Hallo zusammen, unter der Gefahr hin, dass ich ausgepeitscht werde schilder ich mein Problem. Ich habe eine Bleuchtung im Raum A: 2 Led WS2812b Strips mit 210 und 235 Leds. In Raum B steht der Arduino(Hier der Wemos D1) und mein Netzteil (5v und 150W). Arduino ist am Netzteil und die Datenleitung ist D5. Daten und Strom gehen in Raum A. In Raum A zweige ich die Spannung einmal an Strip 1 und einmal an Strip 2. Strip 1 und 2 liegen sich gegenüber im Raum. So, jetzt ist die Datenleitung vom Arduino an Strip 1 angeschlossen und am Ende von Strip1 habe ich die Datenleitung zum Eingang von Strip2 gelegt. Jetzt gehts los: Raum A ist mein Heimkino welcher links und rechts die Vorhänge indirekt WEIß beleuchtet. Genau hier liegt das Problem, statt weiß entsteht ein Regenbogen! Der Anfang ist WEiß geht über zu gelb und dann rot. Da ich die Spannung an beiden Strips am Anfang anlege sind links und rechts identische Regenbögen.Wenn ich die Helligkeit halbiere sieht es schon besser aus, dann ist der hintere Teil nur Gelb, aber ich will ja volle Power in weiß. Eine Problematik könnte schon an den Kabellängen liegen. Die Stromleitung vom Netzteil zu den Strip beträgt gute 10m. Dann ist da noch das Datenkabel von Strip 1 zu 2 mit nochmal 10m. Jetzt weiß ich nicht wie ich die Sache in den Griff kriege.... Netzteil in Raum A stellen (ungern)? Am Ende von Strip 1 und Ende von Strip 2 nochmal direkt das Netzteil anklemmen (vielleicht kommt ja am Ende zu wenig Saft an? Geht das überhaupt?)? Ich freue mich über jede Hilfe Danke
Wie hoch ist die Spannung am Anfang von Strip 1, am Anfang von Strip 2 und am Ende von Strip 2? Welchen Kabelquerschnitt hast du verlegt?
Martin S. schrieb: > Eine Problematik könnte schon an den Kabellängen liegen. Ja. > Die > Stromleitung vom Netzteil zu den Strip beträgt gute 10m. Solange der Kabelquerschnitt hinreichend groß ist: kein Problem. Ansonsten halt einfach Kabel mit hinreichendem Querschnitt verwenden. Da Problem ist eher der Querschnitt im Strip selber. Das bissel Kupfer hier ist üblicherweise nicht dafür dimensioniert, etliche Meter Strip zu versorgen. Da muß man parallel ein Kabel mit hinreichendem Querschnitt verlegen und in regelmäßigen Abständen Anzapfungen zum Strip einbauen. Je dichter die LEDs auf dem Strip gepackt sind, desto geringer muss der Abstand zwischen den einzelnen Anzapfungen sein. Die Dimensionierung für die Versorgungskabel kann man aus der LED-Zahl/m ableiten und den nötigen Mindestabstand der Anzapfungen aus der Breite der Versorgungsleiterzüge auf dem Strip. > Dann ist da > noch das Datenkabel von Strip 1 zu 2 mit nochmal 10m. 10 m ist ziemlich grenzwertig, aber hier wohl nicht das Problem, sonst sähe das Fehlerbild anders aus.
c-hater schrieb: > Da Problem ist eher der Querschnitt im Strip selber. Das bissel Kupfer > hier ist üblicherweise nicht dafür dimensioniert, etliche Meter Strip zu > versorgen. Da muß man parallel ein Kabel mit hinreichendem Querschnitt > verlegen und in regelmäßigen Abständen Anzapfungen zum Strip einbauen. Genau das wird das Problem sein. Im einem "WordClock-Projekt" https://www.mikrocontroller.net/articles/WordClock_mit_WS2812#WS2812-Anschl.C3.BCsse_am_Shield sind zwischen zwei Einspeisungspunkten für 5V maximal 36 WS2812B (Die Zahl 36 ergibt sich dabei aus der Größe der Matrix). Edit: Was passiert denn, wenn als Farbe z. B. ROT eingestellt wird - d. h. jeweils nur eine der LEDs in den WS2812B angesteuert?
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Kannst du Fehler in der Ansteuerung ausschließen ?. Regenbogen klingt eher nach einem Demo-Muster der Ansteuerung ...
>Regenbogen klingt eher nach einem Demo-Muster der Ansteuerung ...
Spannung am Anfang des Stripe gut -> Weiß
Spannung wird immer weniger -> Blau wird immer dunkler, Übergang zu
gelb.
