Hallo Ich suche ein Arduino ähnliches Gerät mit Hutschienengehäuse. Controllinos kenn ich schon sind mir aber zu teuer weil 135€ für nen kleinen Arduino ohne Ethernet schon bisschen übertrieben ist. LG
Hi Suche nach 'Hutschiene Gehäuse' - bringt Dir aber halt nur ein Gehäuse - den µC mit der Außenwelt verheiraten fehlt Da dann trotzdem noch komplett. MfG
Bratwurst schrieb: > Ich suche ein Arduino ähnliches Gerät mit Hutschienengehäuse. "Arduino ähnlich" ist ein weites Feld. Je nach dem, ob du die 4 Pins eines ESP8266 oder die gut 70 IOs eine Arduino Due zur Außenwelt führen willst, könnte das schon ein kleiner Unterschied sein.
Hallo Bratwurst, in welchen Stückzahlen denn so? Ich habe ein Arduino-kompatibles Board mit 4 Eingängen (Optokoppler) und 4 Ausgängen Relais) für den Eigenbedarf entwickelt. Netzteil 230V mit drauf, das Ganze zum Einbau in einen Hutschienen-Rahmen (also ohne Deckel). Weiterhin kann man einen ESP8266 aufstecken, um sich mit der Aussenwelt in Verbindung zu setzen. Ist aber ein Hobbyprojekt, also keine Zulassung oder so. Ein Redesign ist angedacht, um noch 433MHz-Funkmodule mit auf die Platine zu bringen und ein paar Schönheitsfehler zu beseitigen. In Grenzen kann hier noch etwas einfliessen... Eine andere Variante für 12V/24V entsteht gerade, allerdings etwas speziell mit Strom- und Spannungsmessung. Ich würde mich auf Selbstkostenbasis + kleiner Aufwandsentschädigung für Versand von Platinen trennen (made in China), handbestückte, getestete Boards gäbe es auch, auch mit Rechnung, falls notwendig. Gruß Jens
Arno K. schrieb: > Was kostet nur das Layout+Know-how? > So kann ich noch wad verändern > Lg Hallo Arno, eigentlich nix. Layout gibt es als Eagle, Knowhow als Gespräch oder hier. Kannst auch Software haben, keine ganz große Kunst (bin eher in C unterwegs), aber funktioniert. Ist Teil eines Hausbusses, seriell zum ESP8266, von dort per MQTT weiter. Gibt auch noch eine Version mit Arduino-NW-Karte, aber ohne I/Os. An diese Platine werden die vorher genannten per serieller Leitung angeschlossen - statt ESP8266. DIE Software ist aber noch deutlicher Schrott (wenn auch schon in Betrieb...) Kann hier ja morgen mal eine Version hochladen, dann sehen wird weiter, ob noch von Interesse. Jens
Jens schrieb: > anbei ein ganz schneller Wurf von Doku. Wenn mit der Platine 230 V geschaltet werden sollen dann sind die Sicherheitsabstände aber reichlich knapp.
Jens schrieb: > Moin, > > anbei ein ganz schneller Wurf von Doku. > > Gruß > Jens In der Schnelle hast du offensichtlich alle Grundlagen übersehen. Ich sehe z.B. keine Abblockkondensatoren am Controller und auch keine Kondensatoren am Quarz.
Dieter S. schrieb: > Ich sehe z.B. keine Abblockkondensatoren am Controller und auch keine > Kondensatoren am Quarz. ??? Seite 2 von 8 links unten. LG old.
