Liebe Forumleser, ich hoffe dieser Beitrag passt in die Forenregeln. Falls nicht, bitte um Entschuldigung. Wir (Hard- und Softwareentwicklungsbüro) arbeiten seit vielen Jahren mit EAGLE (aktuell 7.7) für MacOS X und haben einige der Schwächen bei der täglichen Arbeit dadurch umgangen, dass wir im Laufe der Jahre ein eigenes Tool entwickelt haben, das EAGLE-Board-Files einlesen kann, grafisch besser darstellt und leichter editierbar macht. Und das bearbeitete Ergebnis als EAGLE-Script exportiert, das man wieder in EAGLE einlesen kann. Mit unserem Tool ist es wesentlich einfacher, komplexe Boards (auch Multilayer - unser Rekord sind 12 Lagen) mit Blind-Microvias zu designen. Vor allem auch nachträgliche Änderungen dazwischen zu fädeln. Das gelingt hauptsächlich deshalb so gut, weil wir einen schritthaltenden (d.h. instantan angezeigten) Design-Rule-Check haben, aber auch eine bessere grafische Darstellung so dass man sich im "Kupferknoten" sehr schnell zurechtfindet und viel besser sieht, welche Leitungen man wo hin zupfen kann/muß. Malen, Schieben und verändern erfolgt nicht mit der Werkzeug-Methapher sondern per Select+Action (also eher wie bei Power-Point oder LibreOffice) und ggf. mit Modifier-Keys oder Popup-Menü. Es wird als immer zuerst etwas ausgewählt und dann die Aktion auf die gewählten Objekte ausgeführt. D.h. ich brauche kein Knickwerkzeug wählen sondern packe eine Leitung einfach in der Mitte und ziehe sie zur Seite. Oder selektiere einen Endpunkt und ziehe eine neue Leitung heraus. Das optimiert die Maus- und Augenbewegungen (vor allem auf einem großen Bildschirm). Und es gibt keine den Arbeitsablauf abrupt unterbrechende modale Popupfenster. Schaltplan-Entwurf, Bauteileplazierung und Bauteilebibliothek haben wir bisher mit EAGLE gemacht und nur PCB-Layout mit unserem Tool, aber das läßt sich vom Konzept recht einfach ergänzen. EAGLE wurde nach dem Re-Import für einen zweiten Design-Rule-Check und den Gerber-Export verwendet, so dass unsere interne Vorgehensweise von außen nicht erkennbar ist. Mit der neuen Lizenzpolitik bei EAGLE stehen wir wie so viele vor der Frage, wie es weitergehen soll. Eine Idee die wir nun haben, ist das Tool eigenständig zu machen und uns von EAGLE unabhängig zu machen. Dazu wären 2-3 Softwareentwickler und einen Handbuchschreiber anzustellen, die unser Tool so ergänzen und pflegen, dass es EAGLE komplett aber weitgehend kompatibel ersetzen kann. Für uns allein ist das finanziell nicht tragbar. Aber wenn wir das Tool nicht nur für uns, sondern auch für andere (also z.B. Forumsteilnehmer hier) nutzbar machen, wird es realistischer. Dafür ist noch einiges zu tun (siehe unten), so dass sich das nur trägt, wenn genügend Interesse besteht. Das Tool läuft derzeit nur auf MacOS X (wobei durchaus ein 10 Jahre alter iMac noch ganz gut zurechtkommt). Linux und Windows könnte über GNUstep funktionieren, haben wir aber nicht angefangen. Daher dieser Diskussionsbeitrag um Meinungen zu sammeln, wie das Interesse denn wäre und ob es ein sinnvollers Ziel ist in diese Richung zu (Business-)planen. Hier ist eine grobe Beschreibung wie das in ca. 6-12 Monaten aussehen könnte: * Import und Export von EAGLE Boards, Design-Rules, Schematics und Libraries (XML-Format kompatibel zu EAGLE 6 - 7.7) * übersichtliches nicht-modales Bearbeiten von Multilayer-Boards * schritthaltender Design-Rule-Check * mehrere Fenster für ein Design möglich (z.B. verschiedene Schaltplanseiten oder Ausschnitte eines Boards) * mehrere Projekte (und Libraries) gleichzeitig öffnen * mehrere Boards (mit unterschiedlichem Layer-Stack und Design-Rules) für einen Schaltplan (wenn ein Gerät aus mehreren PCBs besteht) * Lizenzmodell: kostenlose eingeschränkte Version z.B. als Viewer und Gerber-Generator, EDU-Version, kleine Version, Vollversion - neue Major-Version alle ca. 2 Jahre mit günstigem Upgradeangebot * Export nach Gerber und Pick&Place/BOM-Listen * zunächst nur für macOS Was wir (zunächst) nicht haben, aber was später kommen könnte: * Versionen für Linux und Windows * Script-Sprache (vielleicht Python, JavaScript o.ä. möglich) * thermische & elektrische Simulationen (z.B. Impedanzschätzung, Leitungswiderstände, Stromverteilung, Impulsantwort) * Autorouter * echter Push&Shove * Import/Export für KiCAD und andere Formate * 3D-Modell und Ansicht * MODULE * externe Bauteilebibliotheken (z.B. Octoparts) * vielleicht eines Tages auch FPGA/VHDL-Support Wäre das interessant? Ist das verschwendete Zeit darüber nachzudenken? Was fehlt? Was wäre wichtig? Vielen Dank.
