Hallo Gemeinde, nach einigen Recherchen im Tarifdschungel bin ich jetzt so schlau wie vorher. Ich bin staatl. gepr. Techniker, Anfang 50, und habe einen Job als Entwicklungsingenieur (ERA11) in einem größeren IG-Metall-Betrieb. Das Ganze ist mit Pendeln/Zweitwohnsitz verbunden. Die Alternative: Technikerstelle im Elektroniklabor einer UNI (öffentlicher Dienst, Bayern). Was kann ich realistisch verlangen? Es wird signifikant weniger sein, aber wieviel. Wäre über ein paar gut gemeinte Vorschläge dankbar. Die Tätigkeit ist interessant und abwechslungsreich und die Kohle hat nicht (mehr) die Prio 1. Grüße Runout
Thomas T. schrieb: > habe einen Job als Entwicklungsingenieur (ERA11) in einem größeren > IG-Metall-Betrieb Hmm. Wie kann ein Techniker Ingenieur sein? :o
Tobias P. schrieb: > Hmm. Wie kann ein Techniker Ingenieur sein? :o Omg, Lesekompetenz! Er führt eine entsprechende Tätigkeit aus.
Ruf beim Personalrat der Uni an und frag dort, wie die Berufserfahrung gewertet wird.
Techniker im Öffentlichen dienst: E9 bzw. E9b eventuell werden dir noch Erfahrung angerechnet und du musst nicht in Stufe 1 anfangen.
Tabelle http://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/ Wie vorher gepostet Gruppe 9 Es bleibt aber durchaus ein Verhandlungsspielraum, wenn man dich wirklich haben möchte - bedenke jedoch, der ÖD ist eine eigene Welt u. nicht unbedingt erstrebenswert.
wie kann ein Facharbeiter Techniker sein? Im öD ist der scheinbar höchste Fachschulabschluss unbrauchbar, da dieser wie beim Facharbeiter ( 2 J vs 6 Jahre Ausbildung) gewertet wird. Man da hier sagen entwertet ... Da bleibt man schon eher bei E 9 stehen evtl. können die ja die letzte Stufe gleich rausrücken. Zu heutiger Zeit darf man es so sehen, man kann im öD bis zur Rente bleiben. Aber Techniker sind dort s. o. nix wert. Da hätte man bei Verdi mal klingeln können aber alle anderen Berufsgruppen sind besser und wertvoller ausgebildet. Eigentlich sollte man diese Fachschulen dann auch mit Realschule und einem Jahr Praktikum freigeben. Dann wäre unter E 10 gerecht fertigt. Aber es scheint mehr als deutlich, dass man bei den Fachschulen bewusst hat schleifen lassen. Bedankt euch bei der Politik es beweist immer wieder, dass man als Techniker für die nur die etwas besseren Facharbeiter ist. Dafür brauch man aber nicht so viele Prüfungen und Zeit verschwenden... Ich würde gucken, dass man das maximale rausholt und dann sich diesen Arbeitsplatz bis zur Rente bequem macht. Eine sichere Rente ist es, mehr auch nicht. Wenn man schaut wie schnell und scheinbar leicht andere in der Verwaltung einen überrennen, dann sollte deutlich sein, dass ein TECHNIKER in der Verwaltung nix verloren hat! Karriere sollte man in der Industrie machen und im öD kommt man dann lieber mit einem Hochschulabschluss an... Selbst Meister können besser bezahlt werden... Da fragt man sich was das schwachsinnige „Staatlich geprüfte ...” soll und warum die Fachschulen angeblich über den Berufsschulen stehen... Aber... Es war schon immer so, scheinbar war der Techniker in den 70ern wirklich nur eine etwas bessere Ausbildung ?
Danke für die vielen Hinweise. Ja, die ÖD-Stelle für den Ausklang der beruflichen Laufbahn... Ich war >10 Jahre Selbstständig vor meinem jetzigen (IGM)-Job. Schwanke im Moment selber, ob mir die Tätigkeit in dem UNI-Labor nicht doch zu gemütlich ist. Viele Grüße Runout
Dann mach doch einfach Teilzeit draus und mit dem anderen auch. Sobald das eine oder andere zu viel wird, kann man ja immer noch auf Vollzeit gehen oder so, dass es passt.
