Kennt jemand MLP Finanzdienstleistungen AG, und hat Erfahrungen damit gemacht? https://mlp.de/ Ich habe während des Studiums MLP kennengelernt, die boten Kurse zur Bewerbung an. Bin aber danach abgesprungen, als mir jemand eine Lebensversichung andrehen wollte. Jetzt habe ich wieder Kontakt aufgenommen, und mir wurde ein Investment angeboten, bei der "deutschen-finance-group". Bin hin- und hergerissen. Auf der einen Seite misstraue ich grundsätzlich Bankberatern. Auf der anderen Seite, irgendwie muss ich die Kohle anlegen.
J. W. schrieb: > Kennt jemand MLP Finanzdienstleistungen AG, und hat Erfahrungen damit > gemacht? > https://mlp.de/ > > Ich habe während des Studiums MLP kennengelernt Ich auch - die wuselten schon damals ständig um uns werdende Absolventen herum um ihre Produkte an den Mann zu bringen. Bisher habe ich maximal neutrale Urteile von Leuten gehört, die dort Kunde sind. > Bin hin- und hergerissen. > Auf der einen Seite misstraue ich grundsätzlich Bankberatern. Die gibt es ja auch nicht - das sind Verkäufer von Bankprodukten. > Auf der anderen Seite, irgendwie muss ich die Kohle anlegen. Dann investiere etwas der Kohle in einen unabhängigen Berater, der einen festen Stundensatz hat und keinerlei Provision kassiert. Da ist die Chance am größten, eine wirklich objektive Beratung zu erhalten.
Sind die nicht ebenso nur ein Strukturvertrieb wie Deutsche Vermögensberatung und Konsorten?
> Kauf dir ein Haus/ Wohnung.
Bei maximal-Preisen??
Die Nullzins-Politik treibt Immobilien und Aktion nach oben!
Außerdem meinte ich kleinere Anlage-Produkte im 4-stelligen Bereich.
Als MINT Absolvent kennt MLP fast jeder. Deren Geschäftsmodell ist das Abzocken von Akademikern. > Bin hin- und hergerissen. Wie man da noch überlegen kann! Gib denen all dein Geld. Es ist doch klar dass sich das Geld auf wundersame Weise vermehrt. Bei DEN Zinsen heute, und denen ihren Anlagestrategien kann nichts schiefgehen. Und hey, das bisschen Provision was die kassieren, dafür arbeitest du doch gerne Kohle ran oder? > Auf der anderen Seite, irgendwie muss ich die Kohle anlegen. Warum? Die wundersame Geldvermehrung ohne Risiko, gibt es nicht (mehr).
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Cyblord -. schrieb: > Als MINT Absolvent kennt MLP fast jeder. Deren Geschäftsmodell ist das > Abzocken von Akademikern. Ich denke mir, dass die meisten Akademiker weniger Ahnung von Finanzen haben als der Durchschnitt der Bevölkerung. Deren Geschäftsmodell ist nicht schlecht. Etliche Akademiker scheffeln Geld ohne Ende, verstehen und interessieren sich für Geldanlagen wenig.
> Deren Geschäftsmodell ist nicht schlecht.
Das Geschäftsmodell wenn es um fremdes Geld geht ist immer dasselbe:
Angst erzeugen, "Lösung" anbieten. Die Angst vor "nix" erzeugt sich
überall gleich, die "Lösung" ist sinnvollerweise auf den Geldbeutel
ausgelegt. Einer der wenig hat, muß eben anders animiert werden, das
wenige was er hat anderen zu geben.
J. W. schrieb: > Ich denke mir, dass die meisten Akademiker weniger Ahnung von Finanzen > haben als der Durchschnitt der Bevölkerung. Unsinn. Jeder mit einem Mindestmaß an Finanzwissen weiß, dass er sein Geld nicht zu MLP tragen muss.
J. W. schrieb: > Ich denke mir, dass die meisten Akademiker weniger Ahnung von Finanzen > haben als der Durchschnitt der Bevölkerung. Wie verlässlich ist die hinter dieser Denkweise stehende Datenbasis?
Abradolf L. schrieb: > Jeder mit einem Mindestmaß an Finanzwissen weiß, dass er sein Geld nicht > zu MLP tragen muss. Und ein Mindestmaß an Finanzwissen ist oft nicht da.
J. W. schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> Jeder mit einem Mindestmaß an Finanzwissen weiß, dass er sein Geld nicht >> zu MLP tragen muss. > > Und ein Mindestmaß an Finanzwissen ist oft nicht da. Wofür du das beste Beispiel bist. Sag halt gleich, dass du als Juniorverkäufer bei denen angeheuert hast, weils zu einem richtigen Job nicht gereicht hat.
J. W. schrieb: > Außerdem meinte ich kleinere Anlage-Produkte im 4-stelligen Bereich. Sorry das sind Peanuts. Welchen Gewinn kannst du da im Extremfall machen? Selbst bei 20% Rendite? Ist doch lächerlich sich deshalb überhaupt Gedanken zu machen. Geh mit dem Geld zur Spielbank oder Kauf selbst Aktien.
