Hallo an Alle die helfen können und wollen, ich habe den ebmpapst 614 NHHU-286 24V Lüfter mit zwei Leitungen + UB und - GND. Den habe ich an ein Labornetzteil angeschlossen; bei ca. 5V läuft der Lüfter an, die Drehzahl lässt sich mit Spannungserhöhung steuern; bis 24V. Jetzt habe ich bei meinem Projekt keinen Labornetzteil, sondern ein konstantes 24V Netzteil und ein getrenntes Modul, welches Spannung in Bereich von 0 bis 10 Volt ausgeben kann. Ich würde gerne mit dem 0 bis 10V Signal die Ausgangsspanung des konstanten 24V Netzteils steuern im Bereich von 5 bis 24V und damit die Drehzahl des Lüfters. Mit dem Operationsverstärker habe ich das schon ausprobier, leider hatte ich nur einen zur Hand, der geringen Strom durchgelassen hat. Deswegen ging die Drehzahl nur geschätzt auf ca 20% der max. Drehzahl hoch. Fragen: Ist das Vorhaben mit einem Operationsverstärker realisierbar, wenn ja welcher, würde sich für den Lüfter eignen? Gibt es eine andere Möglichkeit, wenn ja Schaltplan wäre, hilfreich? Danke im Voraus
Gabriel H. schrieb: > Mit dem Operationsverstärker habe ich das schon ausprobier, leider hatte > ich nur einen zur Hand, der geringen Strom durchgelassen hat Angeblich sollen ja bereits Transistoren erfunden sein, die so etwas wie eine Stromverstärkung haben, und mit denen man mit den 2mA des Opamp 300mA oder mehr für den Lüfter steuern kann.
Also dein Lüfter soll doch bestimmt etwas kühlen. Wenn dies der Fall ist, dann schalte doch einfach eine Temperatursteuerung dazwischen ... je wärmer, desto schneller läuft der Lüfter - und je kälter, desto langsamer. Die Dinger gibt es für wenige EUR entweder fertig aufgebaut oder auch als Bausatz (ELV). Für alle anderen Anwendungen kommst du ohne eine händische Steuerung sicherlich nicht aus - vermute ich jetzt mal. Du müsstest ja irgendwie definieren, wann der Lüfter z.B. bei Modul-Stufe I (1 Volt) den Lüfter auf Stufe I (10 % Leistung) laufen lässt ... und so weiter für alle anderen Stufen. Das heißt, für jede Stufe bräuchtest du im Prinzip einen fest definierten Spannungsregler. Bei Stufe I wird dann mit dem einen Volt Ansteuerung aus dem Modul die erste Signalstrecke "belebt". Um mehr zu planen, bräuchte man Infos zum Modul selbst. Dann könnte man schauen, ob es einfach zu lösen ist oder ob man doch noch einen oder mehrere Komparatoren braucht. Gerade solche analogen Projekte sind meist sehr knifflig, um es mal vorsichtig zu umschreiben. Wenn du unbedingt mit der Modulansteuerung arbeiten möchtest, dann wäre unter Umständen ein Post in der µController-Abteilung sinnvoll. Das könnte mit einem Atmel und einem Code sicher eleganter gelöst werden als in herkömmlicher Bauweise.
Wenn dein OpAmp schon die Spannung so ausgibt, wie er soll, reicht ein Emitterfolger hinter ihm, um den Strom zu erhöhen. Mit einem 'normalen' BJT verlierst du zwar etwa 0,6-0,7V, aber wenn du regelst und nicht nur steuerst, ist das eh wurscht. Der Transistor muss nur die Leistung, die an ihm max. abfällt, vertragen können.
Danke für die Antworten, laut Datenblatt vom Lüfter zieht der bei 24 V 125mA Strom. Das Modul welches ich benutze, heißt Spectra WISE 7126; das Modul ist in einem System verbau; in dem System gibst zwei Druckknöpfe; jedes Mal wenn ich den (+Druckknopf) drücke, erhöht sich die Spanung am Analogausgang um z.B. 2V nach oben (in Modul kann ich die Spannungsschritte frei definieren). Beim Drücken auf den (-Druckknopf) geht die Spanung analog nach unten. Als Opamp habe ich den LF353P verwendet.
