Moin, (wie) ist es möglich, auf einem ATmega48 mit TWI unter mehreren Adressen zu empfangen und bestimmte Bits als interne Adresse zu benutzen? Nehmen wir an, man hat 20 Slaves, die jeweils vier verschiedene Werte senden oder empfangen sollen. Theoretisch kann man dann die oberen fünf Adressbits als Slaveadresse benutzen und mit den unteren zwei Bits auswählen, welcher Wert vom Slave gesendet oder empfangen werden soll. Wenn ich das nicht falsch verstanden habe, kann man über TWAMR einstellen, dass manche Bit für die Adressierung ignoriert werden sollen. Aber (wie) ist es möglich, die ignorierten Bits (oder die ganze Adresse) auszulesen, um die interne Adressierung durchzuführen?
Dussel schrieb: > ist es möglich, auf einem ATmega48 mit TWI unter mehreren Adressen > zu empfangen Ja! Dussel schrieb: > und bestimmte Bits als interne Adresse zu benutzen? Nein. Auf das vom Master gesendete Adressbyte hast du keinen Zugriff. Kannst es also nicht auswerten.
Schade. Das hätte es einfacher gemacht. Danke für die Antwort. Aber was bringt das dann?
Hi
>Aber was bringt das dann?
Eigentlich gar nichts.
MfG Spess
Der Slave kriegt nach SLA+R/W einen Interrupt und da kannst Du dann das TWDR auslesen.
Peter D. schrieb: > Der Slave kriegt nach SLA+R/W einen Interrupt und da kannst Du dann das > TWDR auslesen. Wie bekommt man da die Adresse raus?
Dann wohl so:
1 | uint8_t adresse = TWDR; |
Das r/w Bit dabei nicht übersehen.
Arduino F. schrieb: > Dann wohl so:uint8_t adresse = TWDR; > Das r/w Bit dabei nicht übersehen. Ganz blöd bin ich ja auch nicht. ;-) TWDR ist laut Datenblatt das TWI Data Register. Wird da also während der Übertragung erstmal die Adresse reingeschrieben und später erst die Daten? Im Datenblatt steht dazu "In Receive mode, the TWDR contains the last byte received." Leider habe ich jetzt keinen Controller hier, sonst würde ich es mal testen. Ich bin aber davon ausgegangen (und habe nichts Gegenteiliges gefunden), dass die Logik die Adresse wegwirft und nur das Datenbyte in TWDR schreibt.
Dussel schrieb: > Ich bin aber davon ausgegangen (und habe nichts > Gegenteiliges gefunden), dass die Logik die Adresse wegwirft und nur das > Datenbyte in TWDR schreibt. Nachdem das Adressbyte eingegangen ist, ist noch gar kein Datenbyte da. Außerdem ist ja nicht gesagt, daß überhaupt eins kommt. Es könnte ja auch ein Read sein, dann muß der Slave das Byte erst mal heranschaffen. Und dazu muß er wissen, wie das R/W Bit im Adressbyte aussieht. Peter D. schrieb: > Der Slave kriegt nach SLA+R/W einen Interrupt und da kannst Du dann das > TWDR auslesen. Genau so wird das gehen. Also einfach einen Breakpoint in den Interrupt und mal schauen. Ich denke, es wird passen. MfG Klaus
Klaus schrieb: > Dussel schrieb: >> Ich bin aber davon ausgegangen (und habe nichts >> Gegenteiliges gefunden), dass die Logik die Adresse wegwirft und nur das >> Datenbyte in TWDR schreibt. > > Nachdem das Adressbyte eingegangen ist, ist noch gar kein Datenbyte da. > Außerdem ist ja nicht gesagt, daß überhaupt eins kommt. Es könnte ja > auch ein Read sein, dann muß der Slave das Byte erst mal heranschaffen. > Und dazu muß er wissen, wie das R/W Bit im Adressbyte aussieht. Im Nachhinein ist das auch irgendwie logisch. Gestern habe ich anders gedacht. Ich dachte, das Modul verwirft den ganzen 'Overhead' und gibt nur die Daten weiter, aber das wäre ja auch irgendwie unlogisch. Also nochmal danke für die Antworten, besonders Peter, der (wenn es funktioniert) die entscheidende Antwort gegeben hat.
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