Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Oberwellen im Stromrichter


von Dumdi (Gast)


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Aloa

Ich habe kein praktisches Problem, jedoch ein theoretisches.

In der Schule hatten wir gerade das Stromrichter Skriptum durchgenommen, 
genauer gesagt Gleichrichter.
Zum Ende hin stellte der Lehrer eine Frage welche er nicht beantworten 
möchte, damit er sich diese als Prüfungsfrage aufheben kann da noch 
niemand ihm diese Frage beantworten konnte. Diejenige welche war:
"Bei einem B2-Gleichrichter mit einem Steuerwinkel von 90°, zu welchem 
Zeitpunkt beginnt die dritte Oberwelle?"

Habe zwar schon über Meister Google versucht was zu eruieren und in 
andren Skripten nachgelesen, jedoch hab ich nirgends gelesen, dass 
Oberwellen phasenverschoben zu der Grundwelle sind, sondern lediglich 
Amplitude und Frequenz sind anders.

von Volker B. (Firma: L-E-A) (vobs)


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Dumdi schrieb:

> "Bei einem B2-Gleichrichter mit einem Steuerwinkel von 90°, zu welchem
> Zeitpunkt beginnt die dritte Oberwelle?"

Für die exakte Lösung könnte man die Fourierekoeffizienten analytisch 
bestimmen. Die Formeln dafür sollte Dir gurgle nennen können.

Für faule Zeitgenossen böte sich auch eine diskrete 
Fouriertransformation (DFT) an. Es soll Online-Tools geben, die eine 
solche durchführen können und die zu transformierende Zeitfunktion sogar 
als Excel-Tabelle "fressen".

Grüßle,
Volker.

P.S.: Natürlich kann sich die Phasenlage einer Oberschwingung ändern: 
Zwischen einem "abgeplatteten" und einem "angespitzten" Sinus ändert sie 
sich beispielsweise um 180 Grad.

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