Hallo zusammen, ich habe vor mir ein Gerät zu bauen, was perfekt auf meine Bedrüfnisse (Livemitschnitte von Klassik-Konzerten erstellen) abgestimmt ist. Und zwar: Ich will mir einen DAW-Controller mit 16 Schiebepotentiometern (Fader) bauen. Die Werte von den Faderpositionen sollen per Midi an die DAW-Software übertragen werden. Jetzt kommt der Clou an der ganzen Geschichte. Dieser Controller soll nicht nur als DAW Controller fungieren, sondern auch als normales Stereo-Mischpult. Jeder Fader soll einen Kanal (ein Mikrofon) repräsentieren und am Ende will ich, dass an einem Stereo Ausgang ein Stereo Signal anliegt. D.h. zusätzlich über jeden Fader ist auch noch ein Drehpotentiometer angebracht, welches die Pan-Einstellung übernimmt. Auf Vorverstärkerschaltungen, EQ, etc. kann verzichtet werden. Es kommt schon ein verstärktes Signal aus einem externen Vorverstärker. D.h. am Fader liegt schon ein Line-Signal an. Was ist der Sinn dahinter: Eigentlich will ich jede Spur getrennt auf dem PC aufzeichnen. Die Fader zeichnen hierfür eine Hüllkurve (Lautstärkekurve) in die Software ein. Diese Kurve dient dann sspäter beim Abmischen als Anhaltspunkt und wird nur noch wenig verändert. Falls jedoch jetzt meine DAW-Software abstürzt, will ich, dass das Audiomaterial trotzdem nicht weg ist. So will ich einen Notfall-Stereo-Mix haben, welche ich über einen Harddisk-Recorder aufzeichne. Der Stereomix dient also lediglich als Backup. Meine Frage. Geht so etwas überhaupt über einen Fader? Vielleicht wäre eine Idee ein Stereofader? ODer macht auch das kein Sinn? Möglicherweise habt ja Ihr auch noch andere Ideen, wie Ihr das lösen würdet... Dieses Forum ist wunderbar zum Austausch und zur Entwicklung ;) Achso. Elektronisch bin ich nicht so unversiert und LÖtarbeiten oder auch Platinen-Layout/Ätzarbeiten stellen kein Problem dar. Vielen Dank für Eure Antworten Fabi
Ich nehme mal an, dass du mit dem Poti eine Steuerspannung erzeugst, die mittels ADC/Mikrocontroller über MIDI übertragen wird. Diese Spannung kannst du auch nutzen, um einen VCA anzusteuern, der die Lautstärke deines Analogsignals beeinflusst. VCAs sind seit langem Stand der Technik bei größeren Analogpulten, da finden sich sicherlich genügend Schaltungsbeispiele für.
Soll das in erster Linie ein Projekt sein um des Selbermachen willens? Ansonsten gibt es natürlich Geräte fertig zu kaufen, die Deine Anforderungen überperfekt erfüllen. Z.B. http://www.allen-heath.com/ahproducts/qu-16/
Holger B. schrieb: > Ich nehme mal an, dass du mit dem Poti eine Steuerspannung erzeugst, die > mittels ADC/Mikrocontroller über MIDI übertragen wird. Geplant ist es so, dass ich an den Poti eine Spannung von 5V anlege. Den Schleifer-Ausgang verbinde ich dann mit einem Arduino. Dieser misst die Spannung und setzt die Spannung in ein Midi-Signal um, welches über USB übertragen wird. Mit VCAs kenne ich mich noch nicht so richtig aus. Aber ich werde mich mal etwas einlesen. Wobei eine Frage habe ich. Brauche ich überhaupt VCAs? Weil eigentlich möchte ich doch gar nicht mehr das Signal verstärken. Es kommt ja schon verstärkt am Mischpult an...
Quodnix schrieb: > Soll das in erster Linie ein Projekt sein um des Selbermachen > willens? > Ansonsten gibt es natürlich Geräte fertig zu kaufen, die Deine > Anforderungen überperfekt erfüllen. Z.B. > http://www.allen-heath.com/ahproducts/qu-16/ Dieses Mischpult ist mir bereits bekannt. Jedoch soll das ganze Projekt in entwas anderes noch integriert werden. Da sollen auch gleich ein Computer mit Monitoren usw. integriert ewrden, damit man auch das gesamte Audiomaterial direkt an diesem Gerät schneiden kann... Dazu werde ich dann auch etwas mehr erzählen. Aber ich muss das Projekt in kleinere Abschnitte untereteilen... ;) Aber danke fpr den Tipp. Kannte ich jedoch schon. Aber sehr interessantes Pult.
Fabian M. schrieb: > Geplant ist es so, dass ich an den Poti eine Spannung von 5V anlege. Den > Schleifer-Ausgang verbinde ich dann mit einem Arduino. Dieser misst die > Spannung und setzt die Spannung in ein Midi-Signal um, welches über USB > übertragen wird. Mein Vorschlag: ZEICHNE ein Bild von diesem Aufbau, verdrahte und beschrifte die beteiligten Komponenten und poste das, dann kann man drüber diskutieren. Wenn es schon ein fertiges Gerät gibt, das macht, was du willst, dann 1. poste einen Link. Dann sieht man, was du willst. 2. kaufe dieses Gerät. Langfristig ist das billiger. Und schmeiß nicht unnötig zusammenhangslos mit TLA um dich, ein VCA hat in der Kombination "Poti-µC-USB" nichts verloren. Fabian M. schrieb: > Jedoch soll das ganze Projekt in entwas anderes noch integriert werden. Ist das "Andere" noch geheim? Im Ernst: auch wenn du meinst, dass eine bestimmte Kombination von Baugruppen oder Bauteilen gut wäre, dann muss sie das nicht sein. Zur Bewertung der Idee wäre wieder eine Skizze gut.
