Ich hätte eine Frage zu folgendem Artikel: https://www.mikrocontroller.net/articles/Klangerzeugung Für ein Projekt benutze ich einen Berührungssensor (QTouch). Nun würde ich bei Betätigung gerne einen Klang abspielen. Diverse "Sonitorn SMA Buzzer" wurden bereits getestet. Das Ziel wäre eine Klanggestaltung wie zum Beispiel bei einer modernen Kochplatte. Gibt es hierzu Erfahrungswert? Welchen Frequenzbereich würdet ihr empfehlen? Womöglich einen mehrstufigen Klang? Ich will mich nicht engstirnig auf die Piezo-Elemente versteifen. Ansteuerung über TWI oder einem normalen Ausgang ist möglich. PWM steht nicht zur Verfügung. Spannungsbereich 3V - 5V, wobei solche Informationen fürs erste nicht wirklich nötig sein sollten. Eigentlich benötige ich nur Lösungsansätze, Tipps oder Verlinkungen. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Danke MFG Andi
Andreas D. schrieb: > Das Ziel wäre eine Klanggestaltung wie zum Beispiel bei einer modernen > Kochplatte. Das verstehe ich nicht eine Kochplatte macht Musik ?
Nun ich habe meinen seriellen LCD Steuerung noch eine Sound und Morsecode-Erzeugung spendiert. Damit kann ich eine Musikstück von einer Notendarstellung in die intere überführen und so einzelne Noten über mehrere Oktaven abspielen lassen. Natürlich benötigt man noch einen Audioverstärker und die gesamte NF Aufbereitung, was aber alles noch problemlos auf die backplane Platine passte.
> Gibt es hierzu Erfahrungswert? Geräte, die unnötige Geräusche machen, nerven. Stell Dich doch mal eine Stunde bei McDonalds in die Küche. Oder schau Dir einen Tag lang von Star-Trek nur die Szenen vom Kontroll-Deck an. > Welchen Frequenzbereich würdet ihr empfehlen? Was man gut hören kann, also 1-3kHz > Womöglich einen mehrstufigen Klang? Wie gesagt: Stille Geräte sind mir die liebsten.
Stefan U. schrieb: > Wie gesagt: Stille Geräte sind mir die liebsten. Naja, bei so einem Touch-Sensor fände ich ein unaufdringliches "Klick" bei Betätigung schon hilfreich.
Karl M. schrieb: > Andreas D. schrieb: >> Das Ziel wäre eine Klanggestaltung wie zum Beispiel bei einer modernen >> Kochplatte. > > Das verstehe ich nicht eine Kochplatte macht Musik ? Eine Moderne Samsung Herdplatte mit Touch erzeugt bei Betätigung einer Taste oder beim Einschalten unterschiedliche Töne. Dies ist auch wichtig wenn aus Versehen Gegenstände auf den Touchfläche gelegt werden. Karl M. schrieb: > Nun ich habe meinen seriellen LCD Steuerung noch eine Sound und > Morsecode-Erzeugung spendiert. > Damit kann ich eine Musikstück von einer Notendarstellung in die intere > überführen und so einzelne Noten über mehrere Oktaven abspielen lassen. > Natürlich benötigt man noch einen Audioverstärker und die gesamte NF > Aufbereitung, was aber alles noch problemlos auf die backplane Platine > passte. Ich glaube das schießt über mein Ziel hinaus. Für zwei bis drei Töne in verschiedenen Tonlagen würde hier somit einiges an Hardware anfallen. Oder interpretiere ich hier zu viel? Hast du ein Link wo ich dies genauer begutachten kann? Stefan U. schrieb: >> Gibt es hierzu Erfahrungswert? > > Geräte, die unnötige Geräusche machen, nerven. Stell Dich doch mal eine > Stunde bei McDonalds in die Küche. Oder schau Dir einen Tag lang von > Star-Trek nur die Szenen vom Kontroll-Deck an. > >> Welchen Frequenzbereich würdet ihr empfehlen? > > Was man gut hören kann, also 1-3kHz > >> Womöglich einen mehrstufigen Klang? > > Wie gesagt: Stille Geräte sind mir die liebsten. Diesen Gedanken hatte ich auch schon. Der Touch wird jedoch nur verwendet wenn Einstellwerte abgeändert werden. Dies kommt im Verhältnis eher selten vor. Jedoch empfinde ich ein "Feedback" der Tasten als sehr angenehm. Und wie du sagst, darf dies nicht als störend empfunden werden. Aus diesem Grund muss die Lautstärke und die Tonart stimmen. Bisher kann ich die Aussage was den Frequenzbereich angeht bestätigen! Alles über 3kHz hörte sich unangenehm an. Joe F. schrieb: > Damit kannst du dich austoben: > https://www.sparkfun.com/products/11125 Laut entsprechendem Datenblatt können diverse Audio Files auf eine SD Karte geladen und auch über einen Bus angesteuert werden. Im Prinzip in Ordnung, jedoch glaube ich auch das dies über das Ziel hinausschießt. Ich werde mir das ganze trotzdem nochmals genauer anschauen!