oder du guckst hier... http://shop.myavr.de/index.php?sp=artlist_kat.sp.php&katID=40 das muss man sich aus den einzelnen Komponenten aber zusammenstellen Gruß BT
Danke Jens für deine Hilfe!Ich währe wirklich sehr dankbar wenn du mir die Daten zu deinem wirklich schön aussehendem Projekt zusenden würdest..... Da du offensichtlich Funkamateur bist interresiert es dich sicher das ich das Board später einmal für Steuerzwecke in einer Amateurfunk Relaisstation verwenden möchte. LG
Hallo zusammen, die Sicherheitsabstände sind knapp, ja, da bin ich dabei, aber mehr war nicht drin. Zumindest nicht im Allgemeinen, an der einen oder anderen Stelle kann ich noch etwas rausholen. Die Pins der Relais sind halt blöd verteilt für die Abstände. Beim Redesign werde ich noch mal besonders drauf achten. Block-C's: Ja, die sind auf die Unterseite der Platine gewandert, der Schaltplan hat es verraten. Grundsätzlich habe ich aber gegen diese Anmerkungen nichts einzuwenden ;-) Ein Problem bewegt mich: Ist ein ESP8266 gesteckt und es schaltet ein Relais, kommt es immer mal zu Abstürzen. Der BOD-Level ist schon auf der unteren Stufe... Ich habe die billigen China-Netzteile in Verdacht, konnte es aber nicht wirklich verifizieren. Mit direkter 5V-Versorgung läuft alles stabil. andino & myavr: Interessant, aber zumindest nicht mein Ziel: Selbermachen und Geld sparen (was natürlich Quatsch ist, wenn man die h nur mit einem Euro rechnet) und etwas lernen - was funktioniert hat. Bratwurst, freut mich, Dich glücklich gemacht zu haben ;-) Die neue Version 12V/24V wird übrigens an unseren Hamnet-Standorten eingesetzt. Da wollen wir mit 2x12V-Akkus Notfunkfähigkeit sicherstellen. Dazu werden einerseits mehrere 24V-Stränge parallel geschaltet, andererseits Verbraucher ab- bzw. zugeschaltet. Das soll die Platine können (Schalten, Strom und Spannung messen, einfache Rückmeldungen der Verbraucher auswerten). Aber ohne WLAN, das erscheint ungeeignet an einem solchen Standort, von den zwei Mobilfunk-Betreibern nicht zu reden. Dafür kommt ein einfacher 1-Wire-Bus zum Einsatz. Um diesen Bogen noch weiter zu spannen. Ich habe viele Jahre AFU-Ballontechnik gemacht, da fließt jetzt manches ein (www.p56.de). Aber leider ist der dort verwendete Datenbus in der Arduino-Implementierung verloren gegangen, das ist mein Problem bei den Platinen ohne WLAN. Ich würde Dir einiges zu den Platinen schicken, aber erst mal nicht hier, das wird mir zu anstrengend. Wie erreiche ich Dich direkt? Ich nehme gern Anregungen auf, die Umsetzung behalte ich mir natürlich vor... Gruß und 73 de Jens
Beitrag #5013715 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jens schrieb: > Ich nehme gern Anregungen auf Software-Alternative für R26 bis 29: pinMode(INPUT_PULLUP) LG old.
Ich hätte auch noch ein paar PCBs von einen Projekt übrig. Das Shield ist für einen Arduino micro. - RS232 oder Rs485 - 4x Analog In - 7x Digital In/Out - I2c - 3x 2A Outs PWM -> Timer 1 (16bit) -Versorgungsspannung 9-24V passt in ein Hutschienengehäuse. Der USB wird mit einer Zusatz PCB noch oben gelegt. Tester LEDs auf der Front wären möglich. Momentan habe ich die PCB für das AVR RDM Projekt wiederverwendet.
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Ist Dir klar, dass diese kompakten Würfelförmigen Relais nicht ausreichend Schutzisolation zwischen der Netzspannung und der Kleinspannung haben? Du musst Relais verwenden, die mindestens auf 4000V isolieren. In bestimmten Anlagen sind sogar 6000V vogeschrieben.