ECad schrieb: > Für uns allein ist das finanziell nicht tragbar. Aber wenn wir das Tool > nicht nur für uns, sondern auch für andere (also z.B. Forumsteilnehmer > hier) nutzbar machen, wird es realistischer. Dafür ist noch einiges zu > tun (siehe unten), so dass sich das nur trägt, wenn genügend Interesse > besteht. Also ihr sucht quasi Freiwillige, die kostenlos, eure Entwicklungsarbeit machen und dafür soll das in die Opensource-Community zurück fließen, ist das richtig? ECad schrieb: > Lizenzmodell: kostenlose eingeschränkte Version z.B. als Viewer und > Gerber-Generator, EDU-Version, kleine Version, Vollversion - neue > Major-Version alle ca. 2 Jahre mit günstigem Upgradeangebot Ahja, doch nicht ... Dann wollt ihr dafür Geld verlangen. Ähm, wenn ihr Eagle lizenztechnisch nicht mehr möchtet, dann schaut euch mal KiCad an ... Das ist zwar nicht Eagle-kompatibel, aber besser^^ *edit*: Euer Vorhaben erinnert mich an ein Kickstarter-Projekt ... Stellt es mal auf Kickstarter und dann könnt ihr schauen, ob ihr die Finanzierung zusammen bekommt.
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> Ist das verschwendete Zeit darüber nachzudenken? Nimm es mir nicht krumm, wenn ich diese Frage mit ja beantworte. Ich habe in den letzten 25 Jahren so viele verheiungsvolle CAD-Systeme kommen und gehen und untergehen sehen, da hält kein Knopf die Hose. Der Markt dürfte totgeritten sein. > Linux und Windows könnte über GNUstep funktionieren, haben wir aber nicht angefangen. Totales knockout-Kriterium. Mit zwei Entwicklern habt ihr bis zur Rente reichlich zu tun. Ich würde sagen, eure Wünsche korrelieren nicht mit euren Möglichkeiten. Wenn ich jetzt nichts als CAD-System hätte, würde ich KiCAD mit all seinen Macken nehmen statt eines völlig unbekannten und halbgaren Systems.
... verheißungsvolle ... Vorhin hat das Esszett auf der Tastatur gefehlt. Weg.
Bürovorsteher schrieb: > Ich habe in den letzten 25 Jahren so viele verheiungsvolle CAD-Systeme > kommen und gehen und untergehen sehen,... So viele -aha. Nenne doch beispielsweise nur einmal 3 davon.
Ohja! Genau sowa interessiert mich brennend! Bitte kontaktiert mich noch heute - Dankesehr!
ECAD co-worker schrieb: > Bitte kontaktiert mich noch heute Als Gast? ECad schrieb: > Wäre das interessant? Das wäre unter vergleichbaren Lizenzbedingungen denkbar. Mit der Vollversion könntet ihr ja dann Geld verdienen. Dazu sollte man aber auch einen Marketingexperten mit berücksichtigen. Coder haben das gewöhnlich nicht drauf.
@ECad (Gast) >* schritthaltender Design-Rule-Check Auch Online-DRC genannt. Für einige ist es ja der heilige Gral, jedes Tool ohne diese Funktion wird von der Fraktion als Malprogamm abgestempelt. >* mehrere Fenster für ein Design möglich (z.B. verschiedene >Schaltplanseiten oder Ausschnitte eines Boards) >* mehrere Projekte (und Libraries) gleichzeitig öffnen >* mehrere Boards (mit unterschiedlichem Layer-Stack und Design-Rules) >für einen Schaltplan (wenn ein Gerät aus mehreren PCBs besteht) Naja, nett, aber verzichtbar. >* zunächst nur für macOS Bäääähhh! ;-) >* Versionen für Linux und Windows Das ist ein Minimum! Nicht erst später. >* Script-Sprache (vielleicht Python, JavaScript o.ä. möglich) >* thermische & elektrische Simulationen (z.B. Impedanzschätzung, >Leitungswiderstände, Stromverteilung, Impulsantwort) >* Autorouter >* echter Push&Shove >* Import/Export für KiCAD und andere Formate >* 3D-Modell und Ansicht >* MODULE >* externe Bauteilebibliotheken (z.B. Octoparts) >* vielleicht eines Tages auch FPGA/VHDL-Support Jajaja, die eierlegende Wollmilchsau. Wurde schon oft an die Wand bzw. in PowerPoints gemalt, das Licht der Welt hat sie noch nicht erblickt. Dafür wurden aber schon viele Projekt damit erschlagen und totgeritten. Merkst du was? You need to focus, Trinity!
ECad schrieb: > Eine Idee die wir nun haben, ist das Tool eigenständig zu machen und uns > von EAGLE unabhängig zu machen. Dazu wären 2-3 Softwareentwickler und > einen Handbuchschreiber anzustellen, die unser Tool so ergänzen und > pflegen, dass es EAGLE komplett aber weitgehend kompatibel ersetzen > kann. Nimm dir einen Plattenspieler gehe in eine Ecke und leg dir die Platte auf: "Mit 17 hat man noch Träume". (Ersatzweise geht es auch mit deinem "Schmartfon" und YUTUB :) Der Vorschlag von Mampf ist nicht schlecht und könnte auch zur Ernüchterung beitragen: Mampf F. schrieb: > Stellt es mal auf Kickstarter und dann könnt ihr schauen, ob ihr die > Finanzierung zusammen bekommt.