Spannung wird noch weniger -> Grün wird immer dunkler, Übergang zu rot.
Martin S. schrieb: > Wenn ich die Helligkeit halbiere sieht es schon besser aus Klar, dann ist auch die Last geringer und der Spannungsabfall über die Länge nicht so dramatisch. Das stützt nur die oben geäußerten Vermutungen. Also: Speise die 5V-Spannung (und auch GND!) in regelmäßigen Abständen immer neu ein, z.B. jeden Meter.
Frank M. schrieb: > Martin S. schrieb: >> Wenn ich die Helligkeit halbiere sieht es schon besser aus > > Klar, dann ist auch die Last geringer und der Spannungsabfall über die > Länge nicht so dramatisch. Das stützt nur die oben geäußerten > Vermutungen. > > Also: Speise die 5V-Spannung (und auch GND!) in regelmäßigen Abständen > immer neu ein, z.B. jeden Meter. Einspruch: Das Ding ist vermutlich über PWM geregelt, da bleibt doch der Spannungsabfall gleich? Ich denke zwar auch, dass es ein Problem mit der Stromversorgung durch den geringen Querschnitt ist, aber das Problem hätte ich dann doch gerne erklärt.
student schrieb: > Einspruch: Das Ding ist vermutlich über PWM geregelt, da bleibt doch der > Spannungsabfall gleich? Einspruch abgelehnt. Informiere dich erst mal, was WS2812B LEDs sind und wie sie funktionieren.
Martin S. schrieb: > Eine Problematik könnte schon an den Kabellängen liegen. Die > Stromleitung vom Netzteil zu den Strip beträgt gute 10m. Selbstständige Fehlersuche? Klemme Dein Netzteil direkt am Strip an und schaue, ob es sich ändert. Wenn ja, weisst Du, dass es daran liegt.
Martin K. schrieb: > student schrieb: >> Einspruch: Das Ding ist vermutlich über PWM geregelt, da bleibt doch der >> Spannungsabfall gleich? > > Einspruch abgelehnt. > Informiere dich erst mal, was WS2812B LEDs sind und wie sie > funktionieren. Ja? Ich kenne diese Dinger, ich habe selbst paar davon da. Da sind auf dem Strip 4 Leitungen drauf, GND und drei für die Farben. Dazu gibts für jede LED und jede Farbe einen Vorwiderstand, und dann kommt Spannung drauf. Jetzt wäre interessant, wie man so was dimmt, wenn es nicht PWM sein soll.
student schrieb: > Ja? Ich kenne diese Dinger, ich habe selbst paar davon da. > Da sind auf dem Strip 4 Leitungen drauf, GND und drei für die Farben. > Dazu gibts für jede LED und jede Farbe einen Vorwiderstand, und dann > kommt Spannung drauf. > > Jetzt wäre interessant, wie man so was dimmt, wenn es nicht PWM sein > soll. Schade, du hast dich doch nicht informiert. Na egal. Es geht hier um die WS2812B
student schrieb: > Ja? Ich kenne diese Dinger, ich habe selbst paar davon da. > Da sind auf dem Strip 4 Leitungen drauf, GND und drei für die Farben. Du kennst die Dinger nicht. Es sind zwar 4 Leitungen. Jedoch sind diese GND, +5V, Data-In und Data-Out. Sie werden digital angesteuert und machen ihre PWM selber.
student schrieb: > Einspruch: Das Ding ist vermutlich über PWM geregelt Ja, natürlich arbeiten die WS28xx mit PWM. Allerdings wird da nix geregelt, sondern nur gesteuert. "student"en sollten den Unterschied dieser Begriffe kennen und sie korrekt verwenden... > da bleibt doch der > Spannungsabfall gleich? Nö. Das wäre nur der Fall, wenn die Dinger gleichzeitig gleichartig arbeiten würden. Tun sie aber nicht. Im Gegenteil, sie arbeiten zwar über die Ansteuerung synchronisiert, aber das PWM-Schema ist (relativ zur Ansteuerung) absichtlich so gestaltet, dass sich bei jeder beliebigen LED-Zahl und Momentan-Last eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Gesamtstromes über die Zeit ergibt. Und die verbleibende Restwelligkeit des Stromes schlucken zu großen Teilen die in regelmäßigen Abständen im Strip verbauten Stützkondensatoren. Alles ziemlich clever ausgedacht (da waren offensichtlich fertige Ingenieure am Werk, keine "student"en), aber gegen generell zuwenig Saft auf der Versorgung hilft es eben leider auch nicht, das war allerdings auch nicht das Ziel der Entwicklung. Vorrangig ging es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wohl darum, die Störabstrahlung der Sache in halbwegs erträglichen Grenzen zu halten. Das es auch ein halbwegs normale Funktion bei krasser Unterversorgung ermöglicht, ist eher ein Nebeneffekt, aber vollkommen logische Folge.
