins Gericht. Ich lerne noch ;) > Na und? Wer sich in die Höhle des Löwen begibt, muss das ab können. Es gibt keinen Pakt zwischen Löwen und TOs. Das hat schon bei den alten Griechen nicht geklappt.
I. H. schrieb: > Sehe ich das richtig? Rechne noch mal nach. Gehe von 2A/mm und 20A aus. Dazu brauchts noch nicht mal einen Taschenrechner um auf 10mm zu kommen.
Cyborg schrieb: > Rechne noch mal nach. Gehe von 2A/mm und 20A aus. > Dazu brauchts noch nicht mal einen Taschenrechner um auf 10mm zu kommen. Ah, ich bin von einer Kupferdicke von 70µm ausgegangen bei 30K Erwärmung. Sonst ergibt sich natürlich 10mm.
I. H. schrieb: > Bei diesen Stromstärken würde ich nur ungerne eine Stecklösungen bauen > wollen (Stichwort Kontaktwiderstände usw.). Guck dir mal an, was in der Modellbauerei für Lipos so an Hochstromsteckern gehandelt wird. Die Kontaktwiderstände bei den Dingern liegen teilweise angeblich deutlich unter 1mΩ. http://www.elektromodellflug.de/hochstrom-st.-bu..html
Cyborg schrieb: > 5V brauchen deine Mikrocontroller. und laut Datenblatt auch die LED Panels > Warum zwei Mikrocontroller? 1. meines Wissens der Raspberry kein Mikrocontroller 2. lassen sich die 256x WS2812b nicht problemlos ansteuern 3. weil ich auf dem Raspberry einen Webserver und weiter Sachen laufen haben möchte 4. der Mikrocontroller dann unabhängig von der Raspberry Systemlast läuft > 6V oder 12V? Bei den Mikrocontrollern kann man ja einen Spannungsregler > nehmen, aber was machst du bei den WS2812b? Betriebsspannung 6-7V. > Bau das ganze doch erst mal ohne Platine auf, so das es funtioniert. 12V auf 5V. Betriebsspannung der LEDs: siehe oben. Habe es bereits mit zwei Paneln an einem 5V3A Netzteil und halber Helligkeit laufen gehabt. Es ist also schon funktionsfähig > Was hat eine Stecklösung damit zu tun? Alternativ wäre ein > Schraublösung. > Wie das mit der Platine laufen soll ist schon wegen des fehlenden > Schaltplans nicht nachvollziehbar. Stecklösungen sind nur bis zu bestimmten Lasten zertifiziert, soweit ich weiß. Und wenn diese Kontakte mit der Zeit etwas gammeln können sie bei Volllast warm werden, was ich vermeiden möchte. > Absichern muss du den Laststromkreis so oder so. Jau, ist eingeplant. > Na und? Wer sich in die Höhle des Löwen begibt, muss das ab können. > Es gibt keinen Pakt zwischen Löwen und TOs. Das hat schon bei > den alten Griechen nicht geklappt. Stimmt.
