Hi, wie ist ungefähr das Verhältnis, wie viel Open Source zu Closed Source Software produziert ihr beruflich? Wie viel Open Source Software produziert ihr in eurer Freizeit?
ZaubererVonOSS schrieb: > Hi, wie ist ungefähr das Verhältnis, wie viel Open Source zu Closed > Source Software produziert ihr beruflich? Noch nie was OS gemacht. Alles geheim. > Wie viel Open Source Software produziert ihr in eurer Freizeit? Hab eine handvoll Projekte auf Github. Hab nirgends was über irgendwelche Lizenzen reingeschrieben. Ist mir egal, was andere damit machen.
Md M. schrieb: > Hab eine handvoll Projekte auf Github. Hab nirgends was über > irgendwelche Lizenzen reingeschrieben. Ist mir egal, was andere damit > machen. Dann solltest du das auch so kommunizieren. Sonst können andere dein Projekt nicht wirklich nutzen.
Beruflich produziere ich für den Kunden, auch unter Verwendung von Open Source. Also closed. Privat steht mein Zeug auf Github ohne Einschränkung.
Hans schrieb: > Dann solltest du das auch so kommunizieren. Sonst können andere dein > Projekt nicht wirklich nutzen. Hab ich auch eigentlich kein Interesse dran. Es würde mich aber auch nicht stören. Das alles ist vom Umfang auch nichts großes. Eher Spielereien, die ich irgendwo aufbewahren wollte. Ich spare mir eigentlich nur die paar Kröten für einen private account. Aber ja, hast ja recht. Ich schreib da mal was rein.
ZaubererVonOSS schrieb: > wie viel Open Source zu Closed > Source Software produziert ihr beruflich? Open Source im lizenzrechtlichen Sinne: mehr als 50% Open Source im Sinne von "veröffentlicht und kostenlos" 0% (Code interessiert in der Wissenschaft niemanden, was zählt sind referierte Veröffentlichungen in Journals mit hohem ImpactFactor.) > Wie viel Open Source Software produziert ihr in eurer Freizeit? Keine, dafür reicht die Freizeit nicht mehr. Das höchste der Gefühle sind hin und wieder DIY-Projekte aus dem Netz für Heim und Hobby nachzubauen und stable zu debuggen.
Beruflich 0% Open-Source. Die Firma fürchtet schon bei einfachen Beiträgen zu Open-Source Projekten um ihr Patent-Portfolio. Privat werden nur Dinge die weit weg von meiner beruflichen Tätigkeit liegen, für andere nützlich sein könnten und die halbwegs fertig sind als Open-Source veröffentlicht. Das passiert höchstens alle paar Jahre. An Open-Source Projekten anderer beteilige ich mich nicht. Zu viele endlose Diskussionen.
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Kein 'open source'. Von meiner Arbeit profitiere nur ich.
So richtig OpenSource eigentlich nix. Wir benutzen mehrere OpenSource-Bibliotheken und spiegeln dort Enhancements oder Bugfixes zurück. Ansonsten bin ich noch fleißiger Stackoverflow-Beantworter, was ja irgendwie auch OpenSource ist.
Hannes J. schrieb: > An Open-Source Projekten anderer beteilige ich mich nicht. Zu viele > endlose Diskussionen. Ja, auch meine Erfahrung. Viele OpenSource leiden an sinnlosen Diskussionen, es macht keinen Spass. Wenn Open Source dann als Soloprojekt. Zu Open Source zähle ich auch Anleitungen und auch Wikipedia-Artikel. In der Wikipedia zeigt sich das Problem auch, das Autoren ihre Mitarbeit einstellen wenn die Kommunikation mit den C-Autooren unerträglich geworden ist. Weniger weil ein Aspekt tot diskutiert wird, sondern weil die eigene Meinung mit gröbsten Beleidigungen durchgedrückt wird. Empathie, Respekt und der kleinste Wille Gedankengänge anderer nachzuvollziehen fehlt. Etwas was man auch im Mikrocontroller-Forum beobachten kann. Daher sind meinen eigenen OpenSource Projekte auch drastisch weniger geworden.
Beruflich 0% privat stelle ich alle meine Projekt offen zur Verfügung (github), da ich selbst gerne OpenSource benutze. Sind aber bis auf eines auch nur Soloprojekte.
ZaubererVonOSS schrieb: > Hi, wie ist ungefähr das Verhältnis, wie viel Open Source zu Closed > Source Software produziert ihr beruflich? Ich tippe mal, dass ca. 5% meiner Arbeitsleistung der letzten Jahre Open Source ist und unter MIT Lizens genutzt werden kann: https://github.com/TorstenRobitzki > Wie viel Open Source Software produziert ihr in eurer Freizeit? Bei mir gibt es die Trennung zwischen beruflich und privat so nicht :-)
Hans schrieb: > Md M. schrieb: >> Hab eine handvoll Projekte auf Github. Hab nirgends was über >> irgendwelche Lizenzen reingeschrieben. Ist mir egal, was andere damit >> machen. > > Dann solltest du das auch so kommunizieren. Sonst können andere dein > Projekt nicht wirklich nutzen. Ähem - hat er doch: Nix Lizenz - ist ihm egal. Ich finde, das ist schon eine sehr deutliche Aussage. Von mir selbst fliegen da draussen auch ein Paar Projekte nach dem selben Lizenz-Modell rum. Ich denke auch, dass dies der Grund-Idee von Open Source entspricht. Warum es jetzt noch eines expliziten Freibriefs zur (vermutlich gewerblichen?) Nutzung bedarf, erschließt sich mir nicht wirklich.
SpinningMeat schrieb: > Nix Lizenz Das ist die falsche Vorgehensweise. § 69c UrhG sagt: | Der Rechtsinhaber hat das ausschließliche Recht, folgende Handlungen | vorzunehmen oder zu gestatten: | 1. die ... Vervielfältigung [...]; | 2. die Übersetzung [...]; | 3. jede Form der Verbreitung des Originals [...]; | 4. die ... öffentliche Wiedergabe eines Computerprogramms einschließlich | der öffentlichen Zugänglichmachung ... Das heißt, dass automatisch alles verboten ist, solange der Autor keine Erlaubnis gegeben hat. Es reicht also nicht, den Code einfach so auf GitHub zu stellen, es muss irgendwo explizit "du darfst" stehen. Eine Erlaubnis, von der niemand weiß, ist sinnlos.
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Hallo Zauberer. ZaubererVonOSS schrieb: > Hi, wie ist ungefähr das Verhältnis, wie viel Open Source zu Closed > Source Software produziert ihr beruflich? Beruflich produziere ich keine Software. > > Wie viel Open Source Software produziert ihr in eurer Freizeit? So 99,99%, von dem, was ich privat programmiere, ist Open Source. Die Ausnahme, die die 100% versaut, war mal ein Geburtstagsgeschenk, das ich programmiert hatte, und bei dem ich natürlich auch die Rechte an den Empfänger verschenkt habe. ;O) Und weil ich tatsächlich das open source veröffentlicht haben will, schreibe ich das im allgemeinen auch explizit als Kommentar in den Quellcode/das Skript bzw. in einen Hilfetext. Eine Erlaubnis, von der niemand weiß, ist tatsächlich sinnlos. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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