Guten Nachmittag! Ich würde gerne ein LTE Wifi Modem für unser Gartenhäuschen bauen. Direkt im Häuschen ist momentan sehr schlechter Empfang, im Vorgarten gibts guten Empfang, allerdings nur EDGE. Das Häuschen steht auf einer Anhöhe. Hab dann mal nach Internet gesucht, und ca. 50m den Hügel hinunter, Luftlinie (mit Sichtkontakt) ca. 190m gibts ein Fleckchen mit gutem Empfang und HSPA. Dachte daran ein Android Smartphone mit WiFi-Repeater zu verwenden, bin mir allerdings nicht sicher ob das auf der Entfernung reicht, auch wenn Sichtkontakt besteht, da es doch knapp 200m sind. Oder was würdet ihr empfehlen? Wie bekomme ich am besten HSPA bzw. WiFi ins Häuschen? Würde gerne eine autarke Lösung bauen, also mit Solarmodul und/oder Batterie. Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!
Hast du mal Vodafone probiert? Die haben LTE sehr gut ausgebaut, geht vielleicht sogar bei dir im Häuschen.
Danke für deine Antwort. Habe mehrere Provider probiert, alle ohne Erfolg... Das Häuschen ist komplett von Bäumen umgeben (im Wald), und nur auf dem einen Punkt bei einer kleinen Lichtung gibts "besseres" Internet.
gartenfunk schrieb: > Oder was würdet ihr empfehlen? Wie bekomme ich am besten HSPA bzw. WiFi > ins Häuschen? Hast du bei deinem Häuschen Bäume? Mein Vorschlag: - LTE-Modem+Strom+Ethernet in eine wasserfeste Dose - Schnürchen an einem Baum hochschießen (Bogen, Stein, was auch immer) - Dose dranbinden und hochziehen Das gleiche könntest du auch mit einer Antenne machen. Dabei solltest du aber auf hochwertige Kabel achten, sonst ist der Gewinn wieder weg.
> Sichtkontakt besteht, da es doch knapp 200m sind.
Das ist fuer WLAN fast wie um die Ecke.
Solange, wovon ich mal ausgehe, da kein anderer funkt.
Die stabilsten Verbindungen erzielt Mann mit 802.11b und
einer festen Bitrate, vorzugsweise 1 Mbps.
Das wirst Du so bei einem Androiden aber vermutlich nicht
einstellen koennen.
Schwierigkeiten kann es durch die Entfernung und die damit
verbundene hoehere Laufzeit trotzdem geben, manche WLAN-Router
(z.b. per Open-WRT aufgeruestet) erlauben die Timer der
WLAN-Verbindung hoeher zu setzen.
Mit einem Androiden kannst Du es ja relativ unkompliziert testen.
Einfach Hotspot/Tethering an und los.
Empfehlen wuerde ich Dir eher einen Router mit Open-WRT
als Betriebssystem und einem UMTS-USB-Stick.
Dort sind die kritischen Parameter einfach besser konfigurierbar.
Mit Solarzellen wird das in D aber eher schwierig.
Und, wenn Du schon ein Kabel zur Stromversorgung dahin zieht,
koenntest Du auch gleich noch ein Ethernetkabel bis dahin legen.
Eventuell koenntest Du auch ein LWL-Fertigkabel dahin legen.
Den Vorteil wirst Du beim naechsten Gewitter erkennen.
Kauf Dir entweder diesen http://www.tp-link.com/en/products/details/cat-4691_TL-MR3420.html oder den hier http://www.tp-link.com/en/products/details/cat-4691_TL-MR3020.html Den MR3420 habe ich seit 3 Jahren im Dauerbetrieb. Steht bei mir 250m vom Haus entfernt. Die Verbindung via WLAN ist sehr gut und stabil. Und das Ding kostet fast nix.
Vielen Dank für die ganzen Antworten! >> LTE-Modem+Strom+Ethernet in eine wasserfeste Dose Die Idee mit der wasserfesten Dose übern Baum find ich grundsätzlich nicht schlecht, würde mir aber Sorgen bezüglich Gewitter machen. Da würde ich fast eine ordentliche Antenne am Hausdach vorziehen, sollte dann eigentlich auf dasselbe kommen oder? Die Frage ist einfach wie hoch das Ding dann sein muss. >> Das ist fuer WLAN fast wie um die Ecke. >> Solange, wovon ich mal ausgehe, da kein anderer funkt. Nein, funken tut da kein anderer. Allerdings war ich der Meinung das die theoretische Reichweite nur bei 200m liegt, für WiFi. Denkt ihr also das geht trotzdem? Hätte zuhause noch einen WRT54GL mit Tomato zum Testen. Kabel wollte ich eigentlich nach Möglichkeit vermeiden, dann lieber noch einen großen Akku. >> Den MR3420 habe ich seit 3 Jahren im Dauerbetrieb. Interessant. Wie hoch ist da die Geschwindigkeit und der Ping bei einer Entfernung von 250m?