Brummbär schrieb: > Es sind zwar 4 Leitungen. Jedoch sind diese GND, +5V, Data-In und > Data-Out. Sie werden digital angesteuert und machen ihre PWM selber. Genau genommen sind auf dem Stripe sogar nur 3 Leitungen.
1 | +-------+ +-------+ |
2 | 5V ------| |5V ------- 5V| |5V ------ ... |
3 | DIN -----| LED |DOUT----- DIN| LED |DOUT----- ... |
4 | GND -----| |GND ----- GND| |GND ----- ... |
5 | +-------+ +-------+ |
Nein, die Kästchen entsprechen nicht den Pinouts der WS2812B. Diese haben lediglich die 4 von Dir benannten Anschlusspins. Die obige Skizze soll nur das Prinzip verdeutlichen, wie sie miteinander verdrahtet sind.
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student schrieb: > Ja? Ich kenne diese Dinger, ich habe selbst paar davon da. > Da sind auf dem Strip 4 Leitungen drauf, GND und drei für die Farben. > Dazu gibts für jede LED und jede Farbe einen Vorwiderstand, und dann > kommt Spannung drauf. Und auch hier ist nicht alles gleich...Wei bereits geschrieben wurde sind die WS2812b sogesehen wie Schiebregister zu betrachten. Habe aber auch einen Philips Stripe da, der hat 3xGnd und 1x 12V...da wird im GND Zweig die PWM umgesetzt (ist das nu Lowside?). Aber er zeigt nun leider mal wie es mit unseren zukünftigen Fachkräften aussieht...hochgebildet :P MfG, EGS
Mach mal ein Bild , damit man genau sieht was du da verbaut hast.
Aus verschiedenen Quellen im Netz entnehme ich, dass eine WS2812B ca. 50-60mA zieht, wenn alle 3 Farben voll an sind. Das sind dann bei deinem "kurzen" Streifen mit 210 LEDs insgesamt 10.5-12.6 Ampere!!! Das geht nie im Leben über die im Strip integrierte Leiterbahn. Du kannst glücklich sein, dass die Bahnen nicht schon längst durchgeglüht sind. Wie schon geschrieben: du benötigst zwei Kabel mit ausreichend Querschnitt (AWG 8 sollten das schätzungsweise schon sein) parallel zu den Strips, um die 5V und GND an möglichst vielen Punkten in den Strip einzuspeisen und so die Leiterbahnen zu entlasten.
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Joe F. schrieb: > Wie schon geschrieben: du benötigst zwei Kabel mit ausreichend > Querschnitt (AWG 8 sollten das schätzungsweise schon sein) parallel zu > den Strips, um die 5V und GND an möglichst vielen Punkten in den Strip > einzuspeisen und so die Leiterbahnen zu entlasten. bei meiner wordclock24 mit 293 LEDs speise ich aus einem 24V Netzteil um den Strom vernünftig zu halten und alle 36 LEDs speise ich aus stepdown 5 Stk 3,-€ für wenig mehr findet man 10 Stk. http://www.ebay.de/itm/Mini-3A-DC-Spannungsregler-Wandler-Buck-Converter-Step-Down-Module-LM2596-2596S-/272621988995?var=&hash=item3f79896c83:m:mvUWxOZr7ja1na4rqGKVjdw das Poti runter und einen 43k 0603 rein für 5V 3A schafft der nicht aber 2A reicht ja für 36 LEDs bei Spitzenweiss (2,16A)
Joachim B. schrieb: > bei meiner wordclock24 mit 293 LEDs speise ich aus einem 24V Netzteil um > den Strom vernünftig zu halten und alle 36 LEDs speise ich aus stepdown Ja, ein Einspeispunkt alle 36 LEDs klingt vernünftig. Das sind dann in jede Richtung 18 LEDs, die über die Flex-Leiterbahn versorgt werden müssen, und das sind dann max. ca 1A. Die vielen Step-Downs kann man sich aber sparen, es ist ja eine leistungsstarke 5V Versorgung vorhanden. Man braucht halt ein vernünftiges Kabel, und da ist sowas in der Größenordnung >= 4mm^2 angesagt.
Joe F. schrieb: > Die vielen Step-Downs kann man sich aber sparen, es ist ja eine > leistungsstarke 5V Versorgung vorhanden. Man braucht halt ein > vernünftiges Kabel, und da ist sowas in der Größenordnung >= 4mm^2 > angesagt. ist halt monstermäßig und nicht sehr flexibel, aber kann man machen
EGS schrieb: > Aber er zeigt nun leider mal wie es mit unseren zukünftigen Fachkräften > aussieht...hochgebildet :P Er hat ja nicht gesagt was er studiert... Ökotrophologie, Sozial- und Kulterwesen?
