Hallo, ich habe so ein einfaches Audio-Subwoofer Gerät mit 2 kleinen Satelliten-Lautsprechern. Da ist schon seit längerem ein dauerndes Brummen drauf. Jetzt ist mir ein Netzteil aus nem Getto-Blaster in die Hände gefallen: Trafo-z-Dioden-und Kondensatoren - mit meinem Messgerät komme ich auf 12V=Strom. Jetzt habe ich die Idee das Netzteil dem Internen Netzteil vorzuschalten. Dann (so meine Hoffnung) wäre das Brummen weg. Ist es für das interne NT (auch mit Trafo) schädlich wenn es schon 12V= erhält? - es wird dann ja nur noch eine Seite der "Gleichrichter"-Einheit belastet. Mal eine Versuch das bisschen darzustellen: Vorhanden am Subwoofer: 220V-Travo(entfällt)-Komplettbauteil(Spannungsanpassung_Verstärker) Neu: 220V-NetzteilGetto-Blaster-Komplettbauteil(Spannungsanpassung_Verstärker ). Wer's beim lesen noch nicht bemerkt hat: Ich bin blutiger Laie, kann vllt. mal ein geplatzten Elko tauschen oder den Vorwiderstand von ner LED errechnen (dank i-net) aber sonst hab ich da keine tieferen Kenntnisse. Multimeter hab' ich. Ist das möglich? Besten Dank für eine Einschätzung. Schön' Gruß Torsten (Bodensee-Gegend)
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Netzteil einem Netzteil vorschalten - nah. wie sieht das eigene Netzteil vom Subwoofer aus? wenn da ein Brummen drauf ist, dürfte es da Probleme mit Kondensatoren geben. versuch die mal lieber zu tauschen
Torsten schrieb: > Jetzt habe ich die Idee das Netzteil dem Internen Netzteil > vorzuschalten. > Dann (so meine Hoffnung) wäre das Brummen weg. Ist es für das interne NT > (auch mit Trafo) schädlich wenn es schon 12V= erhält? - es wird dann ja > nur noch eine Seite der "Gleichrichter"-Einheit belastet. Mal das doch mal auf. Sonst verstehe ich nicht, was du da vor hast. Vor allem: 'vorschalten' und 'eine Seite der Gleichrichter-Einheit belastet' sind mir so richtig unklar ... Zum Brummen generell: Wenn das früher alles mal prima funktionierte, dann ist jetzt möglicherweise einer der Elkos für die Spannungssiebung nach dem Gleichrichter defekt; er hat seine Kapazität verloren oder sie ist stark reduziert. Torsten schrieb: > vllt. mal ein geplatzten Elko tauschen Tausche da mal, geplatzt müssen die nicht sein.
Torsten schrieb: > ich habe so ein einfaches Audio-Subwoofer Gerät mit 2 kleinen > Satelliten-Lautsprechern. > Da ist schon seit längerem ein dauerndes Brummen drauf. Du hast ja ein Messgerät und auch schon die Gleichspannung gemessen. Bitte schalte doch mal das Messgerät auf Wechselspannung und sag uns was für ein Wert Du misst. Es könnte ja auch sein, dass das Netzgerät in Ordnung ist und Du ein Problem mit der Masse hast. Wenn Du eine deutliche Wechselspannung messen kannst, so kann der Elko defekt sein aber auch eine Diode des Gleichrichters. Es wäre hilfreich Bilder zu sehen. mfg klaus
● J-A V. schrieb: > wenn da ein Brummen drauf ist, dürfte es da Probleme mit Kondensatoren > geben. Könnte auch eine simple Brummschleife sein... Torsten schrieb: > ich habe so ein einfaches Audio-Subwoofer Gerät mit 2 kleinen > Satelliten-Lautsprechern. > Da ist schon seit längerem ein dauerndes Brummen drauf. Brummt der auch, wenn alle Signalquellen ausgesteckt sind? Kann man am Lautstärkepoti die Lautstärke des Brummens ändern?