(º°)·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.· schrieb im Beitrag #5013082: > Schwierigkeiten kann es durch die Entfernung und die damit > verbundene hoehere Laufzeit trotzdem geben, 0,7 ns Laufzeit - ob das Einfluss hat? asdfrff
asdfrff schrieb: > (º°)·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.· schrieb: > Schwierigkeiten kann es durch die Entfernung und die damit > verbundene hoehere Laufzeit trotzdem geben, > > 0,7 ns Laufzeit - ob das Einfluss hat? 200m, nicht 200mm!
Versuch doch mal, möglichst hoch zu kommen. Eine alte Stipprute vom Flohmarkt und damit aufs Dach.
John D. schrieb: >> 0,7 ns Laufzeit - ob das Einfluss hat? > > 200m, nicht 200mm! Aua stimmt, also 0,7 µs - ob das Einfluss hat? Sind bei einem Ping 1,4 µs, immer noch drei Größenordnungen unter der für Ping üblichen Maßeinheit ms. asdfrff
gartenfunk schrieb: >>> LTE-Modem+Strom+Ethernet in eine wasserfeste Dose > Die Idee mit der wasserfesten Dose übern Baum find ich grundsätzlich > nicht schlecht, würde mir aber Sorgen bezüglich Gewitter machen. Da > würde ich fast eine ordentliche Antenne am Hausdach vorziehen, sollte > dann eigentlich auf dasselbe kommen oder? Die Frage ist einfach wie hoch > das Ding dann sein muss. Wenn du diesbezüglich Angst hast, nimm Glasfaser (Multimode reicht da locker). Das kostet heute nur noch einen Appel&Ei. Für Netzschutz gibt's Blitzschutz. Bei Telefonica kannst du dir die Senderstandorte anschauen, VF und Telekom zeigen dir am Standort noch wenigstens die Senderrichtung. Lote erstmal die Sendemasten aus.
Was denn jetzt, HSPA oder LTE? Kauf lieber ein vernünftiges UMTS Modem (Kein Aldi Stick) mit ner vernünftigen Antenne und du hast auch im Haus Empfang. Als Beispiel: http://www.netmodule.com/de/products/industrial-routers/UMTS-router.html + http://www.netmodule.com/de/products/accessories/for-routers/Antenna-Wall-U
Krümelkack: Die Funktechnologie heisst "WLAN"! "Wifi" ist das Firmenkonsortium, was sich mit der Weiterentwicklung der Hardware und den zugehörigen Standards befasst. Ein "Wifi-Router" oder so ähnlich ist also Unsinn und nur Marketing-Gequatsche. Bitte versuchen die Bezeichnungen richtig zu verwenden ...
> 0,7 µs Laufzeit - ob das Einfluss hat?
Bei einigen WLAN-Treibern kann Mann tatsaechlich an diesem
Parameter drehen. Bei 200 m Entfernung kann es sicher nicht
schaden das im Auge zu behalten.
Es ist schon zu vermuten, dass die Anzahl an Kollisionen
bei richtiger Parametrierung etwas kleiner wird.
Normale WLAN-Hardware geht m.W. von einem Einsatzradius von
ca. 30 m aus.
(º°)·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.· schrieb im Beitrag #5031347: > Normale WLAN-Hardware geht m.W. von einem Einsatzradius von > ca. 30 m aus. In der Praxis funktioniert es auch über wesentlich größere Entfernungen (mit den richtigen Antennen) Ab einer gewissen Entfernung gibts aber, bei manchen Treibern/Firmwareversionen, Probleme mit der signallaufzeit. Wird aber erst im Kilometerbereich relevant. Einige Treiberversionen ermöglichen sogar eine aktive Reichweitenbegrenzung über die Signallaufzeit...
> Einige Treiberversionen ermöglichen sogar eine aktive > Reichweitenbegrenzung über die Signallaufzeit... Das ist ja fol unspochtlich. Ich habe zu Beginn der WLAN-Aera (802.1b und 802.1DS) mal einen Stumbler auf einem IPAQ laufen gehabt. Es war schon erstaunlich wie weit manche Beacons zu hoeren waren. > (mit den richtigen Antennen) Ich hab hier eine D-Link Langyagi. Allerdings nicht in Betrieb. Fuer den Hausfunk tut ein TP-Link (mit OpenWRT) und seinen kleinen Stummelantennchen allemal.
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