Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Kleiner Querschnitt in Kabelschuh


von pi (Gast)


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nabend,
Ich würde gerne einen Pi verbauen und mit einem 5V Netzteil von MeanWell 
verbinden. Für diese Netzteile eignen sich wunderbar Kabelschuhe, um 
Geräte anzuschließen. Leider habe ich nur Kabelschuhe für Kabel ab 
0,5mm² Querschnitt. Aber find' mal n microUSB Kabel, das so n großen 
Querschnitt hat...

Was kann ich denn tun, um meinen Pi mit dem Netzteil zu verbinden? Kann 
doch nicht der erste sein, der das machen will...

Viele Grüße

von Hp M. (nachtmix)


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Anlöten.
Schrumpfschlauch über Kabelschuh und Draht ziehen, damit die Ader nicht 
an der Lötstelle abbricht.

P.S.:
Du kannst den Raspi aber auch mit +5V über die GPIO-Stiftleiste 
versorgen.
Da du kein  Modell nennst, musst du selbst in der Dokumentation 
nachsehen, welche Pins dafür in Frage kommen.

: Bearbeitet durch User
von Thorsten Legat (Gast)


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Es gibt durchaus kabelschuhe für so kleine Querschnitte. Z.b. bei RS 
Elektronik findest du die.
Allerdings brauchst du dann auch eine crimpzange mit passenden Einsatz, 
sonst wirst du dir reihenweise die Litzen abkneifen.

Also für 2 Pins würde ich lieber löten...

von Wolfgang R. (pit)


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Hp M. schrieb:
> Anlöten.
> Schrumpfschlauch über Kabelschuh und Draht ziehen, damit die Ader nicht
> an der Lötstelle abbricht.

Oder mit Heißkleber (Thermoplast aus der "Klebepistole") einen 
Mantel/Knickschutz formen (etwas dicker auftragen und kalt/lauwarm in 
Form schneiden, danach evtl. mit dem Feuerzeug glätten). Klappt immer 
prima!

von karol (Gast)


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Stück Dummydraht mit reincrimpen. Macht zwar keinen Sinn, füllt aber den 
Platz aus und macht es mechanisch stabil.

von Teo D. (teoderix)


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Wolfgang R. schrieb:
> Oder mit Heißkleber (Thermoplast aus der "Klebepistole") einen
> Mantel/Knickschutz formen (etwas dicker auftragen und kalt/lauwarm in
> Form schneiden, danach evtl. mit dem Feuerzeug glätten). Klappt immer
> prima!

Jo funst super, nur leider WAV = 0 :(

von Wolfgang R. (pit)


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Teo D. schrieb:
> Jo funst super, nur leider WAV = 0 :(

Was ist "WAV"?

von THOR (Gast)


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Für sowas sollte man immer Adernendhülsen da haben.

von Route_66 H. (route_66)


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Wolfgang R. schrieb:
> Was ist "WAV"?

Vielleicht schreibt man in seiner heimat Factor mit "V"?

von Teo D. (teoderix)


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Wolfgang R. schrieb:
> Was ist "WAV"?

Ein Schreib Vehler :/

von Wolfgang R. (pit)


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Teo D. schrieb:
> Ein Schreib Vehler :/

Kant pasieren!

Aber trotzdem, hab keine Ahnung!

Women Acceptance Factor?

von Teo D. (teoderix)


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Bingo :)
(Gibt sogar ein Artikel in Wikipedia:)

von Nutte (Gast)


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Vielleicht schreibt man in seiner heimat Factor mit "V"?

so wie Vicken ?

von Wolfgang R. (pit)


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Teo D. schrieb:
> Bingo :)

Dann hab ich den Wert 0 mit N=1 schon längst widerlegt!
Meine steht drauf!
:-)

Was Mann auch noch für die Optik machen kann ist den/das Thermosplast 
wenn er/es schön in Form ist mit Elektriker-Isolierband sauber zu 
umwickeln und mit dem Feuerzeug leicht anzuschweissen/nachzuformen.
Da gibt es dann schöne Farben.

von Teo D. (teoderix)


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Nutte schrieb:
> Vielleicht schreibt man in seiner heimat Factor mit "V"?
>
> so wie Vicken ?