Oh, die Hilfsbereitschaftt ist echt beeindruckend. Bestes Forum ever!! Erstmal danke für die vielen Antworten. Also ich hab mal zu einem 70A 5v Netzteil gewechselt, hat aber keinen Unterschied gebracht. Herunterdimmen auf ca 30 % lässt schon ein durchgehendes weiß erscheinen,bei 100% kommt eben der (weiß->gelb->rot) Regenbogen. So, das Netzteil habe auch mal in Raum A gestellt und angeschlossen. Leitungslänge zu Strip 1 ca. 3m, Strip 2 ca. 8m .Das Ergebnis sieht schon besser aus: Das vorherige 30% Ergebnis erscheint nun bei ca. 60% Dimmung. Noch zu erwähnen, die letzten ca. 10 led flakern ein wenig (War auch bei dem vorherigen 30% Beispiel so). Das zusätzliche Spannungseinspeisen macht für mich Sinn, ich bin mir aber unsicher wo und will nichts zerstören. Kann ich am Ende von Strip 1 und am Ende von Strip2 einfach + und - von meiner Spannungsquelle anhängen? Oder bekomme ich da Probleme mit der Stromlaufrichtung? Was ja gehen sollte ist, dass ich die beiden Strips halbiere und jeweils die Spannung an den jeweiligen neuen Anfängen wieder einspeise. Das wäre für mich aber ungünstig,da die Strips schon montiert an der Decke hänge.
Martin S. schrieb: > ich bin mir > aber unsicher wo und will nichts zerstören. > Kann ich am Ende von Strip 1 und am Ende von Strip2 einfach + und - von > meiner Spannungsquelle anhängen? ach komm höre auf die Leute zu veräppeln bei den meisten Strips stehst doch drauf wo http://i.ebayimg.com/images/g/0GsAAOSwabhUV6qR/s-l300.jpg du darfst auch mittendrin einspeisen, jedenfalls + und -
Martin S. schrieb: > Also ich hab mal zu einem 70A 5v Netzteil gewechselt, hat aber keinen > Unterschied gebracht. Natürlich nicht, denn das Problem entsteht durch die zu dünnen Leiterbahnen des Strips. > So, das Netzteil habe auch mal in Raum A gestellt und angeschlossen. > Leitungslänge zu Strip 1 ca. 3m, Strip 2 ca. 8m .Das Ergebnis sieht > schon besser aus: Das vorherige 30% Ergebnis erscheint nun bei ca. 60% > Dimmung. D.h. dass also auch die Zuleitung zwischen Netzteil und Strips zu dünn ist. Was für ein Kabel hast du denn verwendet? > Noch zu erwähnen, die letzten ca. 10 led flakern ein wenig (War auch bei > dem vorherigen 30% Beispiel so). Ja, weil da die Spannung schon so niedrig ist, dass selbst die Steuerung nicht mehr zuverlässig funktioniert. > Das zusätzliche Spannungseinspeisen macht für mich Sinn, ich bin mir > aber unsicher wo und will nichts zerstören. An so vielen Punkten wie möglich. Alle 36 LEDs ist wie o.g. eine ganz gute Richtlinie. > Kann ich am Ende von Strip 1 und am Ende von Strip2 einfach + und - von > meiner Spannungsquelle anhängen? Das wird nicht viel nützen, denn dann hast du immer noch über 100 LEDs, die über die Leiterbahnen des Strips versorgt werden müssen. > Oder bekomme ich da Probleme mit der > Stromlaufrichtung? Nein. Du musst einfach nur penibel darauf achten, dass überall +5V vom Netzteil mit (+) auf dem Strip verbunden wird und GND mit GND auf dem Strip. > Was ja gehen sollte ist, dass ich die beiden Strips > halbiere und jeweils die Spannung an den jeweiligen neuen Anfängen > wieder einspeise. Das wäre für mich aber ungünstig,da die Strips schon > montiert an der Decke hänge. Tja. Dann musst du sie halt nochmal abmontieren. Diese Strips lassen sich doch meistens mit der Schere an bestimmten Punkten durchschneiden, und dann gibt es fertige Verbindungsteile, an denen man auch die Spannung neu einspeisen kann. Besorge dir doch so etwas. Wenn der Strom für die Strips zu groß ist, riskierst du dass die Leiterbahnen auf dem Strip zu heiss werden und durchglühen. Je nachdem wie du das montiert hast, verträgt auch das Material auf dem der Strip montiert ist diese Hitzeentwicklung nicht gut... Würde ich mal drüber nachdenken...