Soll meine Schaltung so aussehen? Wenn ja wie soll ich die auslegen, mit welchen Werten?
Gabriel H. schrieb: > Ist das Vorhaben mit einem Operationsverstärker realisierbar Ja. > wenn ja welcher, würde sich für den Lüfter eignen? L272 bringt maximal nur 22.5V an den Lüfter, OPA564 ist teuer. Wenn dein Lüfter PWM verträgt, kann dein LF353 OpAmp auch aus den 0-10V Eingang per Oszillator ein PWM Signal erzeugen und den Lüfter über einen MOSFET ohne grosse Verluste bis 24V, also volle Leistung, hochregeln.
1 | +-----------+---10k---------+---+---+-----+-- +24V |
2 | | | | | | | |
3 | | 10k | | | Motor oder Glühlampe |
4 | +-----|+\ | 10k | | | |
5 | | | >--+ | | +-|<|-+ Freilaufdiode |
6 | | +--|-/ | | | | |
7 | | | 10k 0-10V --5k--+--|+\ | |
8 | | | | | >--Rv--|< NPN oder NMOSFET |
9 | | +--------+------------------|-/ |E oder S |
10 | | | | | |
11 | 10k 470nF | | |
12 | | | | | |
13 | +-----------+-------------------+---------+-- GND |
Nur aus der Praxis erwähnt: Ein einfacher niederohmiges Poti tut es auch...
Gabriel H. schrieb: > bei ca. 5V läuft der Lüfter an Das ist die lange Schreibweise für "Glück". Denn du solltest eher sagen: "heute ist der Lüfter noch bei 5V angelaufen". Denn ob er es auch morgen noch tut, das steht in den Sternen. Ein vernünftiges Gerät mit gesteuertem Lüfter erkennt man daran, dass nach dem Einschalten der Lüfter erst mal mit Vollgas anläuft und danach zurückgeregelt wird. Und die andere Sache ist, dass 5V für einen 24V Lüfter zu wenig sind. Die einzig brauchbare und sichere Sache ist die PWM-Ansteuerung aus dem Beitrag "Re: Drehzahl von einem 24V Lüfter regeln", denn dort bekommt der Lüfter immer 24V, die dann nur ab&zu abgeschaltet werden...
Mani W. schrieb: > Ein einfacher niederohmiges Poti tut es auch... Dazu passt das hier: Lothar M. schrieb: > Das ist die lange Schreibweise für "Glück". Denn du solltest eher sagen: > "heute ist der Lüfter noch bei 5V angelaufen". Das Gute bei PWM (und das wissen die Modelleisenbahner schon lange) ist die Überwindung des Losbrechmomentes durch die PWM. Allerdings lassen sich BLDC mit interner Elektronik eben mit externer PWM oft durcheinanderbringen - das wiederum wissen die PC Modder. PWM mit anschliessendem Tiefpass und echter Drehzahlregelung ist dann das Gebot der Stunde. Wenn der Lüfter nicht losläuft, dreht die Regelung solange auf, bis er dann losdreht.
Matthias S. schrieb: > Das Gute bei PWM (und das wissen die Modelleisenbahner schon lange) ist > die Überwindung des Losbrechmomentes durch die PWM. Allerdings lassen > sich BLDC mit interner Elektronik eben mit externer PWM oft > durcheinanderbringen - das wiederum wissen die PC Modder. PWM mit > anschliessendem Tiefpass und echter Drehzahlregelung ist dann das Gebot > der Stunde. Wenn der Lüfter nicht losläuft, dreht die Regelung solange > auf, bis er dann losdreht. Ja, das ist mir seit Jahrzehnten bekannt, ich dachte eben zu einfach...
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