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Hallo - danke schon mal für die Rückmeldungen. die Platine vom Subwoofer-chen ist ca 5*5cm und dann noch ein großer Kühlkörper - ist mir alles ein wenig klein. Die Platine wird von einem Trafo versorgt. Diesen würde ich mit dem Getto-Blaster-Netzteil ersetzen. Damit bekommt die Brumm-Platine nur noch =Strom und soll ihr Ding machen. Messen kann ich erst heute abend wieder - mach ich dann. Gruß Torsten
Du kannst durchaus einen Trafo mit einem DC-Netzteil ersetzen. Es muss aber mit der Belastbarkeit und der abgegebenen Spannung des Ersatznetzteils passen. Aber ich würde die Gleichspannung des Ersatznetzteils direkt an den Ladeelko des Subwoofers anschliessen. in deiner (ziemlich schlecht) gezeichneten Variante hast Du 2 Gleichrichter hintereinander. Du speist mit dem DC vom Ersatznetzteil noch einmal einen Gleichrichter. an den Dioden des 2. Gleichrichters fällt eine Spannung ab, die dann dem eigentlichen Signalteil des Subwoofers fehlen. beim originalen Trafo war das nicht so. Um Dir genau zu sagen wie Du das anschliesen kannst, müsstest Du von der Platine mal ein Foto machen.
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Hallo ich habe die Zeichnung nocheinmal angefertigt - hoffentlich kommt jetzt besser rüber was gemeint ist. Bilder von der Platine und dem Aufbau des Sub-woofers (Leistungsaufnahme ~26W lt. Typenschild) mit Messwert will ich heute Abend anfertigen - sowie vom GB-Netzteil (laut Typenschild vom Getto-Blaster 40W - sollte für den Sub-woofer dann reichen) - und zur Diskusion stellen. Noch zur Fehlerbeschreibung. Das Brummen ist immer vorhanden - auch ohne angeschlossene Geräte, so wird ein Tausch von Elkos wohl wenig bringen - und der Aufwand soll ja auch nicht unangemessen hoch werden. Danke für die Infos Gruß Torsten
wenn es ohne angeschlossene Geräte auch brummt, kann es eigentlich nur (mindestens) ein tauber Elko sein. Dann scheidet eine Brummschleife aus. Da würde ich lieber erstmal versuchen, den Elko zu ersetzen. So hast Du dann sofort wieder ein Netzteil, das eben für das Gerät konzipiert ist.
Torsten schrieb: > Jetzt habe ich die Idee das Netzteil dem Internen Netzteil vorzuschalten. So ein Quatsch. Erstens sind 12V~ was anderes als 12V=, nämlich nach Gleichrichtung 15V=, und kommst du nun mit 12V Gleichspannung an den bisherigen Brückengleichrichter werden nur noch 10V draus (Spannungsabfall an 2 Dioden), also gerade mal 66% der bisherigen Betriebsspannung. Der übliche Grund für Brummen ist eine Brummschleife, also Strom über die Abschirmung des Audiokabls zur Box, vor allem wenn zwei Geräte einen Schutzleiter haben, oder wenn Kabel im Kreis laufen. Dann brauchen längst nicht alle Verstärker genau 12V=, wie kommst du also drauf, deß das bei deinem passt ? Dann gleichen Audioverstärker Schwankungen der Versorgungsspannung insbesondere bei 100Hz sehr gut aus, sie haben ja die Aufgabe die Spannung am Lautsprecher ja mit den bis zu 20kHz des Audiosigmnals zu regeln.