Joe F. schrieb: > Martin S. schrieb: >> Also ich hab mal zu einem 70A 5v Netzteil gewechselt, hat aber keinen >> Unterschied gebracht. > > Natürlich nicht, denn das Problem entsteht durch die zu dünnen > Leiterbahnen des Strips. > >> So, das Netzteil habe auch mal in Raum A gestellt und angeschlossen. >> Leitungslänge zu Strip 1 ca. 3m, Strip 2 ca. 8m .Das Ergebnis sieht >> schon besser aus: Das vorherige 30% Ergebnis erscheint nun bei ca. 60% >> Dimmung. > > D.h. dass also auch die Zuleitung zwischen Netzteil und Strips zu dünn > ist. > Was für ein Kabel hast du denn verwendet? Ich habe ein Stromkabel mit 7 Adern > >> Noch zu erwähnen, die letzten ca. 10 led flakern ein wenig (War auch bei >> dem vorherigen 30% Beispiel so). > > Ja, weil da die Spannung schon so niedrig ist, dass selbst die Steuerung > nicht mehr zuverlässig funktioniert. > >> Das zusätzliche Spannungseinspeisen macht für mich Sinn, ich bin mir >> aber unsicher wo und will nichts zerstören. > > An so vielen Punkten wie möglich. Alle 36 LEDs ist wie o.g. eine ganz > gute Richtlinie. > Puh..... >> Kann ich am Ende von Strip 1 und am Ende von Strip2 einfach + und - von >> meiner Spannungsquelle anhängen? > > Das wird nicht viel nützen, denn dann hast du immer noch über 100 LEDs, > die über die Leiterbahnen des Strips versorgt werden müssen. > Schade, das wäre ein etwas unaufwendigerer Test gewesen... >> Oder bekomme ich da Probleme mit der >> Stromlaufrichtung? > > Nein. Du musst einfach nur penibel darauf achten, dass überall +5V vom > Netzteil mit (+) auf dem Strip verbunden wird und GND mit GND auf dem > Strip. > >> Was ja gehen sollte ist, dass ich die beiden Strips >> halbiere und jeweils die Spannung an den jeweiligen neuen Anfängen >> wieder einspeise. Das wäre für mich aber ungünstig,da die Strips schon >> montiert an der Decke hänge. > > Tja. Dann musst du sie halt nochmal abmontieren. > > Diese Strips lassen sich doch meistens mit der Schere an bestimmten > Punkten durchschneiden, und dann gibt es fertige Verbindungsteile, an > denen man auch die Spannung neu einspeisen kann. Besorge dir doch so > etwas. > Wenn der Strom für die Strips zu groß ist, riskierst du dass die > Leiterbahnen auf dem Strip zu heiss werden und durchglühen. > Je nachdem wie du das montiert hast, verträgt auch das Material auf dem > der Strip montiert ist diese Hitzeentwicklung nicht gut... Würde ich mal > drüber nachdenken... Autsch, guter Einwand. Ich werde mir gleich diese Verbinder holen
.....wenn ich drüber nachdenke, werde ich jetzt wie vorgeschlagen einfach die Leisten abnehmen und nach jeder 36. Led mir eine + und - Leitung oben drauf löten und diese dann an meine Spannungsversorgung. Das ist doch die Optimal-Lösung oder?
Martin S. schrieb: >> Was für ein Kabel hast du denn verwendet? > > Ich habe ein Stromkabel mit 7 Adern Das ist ja eine detailierte Aussage. Der Querschnitt deiner Adern ist entscheidend. Für die 5V und GND benötigst du wie gesagt min. 4 mm^2 Du hast vermutlich einfach ein Elektronik-Flachbandkabel genommen, und das reicht für diesen Gesamtstrom nie im Leben aus.
Oh entschuldige... habe gerade nachgesehen, es ist eine Mantelleitung NYM-J 5x2,5 mm²
5x ist nicht 7x mit 2x 2,5 für + und 2x 2,5 für - hast du ja schon mal 5mm² nun könntest du langsam mal anfangen mit rechnen Leitungswiderstand, benötigter Strom, daraus resultierender Spannungsabfall, und was noch dann an Spannung ankommt. Die Grundrechenarten sollten dafür genügen ;)
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Martin S. schrieb: > NYM-J 5x2,5 mm² Ja, die ist für diesen Zweck vollkommen ungeeignet. Die Adern haben einen Widerstand von ca. 7,4 Ohm auf 1000m Wenn deine Zuleitung 20m lang ist, und du so um die 25A drüberjagen willst (445 LEDs x 0,06A), fallen dir alleine in der Zuleitung schon 3,7V ab. Da kommen dann noch 1,3V hinten raus. Bei 230V macht ein Spannungsabfall von ein paar Volt nichts aus, aber für 5V brauchst du etwas deutlich dickeres. Und 4mm^2 werden auch nicht reichen, wenn ich es mir recht überlege. Mehr als 2 Ohm pro km sollte das Kabel nicht haben. Und da kommt man schon in die Liga 10mm^2 und mehr.