Vielen Dank schon mal für die vielen Tips und Hinweise bisher. Interessant finden wir: * es sollte offenbar eine Linux + Windows-Version geben Ist das tatsächlich so? Wo so viele Leute mit Macs rumlaufen? Haben die alle nur Linux oder Windows drauf? Oder läuft Linux in einer Virtuellen Maschine so nahtlos gut, dass man damit CAD auf dem Mac machen kann? Das würden wir gerne besser verstehen. Weiß jemand etwas über die Verbreitung der Betriebssysteme bei Hardwareentwicklern? * Crowdfunding für die erste Version ist ein sehr erwägenswerter Ansatz. Das eignet sich hier ganz gut, da wir ja bereits ein vorführbares Tool haben, aber nur der Feinschliff für ein von Fremden nutzbares Produkt fehlt. D.h. man kann ziemlich konkret beschreiben und durch Videos darstellen was es schon kann und was mit dem Funding gemacht würde. * das Thema mit eierlegende Wollmilchsau/Fokus oder Schallplatten herauskramen (Träume mit 17) haben wir nicht verstanden. Träume braucht man um etwas zu erreichen, oder nicht? Und Fokussieren würden wir uns erst mal darauf, die erste Version für Fremde nutzbar zu machen. Natürlich haben wir die zweite Liste von Ideen für den Zukunftsfokus. Aber die sind nicht technisch unrealistisch, sondern eine Frage der Finanzierung. Systeme mit Lizenzkosten >10k€ können das alles. D.h. es ist technisch machbar. Und falls das mißverstanden wurde: wir haben schon eine Menge Code der funktioniert. Der nur aus User-Sicht noch nicht "schön" ist (also z.B. schöne Icons, Übersetzungen usw.). Und ohne Benutzerhandbuch. Wir wissen aber genau welche noch fehlenden Funktionen einfach und welche komplexer zu realisieren sind. Und welchen Aufwand das braucht (wir haben das nicht zufällig auf macOS/Cocoa entwickelt). Außerdem setzen wir das Tool ja für unsere eigenen Entwicklungsprojekte ein. Das heißt wird sind Realisten mit Zukunftstraum. * Online-DRC Ich weiß zwar nicht was daran "Online" ist, denn es läuft auch ohne Netzwerkverbindung. Treffender wäre m.E. "Instant-DRC". Aber wenn der Begriff so üblich ist, dann nehmen wir ihn gerne. Ja, das ist ein essenzielles Feature um komplexe Multilayer-Boards von Hand zu routen und vor allem nachträglich zu bearbeiten. Das war der Hauptgrund warum wir damit vor Jahren überhaupt angefangen haben. Weil wir es dringend gebraucht haben, aber bei EAGLE nicht bekommen haben. Und Altium nicht auf dem Mac läuft (und selbst mit Parallels nicht perfekt ist). Aber die Frage, die noch ziemlich offen bleibt: wer von Euch würde sowas wirklich kaufen/lizensieren/nutzen? Und unter welchen Bedingungen? Klar dass einige je nach Geldbeutel lieber auf KiCad oder Altium umsteigen. Das hat in unseren Augen aber jeweils andere Schwächen, so dass es nicht schwer ist das besser zu machen. Für uns ist beides nicht besonders attraktiv da wir dann ältere oder laufende Projekte und unsere eigenen Libraries erst mühsam umwandeln müssen. Daher ist die direkte EAGLE-XML-Kompatibilität einfach praktisch. Wie darüber gedacht wird, würden wir gerne mehr erfahren, bevor wir vielleicht tatsächlich in die Planung für ein Crowdfunding einsteigen.
@ECad (Gast) >* das Thema mit eierlegende Wollmilchsau/Fokus oder Schallplatten >herauskramen (Träume mit 17) haben wir nicht verstanden. Naja . . . >Träume braucht man um etwas zu erreichen, oder nicht? Ja, aber . . . > Und Fokussieren >würden wir uns erst mal darauf, die erste Version für Fremde nutzbar zu >machen. Gut. >Aber die sind nicht technisch unrealistisch, sondern eine Frage der >Finanzierung. Systeme mit Lizenzkosten >10k€ können das alles. D.h. es >ist technisch machbar. Das war die Saturn-V auch. Trotzdem baut die heute keiner mehr nach . . . Und ich wiederhole mich. Es sind schon SEHR viele Projekte durch Featuritis gescheitert. Gerade im Bereich Software! >* Online-DRC >Ich weiß zwar nicht was daran "Online" ist, denn es läuft auch ohne >Netzwerkverbindung. Online ist auch ein Synonym für Echtzeit. Also Echtzeit-DRC. Schönes Denglisch 8-0 >Aber die Frage, die noch ziemlich offen bleibt: wer von Euch würde sowas >wirklich kaufen/lizensieren/nutzen? Und unter welchen Bedingungen? Tjaaaa, das ist des Pudels Kern. Denn die "Maker" schreien immer nach Open Source und kostenlos ;-) >Wie darüber gedacht wird, würden wir gerne mehr erfahren, bevor wir >vielleicht tatsächlich in die Planung für ein Crowdfunding einsteigen. Dann mal viel Erfolg bei der Marktforschung.
Wg. MacOS sollte die Marketingabteilung vielleicht erstmal recherchieren wie der Markt der OS so verteilt ist. Selbst wenn so Stichproben nur ansatzweise zutreffend sein sollten: http://www.zdnet.de/88285356/betriebssysteme-windows-10-steigert-marktanteil-auf-244-prozent/ https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157902/umfrage/marktanteil-der-genutzten-betriebssysteme-weltweit-seit-2009/ dann kann euer Vorhaben nur ein Non-Profit Projekt sein. Aber so ein Projekt mit soviel manpower für Nüsse? Du hast geschrieben das ihr eine Chance seht wegen der Eagle Lizenzpolitik, aber die Leute die da weglaufen wollen gar kein Geld ausgeben (im Hobbybereich). Und die sollen jetzt auf Mac Software setzen und möglichst bezahlen? Bei einer OpenSource Alternative wie KiCad? Die Leute die Multilayer fürs Hobby brauchen kannst du sicher alle mit Handschlag begrüssen und die es professionel einsetzen haben etablierte Alternativen.
Evtl. kann man sich hiermit zusammen tun: Beitrag "Horizon EDA [War: Neues, halbfertiges Elektronik-CAD-Programm]" Gruss
ECad schrieb: > Wo so viele Leute mit Macs rumlaufen? > Weiß jemand etwas über die > Verbreitung der Betriebssysteme bei Hardwareentwicklern? So viele Leute mit Macs? Ich kenne nicht einen Hardwareentwickler mit Mac, bei Softwareentwicklern könnte man das noch sehen, ist aber auch nicht ansatzweise bei 50%. Wenn ihr es kommerziell vertreiben wollt, ist eine Windowsunterstützung zwingend. Pragmatischer Ansatz: Stellt es auf Kickstarter und schaut wie viele Leute eure Ideen unterstützen. Sollte es nicht eurer Vorstellung entsprechen, stellt es online als Opensource Projekt. Verlieren würded ihr nichts, im besten Fall hättet ihr aber mitprogrammierer an eurer Software.