Lothar M. schrieb: > J. W. schrieb: >> Ich denke mir, dass die meisten Akademiker weniger Ahnung von Finanzen >> haben als der Durchschnitt der Bevölkerung. > Wie verlässlich ist die hinter dieser Denkweise stehende Datenbasis? Da brauche ich keine Datenbasis, sondern ein bisschen Menschenverstand: Wenn jemand immer ausreichend verdient hat, musste er nie Gedanken machen, wie man Geld sinnvoll ausgibt, oder gewinnbringend anlegt. Jemand aus der Mittelschicht, der knapp auskommt, lernt die Techniken selber, um mit wenig Geld gut leben zu können. Edit: Unter den Akademikern gibt es auch viele "Nerds", bzw. andere mit extremen Inselbegabungen. Die kennen sich in ihrem Fachgebiet super aus, aber darüberhinaus: sehr spärliches Allgemeinwissen.
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Beitrag #5014571 wurde von einem Moderator gelöscht.
zumindest muss man wissen, dass die ihre Versicherungspolicen anhand der Einkommen zukünftiger Akademiker berechnen In den Gesprächen wird den fast-Akademikern dann "leicht" (utopisch) zu hohe Durchschnittsgehälter in Aussicht gestellt. Und darauf werden dann die Verträge angeboten. Also nich verarschen lassen...
Aber wie ist MLP im vergleich zu anderen Finanzvertriebe (DVAG, AWD, Tecis, HMI, ...) ? Es scheint einen wachsenden Kundenstamm zu geben, die Finanzvermittler werden immer mehr.
J. W. schrieb: > Aber wie ist MLP im vergleich zu anderen Finanzvertriebe (DVAG, AWD, > Tecis, HMI, ...) ? > Es scheint einen wachsenden Kundenstamm zu geben, die Finanzvermittler > werden immer mehr. Was willst du denn jetzt außer zu trollen? Die Frage ist dieselbe wie "Wie ist Herpes im Vergleich zu Syphilis?" Entweder du schaffst es selbst dein Geld vernünftig zu managen oder du haust es raus und bezahlst jemanden dafür. Wegen deinen 1000€ kräht kein Hahn. Ansonsten wurde hier schon erschöpfend diskutiert: Beitrag "Wie legt ihr euer Geld an?"
J. W. schrieb: > Außerdem meinte ich kleinere Anlage-Produkte im 4-stelligen Bereich. Im 4-stelligem Bereich kauft man erstmal etwas Gold und Silber. J. W. schrieb: > Aber wie ist MLP im vergleich zu anderen Finanzvertriebe (DVAG, AWD, > Tecis, HMI, ...) ? > Es scheint einen wachsenden Kundenstamm zu geben, die Finanzvermittler > werden immer mehr. Nö, der Kundenstamm wird nicht größer nur weil es mehr "Finanzvermittler" (ich wollte eigentlich Trottel schreiben) gibt.
Es geht um ein konkretes Vertrags-Angebot mit der https://www.deutsche-finance-group.de/home/ Laut MLP Berater können durch MLP auch Privat-Personen an den lukrativen Assets teilnehmen. Man muss sich das vorstellen wie ein geschlossener Immobilien-fond. jetzt stellte ich mir die Frage: tun oder nicht tun. Vor einem Jahr empfahl mir jemand Bitcoin zu kaufen, aber ich tat es nicht, da das mir nicht seriös erschien. Dabei hätte ich die Anlagesumme vervierfachen können. Deshalb will ich nicht grundsätzlich beratungsresistent sein, auch wenn mir MLP nicht super-seriös erscheint. Denen ist auch die Jacke näher als die Hose und maximieren zuerst ihren eigenen Profit.
J. W. schrieb: > Laut MLP Berater können durch MLP auch Privat-Personen an den lukrativen > Assets teilnehmen. WOW endlich. Dank MLP. Super. Zugreifen zugreifen zugreifen! Und noch Danke sagen nicht vergessen. > Man muss sich das vorstellen wie ein geschlossener Immobilien-fond. Supi > jetzt stellte ich mir die Frage: tun oder nicht tun. Jeden Tag steht ein Dummer auf, und MLP hat ihn gefunden. > Denen ist auch die Jacke näher als die Hose und maximieren zuerst ihren > eigenen Profit. Ach was, sag doch so was nicht. Denen geht's nur um dein Bestes. Frage: Warum müssen die Leute wegen Analgen anquatschen, wenn sie ihr Geld auch damit machen könnten, in dem sie es in den besagten super "Asset" Immobilenfond stecken?
Cyblord -. schrieb: > Frage: Warum müssen die Leute wegen Analgen anquatschen, wenn sie ihr > Geld auch damit machen könnten, in dem sie es in den besagten super > "Asset" Immobilenfond stecken? Ganz einfach: Durch die ganzen Verwaltungskosten/Depots fallen ordentlich Gebühren an, die sind sicher und werden von den Anleger bezahlt. Das Kurs-Risiko aber trägt der Anleger allein. Vielleicht macht er Gewinn, vllt aber auch Verlust.