Wolfgang schrieb: > I. H. schrieb: >> Bei diesen Stromstärken würde ich nur ungerne eine Stecklösungen bauen >> wollen (Stichwort Kontaktwiderstände usw.). > > Guck dir mal an, was in der Modellbauerei für Lipos so an > Hochstromsteckern gehandelt wird. Die Kontaktwiderstände bei den Dingern > liegen teilweise angeblich deutlich unter 1mΩ. > http://www.elektromodellflug.de/hochstrom-st.-bu..html Hi, super Hinweis. Allerdings auf den kleinen Panels nicht oder nur schlecht aufzubringen. ;(
:
Bearbeitet durch User
I. H. schrieb: > super Hinweis. Allerdings auf den kleinen Panels nicht oder nur schlecht > aufzubringen. ;( Dann sei die Frage erlaubt, durch was für Leiterbahnen du deinen Strom schicken möchtest. Deine oben gezeigte Leiterplatte sieht nicht gerade nach 20A Hochstromentwurf aus ;-)
I. H. schrieb: > Cyborg schrieb: >> Warum zwei Mikrocontroller? > 2. lassen sich die 256x WS2812b nicht problemlos ansteuern ich habe hier mit einem "Arduino" mighty mini 1284p 293 angesteuert wordclock24h, also wo soll das Problem sein? 128kB flash und 16kB SRAM sollten doch reichen, sogar ein nano328p hat 2kB SRAM und wer nicht zur Laufzeit berechnet kann 3x 256Byte dafür reservieren, muss der Rest halt schlanker werden. > 3. weil ich auf dem Raspberry einen Webserver und weiter Sachen laufen > haben möchte > 4. der Mikrocontroller dann unabhängig von der Raspberry Systemlast > läuft alles nachvollziebare Gründe, wenns mit nano328p klappt dann ist sogar vom PI Fernprogrammierung (über WEB) möglich über nano per USB am PI, mache ich gerade mehrfach, auch mit dem mighty mini 1284p Die Arduino IDE 1.8.2 läuft auf raspbian und man hat dank USB keinen Stress Arduino 5V vs. 3,3V PI!
:
Bearbeitet durch User
Joachim B. schrieb: >> Cyborg schrieb: >>> Warum zwei Mikrocontroller? >> 2. lassen sich die 256x WS2812b nicht problemlos ansteuern Missverständnis: die 265x WS2812b lassen sich nicht über den Raspi steuern, wenn ich richtig informiert bin. Deshalb der Arduino dadran, der das regelt und seine Befehle via Serial vom Raspi erhält.
Wolfgang schrieb: > I. H. schrieb: >> super Hinweis. Allerdings auf den kleinen Panels nicht oder nur schlecht >> aufzubringen. ;( > > Dann sei die Frage erlaubt, durch was für Leiterbahnen du deinen Strom > schicken möchtest. Deine oben gezeigte Leiterplatte sieht nicht gerade > nach 20A Hochstromentwurf aus ;-) Joar, genau das ist ja die Frage. ;) Habe davon so gut wie keine Ahnung, weil es wie gesagt die erste Platine ist, die ich je baue. Ich werde jetzt mal einen neuen Entwurf mit den gewonnen Informationen bauen.
So. Nun ein erneuter Versuch. Die Stromversorgung habe ich jetzt jeweils angepasst. Raspberry, Arduino und jede Anschlussmöglichkeit am Panel mit 1mm Kupfer versehen. Die Hauptversorgung +5V und GND mit 10mm. Die Platine möchte ich gerne selbst ätzen und habe mich nun für Platinen mit 70 µm Schnichtdicke entschieden, um absolut auf Nummer sicher zu gehen. Gibt es auch eurer Sicht noch etwas, was ich vielleicht noch ändern sollte? Ich hoffe, dass ich alle Ratschläge berücksichtigt habe.
I. H. schrieb: > So. Nun ein erneuter Versuch. > > Die Stromversorgung habe ich jetzt jeweils angepasst. und warum verschlankst du die + und - Bahnen nach dem Lötauge? Die Lötaugenbreite kannst du doch locker weiterführen.
Guter Tipp! Danke. Weitere Ideen/Verbesserungsvorschläge?
I. H. schrieb: > Guter Tipp! Danke. Weitere Ideen/Verbesserungsvorschläge? und wenn du die längeren Strecken dicker machst kannst du sogar die größeren Widerstände der längeren Bahn ausgleichen oder gar Flächen für + & - anlegen. Wozu das teure Kupfer wegätzen? ausserden kannst du die + & - doppelseitig nutzen und mehr VIAS setzten und an den Endpunkten Stützkondensatoren vorsehen KerKo und Al.Elko https://www.pmk.be/fileadmin/Global/products/electronic_components/Hartmann/Hartmann_Electronic_Other_Backplanes.jpg
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.