Stefan U. schrieb: > Ist Dir klar, dass diese kompakten Würfelförmigen Relais nicht > ausreichend Schutzisolation zwischen der Netzspannung und der > Kleinspannung haben? > > Du musst Relais verwenden, die mindestens auf 4000V isolieren. In > bestimmten Anlagen sind sogar 6000V vogeschrieben. Hmmm, ich mag mich da als Banause outen, aber es ist mir in diesem Fall egal! Die Steuerungen sind autarke, abgeschlossene Einheiten, die 'Kleinspannung' wird lediglich intern erzeugt und genutzt. Selbst wenn mehrere der Platinen über den Bus zusammengeschaltet werden, ist auch diese Einheit für sich abgeschlossen. Es gibt keine 'Kleinspannungs-Bedienlemente', die mit einem Nutzer in Berührung kommen könnten. Wenn es rumpelt, also irgendwie durchschlägt, dann ist halt das Dings kaputt. Doch genug damit, ich möchte wirklich keine Diskussion über Sinn und Unsinn von VDE-Richtlinien und ähnlichen Vorgaben lostreten. Jens
Hans schrieb: > https://andino.systems/andino-x1/ Was ist das denn?? 120 Euro für ... ein Gehäuse und einen alten AtMega? Und dann noch ganze 2+2 I/Os (beide digital). Wow, das ist schon hart. Aber spätestens dann noch damit zu werben, einen Raspberry Pi mit SD-Karte (!!) damit "industrietauglich" zu machen finde ich ziemlich fragwürdig.
Ich wollte mich auch mit einen Kommentar zurückhalten. SD Karte ist in Bereichen mit hoher Verfügbarkeit ein no go. In vielen Ausschreibungen z.Bsp in Museen steht dies als Ausschlusskriterium so drin.
Schau mal nach den Pokeys57E im Netz, zB. https://www.poscope.com/wp-content/uploads/2016/02/pokeys57e.jpg speziell die grafische Programmierung als SPS namens PoBlock https://klenzel.de/7424 und https://helmutspokeysseite.wordpress.com/poblocks/ LG Bernhard
Moin, ich fände es eigentlich spannender, noch etwas mehr über die Anforderungen zu erfahren. Der Verweis auf Controllinos deutet auf 230V-Interfaces hin, aber sicher sind wir uns da nicht. Meine Überlegungen waren: - einfache, aber sichere 230V-Eingänge mit wenig HW-Aufwand, lieber mehr in die SW stecken (Was geschehen ist, die Auswertung ist in einer Klasse versteckt) - Ausgänge als Relais, das ist und bleibt am flexibelsten (mit den schon genannten Bedenken). Hohe Schaltgeschwindigkeiten sind nicht gefordert. - Anbindung per ESP8266 oder über einen seriellen 1-Draht-Bus (über ein 10pol. Flachbandkabel, billig, einfach, ausreichend Leitungen) - Arduino-kompatibel - Erweiterungsstecker für I2C - eigenes Netzteil oder Versorgung per Bus In der zweiten Version kam hinzu: - Vereinfachte Anschaltung der Verbraucher durch L- und N- Klemmen Andere Optimierungen habe ich weiter oben schon aufgelistet. Hier ein paar wichtige 230V-Version: - N-Klemmen für die Eingänge oder gleich eine Seite auf N und eine P-Klemme (Im Installationsbereich sehe ich keine andere Anwendung) 12V/24V: - Alternativ-Bestückung mit P-FET statt Relais. - Wago-Steckverbinder statt Schraubklemmen - Befestigungslöcher, um einen Einbau in ein 19"-Leergehäuse zu erleichtern - Strom- und Spannungsmessung am Ausgang - Status-Eingang - Status-LEDs neben den Ausgängen - ggf. nur 3 Kanäle, weil die Platine sonst zu groß wird. Allgemeine Punkte, eher in Richtung Hausautomatisierung Einige meiner Platinen haben statt eines Tasters einen 433MHz-Rx an D2 - drangefrickelt. Die Software empfängt ELV-Sensoren, Steckdosen-Fernbedienungen und ein proprietäres Protokoll und sendet das auf den Bus (oder verwurstet es gleich zu lokalen Aktionen, Beispiel Wohnzimmerlampe). Das soll Standard-Option werden, ebenso ein passender Sender. Es gibt auch ein Modul mit IR-LED, darüber steuere ich einen LED-Stripe mit Controller - einfacher als Selbstbau, dachte ich mir. Als Option vorbereiten. Kann man auch nutzen, um den Fernseher zur Anwesenheitssimulation einzuschalten... Anschluss von WS2812-Stripe vorsehen (habe ich auch angefrickelt) Anderes Netzteil, das aktuelle nervt. Durch den Thread hier angeregt prüfe ich: - gleich einen Nano als Basis nehmen, spart Zeit, Geld und Platz - Anschluss für Mini-NW-Karten-Modul W5100 vorsehen, aber nicht als Shield, sondern an einem Flachbandkabel. Bratwurst, hau' doch mal was raus, was Dir so durch den Kopf geht. Auch zum Thema Anbindung, denn: Ein paar Relais schalten kann jeder, aber das Drumherum macht es dann spannend... Ich hatte ja schon kurz gesagt, wie es bei mir aussieht. Hier noch etwas ausführlicher: - Die Module verstehen Befehle und senden Statusmeldungen im Klartext - Über die ESP8266 (auch unter Arduino programmiert) bzw. die Ethernet-Platine werden diese Daten in/von MQTT gewandelt. Ich bin und war angenehm überrascht, welche Möglichkeiten sich geöffnet haben, als ich von meinem eigenen Gewurschtel auf den Standard gegangen bin - einfach umgesetzt, kann man plötzlich jede Menge Tools nutzen, zum Speichern, Darstellen usw. - An dem MQTT-Server hängt auch ein FHEM, das ist im Moment meine Kommandozentrale (bleibt es wohl auch) und mein Datenlogger (das wird sich ändern, entweder im FHEM oder gleich etwas anderes) - Ein Modul ist vielleicht noch interessant: Ein Nexus-Display direkt an einem ESP8266. Sehr generisch gemacht, so dass nur im Nexus eine Variable angelegt werden muss und diese wird ans MQTT verknüpft. Aber darüber könnte man länger philosophieren. Meine Erkenntnis in Sache MQTT: Gute Sache, Hierarchie der Werte nutzen (Was FHEM nicht so mag)! Absolut einfach! @old: pinMode(INPUT_PULLUP) Ja, das war auch mein Ansatz in der ersten Version. Hat aber nicht stabil funktioniert: Mit dem Finger auf den Pin getippt ergab Signale. Das war mir dann doch zu spannend und ich habe die Rs spendiert. Hatte damals kaum Zeit, es intensiv zu testen, weil das Redesign raus musste. Soweit mal, Gute Nacht, Jens
Danke für die ausführlichen Beiträge Jens! Also ich hätt mir gedacht:Atmega328+Relais+Analoge Eingänge+Spi +I2C+Uart im Hutschienengehäuse Sowie "Erweiterungsmodule"Welche man über ein Bussystem Anschliessen kann zB:WLAN Modul,Ethernet Modul,USV Modul,Mosfet Modul,Funkmodul,GSM Modul usw und so fort .... Leider bin ich mehr der Hardware Typ und nicht so ein ProProgrammierer.... LG
Jens schrieb: > Mit dem Finger auf den Pin getippt ergab Signale. Seltsam. Habe hier gerade einen fliegenden Testaufbau mit einem UNO. Hängt 10cm Draht zum Schalter dran, ich kann den Kontakt anfassen, ohne das es Signale gibt. Trotsdem kann man sich einen Serienwiderstand von 2K2 erlauben, an dem dann gemessene 270mV beim LOW-Pegel abfallen. Frage: Welche minimale Flankensteilheit ist für den Eingang erlaubt? Bin Arduino-Anfänger. LG old.