Wahrscheinlich erstellt sogar Apple ihre Hardware auf Windows weil kein einziger Ingenieur einen Mac verwendet. In der Maker Szene hat sich Kicad durchgesetzt, was auch ganz passabel ist. Wenn auch manches erst gewöhnungsbedürftig ist. Im prof. Bereich switchen wohl immer mehr zu Altium (welches wohl ausschließlich für Win erhältlich ist), deshalb hat Eagle vmtl auch das Lizenzmodell geändert. mfg
@ECad Ein Bild (oder besser mehrere) sagt mehr als tausend Worte. Oder die schönste und umfangreichste Prosa.
ECad schrieb: > Ist das tatsächlich so? Wo so viele Leute mit Macs rumlaufen? Fotografen, Werbegraphiker, Journalisten, Musiker. Und Leute, die einen Computer nutzen wollen, ohne sich mit Technik auseinandersetzen zu wollen (Steve Jobs Vision: der Computer als Haushaltsgerät). Aber das ist vermutlich nicht ganz Eure Zielgruppe.
Felix F. schrieb: > deshalb hat Eagle vmtl auch das Lizenzmodell geändert. Wobei man bei Altium problemlos auch eine permanente Lizenz bekommt, nicht nur so ein Verfallsdatums-Dingsda. ECad schrieb: > Und Altium nicht auf dem Mac läuft (und selbst mit Parallels nicht > perfekt ist). Zumindest läuft es hier in VMware brauchbar, einschließlich OpenGL/3D. Allerdings kein Mac, sondern Linux als Host. Wäre es denn eine Option, euer Projekt als Opensource zu etablieren zu versuchen? Dann hast du zumindest eine Chance, Leute anzuziehen, die aus purem Interesse daran entwickeln möchten, nicht gegen Geld. Mit "Native Mac" habt ihr ja zumindest erstmal eine Nische, die kein anderer in dem Bereich bieten kann, mal in der Annahme, dass das UI sich dann viel besser in OSX integriert als vielleicht ein Eagle oder eine VM mit Windows.
Maßloser Übertreiber schrieb: > Bürovorsteher schrieb: >> Ich habe in den letzten 25 Jahren so viele verheiungsvolle CAD-Systeme >> kommen und gehen und untergehen sehen,... > > So viele -aha. > Nenne doch beispielsweise nur einmal 3 davon. Racal Redboard Original-Orcad (Die 7. Re-Inkarnation ist ja wohl in einer anderen Liga) Tango Ariadne (Obwohl das wohl ein Fork von Pads war) Eine Firma vom Starnberger See, Namen vergessen Futurenet Und wenn ich schon lese: Pick&place, Gerber soll in 6-12 Monaten da sein: Das kann man auch so lesen, dass noch gar nichts da ist. Das sind Punkte, die blind funktionieren müssen. Fehlerchecken über die Platinenfabrik ist unmöglich. Und odb+. Und bitte nicht noch ein OpenSource-Projekt. Zersplitterung ist die Krankheit von open source. Wenn da nicht jemand wie Linus T. dabei ist, der den Claim absteckt und das Thema 20 Jahre treibt, dann wird das nix. Die CAD-Industrie ist überlaufen und auch die etablierten Spieler haben ihre Probleme. Eagle ist nicht an einen Bauteile-Höker verkauft worden, weil die eine goldene Zukunft für sich gesehen hätten. Die Idee ist, die Entwickler zum korrekten Bauteile-Sortiment zu führen. Und die Marketingabteilung von Altium erfindet auch dauernd neue Features für die Werbung um wenigstens Wartungsverträge verkaufen zu können. Neulizenzen gehen eben irgendwann in die Sättigung. Dass alte Bugs ein langes Leben haben, da könnte man schon Absicht vermuten. Ich habe meinen Wartungsvertrag nicht verlängert. Was ich brauche, geht jetzt gerade, und ich habe eine virtuelle Maschine eingefroren und lese mit etwas Schadenfreude, was an den neuen Versionen jeweils nicht mehr tut. Gerhard
Falk B. schrieb: > Auch Online-DRC genannt. Für einige ist es ja der heilige Gral, jedes > Tool ohne diese Funktion wird von der Fraktion als Malprogamm > abgestempelt. Mit Recht. Auch wenn es manche nicht einsehen wollen und alle Finger schützend über den Adler halten. Wenn man täglich damit arbeiten muss ist es ein Graus ohne online DRC und Push & Shove abreiten zu müssen, erst recht, wenn man schonmal Blut geleckt, sprich lange Zeit mit derartigen Hilfen gearbeitet hat. Vermutlich wird sich Eagle aber mit dem neuen Lizenzmodell noch weniger Freunde machen und auch einige der schon vorhandenen werden wohl dem Adler den Rücken kehren oder auf ihren aktuellen Versionen stehen bleiben Ich finde, daß Programm bedient eine Nische, Allerdings setzt es auf ein, imho, totes Pferd. Allerdings muss ich zugeben, daß ich das schon vor 10 Jahren über Eagle sagte und es krebst immer noch herum. Es hat sich zwar nicht sonderlich weiterentwickelt aber für einen eng umrandeten Kundenkreis ist es offensichtlich immer noch ausreichend.
Christian B. schrieb: > Ich finde, daß Programm bedient eine Nische Ähem, in diesem Thread hier geht es aber nicht um Eagle. Hattest du das bemerkt?