Hallo - jetzt habe endlich Zeit gefunden. Auf dem Bild ist die Unterseite zu sehen - mir sind da mal die 2Lötstellen gefunden und schon mal nachgelötet. Ohne Erfolg, brummt weiter. Der original Trafo bringt 14,3~ im leer Lauf was dann als Gleichstrom anliegt weiß ich nicht. Den Einwand vom weiteren Spannungsabfall verstehe ich. (Der Getto-Blaster Trafo im Leerlauf 13,6~V mit Gleichrichtung der Spannung hat dann 11=V) Was sollte ich denn am besten machen? Im separaten post noch ein Bild der Seite mit den Bauteilen - bekomme das hier nicht mit rein. Und nochmal mein' Dank für den Austausch. Notabene - ich kann was zum Hausbau beitragen, aber mit Netzteil etc komm ich nicht weit Gruß Torsten
Was mir schon komisch vorkommt ist: Getto-Blaster Trafo im Leerlauf 13,6~V mit Gleichrichtung der Spannung hat dann 11=V) NACH der Gleichrichtung sollte es doch IMMER mehr Spannung sein ??? Sind die 11 Volt schon unterlast ? Hast du den Eingang des Signals mal kurzgeschlossen ? Kannst du die Dioden mal testen ? eine defekte reicht schon. Ansonsten kannst nur noch der große Elko sein.(so aus der ferne)
Torsten schrieb: > Der Getto-Blaster Trafo im Leerlauf 13,6~V > mit Gleichrichtung der Spannung hat dann 11=V) Dann ist der Elko nach dem Gleichrichter (das mit 25V beschriftete schwarze runde Teil) völlig platt, Kapazität 0. Die Schaltung sieht nach besonders wertvoller Chinaqualität aus, wahrscheinlich 2 x TA7283, einer für Satelliten, einer BTL für Subwoofer, Leistung am Lautsprecher 2 x 0.5 Watt ? Immerhin hat man verzichtet, ein Kühlblech an die IC zu schrauben, wohl weil man nicht verstandeen hat, wozu diese Löcher in den Blechlaschen sind.
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Du solltest schauen ob Du einen Ersatz für den dicken Elko bekommst. Du kannst alternativ mal die Gleichspannung vom Ersatznetzteil an die Stelle des 25V-Kondensators einspeisen. Natürlich polrichtig, Minus vom Netzteil an Minus des Elko. Der Ersatz liefert aber eine geringere Spannung als es mit dem orig Trafo gewesen wäre orig Trafo und Gleichrichtung "all in One" hatte wohl 17V geliefert. aber der Verstärker sollte noch mit 12V vom Ersatz laufen. Aber halt nicht mehr so laut. wenn dann kein Brummen drauf ist, muss der Elko neu.
Dumme Frage. Kommt das Brumm aus dem Lautsprecher oder dem Gerät? Ich hatte mal brummende Brüllwürfel. Den Trafo im Schraubstock nachgepresst, seitdem war Ruhe.
Moin-Moin, danke für die Vorschläge - werde den Elko tauschen und berichten, das wird allerdings etwas dauern. Eben bis der Elko hier in der Prärie aufschlägt. Noch zur Info - Das Brummen kommt gleichmäßig aus allen 3 Lautsprechern. Ja ist China - aber zu deren Ehre muss ich doch sagen, dass ein Kühlkörper montiert war ca 24cm2 Alu-Blech (habe ich nur demontiert um das all-in-one ins rechte Licht zu rücken und danach wieder moniert). Und da ein China-Wunder soll der Aufwand ja auch nicht übertrieben werden. Und daher auch meine Laien-Idee mit dem GB-Netzteil. Besten Dank und schönen Tag für alle. Gruß Torsten
Torsten schrieb: > (Der Getto-Blaster Trafo im Leerlauf 13,6~V > mit Gleichrichtung der Spannung hat dann 11=V) Moment. Da geht es offenbar um EINEN ANDEREN Trafo eines ANDEREN GERÄTS an dem nur ein Gleichrichter und kein Siebelko hängt. Damit wären die Spannungen erklärbar, und weil es ein völlig anderes Gerät ist, trifft nichts davon für die Brüllwürfel zu. Der 25V Elko ist also vermutlich nicht ganz platt.
Torsten schrieb: > Genau! > Im Bild der Trafo vom Getto-Blaster. > Öhm Watt nu? Da der Siebelko im Netzteil offenbar fehlt, passt dort deine Messung.