J. W. schrieb: > Ganz einfach: Durch die ganzen Verwaltungskosten/Depots fallen > ordentlich Gebühren an, die sind sicher und werden von den Anleger > bezahlt. Das ist trivial. Beantwortet aber die Frage nicht. Obwohl die sowieso rhetorisch und etwas provokativ war. Trotzdem nicht ganz unberechtigt. > Das Kurs-Risiko aber trägt der Anleger allein. > Vielleicht macht er Gewinn, vllt aber auch Verlust. Das ist bei allen Anlagen mit Risiko >0 so. Danke für die Aufklärung. Wenn du dein Geld in einen Fond stecken willst, warum tust das dann nicht einfach "direkt"? Du zahlst ja schon Geld an den Fondmanager. Und jetzt willst du auch noch Geld an MLP für die Vermittlung abdrücken?
ich habe bei Wikipedia nachgeschaut: https://de.wikipedia.org/wiki/Geschlossener_Fonds Diese unterliegen keiner staatlichen Kontrolle, BaFin. Wiese das, weil sie nicht für Privatanlieger (=Melkvieh) gedacht sind?
J. W. schrieb: > Man muss sich das vorstellen wie ein geschlossener Immobilien-fond. Wirklich so schlimm? Bei soetwas sollte man schon genau wissen was man sich antut und entsprechende Reserven und auch tiefen Einblick in die Details haben.
J. W. schrieb: > Diese unterliegen keiner staatlichen Kontrolle, BaFin. Steht da so nicht. Lies deinen eigenen Link. Richtig ist: Es fallen einige Sicherungsinstrumente weg. > Wiese das, weil sie nicht für Privatanlieger (=Melkvieh) gedacht sind? Was soll so eine Frage? Du kannst jederzeit als Privatanleger in so was investieren. Nur am Ende nicht zum Gericht rennen und heulen weil dein Geld weg ist und andere angeblich Schuld sind. Melkvieh ist eher, wer als Privatmann sein Vermögen in so was investiert und dafür auch noch Abzockern wie MLP Geld gibt. So was überlässt man den Profis mit hunderten Millionen Spielgeld in der Portokasse.
J. W. schrieb: > Man muss sich das vorstellen wie ein geschlossener Immobilien-fond. Ist es ein geschl. Immo.-Fonds? Allgemein: Geschl. Fonds sind nur etwas für Vollkaufleute (ich glaub, das war mal so reglementiert) Geht´s um Immobilien, vermutlich Gewerbeimmo. ? Wir sind in der Endphase eines Immobilienbooms, so wie es vor ca. 20 Jahren auch war. Danach ging´s 10 Jahre lang bergab. In guten Lagen 30% realer Wertverlust, in mittelmäßigen >50%. Immobilien waren total out - schwer verkäuflich. Dieser Zyklus wiederholt sich. Das will aber keiner glauben - war damals auch so. Die Kaufpreise sind in den attraktiven Städten (stark) überhöht. Auf dem Land sind die Preise aber kaum gestiegen. Warum wollen die Leute dort kaufen, wo es überteuert ist? Weil in den letzten Jahren nur dort hohe Preissteigerungen erzielt worden sind. Man spekuliert darauf, daß es in den nächsten Jahren so weiter gehen wird. Vielleicht läuft das noch 2 oder 3 Jahre so weiter, aber dann ... Mein Rat: meide den Strukturvertrieb! Übrigens, Fond = Brühe ;)
Jo S. schrieb: > J. W. schrieb: >> Man muss sich das vorstellen wie ein geschlossener Immobilien-fond. > > Ist es ein geschl. Immo.-Fonds? > > Allgemein: Geschl. Fonds sind nur etwas für Vollkaufleute (ich glaub, > das war mal so reglementiert) Den Begriff gibt's heute nicht mal mehr.
Cyblord -. schrieb: > Wenn du dein Geld in einen Fond stecken willst, warum tust das dann > nicht einfach "direkt"? Du zahlst ja schon Geld an den Fondmanager. Und > jetzt willst du auch noch Geld an MLP für die Vermittlung abdrücken? Unabhängig von MLP, gibt es Investments / Fonds, die eine Mindestanlagesumme voraussetzen (z.B. 100k€), die aber nicht jeder Private übrig hat. Wenn du jetzt aber dort mitspielen willst, bleibt dir nur der Weg über so einen Vermittler, der dann die Kohle mehrerer Kleinanleger bündelt und als Gesamtsumme bereitstellt, für diesen "exklusiven" Zugang bezahlt man dann die Vermittlergebühren. Ich würde aber trotzdem stark davon ausgehen, dass die lukrativen Geschäfte nicht dem Normalo Hanswurst angeboten werden, sondern eher der Ramsch, bei den guten Sachen bleibt man unter sich.
Gibts eigentlich noch diese äußerst lukrativen Schiffsfonds noch? Äh, sorry. 10 Jahre zu spät. Aber vielleicht lohnt die Googelei danach.
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