Christian B. schrieb: > Wenn man täglich damit arbeiten muss > ist es ein Graus ohne online DRC und Push & Shove abreiten zu müssen, > erst recht, wenn man schonmal Blut geleckt, sprich lange Zeit mit > derartigen Hilfen gearbeitet hat. KiCad hat das und ich glaube, das wird es noch länger geben :)
> Racal Redboard > Original-Orcad (Die 7. Re-Inkarnation ist ja wohl in einer anderen Liga) > Tango > Ariadne (Obwohl das wohl ein Fork von Pads war) > Eine Firma vom Starnberger See, Namen vergessen > Futurenet Danke für die Nachhilfe, ist alles schon ziemlich weit weg. Dann gab es noch: Susy oder Susi?, etwas von Masstek, der Masstek-Router wurde in einer Runtime-Version für PADS angeboten, war total gruselig. Dann gab es eine Firma mit einem CAD-System, bei dem man keine eigenen Bauteile erstellen konnte. Wenn man was brauchte, das in der Lib nicht vorhanden war, sollte man beim Softwerker anrufen, der das Teil gegen eine geringe Pauschale innerhalb weniger Wochen erstellen wollte. > Und die Marketingabteilung von Altium erfindet auch dauernd > neue Features für die Werbung um wenigstens Wartungsverträge > verkaufen zu können. Neulizenzen gehen eben irgendwann in > die Sättigung. Dass alte Bugs ein langes Leben haben, da > könnte man schon Absicht vermuten. Nicht nur Altium. Mentor hat unlängst einen extremst aufgeblähten DX-Designer wie sauer Bier angeboten. Das Ding wollte wohl niemand haben. Zitzmann hat dafür extra kostenpflichtige Erklärverstanstaltungen durchgeführt, weil man ohne offenbar keinen Stromlauf mehr zustande bringen konnte. Ich habe micht ausgeklinkt und mein PADS 9.xx mitsamt Win7P in einer gut funktionierenden Konstellation eingefroren. Was mir irgendwann fehlen könnte, ist ODB+. Ich verlasse mich einfach darauf, dass die Leiterplattenhersteller auch langfristig noch mit RS274X klarkommen. Ein weiteres EDA-System ist so überflüssig wie Brustwarzen beim Mann.
Johannes S. schrieb: > Wg. MacOS sollte die Marketingabteilung vielleicht erstmal recherchieren > wie der Markt der OS so verteilt ist. Offenkundig ist MacOS doppelt so verbreitet wie Linux. Damit wäre die Wichtigkeitsreihenfolge Windows, MacOS, Linux.
Meinetwegen, dazu kommt vielleicht noch das der Apple User an sich mehr Kohle für seine Lieblingsmarke ausgiebt. Aber wieviele Posts mit Zustimmung gab es hier gerade noch?
@ Bürovorsteher (Gast) >Nicht nur Altium. Mentor hat unlängst einen extremst aufgeblähten >DX-Designer wie sauer Bier angeboten. Das Ding wollte wohl niemand >haben. Zitzmann hat dafür extra kostenpflichtige Erklärverstanstaltungen >durchgeführt, weil man ohne offenbar keinen Stromlauf mehr zustande >bringen konnte. Tja, wie es scheint leidet auch Software an Verfettung und Alterskrankheiten. >darauf, dass die Leiterplattenhersteller auch langfristig noch mit >RS274X klarkommen. Das werden sie. Nichts hält so lange wie ein Provisorium. >Ein weiteres EDA-System ist so überflüssig wie Brustwarzen beim Mann. Sag das mal DEN Leuten!!! http://www.schleckysilberstein.com/2015/05/das-nippelpiercing-stylish-und-praktisch-zugleich/ ;-)
MaWin schrieb: > Offenkundig ist MacOS doppelt so verbreitet wie Linux. War der Mac mal nicht DIE DTP-Plattform der 90er? Klar kann man auch dafür ein CAD-System entwickeln, aber wenn die als Ergänzung zu Eagle gedacht ist, dann werden ja auch nur diese User bedient. Wie viele das sind, könnte nur Cadsoft (oder Autodesk) anhand der Downloadzahlen liefern. Wenn die Software von Eagle unabhängig entwickelt werden soll, muss man sich schon nach dem Markt richten und da müsste die Commnuity erst mal die Chance haben das zu testen. Gerhard H. schrieb: > Racal Redboard > Original-Orcad (Die 7. Re-Inkarnation ist ja wohl in einer anderen Liga) > Tango > Ariadne (Obwohl das wohl ein Fork von Pads war) > Eine Firma vom Starnberger See, Namen vergessen > Futurenet TOP-CAD von Spea war auch so ein Hochflieger, der irgendwann vom Markt verschwand. Das Eagle nun wieder einen neuen Eigentümer hat, kann Vorteile haben, oder aber es kann ihn das gleiche Schicksal ereilen, weil damit, so die Annahme, einfach kein Geld zu verdienen ist.
Ja, Spea waren die aus Starnberg, WIMRE. Der Bartels AutoEngineer dürfte de facto auch dazugehören. Da gibt's zwar noch eine Website, aber die letzten Preise sind Stand 2013 und der Rest wohl auch.
Hallo, was gefällt euch denn an Target3001 oder MultiSim oder KiCad nicht?