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So hier einmal zwei Bild von dem Vorhaben-- Lothar M. schrieb: > Ist das "Andere" noch geheim? Im Ernst: auch wenn du meinst, dass eine > bestimmte Kombination von Baugruppen oder Bauteilen gut wäre, dann muss > sie das nicht sein. Zur Bewertung der Idee wäre wieder eine Skizze gut. nein das ist nicht geheim. :D Lothar M. schrieb: > Wenn es schon ein fertiges Gerät gibt, das macht, was du willst, dann > 1. poste einen Link. Dann sieht man, was du willst. > 2. kaufe dieses Gerät. Langfristig ist das billiger. Es gibt kein fertiges Gerät.. Wird jetzt klarer, was ich meine. Wichtig: Die Mikrofone werden erst an ein externen Preamp angeschlossen. Dieser hat einen XLR/Klinke-Ausgang, welcher dann über einen Splitter 1. mit einem Audiointerface und 2. mit meinem Audio-DAW-Controller/Mischpult verbunden wird. Jedes Mikrofon erhält einen eigenen Fader. Das Mischpult/Controller soll für 16 Mikrofone reichen. Daher 16 Fader. Habt ihr alles verstanden. Gar nicht so leicht in Worte zu fassen. ;) Grüße und danke für die Mithilfe!
Mit dem Arduino zeitgleich zur Midiausgabe digitale Potentiometer steuern. Oder gleich ein per Midi steuerbares Mischpult bauen und mit einschleifen. MfG
Fabian M. schrieb: > Es gibt kein fertiges Gerät.. Beim Thomann finde ich voll viele DAW-Controller... Fabian M. schrieb: > Die Mikrofone werden erst an ein externen Preamp angeschlossen. Dieser > hat einen XLR/Klinke-Ausgang, welcher dann ... > mit meinem Audio-DAW-Controller/Mischpult verbunden wird. Und was passiert mit dem einen Audiosignal in deinem Audio-DAW-Controller/Mischpult? Was wird aus dem Signal gemacht?
Am einfachsten wäre es vermutlich, Stereopotis einzusetzen, um Stellung zu messen und gleichzeitig ein Audiosignal abzuschwächen. Es gibt bloss keine Stereofader mit logarithmisch und linear in einem Gehäuse, so das der abfragende MC damit klarkommen muss, das er ein log. Signal bekommt. Das sollte aber recht einfach sein.
Lothar M. schrieb: > Beim Thomann finde ich voll viele DAW-Controller... Ja soetwas gibt es natürlich. Ich meine arber ein Gerät was gleichzeitig ein DAW-Controller und ein Mischpult ist und gleich einen PC eingebaut hat, auf dem Windows (für die DAW-Software) läuft! Soetwas finde ich nicht... Lothar M. schrieb: > Und was passiert mit dem einen Audiosignal in deinem > Audio-DAW-Controller/Mischpult? Was wird aus dem Signal gemacht? Das ist nicht nur ein Audiosignal, sonder das sind 16 Audiosignale (pro Fader 1 Audiosignal). Von jedem Audiosignal will ich die Lautstärke über die Fader steuern und am Ende die 16 Einzelsignale zu einem Stereosignal abmischen. Dieses Stereosignal kann man wiederum an zwei XLR-Ausgängen abgreifen. Daran wird dann ein kleiner Hard-Disk-Recorder angeschlossen..
Matthias S. schrieb: > Am einfachsten wäre es vermutlich, Stereopotis einzusetzen, um > Stellung > zu messen und gleichzeitig ein Audiosignal abzuschwächen. Es gibt bloss > keine Stereofader mit logarithmisch und linear in einem Gehäuse, so das > der abfragende MC damit klarkommen muss, das er ein log. Signal bekommt. > Das sollte aber recht einfach sein. Ja das habe ich mir schon fast gedacht. Danke für die Nachricht!
Fabian M. schrieb: > Das ist nicht nur ein Audiosignal, sonder das sind 16 Audiosignale (pro > Fader 1 Audiosignal). Von jedem Audiosignal will ich die Lautstärke über > die Fader steuern und am Ende die 16 Einzelsignale zu einem Stereosignal > abmischen. Dieses Stereosignal kann man wiederum an zwei XLR-Ausgängen > abgreifen. Daran wird dann ein kleiner Hard-Disk-Recorder > angeschlossen.. Warum so diskret? Wenn du das Signal über eine Soundkarte sowieso in den PC führst, dann kannst du doch dort auch abmischen und den Recorder laufen lassen...
> Warum so diskret? > Wenn du das Signal über eine Soundkarte sowieso in den PC führst, dann > kannst du doch dort auch abmischen und den Recorder laufen lassen... Ja so soll es ja auch eigentlich sein, wenn alles gut geht. Jedoch möchte ich eine Backup-Lösung haben, falls sich die Software einmal aufhängen sollte. Dann möchte ich wenigstens einen Stereomix haben. VG Fabi
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