Nach Pessimismus mal etwas Pragmatismus: Verlege noch ein zweites NYM-J 5x2,5 mm² Kabel dazu. Jeweils alle 5 Adern parallel ergibt 2x12,5mm² Powerleitung. Sollte reichen.
noch besser, das gelegte Kabel je 2 Adern mit +24V & - speisen, und DC/DC Wandler zu 5V alle 36LEDs einspeisen 5 Stk 3,-€ 3Ampere für wenig mehr findet man 10 Stk. Ebay-Artikel Nr. https://www.mikrocontroller.net/link/ebay/272621988995 das Poti runter und einen 43k 0603 rein für 5V 3A schafft der nicht aber 2A reicht ja für 36 LEDs bei Spitzenweiss (2,16A) Dann macht auch der Spannungsabfall beim In der DC/DC Wandler nichts aus
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ok... wie sieht es aus wenn ich im Raum A nun doch das Netzteil verbaue. Ganz dicht an Strip 1 (Kabelanschlusslänge <30cm), alle 36 Leds dann nochmal einen zusätzliche Einspeisung mache (bei der letzten wären es dann ca 3m Kabellänge(reichen 2,5mm²?)). Zu Strip2 ist dann die Kabellänge 4m (die Zuleitung mache ich dann 5mm² (oder reichen auch weniger?2,5mm²))). Dann wieder alle 36 leds. Die letzten haben dann eine Zuleitung von 4m + ca. 3,5m. Den Arduino stelle ich dann weiterhin in Raum B, bei meinem letzten Versuch konnte dieser mit der Zuleitung von 10m gut arbeiten. Wenn diese Konstellation ausreicht um bei 60% Dimmung ein konstantes Weiß zu haben ohne Brandgefahr, wäre diese Lösung für mich OK. Geht das? Soviel Löt- und Elektrikkunst wie von Joachim beschrieben traue ich mir nicht zu. Der Vorschlag von Bernd mit 2 dicken Kabeln wäre zur Not machbar.
Martin S. schrieb: > Der Vorschlag von Bernd mit 2 dicken Kabeln wäre zur Not machbar. > Soviel Löt- und Elektrikkunst wie von Joachim beschrieben traue ich mir > nicht zu. dann nimm den Vorschlag und von da Abgriffe und speise alle 36 mit dünneren Kabel kurze Wege 1mm² zu den Stripes, dann reissen die Pads nicht so leicht ab
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ok, habe mir jetzt 50m von dem 5 adrigen Kabel geholt. Werde die jeweils 5 Adern parallel schliessen und direkt zu Strip 1 gehen (ca 10m). Vorher werde ich noch einen Abzweig zu Strip 2 machen, sodass die Länge hierhin ca. 13m beträgt. Am jeweiligen Strip angekommen werde ich dann parallel mit 2 2,5mm² Adern (+ -) am Strip entlang legen und jeweil alle 36 led einen Abgriff machen. Ich hoffe ich habe es so richtig verstanden und die Brandgefahr geht gegen 0 :)
Joachim B. schrieb: > noch besser, das gelegte Kabel je 2 Adern mit +24V & - speisen, und > DC/DC Wandler zu 5V alle 36LEDs einspeisen Wo ist denn da jetzt der Vorteil zu einem dicken Kabel? Klar, so ein dickes Kabel kann schon etwas optisch stören, die Wandler müssen aber auch irgendwie versteckt werden.
Martin K. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> noch besser, das gelegte Kabel je 2 Adern mit +24V & - speisen, und >> DC/DC Wandler zu 5V alle 36LEDs einspeisen > > Wo ist denn da jetzt der Vorteil zu einem dicken Kabel? Klar, so ein > dickes Kabel kann schon etwas optisch stören, die Wandler müssen aber > auch irgendwie versteckt werden. die dicken Kabel müssen viel weniger dick sein, der Spannungsabfall ist fast egal und es muss auch nicht mit fetten Kabeln an die Pads eingespeist werden was die Gefahr vom Abreissen der Pads deutlich mindert.