Im öD ist man im Bereich IT/Informatik/Ing. halt unterbezahlt sofern nicht Beamter im hD, naja A12 geht auch nocht oder A11 in einer billigen Gegend. Ansonsten ist der öD halt sehr starr, haste keinen bachelor = max EG8 oder die kleine EG9 (Ausnahmen bestätigen die Regel), haste Bachelor, gibt es erst mal EG9 usw.
rTech schrieb: > wie kann ein Facharbeiter Techniker sein? Techniker sind im Sprachgebrauch alle die, die einer technischen Tätigkeit nachgehen. Der staatlich geprüfte Techniker legt ja ein Staatsexamen (wie immer man das werten will) ab. Der erfolgreiche Abschluss ist der Hochschulreife auf dem Niveau eines Fachbabiturs gleichgestellt und berechtigt zur Immatrikulation an einer Hochschule. Vereinfacht kann man sagen, der staatlich geprüfte Techniker (der dem Meister gleichgestellt, aber nicht so verbreitet ist) schließt eine Lücke zwischen dem praktisch ausgebildeten Gesellen und dem theoretisch ausgebildeten Absolventen. Letztendlich wird das dann nur noch eine Aufholjagd bis Gleichheit besteht. Danach kann der Absolvent zulegen und auf seinen akademischen geschützten Titel bauen, vor allem materiell. > Im öD ist der scheinbar höchste Fachschulabschluss unbrauchbar, da > dieser wie beim Facharbeiter ( 2 J vs 6 Jahre Ausbildung) gewertet wird. Wie der tatsächlich gewertet wird, ist meist nebulös. Auch hier hagelt es Absagen (sofern die (meist) Herrn Doktoren sich die Mühe machen). Ist an meiner Uni nämlich der Fall. Daher kann man sich da jede Mühe schenken bei dieser unmenschlichen Wertschätzung. > Man da hier sagen entwertet ... > Da bleibt man schon eher bei E 9 stehen evtl. können die ja die letzte > Stufe gleich rausrücken. Die lassen sich von dir nichts vorschreiben. Die vermutete große Anzahl unbesetzter Planstellen dürfte da aussagekräftig genug sein. Sturheit ist da ein Alleinstellungsmerkmal. > Zu heutiger Zeit darf man es so sehen, man kann im öD bis zur Rente > bleiben. Auch im öD können sich die Zeiten ändern. Die kommunalen Haushalte haben doch immer Finnanzprobleme. Nur eine Handvoll Gemeinden haben da keine Probleme. > Aber Techniker sind dort s. o. nix wert. > Da hätte man bei Verdi mal klingeln können aber alle anderen > Berufsgruppen sind besser und wertvoller ausgebildet. Auch das hat Grenzen und wenn man kein Mitglied ist, reden die mit einem erst gar nicht. > Eigentlich sollte man diese Fachschulen dann auch mit Realschule und > einem Jahr Praktikum freigeben. > Dann wäre unter E 10 gerecht fertigt. Wenn der Arbeitgeber das anders sieht, wirst du da gar nichts, auch rechtlich, nichts machen können. > Aber es scheint mehr als deutlich, dass man bei den Fachschulen bewusst > hat schleifen lassen. > Bedankt euch bei der Politik es beweist immer wieder, dass man als > Techniker für die nur die etwas besseren Facharbeiter ist. Das man in eine Kategorie eingeordnet wird ist doch in allen Berufsgruppen so. Eine Jobgarantie ist das nie. Es erleichtert nur die Handverlese der Arbeitgeber. Immer wieder ist zu lesen, dass Bewerber im Vorstellungsgespräch feststellen, dass der Gesprächspartner die Bewerbung bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht mal gelesen hat. Das ist mir auch schon aufgefallen. Deswegen muss man, wenn man den Job will, da viel engagierter vorgehen. > Dafür brauch man aber nicht so viele Prüfungen und Zeit verschwenden... Wie soll denn das sonst gehen? Durch nachgewiesene Praxisjahre? > Ich würde gucken, dass man das maximale rausholt und dann sich diesen > Arbeitsplatz bis zur Rente bequem macht. Erst mal ist das gar nicht so sicher und andererseits wirds dann irgendwann langweilig und Langweiler haben wir schon genug in der Verwaltung. > Eine sichere Rente ist es, mehr auch nicht. Das alte angestaubte