Wir haben halt Orcad gekauft als das noch $499 gekostet hat und per Kleinanzeigen in der EDN angepriesen wurde. Orcad wurde dann groß genug um Pspice zu kaufen und gleichzeitig mit der Windows- Version grausam schlecht. Aber fett genug um sich aufkaufen zu lassen und damit den angestammten Markt zu verlassen. Eine Zeit lang war es dann DOS-Orcad (Schaltpläne) & PADS (Layout), durchaus mit selbstgeschriebenen Interface-Programmen. Yacc rulez. DOS-Orcad und Xilinx ging nach etwas Druck auf Xilinx dann auch irgendwann, insgesamt keine wirklich schlechte Sache. Irgendwie war das trotzdem kein Dauerzustand. Die sinnvollste Alternative war Protel99 und das hat sich dann zum Altium-Designer fortentwickelt. Da sitze ich halt jetzt, es tut was ich brauche, verursacht mir keine laufenden Kosten mehr & gut ist. Wenn ich noch nichts hätte, würde ich wohl KiCad nehmen. Gruß, Gerhard
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Ich finde die Idee toll, aber man sollte vorher 2 Dinge tun: 1) Klar abstecken, was den usern zur Verfügung gestellt wird 2) Zeigen, was das ding kann. Zunächst brauchen wir einen Demo und den workflow zu testen. Ich denke, dass mindestens 30% der Eaglenutzer es begrüssen und gutfinden müssen, um es KIKAD vorzuziehen. Dann könnte man aus dieser Gruppe vielleicht 50k ... 100k per funding generieren, um Entwickler zu zahlen. Nötig wäre also sowas wie eine Lifetime-Lizenz für 100,- für Bastlerfunktionen und vielleicht 1000,- für eine Vollversion, zahlbar über 3 Jahre. Dann hat man das Geld und kann die Entwickler refinanzieren.
Caddy war auch mal ein damals (1984) "gutes" CAD System, hatte sich halt mit Autocad ein entwicklungsrennen geliefert. Wobei das am Ende mehr als nur Leiterplatten Systeme waren. Caddy als CAD ist faktisch TOT, wenn man von BeckerCAD absieht (der Konstruktionspart). Autocad lebt heute noch aber auch nur als Konstruktionsteil. Ob von einem der Programme ein Platinen CAD System noch lebt und nun anders genannt wird kann ich nicht sagen. VG, Klaus
Frage schrieb: > was gefällt euch denn an Target3001 oder MultiSim oder KiCad nicht? > Gibt auch noch Diptrace und Proteus im Einsteiger Segment. Und SprintLayout - lol ;-) Ist GEDA / PCB eigentlich noch aktiv? Zum Thema des Threads: Ohne Windows Support könnt ihr das vergessen. Da gehts oft auch um andere Software die es nur für Win gibt (MCAD, Simulationstools... ). Und 99% eurer Zielgruppe kennen Windows und haben irgendwo eine Kiste damit stehen - oder dualboot oder eine VM damit. Aber vermutlich haben deutlich unter 5% eurer Zielgruppe nen Rechner mit OSX bzw. überhaupt jemals schonmal mit OSX gearbeitet. Windows zu supporten wäre daher prio 1. Linux ist evtl. einfacher, da auch ein Unix? Das wäre auch schonmal ein Fortschritt, denn Linux kann man sehr einfach und kostenlos als Windows User in einer VM installieren...
MaWin schrieb: > Offenkundig ist MacOS doppelt so verbreitet wie Linux. Im technischen Bereich glaube ich das nicht, da schaut man nicht auf "Livestyle"! Gruss Chregu PS: "als", nicht "wie"
was fehlt euch denn bei Target3001 oder KiCad zum Bsp? Preislich wäre Target noch günstig. KiCad sowieso :-)
Jörg W. schrieb: > Ähem, in diesem Thread hier geht es aber nicht um Eagle. Hattest > du das bemerkt? Ja, ich hab das etwas konfus geschrieben, gebe ich zu. Aber Stimmt nicht, es geht sehr wohl um eagle. So wie ich das verstanden habe ist es eine Art Alternative zum Board teil von Eagle auf Mac- Rechnern. D.h. man benötigt Eagle noch für die Vor- und Nacharbeit. Wenn ich das falsch verstanden habe: posting einfach ignorieren.
Christian B. schrieb: > D.h. man benötigt Eagle noch für die Vor- und Nacharbeit. Dazu stand im Eingangsposting: ECad schrieb: > Eine Idee die wir nun haben, ist das Tool eigenständig zu machen und uns > von EAGLE unabhängig zu machen. Also soll es am Ende wohl schon ohne das Geflügeltier arbeiten können.
Ich möchte mal etwas Grundsätzliches zur Programmierung sagen: Mit der Wahl einer geeigneten Porgsprache/IDE ist es am Ende egal, ob Win, Mac oder Linux. DAS ist zeitgemäß. Ich sehe da im z.B. Webanwendung (JS/HTML5), Java oder Xojo. Sowas sollte man bei jedem größeren Projekt einfach im Vorfeld klären ... traurig, dass dies so selten berücksichtigt wird.
Frank E. schrieb: > Sowas sollte man bei jedem größeren Projekt einfach im Vorfeld klären Naja, das Projekt hier ist doch eher „historisch gewachsen“, und dies eben mit Cocoa entwickelt worden.
Jörg W. schrieb: > Also soll es am Ende wohl schon ohne das Geflügeltier arbeiten können. Und wie soll das Kleine dann heißen? Rubberduck vielleicht?
Frank E. schrieb: > Ich möchte mal etwas Grundsätzliches zur Programmierung sagen: Mit der > Wahl einer geeigneten Porgsprache/IDE ist es am Ende egal, ob Win, Mac > oder Linux. DAS ist zeitgemäß. Ich sehe da im z.B. Webanwendung > (JS/HTML5), Java oder Xojo. Du vergisst Python. Kommt ohne den Webkram aus, auch wenn Webanwendungen damit geschaffen werden können. Und ist einfacher in der Handhabung. Finde ich jetzt mal so aus eigener Erfahrung.
Cyborg schrieb: >> Also soll es am Ende wohl schon ohne das Geflügeltier arbeiten können. > > Und wie soll das Kleine dann heißen? Rubberduck vielleicht? Namen sind Schall und Rauch.