Jetzthabensieihn I. schrieb: > Seltsam. > Habe hier gerade einen fliegenden Testaufbau mit einem UNO. > Hängt 10cm Draht zum Schalter dran, ich kann den Kontakt > anfassen, ohne das es Signale gibt. Hallo Old, ich habe das eben noch mal mit diesem hochkomplexen Sketch nachgestellt:
1 | void setup() { |
2 | // put your setup code here, to run once:
|
3 | pinMode ( 2, INPUT_PULLUP ); |
4 | pinMode ( 6, OUTPUT ); |
5 | }
|
6 | |
7 | void loop() { |
8 | // put your main code here, to run repeatedly:
|
9 | if ( digitalRead ( 2 ) == 0 ) |
10 | digitalWrite ( 6, HIGH ); |
11 | else
|
12 | digitalWrite ( 6, LOW ); |
13 | }
|
Es passiert nicht, wenn ich den Eingang berühre (wie ich irrtümlich beim letzten Mal gedacht habe), sondern an Pin 6 des Optokopplers - der Basis des Ausgangstransistors. Und das ist natürlich erklär- und ohne R behebbar, einfach auf Masse legen hilft. Danke für Anstoß, noch einmal über das Phänomen nachzudenken. Und vier Bauteile zu sparen... Jens
Jens schrieb: > Pin 6 des Optokopplers - der Basis > des Ausgangstransistors. Danke fürs nochmal probieren. Oder z.B. PC123, da braucht man sich keinen Kopf bezüglich der Basis zu machen. Ich muß über eine mehrere Meter lange Leitung einen Schalter auswerten. Da werde ich einen 1K Pullup an der Leitung verwenden, dann über 2K2 zum Pin und den Pin nach 5V über 1nF abblocken. Ist das ok? LG old.
Old, ich würde mir diesen Aufwand nicht machen, sondern lieber einen passenden Filter in Software realisieren. Den 1K-Pullup würde ich lassen, dann müssen ein paar mA fließen, damit der Pegel von unter 2V für ein LOW erreicht wird. Ich bin ein großer Freund eines 1ms-Interrupts, der solche Eingänge auswertet und z.B. 10x LOW mitzählt, bevor er den Eingang als LOW weitermeldet. Das belastet den Proz kaum, wenn man nur solche kleinen Aktionen hat - und hält das Hauptprogramm von unübersichtlichen Klimmzügen frei. Was Du noch beachten solltest: Manche Schalter mögen einen Mindeststrom, um langfristig nicht unter Kontaktschwäche zu leiden. Auch hier hilft Dir der Pullup.. Zu Deiner vorherigen Frage: Wenn Du, wie beschrieben, mit Polling im TimerInterrupt arbeitest, ist die Flankensteilheit nebensächlich. Das wäre möglicherweise anders, wenn Du einen Flanken-getriggerten Interrupt nutzen würdest. Gruß Jens
Hallo Arno und Interessierte, ich habe die möglichen Specs für eine neue Version der IO-Platine mal zusammengeschrieben. Dabei habe ich die zwei Punkte 'Nano verwenden' und 'W5500 Netzwerk vorsehen' berücksichtigt, weil sie auch für meine Verwendung echte Vorteile bringen werden. Anbei als PDF, weil die Übertragung aus meinem OneNote anders kaum klappt. Ich vermute, es ist nicht alles klar beschrieben, das will ich auf Nachfragen gern erweitern. Jens
Marco H. schrieb: > Ich wollte mich auch mit einen Kommentar zurückhalten. SD Karte ist in > Bereichen mit hoher Verfügbarkeit ein no go. > > In vielen Ausschreibungen z.Bsp in Museen steht dies als > Ausschlusskriterium so drin. Nehmen wir doch mal die MTBF als Kriterium. Ich denke die Hersteller von SSD, SD Cards und Festplatten knobeln diese Zahlen nicht einfach. (nur schnell zusammen-ge-googled) - konventionelle Festplatte ca. 0,6 Mio Stunden - SSD ca. 1,5 - 1,6 Mio Stunden - "industrielle SD Card" 3 Mio Stunden. Wenn man eine No-Name MLC oder TLC an einem schlechten Netzteil betreibt, darf man sich nicht wundern.. Aber einige Sachen haben sich nun einmal festgesetzt in den Köpfen. Erinnere mich an einem Artikel in der Ct letztes Jahr. Raspberry auf der Hutschiene in einem Verteiler "Ohne VDE - das geht ja gar nicht". Habe dann einmal bei der VDE nachgefragt. Bei Niederspannungsgeräten (24V) keine anderen Prüfungen als bei der EMV. Auch so ein Reflex und - und das von einer Technik-Zeitschrift.