Blüm-Motto glaubt doch schon seid Einführung der Riester-Rente keiner mehr. Ist ja auch kein Wunder, wenn man immer wieder mal an der Rentenformel rum schraubt. > Wenn man schaut wie schnell und scheinbar leicht andere in der > Verwaltung einen überrennen, dann sollte deutlich sein, dass ein > TECHNIKER in der Verwaltung nix verloren hat! Kommt wohl auf die Intelligenz an. Ob Techniker oder Absolvent ist ja davon abhängig und nicht die persönliche Fitness. > Karriere sollte man in der Industrie machen und im öD kommt man dann > lieber mit einem Hochschulabschluss an... Wenn du dir in der Industrie Fehler erlaubst, wirst du von den Wölfen schnell zerrissen. Im öD, herrscht zumindest Leinenzwang. Aber der greift auch nicht immer sicher. Mein Vater war Beamter, selbst wenn das eine andere Zeit war, die Strukturen, mit denen man da konfrontiert war, waren schon ziemlich unfair und ärgerlich. Heute wird es vielleicht fairer sein, aber wo Menschen arbeiten, da wird auch die Gleichbehandlung ein Problem bleiben. > Selbst Meister können besser bezahlt werden... So viele gibts davon ja nicht und 7k für den Lehrgang und die Prüfungsgebühren kann/will auch nicht jeder aufbringen. Der gleichgestellte relativ kostenlose staatlich geprüfte Techniker ist da ein Alternative die politisch und von der Wirtschaft so gewollt ist und nun müssen alle damit leben. Problem ist, dass im Sprachgebrauch Techniker und staatlich geprüfter Techniker oft nicht sauber auseinander gehalten werden. Das führt dann zu Missverständnissen weil der Titel rechtlich nicht geschützt ist. > Da fragt man sich was das schwachsinnige „Staatlich geprüfte ...” soll > und warum die Fachschulen angeblich über den Berufsschulen stehen... Wie soll man das sonst ausdrücken? Diplomtechniker vielleicht? Dann beschweren sich doch gleich wieder die Akademiker, dass der popelige Techniker (SgT) so ein größeres Image bekommt als im zustünde. > Aber... Es war schon immer so, scheinbar war der Techniker in den 70ern > wirklich nur eine etwas bessere Ausbildung ? In den 70ern musste der staatlich geprüfte Techniker noch die Fachschul- und Fachhochschulreife jeweils mit 2 weiteren Jahren dranhängen um dann studieren zu dürfen. Damit hat man dann vermutlich keine Klassen füllen können und den Firmen war das dann wohl auch zu kompliziert, die Bewerber einordnen zu können. Auch galt, dass dann nicht für Meister. Das ganze ist dann in den (glaube ich) 90ern so liberalisiert worden, dass sich die Grade vereinfacht haben(harmonisiert wurden). Nicht jeder Arbeitgeber akzeptiert das in seinem Entscheidungsprozess. Also Geselle-Facharbeiter-Techniker(SgT)/Meister-Bachelor-Master-Doktor.
Cyborg schrieb: > Also Geselle-Facharbeiter-Techniker(SgT)/Meister-Bachelor-Master-Doktor. Geselle und Facharbeiter sind das gleiche. Geselle = Handwerk, Facharbeiter = Fachkraft = Industrie. Wobei auf den neusten Abschlusszeugnissen in der Industrie weder Facharbeiter noch Fachkraft steht, sondern die Berufsbezeichnung.
Wichtiger ist die Frage, für wenn ist die Stelle ausgeschrieben. Wenn sie für einen Techniker ist, dann E9a oder E9b ... auch wenn sich auf die Stelle jetzt ein Bachelor, Ing. oder Master bewirbt, bekommt er nur die 9er Bezahlung, evtl. mit Verhandlung noch die E10 - im Prinzip steht und fällt das ganze mit der Stellenberschreibung und den Mitteln, die im Stellenplan für diese Stelle vorgesehen sind. Dazu kommt, höher als Stufe 3 geht im Normalfall für neue Mitarbeiter nicht, also kein Einstieg mit E9b Stufe 5 möglich.... Mit dem staatl. geprft. Techniker Meister Bachelor / Master oder auch dem Diplom (egal ob Uni oder FH) kannst Du auch eine Stelle als Ingenier besetzen, Spektrum ist dann von E10 - E13... vorrausgetzt, es passt....