Nein, schreiben tun die Leute hier völlig normal, nur die Aussprache ist 
hier etwas anders z.B:
"Wie bitte" == "Hä"

von Wolfgang R. (pit)


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Teo D. schrieb:
> Wolfgang R. schrieb:
>> Oder mit Heißkleber (Thermoplast aus der "Klebepistole") einen
>> Mantel/Knickschutz formen (etwas dicker auftragen und kalt/lauwarm in
>> Form schneiden, danach evtl. mit dem Feuerzeug glätten). Klappt immer
>> prima!
>
> Jo funst super, nur leider WAV = 0 :(

Aber vielleicht liegt es ja an der Feinheit der Bearbeitung.

Eine gute Nagelschere ist da für mich das beste Instrument!

PS:
... und sollte nicht unbedingt "Muttis" Nagelschere sein, sondern eine 
eigene!
:-)

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Wolfgang R. schrieb:
> Isolierband sauber zu
> umwickeln und mit dem Feuerzeug leicht anzuschweissen/nachzuformen.
> Da gibt es dann schöne Farben.

Auch nich schlecht!
Ich mach das mit Schrumpfschlauch, da darf der Kegel natürlich nicht 
zu stumpf sein. Passt also nicht immer zum Problem.

von Gnu (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Bingo :)
> (Gibt sogar ein Artikel in Wikipedia:)

Pingo!
(Gibt immer 'ne Art Pickel mit der Vicky in dem Bett da)

von Joachim B. (jar)


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länger abisolieren und den Leiter mehrfach falten bis der Kabelschuh gut 
gefüllt ist!

von Wolfgang R. (pit)


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Joachim B. schrieb:
> länger abisolieren und den Leiter mehrfach falten bis der Kabelschuh gut
> gefüllt ist!

So mach ich das immer mit dünnen Kabeln, wenn am Ende ne Krokoklemme 
(Labornetzteil etc.) greifen soll.

Mehrfach falten, zwirbeln, zusammenlöten und dann wie ein dickes Kabel 
verwenden.

Aber auch nicht vergessen, daß das Ende zwar dick ist, aber schnell dort 
wo es wieder dünn wird  evtl. bricht, deshalb ist ein Schrumpfschlauch 
oder sonstiges als Knickschutz nicht zu vernachlässigen.

---

Wolfgang R. schrieb:
>> Isolierband sauber zu
>> umwickeln und mit dem Feuerzeug leicht anzuschweissen/nachzuformen.
>> Da gibt es dann schöne Farben.

Teo Derix antwortete:
> Auch nich schlecht!
> Ich mach das mit Schrumpfschlauch, da darf der Kegel natürlich nicht
> zu stumpf sein. Passt also nicht immer zum Problem.

Welcher Kegel, steh gerade gedanklich auf´m Schlauch!

Das Isoband lässt sich prima formen, hab echt jahrelang gar nicht 
gewusst, daß man es standardmäßig verschweißen kann. Es hält dann auch 
bombig auf dem mit-angewärmten Heißkleber.

Bei Steckern hat es auch immer den Vorteil, die richtige Pol-Farbe zu 
nehmen, das Durchsichtige beim Thermoplast finde ich aber eigentlich 
viel schöner.

von ktaste (Gast)


Angehängte Dateien:

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Man könnte auch stärkere Leitungen an Testpunkte des Pi anlöten - ist 
aber weder mechnisch belastbar noch besonders austauschfreundlich.

Um ein eigenes Kabel zu schnitzen, z.B. mit HRS ZX40 (ca. 2€ bei 
Mouser), bräuchte man noch eine Plastiktülle zum drüberschieben.

Bild kombiniert aus:
https://www.raspberrypi.org/documentation/hardware/raspberrypi/schematics/Raspberry-Pi-3B-V1.2-Schematics.pdf
https://www.hirose.com/product/en/download_file/key_name/ZX/category/Catalog/doc_file_id/31704/?file_category_id=4&item_id=13&is_series=1

von Joachim B. (jar)


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Wolfgang R. schrieb:
> Aber auch nicht vergessen, daß das Ende zwar dick ist, aber schnell dort
> wo es wieder dünn wird  evtl. bricht, deshalb ist ein Schrumpfschlauch
> oder sonstiges als Knickschutz nicht zu vernachlässigen.


Knickschutz mit mehrere Lagen Schrumpfschlauch verschieden abgelängt, 
bei so dünnen "Strippen" aber nur im Gerät und gesichert gegen Bewegung 
mit Kabelbinder.

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