Cyborg schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Also soll es am Ende wohl schon ohne das Geflügeltier arbeiten können. > > Und wie soll das Kleine dann heißen? Rubberduck vielleicht? iGLE
Bernd Wiebus sein Geist schrieb: > Du vergisst Python. Kommt ohne den Webkram aus, auch wenn Webanwendungen > damit geschaffen werden können. Mit Python kann man keine performanten Programme bauen ... Hauptproblem ist der GIL, der auch nicht mit CPython oder ähnlichen Abarten vollständig elliminiert werden kann ... z.B. Online DRC in Python wäre vmtl sehr unschön zu bedienen^^ Eine HTML5+Javascript-Version wäre aber wirklich hochinteressant! Wenn man soetwas hinbekommt, hätte man sicher gute Chancen sich irgendwo zu etablieren.
@ Mampf F. (mampf) >Eine HTML5+Javascript-Version wäre aber wirklich hochinteressant! Wenn >man soetwas hinbekommt, hätte man sicher gute Chancen sich irgendwo zu >etablieren. AUA! Ein Layoutproramm auf DER Basis ist der Ressourcenfresser mit miesester Performance schlechthin! Eagle hatte schon einige Performaceprobleme, als sie scheinbar ihre Render engine neu gemacht haben und auf Open GL oder sonstwas umgestellt haben! Da war die Nachfolgeversion DEUTLICH lahmer als der Vorgänger. Ich glaub das war der Schritt von 4.x auf 5.x. Mittlerweile geht es wieder einigermaßen, aber ich wäre nicht überrascht, wenn eine alte Version die neue immer noch in den Schatten stellt. Das nennt man dann wohl Fortschritt.
Mampf F. schrieb: > Mit Python kann man keine performanten Programme bauen ... Hauptproblem > ist der GIL, der auch nicht mit CPython oder ähnlichen Abarten > vollständig elliminiert werden kann ... Das geht mit Plattformübergreifendem, das nicht auf jeder Plattform neu compiliert werden soll, halt schlecht. Da bist Du mehr oder weniger auf Skriptsprachen angewiesen. Und und unter den Skriptsprachen gehört Python eigentlich zu den effizienteren.
Bernd Wiebus sein Geist schrieb: > Du vergisst Python. Kommt ohne den Webkram aus Und was schlägst Du dann für die Gui vor? Tk?
Falk B. schrieb: > @ Mampf F. (mampf) > >>Eine HTML5+Javascript-Version wäre aber wirklich hochinteressant! Wenn >>man soetwas hinbekommt, hätte man sicher gute Chancen sich irgendwo zu >>etablieren. > > AUA! Ein Layoutproramm auf DER Basis ist der Ressourcenfresser mit > miesester Performance schlechthin! Es funktioniert aber tatsächlich: https://easyeda.com Hihi ist das bescheuert, im Browser ne Platine routen ;-)
Dumdi D. schrieb: > Und was schlägst Du dann für die Gui vor? Tk? Wie wäre es mit Qt - das Framework ist zwar auch "ein fetter Brocken", aber dafür kannst Du es dann unter Win, Mac und Linux kompilieren....
Neben QT wäre da noch WxWidgets. Ist alles unter den 3 wichtigen System lauffähig und da hier alles nur reiner PC User Kram ist auch einfach für alle 3 System machbar. Mache ich mit WxWidgets schon seit ca. 9 Jahren. VG, Klaus
Wichtig für die Akzeptanz wäre es, wenn jeweils die zum OS gehörenden Controls benutzt würden (Fileselector, Buttons, Menüs uws.), so dass eben eine Win-Anwnendung auch aussieht wie eine solche ... und unter OSX eben so, wie das ein Mac-User erwartet. Sich einfach an sie OS-spezifieschen Guidelines halten ... Ich denke da an die oftmals (nicht immer) grauseligen Java-GUIs, die alles selber malen und dann immer wie ein Fremdkörper aussehen, egal wie toll die eigentliche Leitung des Programmes ist.
Falk B. schrieb: > AUA! Ein Layoutproramm auf DER Basis ist der Ressourcenfresser mit > miesester Performance schlechthin! Das würde ich nicht sagen ... Schließlich wird an der Javascript Engine (oder den Engines) wie wahnsinnig rumoptimiert und alle 2-3 Monate gibt es eine neue, die 200% schneller ist als die alte^^ :) Javascript ist defacto das Assembler des Webs und die Zukunft wird ganz stark weiter in die Richtung gehen.
Das stimmt schon, aber an die Performance von C wird es vermutlich nicht rankommen (in allen Bereichen). Es ist halt immer noch ein Browser dazwischen. Ist zwar von 2011 aber doch ganz nett: https://attractivechaos.github.io/plb Und noch eines: https://julialang.org/benchmarks
ECad schrieb: > eigenes Tool entwickelt haben, das EAGLE-Board-Files einlesen kann, > grafisch besser darstellt und leichter editierbar macht. und > Mit unserem Tool ist es wesentlich einfacher, und > Malen, Schieben und verändern erfolgt nicht mit der Werkzeug-Methapher > sondern per Select+Action (also eher wie bei Power-Point oder > LibreOffice) ach nö, keine weiteren Fragen, Kienzle. W.S.
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Hä? Der Threadersteller hat doch klar geschrieben um was es geht. Da ist also eine Software die genutzt wird in Kombination mit Eagle und man steht jetzt vor der Frage: Geld drauf werfen, Leute anstellen und das von Eagle unabhängig machen, oder alles so lassen wie es bisher ist. Ersteres lohnt sich wohl nur wenn man das dann auch verkauft oder sonst wie von ausserhalb der eigenen Firma noch Geld reinbekommt. Daher fragte er/sie ob Interesse an so einer Software besteht. Ich bin bei Eagle, würde aber wenn die Software was taugt und preislich nicht teurer ist und keinen Onlinezwang hat den Umstieg wagen. Ist noch die Frage wegen dem Betriebsystem, ich verwende auch OSX, bisher aber nicht für mein Elektronikhobby, das werde ich wohl auch nie weil es andere Software wie Vivado von Xilinx dafür nicht gibt. Windows und Linux muss nicht sein, aber eines von denen sollte schon sein. Man soll sich bei Interesse einfach hier im Thread melden. Ist doch unverbindlich.