Marcus L. schrieb: > Nehmen wir doch mal die MTBF als Kriterium. Ich denke die Hersteller von > SSD, SD Cards und Festplatten knobeln diese Zahlen nicht einfach. (nur > schnell zusammen-ge-googled) > > - konventionelle Festplatte ca. 0,6 Mio Stunden > - SSD ca. 1,5 - 1,6 Mio Stunden > - "industrielle SD Card" 3 Mio Stunden. Soso, 0,6 Millionen Stunden für eine normale Festplatte... Das sind 25000 Tage bzw. 68 Jahre. In meinem Leben habe ich allerdings schon einige Festplatten den Geist aufgeben sehen und zwar nach nichtmal einem zehntel dieser Zeit und zum Teil deutlich weniger. Marcus L. schrieb: > Wenn man eine No-Name MLC oder TLC an einem schlechten Netzteil > betreibt, darf man sich nicht wundern.. Bei einer SD-Karte spielt so viel mit rein, da ist der verwendete Flash-Typ nur einer von vielen Faktoren. Alle SD-Karten haben normalerweise auf den ersten paar Sektoren SLC-Flash (für das Dateisystem), verkorkst man das mit einer schlechten Partitionierung landet der FAT im MLC und die Karte gibt nach kürzester Zeit den Geist auf. Das mag für "industrielle" SD-Karten durchaus anders sein aber hast du mal geschaut was die Kosten? Für eine Swissbit 4GB Karte mit SLC-Flash zahlt man bei Mouser über 60€ zzgl. Mehrwertsteuer. Kann mir sehr gut vorstellen, das die allermeisten Privatleute ihrem Raspberry Pi so eine Karte verwehren.
Erfahrungsgemäß gehen Festplatten im Durchscnitt ca alle 7 Jahre kaputt und SD Karten viel schneller. In der Industrie hatte ich vor einigen Jahren jedoch sehr gute Erfahrungen mit Compact Flash Karten in Kombination mit read-only Filesystem gemacht. Die hatten wir in großem Stil dort eingesetzt, wo den Kunden die Ausfallrate von Festplatten zu hoch war. Von handelsüblichen SD Karten für den Consumer Markt würde ich nicht allzu viel erwarten. Die sollen nämlich im Idealfall nach einem Jahr möglichst bald kaputt gehen. Im Consumer Markt wird derzeit praktisch alles auf möglichst billig und wenig Haltbar getrimmt.
Jens schrieb: > Moin, > > anbei ein ganz schneller Wurf von Doku. > > Gruß > Jens mal ehrlich, wieso sowas wie "ArduinoRelais" nachbauen? Schlechte Relais, geringe Sicherheitsabstände..... Wenn schon nachbauen dann mit besseren Relais, optimal als bistabile Relais oder Stromstoßrelais (gibts auch als Hutschinenrelais) die nicht immer unter Strom gehalten werden müssen, dann kann der Atmel auch mal in den sleep gehen und den Verbrauch weiter senken.
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