Jack schrieb: > sondern die Berufsbezeichnung. Da habe ich schon beobachtet, das der staatlich geprüfte Techniker zum elektrotechnischen Assistenten mutiert ist. Bei so einer Bezeichnungsvergabe für die selbe Sache werden alle, die davon berührt sind, nur noch verwirrt, was wirklich gemeint ist. Die Römer hätten es leichter gehabt und hätten ihn Technikus genannt und keiner würde sich dran stoßen. ;-b Skyper schrieb: > Mit dem staatl. geprft. Techniker Meister Bachelor / Master oder > auch dem Diplom (egal ob Uni oder FH) kannst Du auch eine Stelle als > Ingenier besetzen, Spektrum ist dann von E10 - E13... vorrausgetzt, es > passt.... Auch wenns passt ist das noch keine Beschäftigungsgarantie. Einerseits ist das Problem die Tätigkeitsbeschreibung, andererseits der Personaler, der die Auswahl vor nimmt. Einen Rechtsanspruch hat man in keinem Fall, aber das wäre in diesem Land dringend nötig.
Cyborg schrieb: > Einen Rechtsanspruch hat > man in keinem Fall, aber das wäre in diesem Land dringend nötig. Dann fordere ich den Rechtsanspruch dass jeder der mindestens einen H4 Satz Lohnsteuer zahlt, einen Hartzer bekommt der den Hof fegt und den Rasen mäht und die Dachrinne reinigt usw usw. DAS wäre Gerecht.
Cyblord -. schrieb: > Rasen mäht und die Dachrinne reinigt usw usw. Aber nicht, daß er auch noch der Frau beim Bügeln hilft ;) MfG Klaus
Klaus schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Rasen mäht und die Dachrinne reinigt usw usw. > > Aber nicht, daß er auch noch der Frau beim Bügeln hilft ;) Ach was. Noch ein Problem weniger.... ;-)
hier spricht der TO! Bleibt am Thema Leute ;-) Es wird wohl ÖD-E9, mit etwas Glück oder nach einer Bewährungsfrist eventuell E10. Habe tatsächlich mal bei den Personalern der UNI angerufen. (danke für den Tipp) Auskunft: Es kann vereinbart werden, dass nach einer gewissen Frist durch einen externen Gutachter die "gehobene Tätigkeit" attestiert wird und man dann in eine E10 wechseln kann... (der Amtsschimmel halt) Danke nochmal für die Antworten Runout
@Klaus (Gast) was immer du unter Bügeln verstehst...
Skyper schrieb: > Mit dem staatl. geprft. Techniker Meister Bachelor / Master oder > auch dem Diplom (egal ob Uni oder FH) Auch falsch. So stimmt das dann wieder: Geselle/Facharbeiter->Meister->Techniker->Dipl. FH->Dipl. Uni
Thomas T. schrieb: > hier spricht der TO! > > Bleibt am Thema Leute ;-) > > Es wird wohl ÖD-E9, mit etwas Glück oder > nach einer Bewährungsfrist eventuell E10. Genügt dir das denn, wenn du von ERA EG11 kommst? Selbst wenn du schreibst, dass bei dir die Kohle nicht (mehr) die Prio 1 hat, ist das schon ein krasser Abstieg.