Ich will Dich jetzt nicht ärgern oder beleidigen, aber bei so viel "hin und her" kommt´s mir vor, als fehlten da die grundlegendsten Grundlagen - weshalb es zu so einem Durcheinander kommt. Deshalb ein paar Tatsachen: A. Audioverstärker brauchen Gleichspannung - je nach Typ/Topologie eine "einfache", oder "doppelte", also symmetrische Versorgung. (Von Topologie, Versorgungsspannung und Lautsprecherimpedanz [in Ohm] ... hängt auch die erzielbare Leistung ab.) B. Zumeist wird dazu die Ausgangsspannung eines Netztrafos (die, da dieser meist "step-down" arbeitet in dem Fall, kleiner als die Netzspannung ist) mittels Dioden (meist einer "Graetz-Brücke") gleichgerichtet ... C. ...und die jetzt nur noch aus positiven Halbwellen bestehende Spannung nun noch gesiebt - was mit einem (Elektrolyt-) Kondensator gemacht wird. Dieser sorgt dafür, daß die hinter ihm anliegende Spannung nicht mehr nach jeder Halbwelle bis auf 0 geht. D. Sondern sie bleibt nun (weitgehend, abh. von seiner Kapazität) konstant (-er). Nicht perfekt konstant, und diese Abweichung ist der sog. "Ripple". Welcher bei Verringerung der Kapazität (defekt und/oder zu klein) aber größer wird - und umgekehrt. Dadurch sinkt auch die mittlere Gleichspannung. (Und auch deren Minimalwert. Damit auch die Leistung.) E. Mit einem Sieb-ELKO (Elektrolyt-Kondensator) ausreichender Größe aber ist die mittlere Gleichspannung nur wenig kleiner als der Spitzenwert der effektiven Trafo-(sekundär-)Spannung - welcher V(sek)RMS x Wurzel aus 2 beträgt, ungefähr x 1,41 also - minus zwei mal Dioden-Durchlaßspannung. -------------------------------------------------------- Man könnte nun (an der "richtigen" Stelle auch ohne Defekt o.ä.) eine Baugruppe zuviel dazu, z.B. zwei Gleichrichter-Brücken hintereinander schalten. Man hat aber dann statt dem 2fachen nun den 4fachen Diodenverlust (verringert die Spannung, und erzeugt unnötig Wärme - ohne Vorteile). Eine der o.g. Baugruppen weglassen aber geht natürlich nicht. Man braucht einen Trafo mit halbwegs passender Sekundär- bzw. Ausgangsspannung, Dioden/Gleichrichter mit ausreichend Spannungsfestigkeit und Stromtragfähigkeit, und einen passenden (Spannungsfestigkeit sowie Kapazität) ELKO. So - ich hoffe, das hilft was. (Spätestens) Jetzt kennst Du die Zusammenhänge. Und es geht "geordnet". Wenn Du nun exakt darlegst, was Du womit tust, wo und wie Du mißt, usw., sollte die Lösung zum Greifen nahe sein...
Momo schrieb: > aber bei so viel "hin und her" ja ich ging beim Ersatznetzteil auch von glattem DC aus Du musst also einen intakten Elko einbauen. da kannst also auch gleich den originalen Trafo so lassen wie es ist. Der wird ja wohl nicht kaputt sein. Also bau das so zurück wie es im Original war und tausche den Elko.
Danke für das Ausleuchten der dunklen Netzteil-Ecken. Bin doch Laie. Kann Löten, geplatze Elkos finden und tauschen oder mal was messen. Aber dann ist auch gut. (oder Zylinderkopfdichtung am Auto wechseln oder Bauvorlagen erstellen - aber das ist ja was anderes) Was bisher geschah: Getto-Blaster Netzteil gemessen s.o. original Trafo gemessen Bilder gemacht getextet. Das GB-Netzteil liegt nach wie vor auf dem Tisch - und bleibt da liegen. Und dann lass ich mir das Elko kommen für'n Einbau. Mehr soll da dann gar nicht passieren. Schön' Gruß Torsten
Hallo - hier noch meine Rückmeldung nach tausch des 'dicken' Elkos (25V 3300uF) Hat leider keine Verbesserung gebracht. Dann ist's wohl doch eher eine Brumm-Schleife oder? Muss wohl damit leben. Gruß Torsten
Es brummt also, wenn nichts weiter daran angeschlossen ist und die Eingangsbuchse kein Kabel dran hat?
Torsten schrieb: > Hallo - > hier noch meine Rückmeldung nach tausch des 'dicken' Elkos (25V 3300uF) > Hat leider keine Verbesserung gebracht. Vielleicht war es noch nie anders. Häng mal beide ran.
Hallo - ja brummt 'im Leerlauf' ohne weitere Verbindungen, testweise habe ich auch schon beide Elkos drangehängt, brummt weiter - jetzt wieder mit einem Elko. Ja - kann gut sein, dass der schon immer brummt. War vorher in einer lauteren Umgebung gestanden.
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