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Nein Andreas, das wurde nicht veröffentlicht. Die Projektidee stammt von diesem Artikel: https://www.parallax.com/product/27977 https://www.parallax.com/sites/default/files/downloads/27979-Parallax-Serial-LCDs-Product-Guide-v3.1.pdf Dies wurde auf einem atmega4313 realisiert. Anbei ein Auszug aus dem Soundmodul, so als Idee. Mit den CW-Signalen kann man Blinden auch Mitteilen, was bei einem Geräteangezeigt wird. Andreas D. schrieb: > Karl M. schrieb: >> Nun ich habe meinen seriellen LCD Steuerung noch eine Sound und >> Morsecode-Erzeugung spendiert. >> Damit kann ich eine Musikstück von einer Notendarstellung in die intere >> überführen und so einzelne Noten über mehrere Oktaven abspielen lassen. >> Natürlich benötigt man noch einen Audioverstärker und die gesamte NF >> Aufbereitung, was aber alles noch problemlos auf die backplane Platine >> passte. > > Ich glaube das schießt über mein Ziel hinaus. Für zwei bis drei Töne in > verschiedenen Tonlagen würde hier somit einiges an Hardware anfallen. > Oder interpretiere ich hier zu viel? Hast du ein Link wo ich dies > genauer begutachten kann?
Stefan U. schrieb: > Geräte, die unnötige Geräusche machen, nerven. +1 > Stunde bei McDonalds in die Küche. Oder schau Dir einen Tag lang von > Star-Trek nur die Szenen vom Kontroll-Deck an. Oder die Supermarktkassen! > Was man gut hören kann, also 1-3kHz Damit dürfte es besonders störend sein
Audiomann schrieb: >> Was man gut hören kann, also 1-3kHz > Damit dürfte es besonders störend sein Kommt immer auch auf die Beschaffenheit und Lautstärke des Tons an. Rechteck klingt immer recht äzend. Sinus ist sehr angenehm. Wenn der Ton dann nur kurz ist, und eine schöne Hüllkurve hat, kann man es mögen. Anbei ein "Click" mit 1700 Hz. Länge gerade mal 50ms. Bin beim rumgooglen noch auf folgendes gestoßen: http://www.ti.com/lit/an/slaa446/slaa446.pdf http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tlv320dac3203.pdf Das Teil hat einen eingebauten Kopfhörerverstärker (min. 16 Ohm, für einen 8 Ohm Lautsprecher müsste man also einfach 10 Ohm in Serie setzen). Ausserdem ist ein Sinus-Ton-Generator eingebaut. Bin mir nicht sicher, ob man eine Hüllkurve programmieren kann, evtl. muss man die Hüllkurve eben mit I2C Registerzugriffen auf das Volume-Register hinbasteln. Extern ist dann noch ein Oszillator für die MCLK nötig. Preislich mit ca. 5 EUR (Einzelstück) ganz akzeptabel.
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Andreas D. schrieb: > Nun würde ich bei Betätigung gerne einen Klang abspielen. Töne mit Dauer von unter IIRC 15ms kann das menschliche Ohr nicht mehr auflösen. Nimm also 10ms Tondauer, und das Ohr hört nur ein "klick". Das ist insbesondere angenehm bei UI-Elementen, die keinerlei mechanisches Feedback bieten. Am Einfachsten nimmste dann irgendwas wie das hier: https://www.conrad.de/de/piezo-summer-geraeusch-entwicklung-102-db-3-30-vdc-inhalt-1-st-717702.html Wenn man das direkt an einen 3.3V-Ausgang des Controllers schaltet, ist das dezent, aber bei ruhigem Raum ein gut hörbarer Click auch aus einem geschlossenen Gehäuse. Keinerlei weitere Elektronik erforderlich. Nur von der Software her solltest Du sicherstellen, daß es wirklich nur 10ms Anschaltzeit sind. Sofern es eine Art von Config-Menu gibt, bietet es sich natürlich an, das optional auch abzuschalten.
Nop schrieb: > Andreas D. schrieb: > >> Nun würde ich bei Betätigung gerne einen Klang abspielen. > > Töne mit Dauer von unter IIRC 15ms kann das menschliche Ohr nicht mehr > auflösen. Nimm also 10ms Tondauer, und das Ohr hört nur ein "klick". Das > ist insbesondere angenehm bei UI-Elementen, die keinerlei mechanisches > Feedback bieten. > > Am Einfachsten nimmste dann irgendwas wie das hier: > https://www.conrad.de/de/piezo-summer-geraeusch-entwicklung-102-db-3-30-vdc-inhalt-1-st-717702.html > > Wenn man das direkt an einen 3.3V-Ausgang des Controllers schaltet, ist > das dezent, aber bei ruhigem Raum ein gut hörbarer Click auch aus einem > geschlossenen Gehäuse. Keinerlei weitere Elektronik erforderlich. Nur > von der Software her solltest Du sicherstellen, daß es wirklich nur 10ms > Anschaltzeit sind. > > Sofern es eine Art von Config-Menu gibt, bietet es sich natürlich an, > das optional auch abzuschalten. Thx! Works perfect! Habe ich sofort mit dem Sonitron SMA-30 getestet. Gefühlt brauche ich, auch auf deine Aussage bezogen, jedoch noch mehr DB und vermutlich einen niedrigeren Frequenzbereich. Aber genau so habe ich es mir vorgestellt! Danke vielmals!
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