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Joachim B. schrieb: > die dicken Kabel müssen viel weniger dick sein, der Spannungsabfall ist > fast egal Der zulässige Spannungsabfall ist natürlich auch hier nicht egal, allerdings deutlich schwerer zu berechnen. Statt einer simplen Verhältnisgleichung muss es für dieses Szenario mindestens ein lineares Gleichungssystem sein. Allerdings würdest DU sehr wahrscheinlich schon daran scheitern, das Problem überhaupt mathematisch (näherungsweise) korrekt zu formulieren, und erst recht daran, das dann in ein lineares Gleichungssystem umzuformen... Aber die andere Aussage stimmt wenigstens tatsächlich. Hast du ein Glück, dass die Querschnittsfläche quadratisch zum Durchmesser wächst und bei höherer Spannung tatsächlich weniger Strom fließen muss, um dieselbe Leistung zu übertragen... > und es muss auch nicht mit fetten Kabeln an die Pads > eingespeist werden Was schon wieder völliger Schwachsinn ist. Nach den Wandlern müssen natürlich auch wieder die hohen Ströme fließen. Bezüglich der Einspeisungen in den Strip ändert sich also durch dein Konzept absolut garnix. Der einzige Weg, hier mit weniger Querschnitt auszukommen, besteht darin, die Zahl der LEDs zwischen den Einspeisungen zu verringern, also: mehr Einspeisungen vorzusehen... Ja, Mathematik und Physik sind schon ziemlich unbequem...
Joachim B. schrieb: > nd es muss auch nicht mit fetten Kabeln an die Pads > eingespeist werden was die Gefahr vom Abreissen der Pads deutlich > mindert. Man muss ja auch nicht mit 16 Quadrat direkt an die Pads. Ein kurzes dünneres Kabel von ein paar Zentimetern länge erfüllt seinen Zweck.
Ich würde gar nicht erst versuchen auf dem Flex-PCB rumzulöten. Es gibt überall diese LED-Strip Verbinder mit Kabeln. Je nach Anbieter für ca. 1 EUR das Stück. Die clipst man einfach alle 36 LEDs in die Streifen rein, trennt das (+) und (GND) Kabel auf und lötet die beiden dadurch entstehenden Enden an die parallel verlaufenden, dicken Versorgungsleitungen. Die Datenleitungen lässt man einfach durchlaufen.
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Joachim B. schrieb: > bei meiner wordclock24 mit 293 LEDs speise ich aus einem 24V Netzteil um > den Strom vernünftig zu halten und alle 36 LEDs speise ich aus stepdown Würde ich auch so machen. Dann ist nämlich der Spannungsabfall vor den Schaltreglern egal und dahinter muß der Querschnitt ja nur für 36 LEDs reichen. Auf den 24V können ruhig einige Volts abfallen, d.h. auch über dem GND, da ja das Signal in jedem Chip refresht wird. Es sollten bloß nicht zwischen 2 Chips mehr als 0,3V Unterschied auf GND sein.
Joe F. schrieb: > Ich würde gar nicht erst versuchen auf dem Flex-PCB rumzulöten. GENAU dafür sind die Lötpads aber da! Und das geht im übrigen bei den WS2812b wunderbar! Joe F. schrieb: > Es gibt überall diese LED-Strip Verbinder mit Kabeln. Je nach Anbieter > für ca. 1 EUR das Stück. Gerne nochmal (zum gefühlten fünfhundertsten mal im diesem Thread!): ES SIND KEINE 4-PIN ANSCHLÜSSE! WS2812 hat 3 Anschlüsse: GND, DATA, V+! Joe F. schrieb: > Die clipst man einfach alle 36 LEDs in die Streifen rein, trennt das (+) > und (GND) Kabel auf und lötet die beiden dadurch entstehenden Enden an > die parallel verlaufenden, dicken Versorgungsleitungen. > Die Datenleitungen lässt man einfach durchlaufen. Und? Bei einer Dichte von 60 LED auf den Metern hat man alle halbe Meter eins / zwei "fehlende" LED weil dort halt der dämliche Kabel Verbinder ist und der Platz nicht mehr reicht?! So nen Quark, denn dafür gibt es extra die Lötpads! Schonmal versucht solch ein "Vorhaben in einem normalen LED Alu-Rahmen zu praktizieren? Da hast du A: nicht genug Platz und B: Extra meist eine Extra Kabelführung. Und alle 36 LED einen Abzweig zu machen ist auch relativ Murks, das ist dann auf 110% Sicherheit zu gehen. Ich habe hier an der Decke rund 20 Meter WS2812B verlegt. Haupteinspeisung alle 5 Meter vom Netzteil aus und dazwischen 1,6mm Kabel alle 60 LED (1 Meter) einen Abzweig im Kanal. Alle LED leuchten voll weiß (zumindest sehe ich, und meine Familie das so). Und 4mm Kabelquerschnitt... Leute was habt ihr vor?! o.O