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@TO: Ich bin überrascht-Platinenfrickler mit Macs hab ich bisher noch nie gesehen. Nehmts mir nicht übel-aber ich sehe kaum Sinn in eurem Vorhaben. Es gibt mehr als genug CAE-Systeme, in allen Preisbereichen. Es laufen zwar zugegebenermaßen die wenigsten auch auf einem Mac, aber ich schätze das wird sich mittelfristig ändern. Auf der Embedded World hab ich bei Altium mal nachgefragt, ob denn jetzt mit Windows 10 endlich auch mal an einer Linux-Version gearbeitet wird. Der freundliche Altium-Mensch teilte mir mit, man denke intern so langsam darüber nach. Und das sei in der Hinsicht schon mal ein Fortschritt, vor zwei Jahren hätte er das noch rundweg ausgeschlossen. Heute war ich bei der Altium-Roadshow, da hieß es zwar immer noch, man denke noch darüber nach "other-than-Windows-OS" zu unterstützen und plane noch nichts konktetes, allerdings kam dieses Statement nicht auf Anfrage, das hatten die von sich aus in ihrer Präsi. Die Firmen wollen allmählich wirklich weg von MS. Allerdings räumen die wohl erstmal ihren Quellcode gehörig auf, viele Teile in Altium sind immer noch in Delphi geschrieben und sie wollten das erstmal alles auf C# umstricken. Ich wage mal die Hoffnung das dann auch alte Macken endlich behoben werden. Soviel aber erstmal zu dem, was sonst noch so läuft. Es gibt ja nicht nur den "großen" Altium Designer, Altium verkauft auch noch eine abgespekte Version. Und verschenkt eine abgespeckte Version an Bastler. Und diese zwei Versionen werden sicher auch mitziehen wenn es für den AD eine Nicht-Win-Version gibt. Ich schätze, sinnvoller wäre, KiCAD weiterzuentwickeln. Euer Programm war für Eagle, und das ist auf dem Weg in die Versenkung. Wenn euch was an KiCAD nicht gefällt-das dürfte einfacher zu ändern sein als etwas komplett neu zu stricken. Und es würde sicher von mehr Leuten genutzt werden.
In sci.electronics.design ist gerade jemandem das hier aufgefallen: < https://www.digikey.com/en/product-highlight/m/mentor-graphics/pads-maker >
Gerhard H. schrieb: > In sci.electronics.design ist gerade jemandem das hier > aufgefallen: > > < > https://www.digikey.com/en/product-highlight/m/men... >> Nice, in den Videos sieht man sofort, dass das keine Software von Noobs ist ... :)
MaWin schrieb: > Offenkundig ist MacOS doppelt so verbreitet wie Linux. Da muss man sich natürlich fragen: in der angestrebten Zielgruppe? Oder sollen dann Dolmetscher und Grafiker das Layout machen? In Firmen ist es nicht praktikabel, zwei OS pflegen zu müssen. Da ist man froh, wenn eines halbwegs anständig läuft. Und das heißt Windows. ECad schrieb: > Wo so viele Leute mit Macs rumlaufen? Wie oben bereits mal erwähnt: auch ich kenne keinen Hardwareentwickler, der am MAC arbeitet. ECad schrieb: > Was fehlt? Was wäre wichtig? Um EAGLE zu ersetzen und EAGLE-Anwender zur Portierung zu bewegen, wäre ein Programm, das wie EAGLE aussieht und sich wie EAGLE verhält das Richtige. Und dann könnte man das Programm noch richtig weiterentwickeln, denn das ist mit EAGLE im vergangenen Jahrzehnt gefühlt nicht mehr passiert...
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Bearbeitet durch Moderator
> https://www.digikey.com/en/product-highlight/m/men...
Ahhh, endlich ist es Mentor mal eingefallen, eine abgespeckte
PADS-Version zu kreieren. Da dürfte Igel dann wohl endgültig in der
Versenkung verschwinden.
Sehr begrüßenswert.
Vielleicht hat die Mentor-Übernahme durch Siemens damit doch einen Sinn
gehabt.
Lothar M. schrieb: > In Firmen ist es nicht praktikabel, zwei OS pflegen zu müssen. Naja, Linux + Windows habe ich schon in mehr als einer Firma gesehen. OSX hat eher weniger Pflegeaufwand als Linux. Allerdings habe ich in der Tat bei Hardwareentwicklern bislang keine OSXe gesehen.
Gerhard H. schrieb: > Der Bartels AutoEngineer dürfte de facto auch > dazugehören. Da gibt's zwar noch eine Website, > aber die letzten Preise sind Stand 2013 und > der Rest wohl auch. Immerhin gibt es die Firma noch, für 2015/2016 hat sie jedenfalls einen Jahresabschluss im Bundesanzeiger veröffentlicht. Ich meine mich zu erinnern, dass Oliver Bartels hier auch mal aktiv war.
Max G. schrieb: > Ich meine mich zu erinnern, dass Oliver Bartels hier auch mal aktiv war. Hmm, ja stimmt ... Und auf de.sci.electronics auch sehr :)
Falk B. schrieb: > @ECad (Gast) > >>* zunächst nur für macOS > > Bäääähhh! ;-) Nicht Bäääähhh, sondern gut. >>* Versionen für Linux und Windows > > Das ist ein Minimum! Nicht erst später. Meiner Meinung nach kein Minimum. Allerhöchstens noch für Linux. Windows ist verschwendete Zeit.
Für einen derart tiefgehenden, den Inhalt des Threads weiterbringenden Beitrag musstest du den Thread extra wieder ausbuddeln?
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