Cyblord -. schrieb: > Dann fordere ich den Rechtsanspruch dass jeder der mindestens einen H4 > Satz Lohnsteuer zahlt, einen Hartzer bekommt der den Hof fegt und den > Rasen mäht und die Dachrinne reinigt usw usw. > DAS wäre Gerecht. Dann aber nur für 100 Euro die Stunde. ;-b Theoretisch könntest du dann die Arbeit auch selber machen, wenn du nicht so eine faule Socke wärst. Leider fehlen dir da die Fachkenntnisse für. Kehren muss man gelernt haben und um sich auf eine Leiter zu stellen muss man die UVV kennen und anwenden können. Kannst aber dein Job mal gegen H4 tauschen. Danach wirst du ganz sicher ganz anders darüber denken.;-b
Gute Frage - Ja, das ist fast die Hälfte. Haus ist abbezahlt, die Kinder sind (mehr oder weniger) raus aus der Finanzierung und ich mache noch ein paar Elektronikentwicklungen (Schaltnetzteile, Audiokomponenten) "nebenbei". Grüße runout
Cyborg schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Dann fordere ich den Rechtsanspruch dass jeder der mindestens einen H4 >> Satz Lohnsteuer zahlt, einen Hartzer bekommt der den Hof fegt und den >> Rasen mäht und die Dachrinne reinigt usw usw. >> DAS wäre Gerecht. > > > Dann aber nur für 100 Euro die Stunde. ;-b Geht klar. Wenns mit meiner Lohnsteuer verrechnet wird. D.h. du darfst 16 Stunden pro Monat bei mir Ackern. > wenn du nicht so eine faule Socke wärst. ...sagte der Hartzer zum hart arbeitenden Malocher > Leider fehlen dir > da die Fachkenntnisse für. Kehren muss man gelernt haben > und um sich auf eine Leiter zu stellen muss man die UVV kennen > und anwenden können. Darum kann ICH Leute bezahlen die ihren Job beherrschen und ich mache Meinen.
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Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Dann fordere ich den Rechtsanspruch dass jeder der mindestens einen H4 > Satz Lohnsteuer zahlt, einen Hartzer bekommt der den Hof fegt und den > Rasen mäht und die Dachrinne reinigt usw usw. > DAS wäre Gerecht. Hast du überhaupt einen Rasen? ;)
genervt schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Dann fordere ich den Rechtsanspruch dass jeder der mindestens einen H4 >> Satz Lohnsteuer zahlt, einen Hartzer bekommt der den Hof fegt und den >> Rasen mäht und die Dachrinne reinigt usw usw. >> DAS wäre Gerecht. > > Hast du überhaupt einen Rasen? ;) Gute Frage! Der kann auch gleich Rollrasen mitbringen und auslegen. Hauptsache der schafft was!
Seit 2013 ist der staatlich geprüfte Techniker formal zumindest mit dem Bachelor und dem Meister gleichgesetzt (https://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Qualifikationsrahmen) Allerdings sind auch die Anforderungen an den Techniker gestiegen (Stundenzahlen und auch Abschlussprüfung / Facharbeit) und auch die Inhalte und Tiefe (Mathematik) sind dem Bachelor stark angeglichen worden. Auch bei Stellenangeboten wird mittlerweile fast immer Ing. oder vergleichbar ausgeschrieben (und auch genommen, da der Techniker meistens mehr Berufserfahrung hat und oft weniger Gehalt verlangt). Bei uns in der Firma (~5000MA Öd) sitzen viele Techniker auf Planungs und Ingenieurstellen, vorallen aber weil diese schlecht bezahlt werden.
Welche Technikerschule hat denn die Mathematik angeboten? Sie ja bei denen immer noch Bildung ist Ländersache. Somit kann in Bayern mehr verlangt werden als in NRW... Oder umgekehrt... Dann gibt es noch den Industrietechniker von der IHK, ist der im ÖD sowas wie in Ingenieur?
Cyblord -. schrieb: > ...sagte der Hartzer zum hart arbeitenden Malocher Du hast es nötig. Das härteste was du bisher geleistet zu haben scheinst, ist einen Bleistift anzuspitzen. > Darum kann ICH Leute bezahlen die ihren Job beherrschen und ich mache > Meinen. Welche Leute meinst du? Auftragnehmer oder Angestellte? Für einen Arbeitgeber muss man man weder was können, noch was in der Birne haben.
Ein Meisterkurs geht über 9 Monate. Technikerschule 2 Jahre, Abendschule 4Jahre. Im Volksmund heißt der Techniker (staaltl. gepr.) Halbingenieur. Und diese Position ist es auch letztendlich. Die Anerkennung fehlt wirklich. Als ich den Techniker machte sagte jemand zu mir, "Warum hast du keinen Meister gemacht" ? Wäre die offizielle Berufsbezeichnung Diplom-Techniker hätte dieser Typ verbreitet, "Der ist Ingenieur". Ich bekomme E11/6. und schaffe in der Medizintechnik einer Uni. Habe allerdings Glück gehabt.
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