Rene K. schrieb: > Und alle 36 LED einen Abzweig zu machen ist auch relativ Murks schreibe doch nicht so einen Unfug wenn du meine Worte nicht verstehst! Die Wandler die ich wählte sind klein, beworben mit 3A und sie schaffen nur 2A und bei meiner wordclock24h bot es sich halt an alle 2 Streifen = 36 LEDs einen Wandler zu setzen. Für deine Leseschwäche kann ich nichts! wenigstens damit hast du Recht und da stimme ich zu: Rene K. schrieb: > Joe F. schrieb: >> Ich würde gar nicht erst versuchen auf dem Flex-PCB rumzulöten. > > GENAU dafür sind die Lötpads aber da! Und das geht im übrigen bei den > WS2812b wunderbar! Peter D. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> bei meiner wordclock24 mit 293 LEDs speise ich aus einem 24V Netzteil um >> den Strom vernünftig zu halten und alle 36 LEDs speise ich aus stepdown > > Würde ich auch so machen. Dann ist nämlich der Spannungsabfall vor den > Schaltreglern egal und dahinter muß der Querschnitt ja nur für 36 LEDs > reichen. > Auf den 24V können ruhig einige Volts abfallen, d.h. auch über dem GND, eben die dc/dc stepdown arbeiten perfekt auch mit weniger Input im Bereich von 6,5V bis über 24V, was juckt mich vor dem stepdown wenige V Spannungsabfall? c-hater schrieb: > Joachim B. schrieb: > >> die dicken Kabel müssen viel weniger dick sein, der Spannungsabfall ist >> fast egal > > Der zulässige Spannungsabfall ist natürlich auch hier nicht egal, > allerdings deutlich schwerer zu berechnen..... > Ja, Mathematik und Physik sind schon ziemlich unbequem... viel blabla und nichts verstanden, die DC/DC Wandler habe ich vermessen und einige V weniger von 24V auf einer Leitung machen am Stepdown zu 5V genau nichts!
Joachim B. schrieb: > schreibe doch nicht so einen Unfug wenn du meine Worte nicht verstehst! > > Die Wandler die ich wählte sind klein, beworben mit 3A und sie schaffen > nur 2A und bei meiner wordclock24h bot es sich halt an alle 2 Streifen = > 36 LEDs einen Wandler zu setzen. > > Für deine Leseschwäche kann ich nichts! Es geht nicht um die Wordclock Variante, da ist genügend Platz vorhanden das man solch ein Vorhaben realisieren kann - was in diesem Fall ja auch Sinnvoll ist. Es geht darum das man in einem Kabelkanal solch ein Vorhaben schwer umsetzen kann. Es ging auch nicht um die 24V -> 5V Variante. Es ging darum das dann alle auf den Zug "Alle 36 LED ein Abzweig" aufgesprungen sind (Auch in der 5V-only Variante). Was halt nunmal in einem normalen Stripe an einer Wand nicht wirklich Sinnreich und sehr schwer umsetzbar ist. Auch sollte man sich vorher Gedanken über die mögliche Kabelführung machen, so das man halt Platz hat entlang der Stripe ein Versorgungskabel zu legen. Gerade bei den WS2812. Man entscheidet sich ja für diese Art der LED Stripe aus einem besonderen Grund und liest sich eigentlich deswegen in die Materie ein. Das Problem des Strumhungers ist ja nunmal weithin bekannt und auch seeeehr oft Beschrieben und Diskutiert. Das das 5V Netzteil des TO zu weit weg ist, steht ja auf einem völlig anderen Blatt, da muss er sich was einfallen lassen. Das stimmt, mehr als zwei Meter ist es bei mir auch nicht und sollte es eigentlich auch nicht sein. Desweiteren muss der µC ja auch direkt vor der Strippe sitzen, die 800khz vertragen nunmal nur einige cm Weg - die Erfahrung habe ich auch machen müssen.
Rene K. schrieb: > Desweiteren muss der µC ja auch direkt vor der Strippe sitzen, die > 800khz vertragen nunmal nur einige cm Weg - die Erfahrung habe ich auch > machen müssen. da kann ich nur sagen irgendwas ist da faul, meist reicht ein Serienwiderstand 120 Ohm zum Anpassen der seriellen Leitung. 800 kHz ist ja nun keine HF und 1w laufen bei mir mit µs Pulse auf 72m. Die WS2812b regenerieren auch am Ausgang ihre Impulse die sie weiterleiten, kommst du vom Raspberry oder vom Atmel mit den Pulsen?
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